Ich möchte mich auch einmal ganz sachlich diesem Thread widmen. Ich bin 30+ und damit (glücklicherweise) an PISA-Vor- und Nachbeben vorbeigeschliddert.
Was hier teilweise als "harte" Kritik diffamiert wurde, ist, aus dem richtigen Licht - und bei diplomatischer Formulierung - betrachtet, schon berechtigt.
Als Beteiligte in diesem Spiel gibt es die "Schreiber" und die "Leser". Ich bin der Meinung, dass es konstruktiver wäre, die "Leser" näher zu betrachten. Diese unterscheiden sich meiner Ansicht nach in
a) Leser, die Zeit haben (Unterstellung: Schüler) und
b) Leser, die keine Zeit haben.
Ich störe mich an "gruseliger" Rechtschreibung. Nicht, weil ich belehren will, denn dafür ist mir meine Zeit zu kostbar, um die Leute darauf hinzuweisen. Sondern weil mir ein "Geschreibsel", wo ich jeden Satz mehrmals lesen muß, um den Sinn zu verstehen, einfach zuviel Zeit kostet.
Wobei mich weniger eine total vernachlässigte Schreibweise stört, als vielmehr falsche Interpunktion, wo ich nicht einmal den Sinn des Satzes verstehe, bzw. dieser mehrdeutig ist.
Und wenn sich solche Postings häufen, dann übergeht man diese nach einiger Zeit automatisch - obwohl sie vielleicht interessant wären. Im Endeffekt schaden sich die "Schreiber" damit selbst, denn man kann wohl erwarten, dass ein deutscher (Ausländer bekommen einen Bonus) zumindest die Grundbegriffe der deutschen Rechtschreibung beherrscht - schließlich gibt es in Deutschland so etwas wie eine Schulpflicht.