@ Technoir: war das die Doku, in der ein rundes, unten spitz zulaufendes Teil mit oberer "hutartiger" Erweiterung an einem Draht nach oben gepulst wurde? Wenn ja, die Geräusche waren schon ziemlich "fetzig".
Jo genau das Teil hier:
und im Flug:
das wäre vergleichbar damit, dass sich die energie bei feststoff-raketen in bewegungsenergie der rakete umwandelt und bei den düsen nichts rauskommt
Ich hatte gestern ein wenig Oregano zuviel und bin daher nur bedingt aufnahmefähig, kann dir daher nicht ganz folgen
Naja ich warte ja leider noch auf die Antwort von diesem Schergen vom DLR Zentrum, der wird uns wohl aus der Misere helfen können.
Hier nochmal die Erklärung des Antriebsprinzips für all diejenigen die zu faul sind, den Links zu folgen 8)
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Der Antrieb des Lightcraft wurde von Leik Myrabo erfunden, einem Professor am renommierten Rensselaer Polytechnic Institute in Troy New York. Das Grundprinzip des Antriebs ist relativ einfach. Ein Spiegel dient als Startrampe für das Lightcraft. Ein schnell pulsierender Laser wird auf einen Reflektor unterhalb der Rakete gerichtet, wodurch die Luft unter der Rakete sehr stark erhitzt wird. Dieser Reflektor fokussiert den Laserstrahl in eine Brennkammer, wo die Lichtenergie Elektronen von den Atomen trennt (d.h. es findet eine Ionisation statt) und ein Hochdruckplasma mit einer Temperatur von circa 30.000 Kelvin erzeugt wird. Dieser Prozess wird "Inverse Bremsstrahlung" genannt und setzt explosionsartig Energien frei, die durch Düsen für den Antrieb von Raketen genutzt werden können.
Mit jedem Laserpuls findet hierbei eine Expansion der supererhitzen Luft über eine Düse statt, die das Raumfahrtgerät immer weiter beschleunigt. Der Laser-Antrieb beruht auf der Nutzung von magnetohydrodynamischen Kräften. Magnetohydrodynamik (MHD) ist ein Forschungsgebiet, welches die Effekte magnetischer Felder auf fluides Plasma untersucht. Durch Nutzung der Lorenz-Kräfte können die Teilchen eines Plasmas durch magnetische und elektrische Felder beschleunigt werden. Mit diesem Antriebssystem kann jede vorgegebene Raumtrajektorie mittels computergesteuerter Laserstrahlführung erflogen werden. Entscheidend für die Einsatzfähigkeit eines derartiges Systems sind neben effizienten Lasersystemen Materialien mit einer hohen Hitzbeständigkeit.
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EDIT:
Leik Myrabo, der Chefentwickler dieses Systems hat sich anscheinend mit einer eigenen Firma selbstständig gemacht und auf der Webseite von LTI gibts ein ziemlich eindrucksvolles Präsentationsvideo:
http://www.lightcrafttechnologies.com/gallery_video.html
PS: Ich wusste gar nicht, dass verschrobene Doktoren so hübsche Töchter auf die Reihe kriegen....lecker sag ich da nur
