Jetzt hat doch Merkel, was sie wollte?! Chinas Grenze brennt

agentP

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Also zu Lande haben die Amerikaner sich bis jetzt nie mit Ruhm bekleckert möchte ich mal sagen.

Das würde ich so nicht sehen. In asymmetrischen Konflikten, in denen die Gegner eher Guerillas mit Heimvorteil waren oder sind, haben sie schlecht ausgesehen, aber gegen konventionelle Truppen schaut die Bilanz doch so schlecht gar nicht aus.

und das deutsche Heer respektiert das amerikanische kein bißchen.

Naja, ich kannte schon eine Menge Offiziere und Unteroffiziere, die recht neidisch auf das Protokoll für den Formaldienst waren. :lol:
(... und denen der (sprichwörtliche) Sabber aus dem Mundwinkel troff, wenn sie bei den öffentlichen Gelöbnisfeiern unseres Battalions eine amerikanischen Kompanie des Partnerbattalions aus Bad Tölz im Gleichschritt einmarschiert ist.)
 

Malakim

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agentP schrieb:
Das würde ich so nicht sehen. In asymmetrischen Konflikten, in denen die Gegner eher Guerillas mit Heimvorteil waren oder sind, haben sie schlecht ausgesehen, aber gegen konventionelle Truppen schaut die Bilanz doch so schlecht gar nicht aus.

Also im WKII haben die US Truppen in Europa und Afrika nicht so gut ausgesehen....
 

Zerch

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......wenn die Versorgung der Bevölkerung und die Aufrechterhaltung der Gesamtgrundlage versagt ist auch die USA ausgeliefert.........es müssten sowieso nur die Machtzentren eingenommen werden und nicht irgendwelche der unzähligen Käffer......
 

luisz

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könnten wir das ganze bitte auf einen thread begrenzen oder dem hier ne anderen überschrift geben. hier gehts irgendwie nicht ums thema
 

Zerch

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....wir sind doch alle "Amerikaner".......so wie die Arbeitgeber unserer Pseudoregierung.
 

Laokoon

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@ Luisz:
... zu dem Du noch nicht viel beigetragen hast.

Nun ja, aber das Planspiel einer Invasion der Vereinigten Staaten könnte man auch ad acta legen. Einfach irreal, allein schon, wie Malakim sagte, von der Logistik her.
Bei mehr als einer Schusswaffe pro jedem zweiten Einwohner, die Süddeutsche spricht in diesem Artikel von mehr als 200 Millionen Stück, bei laut Wikipedia ca. 300 Mio. Einwohnern, werden US-Amerikaner sicherlich keine Däumchen drehen.

Nimmt man noch die Menge illegaler Schusswaffen hinzu, zu der ich leider auf die Schnelle keine Zahlen gefunden habe und paart das mit dem doch recht regen Patriotismus in den USA, glaube ich nicht, dass wie Zerch der Meinung ist, eine bloße Einnahme der "Machtzentren" (wie auch immer Du diesen Begriff definierst) alles nötige für die Invasoren richten würde.

Sicher, nichts ist unmöglich, aber trotzdem könnte Zerch sich damit abfinden, dass die volksrepublikanischen Chinesen vielleicht doch nur eine geringe bis gar keine Chance hätten. Zudem dieses Planspiel in einem globalpolitischen Kontext noch irrealer erscheint.

Vielleicht hat dieser Thread im Unterforum "Verschwörungen" mehr verloren?
 

luisz

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Laokoon schrieb:
@ Luisz:
... zu dem Du noch nicht viel beigetragen hast.

