Adrenochrom
3-hydroxy-1-methyl-5,6-indoline-dione
Dosis:
5-50 mg subkutan oder intravenoes?
Allgemeines:
Adrenochrom ist eine halluzinogene Verbindung, mit ausgesprochen unangenehmen Wirkungen. Die Wirksamkeit ist schon vor langer Zeit einmal untersucht worden. Es gibt folgende Informationen von verschiedenen Autoren zu dieser Substanz und es deutet einiges darauf hin, dass dieses psychoaktive Mittel, diese Wirkungen auszuloesen vermag. Es deutet uebrigens darauhin, dass die Verbindung im Zusammenhang mit Wiederbelebungsversuchen (Reanimation, Erste Hilfe) entdeckt worden ist.
Zu einer gewissen Berühmtheit in der Drogenszene ist diese Substanz durch eine Szene in dem Film "Fear and Loathing in Las Vegas" gekommen. Es gibt jedoch keinerlei Belege für ein Vorkommen dieser Substanz auf den Drogenschwarzmärkten. Dies ist sicherlich auch bedingt durch die extreme Instabilität der Substanz, die ungekühlt bereits nach wenigen Tagen vollständig zerstört wird.
Adrenochrommonosemicarbazon wird auch heute noch hergestellt und vertrieben und findet Anwendung in der Medizin um bestimmte Formen von Blutungen zu behandeln (als Tablette oder Injektionslösung intramuskulaer?).
Anbei befindet sich von Wanke und Taeschner aus dem Buch "Rauschmittel" eine Beschreibung der Urquelle:
"Vorkommen von Adrenochrom im menschlichen Koerper ist nachgewiesen. Eine gewisse Verwandschaft zu den Tryptaminen ist erkennbar. Es polymerisiert leicht zu hoeher molekularen braunen Pigmenten, die nicht mehr psychotomimetisch wirken. Roetlich gefaerbte Adrenalinloesungen, die Adrenochrom beinhalten rufen nach Injektion Verwirrtheitszustaende und Halluzinationen hervor. Die Substanz? wurde synthetisch hergestellt. Es soll die staerksten bekannten pseudeoschizophrenen Zustaende hervorrufen."
Arman Sahihi zitiert auch diese Quelle und fasst folgendermassen zusammen:
"ein im Intermediaerstoffwechsel gebildetes Oxidationsprodukt des Adrenalins, ein koerpereigenes Hormon?; wurde lange Zeit fuer die Ursache von Schizophrenie gehalten; wenn injiziert, verursacht A. Schmerzen sowie Wahrnehmungsverzerrungen, bizarre mentale Wirkungen und Paranoia;"
Auch von [A. Shulgin]? gibt es eine Zusammenfassung, die uebersetzt etwa so lautet:
Es gab Berichte ueber Adrenalin, dass alt geworden war und sich verfaerbte, dass es zentrale Wirkungen im Menschen zu verursachen schien. Die Oxydationsprodukte wurden als die tiefgefaerbte Indolverbindung Adrenochrom und das farblose Analog Adrenolutin identifiziert.
Es gab meines Wissens keine weiteren Versuche zu dieser sehr unangenehmen und giftigen Verbindung, die vermutlich keiner Einnehmen will.
Wirkungen:
Die Versuchspersonen verloren Ihre Einsicht in die Abnorme ihrer psychischen Veraenderungen. Die uebrigen Erscheinungen sind gleich wie bei LSD.
Sucht:
Keine bekannt und keine zu erwarten.