Jenseitsfragen

Tarvoc

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Centauri schrieb:
Weder noch, man kann viel um den heißen Brei reden, es ist ganz klar das es die Geisterwelt gibt.
So wie es die Welt der lebenden gibt so gibt es auch die Welt der toten!
Die Seelen wandern und leben ewig, daran gibt es nichts zu rütteln.

Ich hoffe, du verwechselst das nicht mit einem Argument.

Centauri schrieb:
Mit den Menschen die sich selber von der Zimmerdecke aus beobachtet haben?

Diese Erfahrung habe ich bereits selbst gemacht.
Meine Theorie: Quantenprojektion.

Centauri schrieb:
Doch von diesen Indizien haben wir zu genügend!

Ich nehme an, du kannst sie mir präsentieren?
...und jetzt komm' mir nicht mit den Erfahrungen des "Heiligen Erzengels" bei Nahtodeserfahrungen! Mit dem "Heiligen Erzengel" habe ich nämlich vermutlich mehr theoretische und praktische Erfahrungen als du und er ist kein Beweis für eine "Geisterwelt"!
 

gloeckle

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Da muss man stark differenzieren.
Vor ein paar Jahren war ich auch total offen gegenüber diesen Alternativen und habe auch einige Bücher über OBE's und Konsorten gelesen/Übungen gemacht.

Es ist nicht alles Gold was glänzt.
Bisher gab es meines Wissens keine Studie, deren Ergebnisse einen "Austritt" des Bewusstseins bei lebendigem Leib nahelegten.

Wo sind die Versuche, bei denen Patienten Tafeln oder Zeichen "astral" lesen mussten, die sie vom Bett aus garnicht sehen konnten?
Alles was ich darüber gelesen habe waren "Erzählungen"...aber keine wissenschaftlichen Studien.

Aber ohne diese KANN ich dir nicht glauben.

Das Gehirn ist das komplexeste Organ des Körpers - diese Erfahrungen müssen nicht ausserhalb des Körpers gemacht worden sein...
 

gloeckle

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Meine Theorie: Quantenprojektion.

Meine Theorie: Klartraum.

Bei mir waren die Räume/Zimmer immer geringfügig anders als in der "Realität". Evtl. reflektiert das Hirn nur die Eindrücke des Zimmers und baut sie als Textur in den "virtuellen Raum" ein?

Interessant wären Versuche in Zimmern, die man schon jahre-/monate-/tagelang als Schlafplatz nutzt und Räume, die explizit zu diesem Versuch bezogen werden (Hotels, etc.)

Evtl. sind in dem "frischen" Zimmer noch zu wenig Informationen im Hirn, um es als Textur zu nutzen?
 

Tarvoc

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gloeckle schrieb:
Das Gehirn ist das komplexeste Organ des Körpers - diese Erfahrungen müssen nicht ausserhalb des Körpers gemacht worden sein...

Naja. Wenn man von der Korrektheit des Bellschen Theorems ausgeht, dann wäre es denkbar, dass das Gehirn schlichtweg Kontakt zu Materie hat, die außerhalb von ihm liegt (streng genommen sogar zu aller außerhalb von ihm liegender Materie). Vorraussetzung dafür wäre allerdings, dass das Gehirn ein "Verarbeitungszentrum" haben müsste, das Quanteninformationen verarbeiten können müsste. Eine metaphysische "Seele" muss man dafür jedoch wohl kaum konstruieren...
 

Tarvoc

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gloeckle schrieb:
Meine Theorie: Klartraum.

Liegt durchaus auch im Bereich der Possibilität und ich will diese Möglichkeit auch keinesfalls ausschließen. Allerdings sind die Beeinflussungsmöglichkeiten bei einer solchen ASW, die sich auch später erhalten, doch zu groß, um zufällig zu sein.

Wer weiß - vielleicht stimmen auch unsere beiden Interpretationen gleichzeitig. Geht man von einem stark konstruktivistisch geprägten Weltbild aus, wäre das immerhin denkbar.
 

Centauri

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Ihr beiden, das brigt doch jetzt alles nichts,
Obwohl man könnte jetzt noch Studen damit verbringen, ich muss allerdigs wieder weg!
Schüssi!
 

Jeanne

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Was ist nun mit Tod und Trauer?
Was ist in diesem Thread daraus geworden?

Mir hat es keine Fragen beantwortet und keine neue Fragen eröffnet.

