mich hat's ehrlich gesagt schon bei den spaniern gewundert, dass bei denen das ding so reibungslos durch ging. mir gefällt an der ganzen EU-sache ganz und gar nicht die fortschreitende entfernung von der basis, vom fußvolk, vom plebs und somit von der demokratie, die ja eigentlich vom volk gelebt werden soll. eigentlich sollte die maxime "bottom-up" heißen und nicht wie aktuell aufgezeigt gerade andersherum.
ich habe in der tat das gefühl, als wollen die EU-oberen den möglichen weg zurück zu einer autarken lebensweise abtrennen, aus welchen gründen auch immer. großflächenbauern werden gefördert, landwirtschaft industrialisiert, kleinen und mittelständischen unternehmen immer mehr knüppel zwischen die beine geworfen (stichwort: basel II). ich bin ehrlich gesagt gottfroh, dass es wieder mal die franzosen waren, die aus meiner sicht richtig gehandelt haben. da kann noch so viel vernünftiges im verfassungstext gestanden haben. am vernünftigsten ist immer noch die verwaltung von kleinen einheiten statt so wie geplant von oben nach unten. das kann auf lange sicht nur über totalitäre maßnahmen funktionieren, die ja ansatzweise heute schon deutlich erkennbar sind. wenn man so aufs flache land schaut: wie sollen irgendwelche EU-beamte wissen, was für die leute irgendwo draußen in der pampa gut und wichtig ist??? mich kotzt das richtiggehend an.
die EU als ideologisches konglomerat ist schön, toll, idyllisch und unterstützenswert, aber als politisches gebilde weist sie zu viele unschöne seiten auf, die so nicht hinnehmbar sind.
vive la france ...