politik - was tun???

blaXXer

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hallo liebe Wv'ler,
wie ich ich einer menge posts habe lesen können (mir gehts nicht viel anders...), geht den meisten hier die aktuelle politik unserer regierung ziemlich auf den s*****.
nun frage ich mich, wo wir nun schon eine so grosse community haben, ob man nicht etwas dagegen tun kann, ohne bis zur nächsten bundestagswahl zu warten und eine, vielleicht noch viel schlimmere, regierung ins amt zu hieven.
etwas tun im sinne von sich politisch zu organisieren in einer art netzwerk o.ä. mit verlautbarungen, stellungnahmen etc.
sagt mir was ihr davon haltet, bin für vorschläge immer offen....
 

Lasker71

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Außerparlamentarische Opposition?

Sag mal, wie Du Dir das vorstellst. Kritik an der Bundesregierung hagelt es ja bereits zu genüge. Willst Du so eine Art außerparlamentarische Opposition gründen, oder einfach nur irgendwie weiterkritisieren? Letzteres findet ja auf diesem Board sowieso schon statt, und ersteres ist irgendwie naja...
Oder willst Du irgendwie Material sammeln, um einen großen kritischen Artikel gegen Schröder und bla zu schreiben? Erklär' mal!
 

blaXXer

Großmeister
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naja..außerparlamentarische opposition wäre ja schon toll, nur denke ich, das ist erst ein utopisches ziel...
kritik, klar..nur mit einer mehr oder weniger offiziellen basis (d.h. dass man diese kritik auch beachtet und nicht nur darüber lacht...)
"grosse kritische artikel" gehören zwar dazu, sind aber nur ein teil des konzepts.
ich denke an ein netzwerk für soziale gerechtigkeit/ gegen schnellschussreformen/ für ein deutschland ohne soziale schieflage und so hohe staatsverschuldung...

konkret genug?
...bitte mehr vorschläge...

es ist einfach die sache, das ich mir den ganzen sch**** den unsere lieben politiker und die ach so tolle wirtschaft tagtäglich verbocken schon viel zu lange angehört/angesehen hab und der meinung bin, dass sich etwas auf politisch-demokratischem wege ändern muss....
 

Lilith

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Hai,

vielleicht erledigt sich manches von selbst? Wenn viele die Sch... voll haben gibt es irgendwann eine Revolution...

Ein Meckerboard wäre ja auch net schlecht - zumindetsens kann man Dampf ablassen ;-)

Eine Partei gründen? Oder einer Partei beitreten und auf die Art und Weise etwas dazutun, das sich was ändert?

Auswandern?

MIr gehts jedenfalls auch ganz gehörig auf den (nicht vorhandenen) Sack! Meine Meckerbriefe an http://www.Bundeskanzler.de bleiben auch unbeantwortet :-(

Hmmm... jedenfalls bin ich fest davon überzeugt, daß in nicht allzuferner Zukunft etwas passieren wird!!

Jeder von uns ist zwar nur ein Rädchen im Getriebe, aber ein Sandkorn konnte es zum Stillstand bringen?

Ein passendes Meckerboard gibt es schon ;-)

http://www.etob24.com/beschwerde/apboard/main.php

Wundert mich nur, daß in der Rubrik "Politik" noch keine Einträge sind...

liebe Grüße
Lilith
 

blaXXer

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vielleicht erledigt sich manches von selbst? Wenn viele die Sch... voll haben gibt es irgendwann eine Revolution...

ja..und dann gehen ne menge leute drauf, wenn es überhaupt soweit kommt....also: keine alternative

Eine Partei gründen? Oder einer Partei beitreten und auf die Art und Weise etwas dazutun, das sich was ändert?
....zumindest eine alternative

keine option...ich möchte ja etwas ändern....

