Mein Rätsel bist du, dein Rätsel bin ich

Cavalorn

Lehrling
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18. April 2003
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Das Dunkel des Himmels ich zeigte es dir, der Sonne entrissen und den Sternen Quartier. Deine Hand streifte meine, ein Zeichen von dir. Ich packte die deine umschloss sie in Gier. Was wollte ich tun, ich wusste es nicht, deine Hand strich nun sanft über mein Gesicht. Ich war wie zerrissen und kurz hasste ich dich, für deine Liebkosung, ich bat darum nicht.

Mein Blick streifte deinen, nur ein kurzer Kuss, doch besann ich mich dessen grad eben noch.
Du bist schon vergeben, mein funkelnder Stern und bald wirst du fort sein, für lange Zeit fern.
Das hatte ich schon und ich habe gelernt, du bist mir so nah und doch weit entfernt.
Ich rang hart mit mir, in der heutigen Nacht, hätte sie für uns beide einen Sinn gehabt?
War es dein Wunsch, mich so zu berühr ’n, oder war es für dich ein Spiel was wir spiel ’n?
War es mein Verstand der mich zurück hielt von dir, oder war es das kalte, schwarze in mir?
War es ein Fehler, oder war es ein Recht, war es noch keusch oder war es schon echt?
Zuviele Fragen für nur eine Nacht, gibt es eine nächste in vergleichbarer Pracht?

Auf all dies ist mir keine Antwort vergönnt, ich würde dich fragen wenn ich nur könnt. Zuviel ist passiert zuviel geht noch vor, die Zeit ist noch schlecht und doch weiß ich für mich, ich hebe dies auf und warte auf dich.
Was auch immer passiert, diese Nacht sie war da und als ich nur kurz in deine Seele dir sah, da erblickte ich flüchtig mein Ich in dir, das wahre das echte, wie seltsam war mir.

So geh nun dahin, in die Ferne ins Licht, aus meinen Augen, doch vergiss bitte nicht, die heutige Nacht, was auch immer sie war, denn ich muss dir noch danken für das was ich sah, für deine Berührung... was auch immer sie war.
 

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