Gibt es Beweise für ein Leben nach dem Tod

Lunatic

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Kann nicht nur etwas tot sein, das vorher gelebt hat? Ist das ncih eine festgesetzte Reihenfolge? Wie kann man tot sein, wenn man nie existiert hat? Check ich net,.. :oops:
 

NoToM

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Lunatic schrieb:
Kann nicht nur etwas tot sein, das vorher gelebt hat? Ist das ncih eine festgesetzte Reihenfolge? Wie kann man tot sein, wenn man nie existiert hat? Check ich net,.. :oops:

Wie würdest du den Zustand beschreiben, welchen du vor Deiner Geburt hattest ? Nichtexistent ? Nichts ? Ich hatte keinen Zustand vor meiner Geburt ?

Auf jedenfall hast Du ja vor deiner Geburt nicht gelebt, oder ?

Nach deinem Tod lebst Du doch auch nicht mehr, oder ? (komischer Satz)

Du bist also vom Zustand "nicht Leben" in den Zustand "Leben" übergegangen und wirst den Zustand "nicht Leben" wieder irgendwann annehmen. Was spricht also dagegen, dass du wieder in den Zustand Leben wechselst ? Das hast du ja schon mal gemacht... Ich hoffe, das war einigermassen verständlich...Ich weiss nicht, wie ich das sonst beschreiben soll... :oops:
 

Jay-Ti

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Du weißt, wie Dein Zustand vor Deiner Geburt aussah?
Ich kann mich nichtmal an meinen Zustand bis zum 5. Lebensjahr (wenn nicht gar noch viel weiter) erinnern. :mrgreen:
 

NoToM

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Jay-Ti schrieb:
Du weißt, wie Dein Zustand vor Deiner Geburt aussah?

Nein, das weiss ich nicht, hab ich auch nirgens behauptet. Jedoch wäre es für mich Logisch, wenn es der selbe Zustand war, wie der, der nach meinem jetzigen Leben kommen wird -> "nicht Leben" (nenn es wie du willst...)
 

Highwaydog

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Leute, ihr erscheint mir doch tatsächlich lustig...

lassen wir uns differenzieren - folgendes sind alles unterschiedliche Dinge, für die es sich nicht empfielt, dieselbigen durcheinanderzumischen:
- Leben nach dem Tod
- Reinkarnation = Wiedergeburt im Tier
- Wiederauferstehung (siehe Jesus, das war keine Reinkarnation)
- Nah-Todes-Erfahrungen, kurz NTE

nun, was stellt das alles dar?
gehen wir es wissenschaftlich an, also so, wie es eben definiert ist, falls eine Definition möglich ist
- Leben nach dem Tod - keine eindeutige Definition: Die Vorstellung, auch nach dem Dahinschwinden von dieser Welt an einem anderen Ort weiter zu leben, in welcher Form, das sei mal dahingestellt
- Reinkarnation: man sollte so leben, dass man erlöst wird, damit man ins Nirwana eingehen kann. Dies geschieht meistens nach dem Tod, geschieht es davor, nennt man es Nirwana mit Beilagen. Jeder Mensch besteht aus 5 Skandhas, den Daseinsfaktoren, die da wären Körper, Gefühl, Wahrnehmung, Bewusstsein, Gemütsinnung/Empfindung. Nach dem Tod vergehen diese, und wenn man eben ein zu schlechtes Karma hatte, heißt, zu schlecht gelebt hat, wird man wiedergeboren. Keine schöne Vorstellung für einen Buddhisten, da für einen solchen das Leben eine Qual darstellt. Wer das nicht glaubt, solle sich doch bitte weiter mit dem Buddhismus befassen (Klasse 9/10)...
- Wiederauferstehung: Naja... eine bereits gestorbene Person, wie Jesus, kommt zurück auf die normale Welt... denke, dass es klar ist, wobei hier wieder der alte Körper wiederbenutzt wird.
- Nah-Todes-Erfahrungen: Dazu ist nur die Vorstellung zu verstehen, die Menschen haben, wenn sie sich in einer Phase befanden, die tödlich ausgehen hätte können, wäre nicht in letzter Sekunde die Rettung eingetroffen. Man hört meistens von Tunneln und Lichtern, Geistern und Richtern, Leuten und Gesichtern und auch Trichtern (naja, Trichter nicht, aber das hat so schön in den Reim gepasst), die eben den Wünschen der Person entsprechen, die diese zu diesem Zeitpunkt hatte. Was da zusammenkommt, unterscheidet sich eben stark von Person zu Person... ist klar

und um weiteren Missverständnissen vorzubeugen, hier noch eine andere Form, die zwar ähnlich der NTE ist, aber rein gar nichts damit zu tun hat... das ist eben die OBE, out of body experience, die hier gar nichts mit Leben nach dem Tod zu tun hat. Wer wissen will, was das ist, der benutze bitte die Suchfunktion dieses Forums. Die verfehlt zwar oft ihre Wirkung, aber hier gibt es sooo viele hunderttausende Topics darüber, da werdet ihr euch schon schlau genug machen können. Nur um zu betonen, dass das nich sowas ist.