MIr gehts jedenfalls auch ganz gehörig auf den (nicht vorhandenen) Sack! Meine Meckerbriefe an http://www.Bundeskanzler.de bleiben auch unbeantwortet
...was erwartest du?! ein schreiben von gerd persönlich? :twisted:

Wundert mich nur, daß in der Rubrik "Politik" noch keine Einträge sind...
...gibbet doch: nämlich genau diesen thread :D

soweit so gut...ich hätte trotzdem gerne auch ein paar ernst gemeinte vorschläge und/oder interessenten die mitmachen wollen...

was wir brauchen, sind gute, realistische vorschläge...
 

samhain

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ich bin für aktionen, die nicht unbedingt im "rahmen" bleiben, um aufmerksamkeit zu erregen.

in hamburg fand z.b. folgende aktion statt:

HH: Studierende entern Fernsehsendung
Heute Abend(10.02.04) haben 10 - 15 Studierende der Universität Hamburg die Wahlkampftalkshow Schalthoff - live unterbrochen, um auf die allgemeine Sozial- und Bildungsmisere hinzuweisen.

http://germany.indymedia.org/2004/02/74564.shtml

gerade bei live-sendungen gibt es doch viele möglichkeiten seinen unmut kundzutun.

briefe, petitionen, unterschriftenlisten...

das wird alles nichts ändern und auch der vorschlag in eine etablierte partei einzutreten kann nur ein schlechter scherz sein, man sieht ja, wie man dort mit kritikern umgeht.

entweder kadavergehorsam oder man geht.

zum glück gibt es noch leute, die sich nicht auf teufel komm raus verbiegen wollen und dann auch wirklich der partei adieu sagen.

eine neue partei als sammelbecken gründen könnte ich mir da schon eher vorstellen.
 

Jay-Ti

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lol.. ich seh schon die Schlagzeilen:
"Eine Bande Weltverschwörer ziehen ins Parlament ein..."

Ich bitte euch :roll:
 

semball

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ich denke an ein netzwerk für soziale gerechtigkeit/ gegen schnellschussreformen/ für ein deutschland ohne soziale schieflage und so hohe staatsverschuldung...
Wirklich witzig.
Genau das sind die Jusos!
Wenn du willst schick ich dir gleich ein Beitrittsformular zu.

es ist einfach die sache, das ich mir den ganzen sch**** den unsere lieben politiker und die ach so tolle wirtschaft tagtäglich verbocken schon viel zu lange angehört/angesehen hab und der meinung bin, dass sich etwas auf politisch-demokratischem wege ändern muss....
Na, dann beweg deinen Hintern schleunigst in eine Partei und arbeite aktiv mit, anstatt hier rumzunörgeln.

gruss semball
 

InsularMind

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Das Dumme am *aktiven Mitarbeiten* ist ja, dass man sich zu nem Zähnchen im Getriebe machen muss, um mitarbeiten zu können.
Verändern kann man deshalb noch lange nicht viel -- denn als Zähnchen im Getriebe geht man unter oder wird vom Druck der tonangebenden Last kleingequetscht und in den Abwinden der Unwichtigkeit weggeweht.

Protestaktionen von gigantischem Ausmaß wären mal was Medienwirksames, aber wer organisiert sowas bzw. kann sowas zusammenbringen?
Wenn da mal 15 Millionen Leute auf einem Haufen anklopfen und sagen -- mit uns so nicht -- dann wäre das mal ein etwas wirksameres Zeichen nach 'oben', aber die meisten leben immer noch zu gut und zu bequem in ihren Sesseln hinter der Glotze, und solange das so bleibt wird sich arg viel nicht ändern im Lande.
Die Menschen scheinen sich das Meiste lieber gefallen zu lassen, anstatt Aktivitäten außerhalb des dafür vorgesehenen 'üblichen Dienstweges' zustande zu bringen -- andererseits sind es die Schwierigkeiten, die man kriegen würde, welche abschreckend wirken.

Jeder hat eben doch lieber seinen unbescholtenen Hintern und bleibt nörgelnd in seinen vier Wänden sitzen anstatt aufzustehen und den hohen Herren gegen die chromversiegelte Edel -Unterwäsche zu kloppen.

Und solange 'die' 'uns' für kompetenzarmes Stimmvieh erklären können, und wir nicht genau wissen wie man was ändern sollte / kann / darf würden wir ungefähr so Ernst genommen wie ne Kuh auf Inlinern beim deutschen Fernsehbalett, eh.
 

Zottelfritz

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Also es gibt imho schon zu viele kleine vereinzelte Protenstierende und nörgelnde Splittergruppen, so dass keine wirklich wahrgenommen wird.Sinnvoller ist es sicher sich einer existierenden anzuschliessen.

Für mich persönlich käme ATTAC schon in Frage, muss aber jeder mit seinen persönlichen Ansichten selber wissen.
 

