Dafür werden z.B. hierzulande in letzter Zeit Vorwürfe laut dass Richter immer öfter karrieretaugliche Urteile fällen. Der Profistatus scheint also auch nicht alleine für "objektive" Urteile zu sorgen.
Wie gesagt, es reicht wenn sich einer von 12en nicht zuquatschen lässt, zumal ja die jeweilige Gegenseite ja auch zuquatschen darf. Wenn dann trotzdem noch schwerwiegende Bedenken an der Korrektheit des Urteils bestehen, dann gibt es auch noch Berufung, Revision, etc. wo nur noch Profis entscheiden.
Ich persönlich kann das beim besten Willen nicht einschätzen, ob tatsächlich Geschworenengerichte so viel schlechter arbeiten, als reine Staatsgerichte und ich kenne auch keine vergleichenden Studien, was die Qualität der Urteile anbelangt, daher würde ich mir da auch kein endgültiges Urteil erlauben, aber wie gesagt -und das war mein Eisntieg- eine Gleichsetzung mit Lynchjustiz halte ich für völlig überzogen.