Nachtrag:
hm... eine gute Frage, ob es denn korrekt wäre, den Zustand vor dem Leben auch Tod zu nennen... ich tendiere stark zu "Nichtexistenz"... mal überlegen, was mit "Tod" gemeint ist. totes Material ist Material ohne Leben. Vor der Existenz einer Person war diese jedoch kein totes Material, da sie nicht existiert hatte, und somit kein Material existiert hatte. Nach dem Tod bleibt jedoch totes Material zurück. "Man selbst" war aber schon sowohl in der Eizelle der Mutter als auch im Samen des Vaters als lebendiges Material enthalten, deshalb kann man das nicht dazuzählen... ach, wen kümmert's? Nennt's, wie ihr wollt, solang ihr nicht anderen eure Bezeichnung aufzwingt, ist alles in bester Ordnung :bigok
 

Trasher

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Vielleicht sollte man es so sehen, dass wir mit Eizelle bzw. Samenzelle ein Stück unseres eigenen Lebens abgeben, es handelt sich ja immerhin um lebende Zellen.
So gesehen leben wir, seit es die ersten primitivsten Lebewesen gab und werden, sofern wir uns fortpflanzen, auch immer weiter leben (zumindest teilweise).

Die andere Sache ist die Seele und das Bewußtsein, welche aus unserem Empfinden heraus erst so lange bestehen, wie unser Gehirn in der Lage ist, Erinnerungen zu speichern. So gesehen ist unsere Seele direkt an den Körper gebunden. Ich kann mir zumindest keine Seele ohne Bewußtsein vorstellen.

Deshalb stelle ich mir den Tod als eine Art traumlosen Schlaf vor, ohne Input, ohne Output. Man ist einfach weg, genau wie während des Schlafes.
Muss ja nichts schlimmes sein, eine traumlose Nacht hält uns jedenfalls auch nicht davon ab, am nächsten Abend wieder friedlich einzuschlafen.

Gruß, Trasher.
 

Jay-Ti

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Um jegliche Frage im rein wissenschaftlichen Sinne zu beantworten: Nein. Es gibt kein Leben nach dem Tod.

Das hat aber eher etwas mit der Definition von Leben zu tun (Stoffwechsel etc.). Natürlich verstehen die Meisten das Leben, als "Dasein" als "Existieren", in welcher Form auch immer. Am besten aber in der Form, die man auch gerade einnimmt (die gleiche Persönlichkeit), und deshalb sehe ich diese Vorstellung von Leben nach dem Tod für ziemlich Naiv an.
Dennoch. In einer Welt des Energieerhaltungssatzes mache ich mir keine Sorgen, dass etwas verloren geht, oder nach dem Motto: Mit dem Sterben kann ich leben ;)

P.S.: In Bezug auf Trashers Post. Es gibt da ein Buch, das heißt, wenn ich mich recht erinnere "Das Egoistische Gen", oder sinngemäß anders. Es geht darum, dass sich die DNS immer weiter vermehren will/muss, egoistischerweise benutzt es dazu uns (und andere Lebewesen) als Hülle. Aber bitte nicht darüber diskutieren :arrow: :offtopic:
 

Tenshin

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Konnichiwa allerseits :D

"Glaube" an ein Leben nach dem Tod - ja, in Form von Reinkarnation.
Allerdings ist dieser Aspekt nicht sonderlich wichtig für mich.

"Beweise" - ich habe zwar drei NDEs hinter mir, aber empirische Beweise wird man subjektive Erfahrung ja wohl kaum nennen können...

also bleiben aller Wahrscheinlichkeit nach Kritiker Kritiker und Glübige, Gläubige - meine subjektive Stimmenabgabe sollte auch mehr der Meinungsvielfalt, denn der Überzeugung anderer dienen.