Ich glaube auch nicht, dass man Tod und Trauer mit der Bibel "auf die Schliche" kommen kann.

Tod und Trauer sind viel zu persönliche Dinge - die Persönlichsten überhaupt, die ein Mensch erfahren darf - als dass man unpersönlich und losgelöst darüber diskutieren könnte.

Selbstverständlich drängt sich uns die profane Frage auf:
"Wo komme ich her, wo gehe ich hin"

Letztendlich bleibt nur eine Antwort, warum es den Tod überhaupt gibt:
Weil wir alle, die wir hier darüber reden, nicht DA wären ohne den Tod.
Er ist die logische Voraussetzung für unser Dasein.

Ob das nun tröstlich ist ... ich wage es zu bezweifeln.

Und die Trauer ... nun:
Sie und die Liebe erhalten uns letztendlich am Leben, oder?
Sie erst machen uns fähig, tiefe Gefühle zu empfinden.

Und alles, was sich dazwischen abspielt, ist Erfahrungs-Sache.

Ich kann es nicht zählen, wieviele Bücher ich zu dem Thema gewälzt habe - immer auf der Suche nach Antworten.
Ich stehe noch immer genauso ratlos vor dem Phämonen Tod und Trauer (und auch Geburt) wie zu Anfang.

Zu guter Letzt kann ich berichten, dass es mir gut tut, nicht alleine vor diesen Fragen zu stehen.

Jeanne
*sehr emotional schrieb*



"Die Lebenden von Heute sind die Toten von morgen"
 

arius

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Jeanne schrieb:
Was ist nun mit Tod und Trauer?
Was ist in diesem Thread daraus geworden?

Bei Tod / Trauer hatte ich schon folgendes geschrieben:
nun zurück zum Thema Tod, Sterben, Trauer:

Warum eigentlich bereiten sich Menschen oft akribisch wie die Wahnsinnigen auf einen Urlaub vor, indem sie Bücher lesen, Reiseführer kaufen, vorher Lichtbildvorträge, Fernsehsendungen und Dokumentationen über das Land betrachten ???

Nun die Reise, die jeder nach seinem irdischen Sterben antritt, wenn sich das Lebendige vom Vergänglichen trennt, dies scheit viele ganz kalt zu lassen, davon will man :?: wohl nicht wissen, warum eigentlich? :?:

Warum ist man bei einer irdischen Reise, die eine Woche, oder evt. einen Monat lang dauert, so genau darauf bedacht, sich genauer zu informieren über Land, Leute, Wirtschaft und Klima und bei einer Zeit von 100 - 500, die man nach dem Erdenleben als Geistwesen dann in der jenseitigen Welt verbringt , nichts wissen will, obwohl dies unsere "wahre Heimat" ist ? :?:

da kamen noch zu wenig Antworten, ich warte noch !

Gruss
Arius
 

arius

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Carnage schrieb:
Wie wir ja alle wissen bestehen alle Mensch, Tiere, Pflanzen usw. nicht nur aus Fasern, Musken sondern auch aus ENERGIE, und da wir ja hoffentlich auch alle wissen das Energie weder gewonnen noch verloren gehen kann!
Lautet meine Frage nun, was passiert mit dieser Energie nach dem Tod?
Hoffe auf zahlreiche Antworten

Die feinstoffliche odische Energie zieht sich beim Sterben in den Geistkörper zurück. Alle Gedanken, Erlebnisse und Taten sind daher für immer festgehalten. Daher kann einem in die Geisteswelt zurückgekehrten Menschen alles wie in einem Zeitraffer-Film bei Bedarf vorgeführt werden, wenn die Notwendigkeit dafür besteht. Diese Möglichkeit bestand im geistigen schon lange, bevor auf Erden die Menschheit die Technik des Filmens und der Videoaufzeichnung entwickelt wurde.

Einem Uneinsichtigen kann man also z.B. all seine Gedanken, Worte und Taten wieder vor Augen führen, wenn die Notwendigkeit dazu besteht. Aber auch geistige Verdienste können wieder hervorgeholt werden. In der Vergangenheit liegende geistige Ereignisse können in entsprechenden Museen wieder erlebt werden.

In der Odlehre gibt es dazu viele anschauliche Beispiele. Es wurde von mir auch schon öfters mit Beispielen erwähnt, so dass ich an dieser Stelle darauf verzichte.