Guck mal in den anderen Thread, aber ich kanns gerne auch nochmal hier reinstellen:

Meine Meinung dazu möchte ich auch mal kurz anreissen.
Unabhängig von der Sachlage des Konflikts, so muss man doch berücksichtigen, dass das ganze wie geplant wirkt.
Der Dalai Lama behauptet natürlich er hätte nichts damit zu tun, die Chinesen aber werfen ihm die Initialzündung der neueren Konflikte vor.
Der Zeitpunkt ist doch ideal gewählt, wann würde es besser passen als kurz vor einem der größten Ereignisse der jüngeren chinesischen Geschichte, der Olympiade 2008? Der Dalai Lama mag ein Sympatico sein, aber er ist wohl auch Politiker und weiss, was er zu tun hat.
Er wird auch ein Schlitzohr sein können, was er hiermit meiner Meinung nach beweist.
Ich möchte China nicht den Rücken stärken oder freihalten, aber das was unsere Medien/Westliche Welt da mal wieder für Diskussionen lostritt, ist für mich ein ganz abgekatertes Spiel.
Klar, die Chinesen zeigen nur ihre Propagandafilmchen über die "bösen" Tibeter, aber wir haben doch selber nichts anderes, das uns vor Augen geführt wird, als miese Propaganda.
Wie war das gestern?
86% der Deutschen (lt. BILD) fordern einen Boykott der Olymp. Spiele!?

Mein Gott, davon sind min. 70% total verblendete, politisch nicht interessierte Idioten, die keine Ahnung haben, was sie da fordern.
Die meisten denken bei Tibet wohl an Teppichhäuser in ihrem Einkaufspark um die Ecke. :motz: :don:
Was glauben die eigentlich wird China machen, wenn die Olymp. Spiele boykottiert werden? Die Tibeter in Ruhe lassen? Sicherlich nicht.
Wahrscheinlich noch härter vorgehen.

(Idioten mag der falsche Ausdruck sein)

Ein weiteres Beispiel der Kunst der Demagogie ist der Spiegel Online.
Dort gibt es einen Diskussionshinweis über die Situation in Tibet im Forum :-%:
Aber nein, nicht etwa lautet die Überschrift "Tibet Konflikt" oder sonstwas, nein der Thread lautet
"Sollten die olympischen Spiele in Peking boykottiert werden?"
 

Laokoon

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Natürlich nutzt der Dalai Lama dieses Jahr der Olympiade aus, da die Volksrepublik nun im besonderen Fokus der Öffentlichkeit steht und diese nun deutlich zu sehen bekommt, dass sich in China im Bezug auf die Tibetfrage und den allgemeinen Zustand der Menschenrechte kaum etwas getan hat. Eine bessere Gelegenheit wird er auch nicht bekommen, um auf die Defizite des kontinentalchinesischen Staates hinzuweisen.

Ich habe eine sehr hohe Toleranzgrenze, was politische Systeme betrifft, die nicht einem europäischen oder US-amerikanischen Demokratieverständnis entsprechen, aber bei Ethnienunterdrückung und-assimilation reagiere ich recht empfindlich. Geschichts- und Systemfindung ist die eine Sache, aber Zerstörung kultureller Identität eine andere.

Das wirft jetzt vielleicht bei dem ein oder anderen die Frage auf, ob ich es logischerweise dann nicht hinnehmbar fände, wenn die VR nicht gegen Tibeter, sondern gegen Han-Chinesen, also die "eigene" bzw. größte Volksgruppe, vorgehen würde. Nein, das fände ich ebenso untragbar, das Menschenrechte auch dann massiv missachtet würden.

Aber die Vernichtung, Unterdrückung oder Assimilation eines gesamten Volkes in den von Raphael Lemkin beschriebenen Dimensionen stellt für mich einen noch schwereren Tatbestand dar, als die Ermordung nur eines Teils einer halbwegs homogenen Gruppe. Was nämlich einmal vollständig vernichtet ist, das ist kaum wieder zu beleben, denn es geht dann nicht nur um den Tod von Menschen, sondern zusätzlich noch um die Vernichtung von allem, was diese Gemeinschaft von Menschen in kultureller und religiöser, sozialer und moralischer, politischer und ökonomischer, physischer und biologischer Hinsicht je erbracht hat und sie ganz speziell ausmacht.
 

ammun

Meister
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Und nun brennt noch was! Alles nach Merkels Sinn?