In diesem Sinne

<gassho>

Hona Sainara

Tenshin
 
G

Guest

Guest
@Tenshin, was meinst Du mit NDE (nearly dead experience oder wie man das auf engl nennt?)

Falls ja, kannst Du näheres darüber berichten? Ich bin da sehr neugierig und wäre dir dankbar.

Mfg

Z
 

Er4z3r

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und um weiteren Missverständnissen vorzubeugen, hier noch eine andere Form, die zwar ähnlich der NTE ist, aber rein gar nichts damit zu tun hat... das ist eben die OBE, out of body experience, die hier gar nichts mit Leben nach dem Tod zu tun hat. Wer wissen will, was das ist, der benutze bitte die Suchfunktion dieses Forums. Die verfehlt zwar oft ihre Wirkung, aber hier gibt es sooo viele hunderttausende Topics darüber, da werdet ihr euch schon schlau genug machen können. Nur um zu betonen, dass das nich sowas ist.

Also, ich habe hier schon das ein oder andere mal gelesen, dass Leute aus ihrem Körper ausgetreten sein wollen und Kontakt zu verstorbenen aufgenommen haben etc. ... Auch wenn ich nicht dran glaube, würde ich jetzt gerne mal wissen, wieso das dann nichts damit zu tun haben soll? Ich meine, ein "Beweis" für ein Leben nach dem Tod wäre das ja schon, jedenfalls für den, der das ganze erlebt.
 

Gurke

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NoToM schrieb:
Lunatic schrieb:
Kann nicht nur etwas tot sein, das vorher gelebt hat? Ist das ncih eine festgesetzte Reihenfolge? Wie kann man tot sein, wenn man nie existiert hat? Check ich net,.. :oops:

Wie würdest du den Zustand beschreiben, welchen du vor Deiner Geburt hattest ? Nichtexistent ? Nichts ? Ich hatte keinen Zustand vor meiner Geburt ?

...

Leuchten in den Augen meiner Eltern.





Wiederauferstehung, uuuuuh klingt nach Zombies.
Erinnert mich an einen Donjon Teil,
- Sag mir, Geist ... was geschehe, wenn ich darum bitten würde, meine Geliebte auferstehen zu lassen?
+ Eine Leiche zum Leben zu erwecken ist machbar, aber ob Euch der Geruch und das Aussehen eurer schönen Alexandra gefallen würden...
- Sowas hab ich befüchtet ...


Na ok, zum Schluß noch was ernsthafteres zum Thema. Leben nach dem Tod, sowas will ich nicht hoffen.
 

glurp

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Ein LEben nach dem Tod ... ?

ich finde (wie wahrscheinlich viele andere hier!) das kann NIeMAnd .. und ich meine NIEMAND .... beantworten was danach kommt ...


leben ...... tod ..... Leben .... Tod .....


wisst ihr + - .........

wIr bekommt es früh genug mit, jeder von uns ^^ .... auch ich :wink: ... und niemnd kann der "leben"Seite jemals davon berichten


warten wir es ab .....
 

NoToM

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Wurde diese Frage überhaupt mal ernsthaft auf wissenschaftlicher Basis und einem fetten Budget untersucht ? Oder will man evt. gar keine wissenschaftliche Antwort auf diese Frage ?
 

Lunatic

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Hm,..gute Frage aber wie soll man trotz dickem Budgets sowas wissenschaftlich untersuchen? Irgendwie hab ich wohl zu wenig Phantasie für sowas, ich kanns mir einfach nciht vorstellen :(
 

NoToM

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Naja, vielleicht wäre ja so was in dieser Art ein Anfang: (gefunden in einem anderen Forum)

Die Biochemischen Reaktionen erzeugen in den Nervenbahnen und im Gehirn elektrischen Strom. Elektrischer Strom wiederum kann elektromagnetische Wellen erzeugen, genauso gut können elektromagnetische Wellen Strom induzieren. Das Prinzip dürfte vom Radio her bekannt sein. Auch dort wird elektrischer Strom zum Senden in elektromagnetische Wellen umgeformt und beim Empfang werden elektromagnetische Wellen in Strom zurück umgewandelt.

Betrachten wir es ganz nüchtern, dann sind all unsere Gedanken und Gefühle nichts anderes als elektrischer Strom in unseren Köpfen. Elektrischer Strom ist eine Form von Energie welche nach den Regeln der Physik nicht vernichtet, sondern nur umgewandelt werden kann. Denn aus dem puren Nichts kann nichts entstehen.