Gruss
Arius
 

gloeckle

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[..] und bei einer Zeit von 100 - 500, die man nach dem Erdenleben als Geistwesen dann in der jenseitigen Welt verbringt , nichts wissen will, obwohl dies unsere "wahre Heimat" ist ?


Die Einen wollen es wissen, uns suchen nach Erklärungen, die Andern haben erkannt, dass wir keine Erkenntnisse darüber erlangen können und freuen sich über das Leben.
Deine Ansätze sind nett zu lesen, aber ausser dem gechannelten "Wissen" gibt es keinerlei Belege dafür...und mir persönlich ist das zu wenig um an ein Jenseits zu glauben.
 

arius

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Dann lese mal hier: http://www.ask1.org/modules.php?name=Forums&file=viewtopic&t=14248 weiter, die Beweise sind offensichtlich, aber es ist doch jedem freigestellt, sie zu interpretieren.

Die Zeit ist so weit, dass niemand mehr gezwungen werden kann, irrige Dogmen zu glauben ! Es ist ja das Problem, dass sich vile zu wenige Gedanken über diese Reise machen, bereiten sie doch akribisch andere reisen mit reisen Lektüre wälzen und Filme-Anschauen vor !
 

gloeckle

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Deinen angeführten Thread habe ich gelesen.
Leider barg er für mich keinerlei "Beweise" in sich...

Du bringst dort zum Beispiel folgendes Zitat ein:

"Hätte der Embryo im Mutterleibe Selbstbewusstsein und wüsste er im voraus, was beim Vorgang der Geburt mit ihm geschehen würde, müsste er diesen Vorgang zweifellos für seine absolute Vernichtung halten: Die ihn umschliessenden Hüllen zerreissen, das Fruchtwasser - sein Lebenselement - fliesst fort, die Nabelschnur, die ihn ernährt, wird zertrennt, und überdies hat er, aller Lebensmöglichkeit beraubt, den erstickenden Sturz durch würgende Enge zu tun.

Ja, stünde der Embryo 'auf dem Boden der Tatsachen', kein Zweifel, ein 'Überleben der Geburt' müsste für ihn indiskutabel sein. Aber er weiss nicht, dass in ihm andere Organe für ein Leben in einer anderen Welt bereits vorsorglich angelegt sind: Lungen, um Luft zu atmen, Augen, um den Kosmos der Farben und Formen zu schauen; mehr noch: diese anscheinend hoffnungslose Vernichtung, der Geburtsakt, ist in Klarheit der Weg in ein neues Leben. - Insofern haben wir kein Recht, den Tod, der uns ebenfalls alles Leben zu rauben scheint, aus der lediglich irdisch-biologischen Perspektive zu beurteilen."

Was will uns der werte Herr mit diesem Satz sagen?
Dass wir, da wir nicht wissen, was danach passiert, daran glauben sollen, DASS etwas passiert?

Komischer Gedankengang...


Prof. Schiebeler, nicht zuletzt aufgrund seiner umfassenden Schau ein qualifizierter Parapsychologe der Gegenwart, drückt es so aus:

"Das geistige Leben besteht aus dem Ichbewusstsein, dem Denken und der Möglichkeit, gemäss dem Denken nach freier Willensentscheidung zu handeln, der Möglichkeit, vermittels der Sinnesorgane Erfahrungen zu sammeln und zu lernen, dem Ansammeln von Erinnerungen und der Möglichkeit, diese Erinnerungen bei Vorgängen des logischen Denkens und der Auslösung von Gemütsbewegungen beliebig zu verwenden, und schliesslich den Gemütsbewegungen, wobei die Freude eine besonders gewichtige Rolle spielt."

Von einem Überleben des Todes können wir dann sprechen, wenn wir in der Lage sind, die eben aufgezeigten Komponenten geistigen Lebens ohne unseren physischen Körper, sondern mittels eines andersartigen (feinstofflichen) und unseren irdischen Sinnesorganen nicht zugänglichen jenseitigen Körpers wahrzunehmen.

Schön, wie du Überleben definiert hast.
Jetzt würde ich gerne Belege dafür finden, dass dieses Überleben stattfindet und da gelten subjektive Empfindungen der einzelnen Personen leider nicht...
Wenn jmd. träumt oder meinetwegen klarträumt und "OBEs" vollführt, kann mir niemand belegen, dass das nicht nur Hirngespinste sind.

