@agentp
Es ging ursprünglich mal um politische Systeme, was meines Erachtens unter den Oberbegriff soziale Organisationsformen fällte
Sehr richtig. Und ein politisches System sollte, um optimal funktionieren zu können, auf einer "sinnvollen" Basis aufgebaut sein. Da Menschen verwaltet werden sollen, ist es unumgänglich sich mit den Wesenheiten des Menschen zu befassen, sprich mit seiner "Natur" (was ja ein wesentlich schwammigerer Begriff zu sein scheint, als angenommen).
Und eine Definition von "Natur", die von Naturwissenschaftlichen Definitionen abweicht, nur einen Teilbereich abgrenz oder außen vor läßt erscheint mir persönlich etwas fiktiv.
Aber wir schweifen ab, darum belassen wir es doch einfach dabei und wenden uns wieder dem Thema zu.
@Hans Dunkelberg
Nero kam durch die Demokratie erst an die Macht, die aufgrund ihrer Gefaehrlichkeit durch den ersten Kaiser der roemischen Zeit (Julius Kaiser - ihre Gefaehrlichkeit hatte sich durch fortwaehrende Militaerputsche wie den von Sulla herausgestellt) wieder durch die Monarchie ersetzt worden war.
1. In Rom gab es keine Demokratie, sondern eine Republik, und da hatte bei weitem nicht jeder Bürger was zu melden.
2. Der erste Kaiser war Oktavian Augustus, auch wenn er den Beinamen Caesar geführt hat. Caius Julius ist nicht Imperator gewesen.
3. Nero war doch ein paar Jahre später und ist ergo nicht durch "Demokratie" an die Macht gekommen.
4. ein Militärputsch ist nun nicht gerade ein demokratisches Mittel.
Wo sind denn die sechs Millionen umgebrachten Juden von deinen schlimmen Monarchen?
Ein paar Beispiele hat ja der agent schon gebracht, aber davon ab gab es
irgendwie vorher auch noch nicht die technischen Mittel.
Wo sind denn die Monarchische Mondlandung, oder die monarchische Genforschung, die Krankheiten wie Krebs entgegen wirkt. Das ist ergo ein völlig Zusammenhangloses Argument, abgesehen davon, daß es ein Fallbeispiel ist, was auch nicht besonders Demokratisch war.
Na eben, na toll! Was soll daran nicht toll sein? Ausserdem sind es nicht die Hintermaenner, sondern die Eltern, Tanten oder Onkels des betreffenden Thronfolgers, also die regierenden Monarchen.
Ja genau, und eben diese Tanten und Onkel fördern und mäßigen den Königsspross völlig ohne eigen Interesse rein zu wohle der Nation und des Volkes. Herzlichen Glückwunsch. Ich empfehle dringend mal ein Geschichtsbuch zur Hand zu nehmen.
Ich moechte nur die "Guten Kaiser" der roemischen Zeit erwaehnen (Hadrian, Traian, Valens, Vespasian und so fort), Caesar, Augustus, Karl den Grossen, Rudolf II., Maria Theresia, Joseph II., Friedrich II. von Hohenzollern ("den Grossen"), Peter den Grossen, Maria Stuart, die sieben roemischen Koenige, ... Ich koennte endlos fortsetzen, wenn ich noch mehr Beispiele wuesste.
Caesar ist durch einen Militärputsch und einen Bürgerkrieg an die Macht gekommen, außerdem hat er ein anderes Volk unterjocht und deren Heerführer zur Volksbelustigung öffentlich erwürgen lassen. Prima Kerl...
Über Hadrian, Traian, Valens und Vespasian weis ich nicht sehr viel, warum waren die denn so toll?
Hat Hadrian nicht die Briten vertrieben?
Maria Stuard, die berühmte römische Kaiserin

, war wohl alles andere als ein Glücksgriff. Außer rumzuvögeln und in Reformischer Tradition Protestanten schlachten zu lassen hat sie ja nicht all zu viel geleistet.
Karl der Große war Imperialist, der Angriffskriege noch und nöcher geführt hat. Ja der war ein Schatz.
Du hast nebenbei in deiner Aufzählung Attila den Hunnen vergessen. Neben Karl den Großen gehört er allemal.