Was passiert also mit der Energie die in unseren Köpfen ist wenn wir sterben?
Streng wissenschaftlich gesehen müsste sie in eine andere Form umgewandelt werden. Vielleicht wird der elektrische Strom in unseren Köpfen in den Augenblick in dem wir sterben in eine elektromagnetische Welle umgeformt.
Dann würden wir, oder genauer gesagt unsere Gedanken und Gefühle, nach dem Tod als elektromagnetische Welle, zumindest eine Zeit lang, weiter existieren. Nur eine Zeit lang deshalb, weil elektromagnetische Wellen auch wieder in andere Energieformen umgewandelt werden. So wie beim Radio aus elektromagnetischen Wellen wieder elektrischer Strom wird.


Dieses Gedankenexperiment kann man nun weiter führen und sich ausmalen was geschieht wenn die elektromagnetische Welle auf ein Hindernis trifft. Denn Energie geht ja nicht verloren, sie wird nur umgeformt.
Wenn man sagen möchte das man nach seinen Ableben als Energiewelle (gleich welcher Form) „weiterlebt“, dann könnte man sagen das es wein Leben nach den Tod gibt.

Hier noch eine andere Theorie:
Kurz gesagt, wenn Denken kein biochemischer, sondern ein quantendynamischer Vorgang ist, dann stehen eine Menge Türen offen. Dann gälten auch für das Denken und die Seele (und ich vermute, beides ist dasselbe) die Phänomene der Verschränkung und Superposition. Und das trägt über den Tod hinaus. Das Leben, das Universum, jede Existenzform als Teil eines universellen Quantenfeldes hieße auch, dass tatasächlich alles mit allem in Verbindung steht, aber nur manchmal oder ganz anders. Wir wären als Mensch dann eine vorübergehende Manifestation dieses Quantenfeldes. Es heißt aber auch, es geht nichts (niemand?) verloren, es ist stets alles da und vielleicht können wir es manchmal fühlen und verstehen es nicht.

EDIT: Huhu agentp...bitteschön: http://www.neksus.de/Seele-und-Leben-nach-dem-Tod_1502.html :wink:
 

agentP

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Huhu Notom,
auch wenn heute nicht Dein Tag ist: Schreib doch bitte die Quellen dazu. Danke.
 

Graf-Unzahl

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Ist die Seele tatsächlich identisch mit dem Denken?
Ist das Denken nicht viel eher die primäre Sprachform, derer sich die Seele bedient?

Sind unsere Gedanken und Gefühle tatsächlich nur elektrischer Strom in unseren Köpfen?
Oder sind elektromagnetische Wellen nicht viel eher das Medium, mit denen Informationsmuster, also Gedanken, übertragen, also gesendet werden, bis sie beim Empfänger wiederum in elektrischen Strom umgewandelt werden?

Wenn ich mir das recht überlege, muss man hier wohl etwas schärfer differenzieren. Seele ist nicht Gedanke und Gedanke ist nicht Gedankenenergie. Ein gutes Beispiel, um diese Zusammenhänge nachzuvollziehen, ist das autogene Training:
Seele kommt auf den Gedanken (!), irgendein Körperteil mit Wärme zu füllen. Indem sie diesen Gedanken in eine adäquate Energieform bringt, schafft sie es. Bevor man nämlich einem Gedanken nicht diese innere Form verleiht, bleibt er zunächst mal nichts weiter als ein Gedanke, ein simples Informationsmuster, dass entweder aus dem eigenen Speicher zu einem hochsteigt oder von einem äußeren Sender in unser Cerebrum gelangte.

Denken ist also das Empfangen dieses Impulses plus das Weiterleiten, also beides. Wie gesagt, die primäre Ausdrucksform der Seele. Sekundäre Ausdrucksformen wären dann das Umformen in auditiver, manueller oder somatischer Weise (sprechen, singen, musizieren, schreiben oder andere Formen der Körpersprache).

Die Seele jedoch kann nur jene Instanz sein, die das Ganze bewerkstelligt. Im Todesfall nun sieht es so aus, als würde diese Instanz das Gehirn und damit auch den Körper verlassen. Ich habe das beim Tode meiner Mutter genau beobachtet. Diese Instanz war nicht mehr in ihrem Körper. Völlig klar war mir in diesem Augenblick, dass die Seele nicht der Körper ist, sondern "lediglich" ihre Union mit diesem im Moment des Todes beendet hat. Vor uns lagen die sprichwörtlichen sterblichen Überreste, auch ihr Gehirn war mit Siucherheit noch vorhanden. Auf der rein körperlichen Ebene ist als de facto nichts abhanden gekommen in diesem Moment. Dennoch fehlte etwas.

