Das Beispiel von Winston ist meiner Ansicht kein Paradoxon, da es aufzulösen ist. Die Person, die nicht stolz auf die Taten anderer sein kann und sich für diese auch nicht schämt kann stolz auf seine taten sein und sich für die eigenen Fehler schämen. Das ist kein Paradoxon, das heißt einfach, dass diese Person sehr auf sich bezogen ist und dass ihr die Taten der anderen in dieser Hinsicht egal sind.
Zum Huhn/Ei Paradox:
Es ist nicht so zu lösen, denn auch die Vorstellung mit dem Urhuhn funktioniert nicht, denn was für ein Ei legt denn das Urhuhn? Doch kein Hühnerei, sondern ein Urhuhnei. Ein Hühnerei kann -wie der Name schon sagt- nur von einem Huhn gelegt werden. Also ist die Annahme, dass das Ei zuerst da war falsch, denn es dieses Ei ist ein Urhuhnei und kein Hühnerei.
Man müsste definieren, was ein Hühnerei und ein Urhuhnei ist. Zählt die Mutter/Schale oder der Inhalt? Nach der Evolutionstheorie ist ja die Art "Huhn" durch Mutation des Urhuhnes entstanden, also war das erste Huhn in einem Urhuhnei (da von einem Urhuhn gelegt). Demnach gab es zuerst das Huhn. Geht man aber davon aus, dass sich das Ei durch den Inhalt definiert (also die DNA des Huhnes), gab es zuerst das Ei, obwohl es sich äußerlich bestimmt nicht von den anderen Urhuhneiern in dem Nest unterschieden hat, in dem es lag.
Es geht also mehr um die Definition des Eies