Jay-Ti

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Ich weiß ja nicht, wie ihr euch parteiarbeit vorstellt, wenn ihr da an der basis anfangt mitzuwirken (wahrscheinlich ist es wirklich so, dass die meisten dazu einfach zu faul sind).. aber mit unterordnen oder nicht beachtet werden.. so sieht parteiarbeit einfach nicht aus.
Klar, wenn man selber die Erwartung hat nach einem Monat Arbeit in das Parlament einzuziehen.. dann drängt sich da der Gedanke auf sich wie die anderen unterzuordnen.. oder die Erwartung 15 millionen menschen zu organisieren.. klar.. :roll: das würd ich mal ne logistische meisterleistung nennen.
 

blaXXer

Großmeister
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semball schrieb:
ich denke an ein netzwerk für soziale gerechtigkeit/ gegen schnellschussreformen/ für ein deutschland ohne soziale schieflage und so hohe staatsverschuldung...
Wirklich witzig.
Genau das sind die Jusos!
Wenn du willst schick ich dir gleich ein Beitrittsformular zu.

es ist einfach die sache, das ich mir den ganzen sch**** den unsere lieben politiker und die ach so tolle wirtschaft tagtäglich verbocken schon viel zu lange angehört/angesehen hab und der meinung bin, dass sich etwas auf politisch-demokratischem wege ändern muss....
Na, dann beweg deinen Hintern schleunigst in eine Partei und arbeite aktiv mit, anstatt hier rumzunörgeln.

gruss semball

1.)die ziele sind fast immer die gleichen...nur die methoden machen's...in dem fall der Jusos eben die SPD-Methoden und wir wissen alle wo die uns hingebracht haben....

2.) um meinen hintern zu bewegen, muss ich erst einmal eine gruppe finden, die meine ansichten teilt (nicht die Jusos :evil: ). denn alleine oetwas in angriff zu nehmen ist nicht so das beste was man tun kann...

zu "aktionen die aus dem rahmen fallen" ist meine meinung, dass diese aktionen ok sind solange sie nicht in molotow-cocktails werfen münden ziemich ok sind...sie sollten natürlich nicht zu oft durchgeführt werden, ich will ja nicht als spassäffchen wie westerwelle oder wie die anarchisten von der appd enden....
 

frodo

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mich regts auch auf. Auswandern kommt für mich nur im Moment aus div. Gründen nicht in Frage. In Zukunft bin ich aber nicht abgeneigt. Ob es woanders besser ist oder nicht, is subjektiv und nicht das Thema :wink:

Lilith hat "Meckerbriefe" erwähnt. Das halte ich persönlich für recht vernünftig. Leider kenne ich mich bei moveon.org nicht gut aus, aber die organisieren m. Wissens Proteste zentral und die Mitglieder mailen, faxe, schreiben und rufen die Abgeordneten an.
Das macht ME schon Sinn. Abgeordnete haben meist nicht soviel zu tun wie Minister (oder gar der Kanzler) und haben einen Bezug zur jeweiligen Region, in der sie ihre Wähler haben. Also meine ich sollten mehr Leute an die zuständigen Politiker appellieren etwas zu ändern. In USA hat die o.g. Org. damit zumindest Erfolg und auch hier interessiert die meisten Politiker was die Wähler denken. Evtl. kann man sogar mit einer Antwort rechnen. Einen Versuch ist's Wert und es ist noch lang nicht so aufwendig wie eine Partei zu gründen.

Ich persönlich habe keine Lust meine eigenen Meinungen aufzugeben und mich in einer Partei hochzureden. Dafür ist mir meine Zeit zu schade.

Von PR trächtigen Aktionen, wie den genannten halte ich nur etwas, wenn eine Organisation dahinter steht. Dann bekommt so etwas erst ein Gesicht. Bei Studenten: eine deutschlandweite Studentenorganisation, die ernstzunehmen ist.

Ich denke nicht, dass man sich jede Politik gefallen lassen muss. Manche Massnahmen sind sicher unabdingbar, andere schon. Dafür, dass ein Großteil der Bürger diesen Staat finanziert sollte man ruhig auch mal seine Meinung äußern dürfen. Wie heisst es so schön: Das Volk ist der Staat.
Kann sein, dass das jetzt zu optimistisch ist, aber einen Versuch ist's doch mal wert, oder?

frodo.
 

semball

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InsularMind schrieb:
Das Dumme am *aktiven Mitarbeiten* ist ja, dass man sich zu nem Zähnchen im Getriebe machen muss, um mitarbeiten zu können.
Verändern kann man deshalb noch lange nicht viel -- denn als Zähnchen im Getriebe geht man unter oder wird vom Druck der tonangebenden Last kleingequetscht und in den Abwinden der Unwichtigkeit weggeweht.