Jedoch kann auf eine andere Beweisführung zurückgegriffen werden, die in nahezu allen übrigen Lebens- und Wissensgebieten anerkannt und bedenkenlos angewandt wird.
Es ist dieses die Beweisführung mit Hilfe von Indizien und deren logischer Verknüpfung.

Ich frage dich ganz explizit und wenn du nur wenig Zeit oder Energie hast, würde ich mich freuen, wenn du diese Frage mit höchster Priorität beantwortest:

Kannst Du mir, ohne auf subjektive Aussagen "berühmter" Wissenschaftler und anderer Menschen zurückzugreifen und deren Zitate als "Beleg" anzuführen hier eine Beweisführung darlegen, die ich mit meiner mehr oder minder vorhandenen Vernunft logisch nachvollziehen kann?

Meine "weltanschauliche Voreingenommenheit" versuche ich bewusst einmal aussen vor zu lassen - du hast also beste Chancen, mit deinen Ausführungen auf ein offenes und williges Ohr zu stoßen.
 

Spacewolf

Lehrling
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Buchempfehlung:

In dieser Runde würde ich mal gern ein Buch empfehlen wollen:

Zur Hölle und zurück.

Ist von einem Arzt geschrieben, welcher während der Wiederbelebungsmaßnahmen, Menschen befragt hat.

Erst unfreiwillig, dann auf Grund eigener Erfahrungen mehr interessiert.
Was mir an diesem Buch gefällt ist sein kritischer Blick.
Der eine Heitschibumbeitschisichtweise nicht zuläßt.
Menschen die schreien oder andere Makabere Sachen, läßt er nicht außen vor aber auch tief gehende Berichte, welche tief blicken lassen bleiben nicht aus.

Die Menschen die nichts erlebt haben, werden erwähnt wie Menschen die etwas erlebt haben und von denen die negativen wie die positiven Fälle.

Das Buch hat dafür gesorgt, daß dieser Mann sich viele Feinde machte, er bot seinen Gegnern sogar an, seine "Fälle" persönlich zu untersuchen, diese lehnten ab und verleugneten Seine "Fälle", welche übrigens Menschen sind.

ISBN: 3-931188-06-X

Bekomme keine Provision 8O

Falls jemand das Buch schon gelesen hat (nicht die Kritiken, sondern das Buch selbst) wäre schön wenn man sich mal drüber austauschen könnte ;-)

euer Andreas
 

Booth

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arius schrieb:
Nun die Reise, die jeder nach seinem irdischen Sterben antritt, wenn sich das Lebendige vom Vergänglichen trennt, dies scheit viele ganz kalt zu lassen, davon will man :?: wohl nicht wissen, warum eigentlich? :?:
Vielleicht ist es aber auch so, daß die irdische Reise sehr viel wahrscheinlicher ist, als die postmortale Reise.
Hinzu kommt, daß es soviele "Reiseführer" über das postmortale Land gibt, die sich völlig diametral widersprechen - welchem "Reiseführer" soll man glauben? Es gibt ja kein Reisebüro, wo man nachfragen kann, noch Dokumentationen, die man sich anschauen kann... ;)

Vielleicht ist ja gar die beste Vorbereitung, den Umstand des Todes zu akzeptieren (wie er sich denn auch immer gestalten möge) und das diesseitige Leben so zu leben, daß man bei einer weiterführenden Reise zu allen guten und schlechten Taten stehen kann.
Das jedenfalls ist meine Auffasung. Dazu gehört jedoch neben einer Akzeptanz der möglichen Vergänglichkeit des eigenen Ichs (wie auch der Akzeptanz der möglichen Ewigkeit des eigenen Ichs) vor allem die Auseinandersetzung mit dem Diesseits. Und zuviele Menschen, die ich kenne, bereiten sich so sehr auf Reisen im Diesseits und Jenseits vor, daß sie sich kaum mehr mit der Reisefreien Zeit auseinandersetzen...

edit:
Mal ganz provokant und ketzerisch gefragt...
arius schrieb:
Die Zeit ist so weit, dass niemand mehr gezwungen werden kann, irrige Dogmen zu glauben !
Warum tust Du es dann? ;)

gruß
Booth

P.S. Trauer ist für mich der Ausdruck der Zurückbleibenden, daß ihnen durch den Tod der betrauerten Person eine große Lücke entstanden ist. Man trauert weniger um den Toten, als vielmehr um sich selber...
 

arius

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Konyo schrieb:
mir schwirrt in letzter Zeit die Frage, seit wievielen Jahren gibt es die Erde und Menschen?
Konyo

Die geistige Welt wurde vor der irdischen Welt geschaffen und entfaltet.