Man kann sagen, im Moment des Todes verlässt die Seele diese, materielle Welt. Da im Gesamtuniversum (Diesseits und Jenseits) nichts wirklich verloren gehen kann, wird sie höchstwahrscheinlich in jene Welt zurückkehren, aus der sie gekommen ist, ins Jenseits. Das können wir materialistischen Zeitgenossen, die nur das Materielle für voll nehmen, nur schwer nachvollziehen. Das heißt aber bei weitem nicht, dass das Immatrielle, welches wir uns nicht vorstellen können, nicht existiert. Die Seele selbst, wie man im Moment des Todes einer anderen Person beobachten kann, ist immatrieller Natur. Daher wird auch eine rein materialistisch denkende "strenge" Wissenschaft niemals herausfinden, was die Seele ist. Dementsprechend sind Erkenntnisse dieser auch immer mit Vorbehalt zu betrachten. Es gibt mit Sicherheit kein direktes Weiterleben nach dem Tod in dieser Welt. Da auch im materiellen Universum nichts wirklich verloren gehen kann, werden natürlich die letzten Gedanken, die vom Sterbenden ausgesendet werden, noch irgendeinen Empfänger finden, die elektromagnetischen Wellen werden mit Sicherheit noch ein letztes Mal in Strom umgewandelt aber natürlich nur noch dieses eine Mal.

Nuff said :mrgreen:
 

Tenshin

Großmeister
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Konnichiwa allerseits :D

Z-san: Ja ich spreche von "Nahtoderfahrungen" - allerdings ist es müßig - zumindest theoretisch :wink: - in einem "Skeptiker-Forum" dieses Thema öffentlich zu erörtern, da wirklich harte Skeptiker gemeinhin die
"Tunnelerfahrung" und andere Erlebnisse während des "klinischen Todes" unter anderem einfach auf Sauerstoffmangel im Gehirn zurückführen...

Es ist mir zwar schleierhaft wie man beispielsweise wie in einem Fall geschehen, "halluzinieren" kann, einen Turnschuh auf einer äußeren, von Fenstern nicht einsehbaren Ballustrade zu sehen - allein der Skeptiker wird sofort fragen "wie kam der Schuh denn überhaupt dahin?" und so
gerät man vom Thema der Nahtoderfahrung leicht in den Bereich der
Diskussion über außersinnliche Wahrnehmung, Teleportation usw. :lol:

Da sich Nahtoderfahrungen im allgemeinen gleichen, sollte die Diskussion dieses Themas hier auch ohne direkte Fallschilderung meinerseits auskommen - sofern privates Interesse vorliegt oder die mehrheit doch der Ansicht sein sollte, diese Schilderung unbedingt unter die bekannte Lupe nehmen zu wollen, so würde ich mich dem nicht entziehen - man hat schließlich ein Anrecht auf Wissen oder zumindest die "Erfahrungen" anderer :wink:

In diesem Sinne

<gassho>

Hona Sainara

Tenshin
 

arctic

Lehrling
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wie ja bereits erwaehnt wurde bleiben in jedem fall energie und masse vorhanden, ob sich aber aus "toter" materie und koerperelektrizitaet noch teile in eine weitere existenz retten koennen ist in meinen augen mehr als fraglich.

wie definiert sich die seele, das karma, das chi oder was auch immer, das weiterleben soll??? (wenn einer der begriffe unpassend ist bitte ich das zu entschuldigen :D -> nicht mein fachgebiet)
ist es das bewusstsein? also quasi auf menschen, ein paar affenarten, orcas und einige andere tiere beschraenkt?
was ist dann mit kindern unter 1 jahr, die noch kein voll entwickeltes bewusstsein haben?
oder, wenn alles lebende reinkarniert wird: was bleibt, oder koennte bleiben?
das alles waere fuer mich in ordnung, solange ich nicht ins christliche paradies muss, das ewige leben erscheint mir mehr als eine besonders gut verkappte variante der hoelle, ewiges leben hoert sich bei genauerer betrachtung fuer mich ziemlich gemein an, aehnliches gilt fuer eine inkarnation als gott in reinkarnationsglaubensformen, das erscheint mir irgendwie zynisch ;)
 

Judarat

Geselle
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Meine Stievmutter war mal für ein paar Minuten klinisch Tod. Sie sagte sie hätte das Ihre Mutter gesehen in einem Garten. (Paradies?)
 

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