BlaBlaBlaBlaBlaBlaBlaBlaaaa.....

Sammel doch erst mal Erfahrungen, bevor du ins Blaue hinaus theoretisierst.

Protestaktionen von gigantischem Ausmaß wären mal was Medienwirksames, aber wer organisiert sowas bzw. kann sowas zusammenbringen?
Die großen bösen Organisationen bei denen jeder nur ein kleines missbrauchtes Zahnrad ist, das unter der Last der Welt ächzt und krächzt :lol:

Und solange 'die' 'uns' für kompetenzarmes Stimmvieh erklären können, und wir nicht genau wissen wie man was ändern sollte / kann / darf würden wir ungefähr so Ernst genommen wie ne Kuh auf Inlinern beim deutschen Fernsehbalett, eh.
Ok, du Genie. Tritt in eine Partei ein, gründe eine eigene, ABER MACH WAS!!!!!
Leute, die immer nur meckern ohne sich politisch zu engagieren oder zu wählen, nehme ich nämlich wirklich nicht ernst.

1.)die ziele sind fast immer die gleichen...nur die methoden machen's...in dem fall der Jusos eben die SPD-Methoden und wir wissen alle wo die uns hingebracht haben....
Wenn man keine Ahnung hat... informieren!

gruss semball
 

Woppadaq

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InsularMind schrieb:
Verändern kann man deshalb noch lange nicht viel -- denn als Zähnchen im Getriebe geht man unter oder wird vom Druck der tonangebenden Last kleingequetscht und in den Abwinden der Unwichtigkeit weggeweht.

Oha, es geht also gar nicht ums Bewegen, sondern ums Machthaben ??

Und solange 'die' 'uns' für kompetenzarmes Stimmvieh erklären können, und wir nicht genau wissen wie man was ändern sollte / kann / darf würden wir ungefähr so Ernst genommen wie ne Kuh auf Inlinern beim deutschen Fernsehbalett, eh.

Ich sag dir mal was: ATTAC macht nicht viel mehr als dagegen sein und herumprotestieren, und das mit einen Mitgliederstamm, der weltweit weniger Mitglieder hat als hierzulande selbst kleine Parteien. Trotzdem reicht es aus, sie hierzulande als die neuen Grünen zu handeln.

Kompetenz ist mitnichten vonnöten, vielmehr steigt sie hinzu, wenn man formulieren kann, was man wirklich WILL. Und ich hab hier oftmals das Gefühl, daß es genau daran hapert.

Ich meine: jeder von uns hat ein Dach über den Kopf, hat zu essen, hat ne Arbeit, und wenn er keine hat, bekommt er ALG, und wenn er das nicht bekommt, kriegt er Sozialhilfe. Genug, um zu überleben. Genug, daß nicht eine Familie mit 10 Kindern gezwungen ist, in einer Wellblechhütte von 20 qm zu leben und vom Essen, welches die Kirche umsonst stellt, sich zu ernähren. Wie es in Argentinien derzeit an der Tagesordnung ist.

Ich meine: Welches PROBLEM haben wir - außer das Bewußtsein, daß die Globalisierung ihren Schatten jetzt auch auf uns wirft ? Welches PROBLEM haben wir - außer der Angst, daß wir mal wie Argentinien enden könnten ?

Ich meine : Uns geht es noch gut, wir haben es wirklich nicht nötig, jetzt ganz verkrampft einen Haß gegen irgendwelche Leute zu entwickeln, von denen wir nicht einmal hundertprozentig wissen, ob sie uns nicht sogar helfen würden - vorausgesetzt, wir schaffen sie nicht ab ! Wir könnten eigentlich mal versuchen, nen kühlen Kopf zu bewahren und zu überlegen, wie dieses beschissene System zu ändern sei.

Daß wir die Kompetenz nicht (richtig) entwickeln können, sollte auch klar sein - es geht vielmehr darum, welche Vorgaben wir denen machen, die fähig sind, diese Kompetenz aufzubringen. Auch bei ATTAC sitzen Leute, die sich Dinge ausdenken.Mir geht es bei diesen Leuten aber so wie euch mit den Beratern der Regierung: ich trau ihnen nicht. Weil ich die Vorgaben von ATTAC kenne und mich wirklich NICHT mit ihnen identifiziere.