"Die Hälfte verbrennt er im Feuer, über der Hälfte ißt er Fleisch; er brät einen Braten und sättigt sich, wärmt sich auch und spricht: Hoja! ich bin warm geworden, ich sehe meine Lust am Feuer. Aber das übrige macht er zum Gott, daß es ein Götze sei, davor er kniet und niederfällt und betet und spricht: Errette mich; denn du bist mein Gott!"
Jesaja 44 (Luther Bibel von 1912).
Was sagt uns dieser Text?

1.
Sämtliche Kreuze in Kirchen etc. & Gottesbilder sind letztlich Götzenbilder.
2.
Das wissen die Etablierten, aber stört sie nicht weiter, weil sie sowiso keinen Anstand haben, sonst gäbe es weniger Greul in Deutschland, das eine Progrommentalität hat, die man ansatzweise auch in Heidelberg immer wieder zu spühren bekommt.
3.
Da seit Jahrhunderten in Deutschland gemordet und Geraubt wird, und man sich vorzugsweise an Randgruppen bedient, und zwischenzeitlich an Armen abreagiert (auch hier blendet nachzuvollziehen), wird auch an diesem beitrag nur Müll kommen, da man bekanntlich an Schändlichkeit eh nicht zu übertreffen ist, und Anstand ein Fremdwort ist.
---
Und dann gibt es natürlich noch Joel, ein sehr treffender guter Mann,d er die Etablierten ähnlich hart ins Gericht nimmt:
"Vor ihm her geht ein verzehrend Feuer und nach ihm eine brennende Flamme. Das Land ist vor ihm wie ein Lustgarten, aber nach ihm wie eine wüste Einöde, und niemand wird ihm entgehen."
Joel 1: 12.
Nu' was heißt denn das nun??
"Auch in diesem Zusammenhang sind der geringere Flächenbedarf und die Möglichkeit der Nutzung von Waldressourcen natürlich eine sehr, sehr gute Nachricht."
Quelle
http://www.bundesregierung.de/Content/DE/Rede/2008/04/208-04-17-merkel-rede-choren-industries.html

(Wichtige Anmerkung:
auch wenn von dezenter nutzung die rede ist, ist das aus dem mund einer kanzlerin nie mal als dezent zu verstehen, ähnlich wie elephanten nix dezentes beim ameisenhaufen tun können.)

Während also sogar Angela Merkel es als gut heißt, dass im Zeitalter der Regenwäldervernichtung, noch mehr vernichtet wird, und die Wüsten sich deswegen noch schneller ausbreiten, ist die einzige Gegenaktion der etablierten folgende:
Gar nix tun.

wenn aber ich als OB Kandidat fordere, anstatt Mais lieber vergammelndes Holz im Wald zu Biokraftstoff zu nutzen, dann wird das als lächlich abgetan - wie alles.
Aber die Menscheit hu8ngert, und Satte lästern!

----
Da Merkel mir nix dirket antut, erkläre ich obigen text als these.
 

Semiramis

Großmeister
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wie viele hektar vergammelndes Holz willst du dazu nutzen? Schnell würde ich mich fragen, wo der UNterschied sey zwischen "vergammelndem Holz" und den restlichen Bäumen in einem Wald ... in unseren ohnehin sehr aufgeräumten und gepflegten Waldstückchen scheint mir "vergammelndes Holz" nicht unbedingt gerade ein in MAssen nachwachsender Rohstoff zu seyen ... :roll:
Und wo wäre dann der UNterschied zwischen Wald- und Regenwaldrodung??
Dein Vorschlag erscheint mir reichlich undurchführbar und wenig problemlösend.

Gruß,
Semis
 

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