Hach, es ist immer wieder schön zu sehen wie sich Menschen um ihre Eigenverantwortung bringen wollen und sich als hirnlose Klumpen toter Materie titulieren.
Es ist einfach fantastisch zu wissen, dass nicht ein Soldat, dass nicht ein Waffenfabrikat, dass kein Arbeiter einer Fabrik, dass nicht ein Konsument, dessen Gelder dafür herhalten, dass nicht ein Herrscher, der den Grund gibt, dass nicht ein einziger Mensch, auch nicht du, am Krieg und am Schlechten Schuld sind - nein, es ist Gott und deshalb glaube ich nicht an ihn.
Entschuldigt mir meine Ironie, aber ich finde das so witzig, wie sich Leute um ihren eigenen Verstand reden, aber gleichzeitig akzeptiert werden wollen.
Nun, ich habe eine ziemlich genau Vorstellung zu dem, was unter den Begriff "Gott" fällt, aber die äußere ich erstmal nicht. Sie ist nicht beweisbar, sie ist nur für mich logisch, sie ist kein Beweis. Und Theorien verfechten sollen doch lieber Professoren, die dafür Geld kriegen.
Einfach zu schön, macht nur weiter ! Alles Schlechte, das ist Gott. Alles, was ich nicht ändern kann, das ist Gott. Alles, wozu ich zu faul bin, das ist Gott. Blöder Gott !
Er war's, bäh !
Wie war das noch mit dem rosaroten Einhorn ?
Aber gut, zurück zum Thema.
Ich stimme zu, dass die Frage "Gibt es Gott ?" erst beantwortet werden kann, wenn klar ist, was hier mit "Gott" gemeint ist. Ich kann nicht nach Kühlschränken suchen, wenn ich nicht weiß, wie sie aussehen. Ist Gott das Schicksal ? Ist Gott allmächtig ? Ist Gott in uns allen ? Trägt Gott einen Bart ? Ist Gott Schwingung ? Ist Gott ein Schöpfer ? Hat Gott einen Willen, ist also verantwortlich ? Ist Gott eine Kraftquelle ?
Erst, wenn so etwas klar ist, kann man versuchen zu sagen, ob diese konkrete Gottvorstellung möglich ist, ob sie erdacht ist oder ob sie schon erlebt wurde. Aber allgemein "Gott" zu rufen wäre so schlau wie im Supermarkt nach "Sowas zu essen halt !" zu verlangen. Nicht sehr konkret, nicht ?