Erst der Engelsturz und die nicht gelungene Rückführung der Gefallenen über die gesitige Stufe des Paradieses war nach ionischen und urchristlicher Philosophie der Grund für den Urknall, der vor ca. 12-15 Milliarden Jahren war und letztendlich zur Bildung der Erde führte.

Richtig, den vernunftbegabten in eine materielle Hülle inkarnierte Mensch gibts erst seit ca. 10000-15000 Jahren. Der Aufsteig der Gefallenen dauert also noch Millionen Jahre.


Gruss
Arius
 

Benkei

Großmeister
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Reiseführer: "Styx-Rundfahrt"

Booth schrieb:
Vielleicht ist ja gar die beste Vorbereitung, den Umstand des Todes zu akzeptieren (wie er sich denn auch immer gestalten möge) und das diesseitige Leben so zu leben, daß man bei einer weiterführenden Reise zu allen guten und schlechten Taten stehen kann.
Das jedenfalls ist meine Auffasung.
:king: Kann es einen besseren Weg geben als diesen? :wink:

Booth schrieb:
Dazu gehört jedoch neben einer Akzeptanz der möglichen Vergänglichkeit des eigenen Ichs (wie auch der Akzeptanz der möglichen Ewigkeit des eigenen Ichs) vor allem die Auseinandersetzung mit dem Diesseits. Und zuviele Menschen, die ich kenne, bereiten sich so sehr auf Reisen im Diesseits und Jenseits vor, daß sie sich kaum mehr mit der Reisefreien Zeit auseinandersetzen...
Vorbereiten, Planen, Informationen einholen, Ansichten entwickeln...
"Wenn ich 35 bin, werde ich meine Freundin heiraten",
"Wenn ich im Lotto gewinne werde ich nur noch Halbtags arbeiten",
"Morgen werde ich mit dem Rauchen aufhören".
"Hier ist der Ort,
Jetzt ist die Zeit.
Es gibt kein Dort, noch einen Morgen."


"Wenn heute Dein letzter Tag wäre, was würdest Du noch machen?".
Diese Frage wird oft gestellt.
Vielleicht sollte man ihr aber eine weitere Frage anfügen:
"Und weshalb machst Du es dann nicht jetzt?".
 

Tarvoc

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Booth schrieb:
Vielleicht ist ja gar die beste Vorbereitung, den Umstand des Todes zu akzeptieren (wie er sich denn auch immer gestalten möge) und das diesseitige Leben so zu leben, daß man bei einer weiterführenden Reise zu allen guten und schlechten Taten stehen kann.

Das Gesetz ist Liebe, Liebe mit Willen!
daumen_new.gif
 

arius

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Benkei schrieb:
Was wird dann wohl mit denen passieren, die dieser Heils-Vorstellung anhängen? Was erwartet so jemanden aus kirchlicher Sicht?

Die geistigen Gesetze erfordern eine Betrechtung aller seiner Vorleben. Verletzt ein Mensch einen anderen durch die Sünde wider den Nächsten, indem er ihn verleumdet, betrügt, umbringt oder hintergeht, so nützt ihm der Glaube an diese falsche Art der heilsversprechung nichts, und Tarvoc hat den richtigen Satz dazu formuliert.

Die verschiedensten Erfahrungsberichte Verstorbener belegen, dass sie sich dann oft versuchen bei ihrem persönlichne Gericht herauszureden, indem sie sagen, ihre Kirche haben eben dies so gelehrt...

Die Engel Gottes entgegnen dann so in etwa:
"Du hast Vernunft und Verstand erhalten, selber zu denken...
Wenn Du selber darüber nachgedacht hättest, wärst Du darauf gekommen, dass an dieser kirchlichen Lehre der Sündenvergebung was nicht stimmen kann..."

Nun kommt es genau auf die Reaktion des Betreffenden an und die kannverschiedenartigst ausfallen:
Einsicht, Entschuldigung, Bereitschaft, weider gut zu machen, oder aber: Widerspruch, Unwilligkeit, Empörung... und je nach der Reaktion wird dann das jeweils sinnvollste unternommen, gleich welcher Religion der Betreffende in seinem vergangenen Leben angehangen hat...

Gruss
Arius
 
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