Ein_Liberaler schrieb:
Und wenn man das Volk gegen sich hat, geht es nicht mehr um Ausbildungsstand und Ausrüstung (die sind bei der Bundeswehr nicht schlecht), sondern darum, wie skrupellos man auftreten will. Ein ganzes Stück schlimmer als die Sowjets, als die Amis in Vietnam oder als die Israelis in den besetzten Gebieten müßte man sich schon anstellen.
ja und von den sowjets in afghanistan kann man sicher nicht behaupten, dass ihr auftreten nicht brutal genug gewesen wäre und auch die amerikaner in vietnam waren nicht unbedingt für ihren "weichei"-kurs bekannt.
das brachte sicherlich so manchem zum zittern, doch die guerilleros schlugen nicht weniger zimperlich zurück und man trieb diesen widerstandskämpfern wohl eher noch den nachwuchs in die arme.
als die deutsche wehrmacht mit gewisser brutalität und die ss mit ausserordentlicher bestialität in europa wütete sorgte das nicht dafür, dass widerstand gebrochen war sobald sie auftauchten oder beendet war sobald sie irgendwo ein gebiet besetzt hatten.
(man denke an das ehemalige yugoslavien und seinen bekannten staatsgründer tito... yugoslavien war letztlich aus dem widerstandskampf der besetzten völker der region gegen die deutsche besatzung hervorgegangen )
langer rede kurzer sinn.
@maik
ich glaube nicht, dass militärische besatzung durch härte und brutalität der besatzer wirklich viel einfacher wird.
ich behaupte sogar mal, dass das mit einiger wahrscheinlichkeit noch viel schlimmer in die hose gehen kann.
davon mal abgesehen ist der auftrag der bundeswehr nicht einfach der einer besatzung sondern eher der einer ordnungs- und afbaumacht.
ich habe den auftrag der bundeswehr dort immer mehr wie den einer art bewaffneten thw-truppe verstanden, die sich durchaus auch schützen/wehren können soll.
offensive operationen waren von deutscher seite sache des ksk.