Eine Organisation, der ich traue, dürfte keine Feindbilder bedienen, müßte offen für jeden Vorschlag sein, der menschlich vertretbar ist, dürfte die Leute nicht belügen oder ihnen mit irgendwelchen Wortkonstrukten etwas vorgaukeln, muß es sich zum Prinzip erklären, mit konstruktiver Kritik auch konstruktiv umzugehen.
 

blaXXer

Großmeister
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semball schrieb:
Ok, du Genie. Tritt in eine Partei ein, gründe eine eigene, ABER MACH WAS!!!!!
Leute, die immer nur meckern ohne sich politisch zu engagieren oder zu wählen, nehme ich nämlich wirklich nicht ernst.

SUPER!!! genau dafür ist dieser thread (jedenfalls war er dafür gedacht... :evil: )
also: in zukunft bitte ernsthafte anmerkungen/angebote etc. per PN an mich...

es hilft absolut nichts hier das ganze zu zerreden bevor wir überhaupt angefangen haben....(ein problem ,dass es in D. wohl immer öfter zu geben scheint...):don:

so long, farewell...gone fishun'!
 

Sile

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Oha, es geht also gar nicht ums Bewegen, sondern ums Machthaben ??

Überdenk das vielleicht nochmal .........

Ich meine: Welches PROBLEM haben wir - außer das Bewußtsein, daß die Globalisierung ihren Schatten jetzt auch auf uns wirft ? Welches PROBLEM haben wir - außer der Angst, daß wir mal wie Argentinien enden könnten ?

Wenn du schon von dem "Wir" redest, musst du mit dem Durchschnitt rechnen, und unter denen sind welche Arbeitslos, haben 30 Euro im Monat über, haben Schulden, haben 1 Millionen auf einem Schweizerkonto etc ......
Du musst berücksichtigen, das es manchen Leuten finanziell "schlechter" oder "besser" geht, und auch, dass dieses Verhältnis sich verändert, und jedenfalls aus meiner Sicht nicht zu einem, was wir anstreben solten.
Ich hasse es, wenn Menschen in ihrer 100 qm Wohnung sitzen und arrogant Selbstzufrieden sagen, dass "es uns ja gut gehe", es gäbe ja ALH, etc., wenn du selber SH mit 10 Kindern beziehen musst, dann würde ich velleicht darüber nachdenken, aber da du selber anderen hier eine Zufriedenheit aufzwängen willst muss ich das hier kritisieren.

Kompetenz ist mitnichten vonnöten, vielmehr steigt sie hinzu, wenn man formulieren kann, was man wirklich WILL. Und ich hab hier oftmals das Gefühl, daß es genau daran hapert.

AHA, dem würde ich widersprechen.
Es IST eine Kompetenz seinen Willen äußern zu können.
Und nur mit einer gewissen politischen Kompetenz kann man konstruktive Vorschläge machen, oder seine Ziele definieren.
 

samhain

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für die, die eine möglichkeit suchen um ganz konkret stellung zu beziehen bieten sich im märz und april folgende termine an:

Groß-Demonstrationen in Berlin, Köln und Stuttgart

Frankfurt 11.02.2004 Der europaweite Aktionstag gegen Sozialabbau am 3. April nimmt konkrete Formen an: In Deutschland mobilisiert ein breites Bündnis aus sozialpolitischen Initiativen, globalisierungskritischer Bewegung und Gewerkschaften zu drei Großdemonstrationen in Berlin, Köln und Stuttgart. Unter dem Motto "Genug für alle!" hat der bundesweite Koordinierungskreis von Attac jetzt einen Aufruf für diese Demonstrationen sowie für dezentrale Aktionen am 2. April verabschiedet, um gegen den sozialen Kahlschlag zu protestieren, der sich in Hartz-Gesetzen, Agenda 2010 sowie Steuer- und Rentenreform niederschlägt. ...

http://www.attac.de/presse/presse_ausgabe.php?id=288

ansonsten gibt es noch einen termin am 20.3 zu dem ich aber noch nix konkretes weiß.

werde mich umhören und es gegebenenfalls hier reinstellen.

dann habe ich einen interessanten beitrag aus einem anderen forum endeckt, der vor zweieinhalb jahren geschrieben wurde und trotzdem sehr aktuell ist.

Ist die BRD eine gekaufte oder gar 'simulierte' Republik ?

http://www.politikforum.de/forum/showthread.php?threadid=4928
 

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