Ask1 Redaktion
Geselle
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- 11. März 2018
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Es kommen einem doch mal wieder erhebliche Zweifel an der Meinungsfreiheit, an der Freiheit an sich, die wir in unserem Lande doch angeblich haben, wenn man sich die in dieser Diskussion ("Israel antwortet auf Raketenangriffe!") erwähnte Demo in Duisburg vor Augen führt.
Kurz zur Situation: In Duisburg fand Anfang Januar eine Demonstration gegen das israelische Vorgehen im Gaza-Streifen statt; eine Demonstration von vermutlichen Palästinenser-Symphatisanten für einen schnellen Abzug der Israelis aus Gaza und einer schnellen Beendigung des Krieges. So weit, so gut, jeder hat das Recht friedlich zu demonstrieren und seine Meinung zu äussern. Es soll im Folgenden auch nicht darum gehen wer Recht hat, wem das Land gehört oder wer angefangen hat. Es geht hier um etwas gänzlich anderes.
Ein Pärchen, das in einer Strasse wohnt, durch die die Demonstration ging, hatte die Idee eine Israelflagge in ihr Schlafzimmerfenster zu hängen. Sei es um etwas zu provozieren, sei es um die Solidarität zu Israel zu bezeugen - völlig unerheblich!
Als die friedlichen Demonstranten die Israelflagge bemerkten, fingen sie friedlich an Steine, Flaschen und Messer (!!!) gegen die Hauswand mit dem behangenen Fenster zu werfen.
Um eine weitere Eskalation zu verhindern, beginnt die Ordnungsmacht jedoch nicht damit die Demonstranten in die Schranken zu weisen - nein, hier im Herzen des demokratischen und freiheitlichen Europas löst man das anders: Hier bricht die Polizei lieber ohne richterliche Verfügung oder einen auch nur annähernd ausreichenden Grund in die Privatsphäre des Bürgers ein - und Einbrechen ist hier in Bezug auf die Art und Weise des Zugangs durchaus wörtlich zu nehmen, wie der Schuhabdruck eines Polizisten auf der Eingangstür beweist!
Was kommt als nächstes? Müssen hier lebende Israelis oder Menschen jüdischen Glaubens in Zukunft ihre Wohnungen räumen, damit das Ehrgefühl ein paar durchgeknallter Palästinenser-Groupies nicht verletzt wird? Zyniker könnten anmerken, dass man Israelis ja "wieder in Schutzhaft" nehmen könnte.
Anstatt die Bürger des Hauses zu schützen, wie es die oberste Pflicht der Staatsmacht ist, ergreift sie Partei für den wütenden Mob, dem zuliebe die Polizei gleich mal persönlich die Fahne herunterreißt! Wo war denn die Polizei, als die Demonstranten nach der Demo zurückkehrten und die 19 Mietparteien des Hauses weiter in Angst und Schrecken versetzten? Wo war die Polizei, als die Demonstranten - als der Mob die Einwohner des Hauses mit "Scheiß Juden" beschimpfte? Berichte von Massenverhaftungen sucht man in den Medien vergeblich!
Wer übernimmt die Verantwortung für dieses Vorgehen? Wer wird seinen Posten dafür räumen? Vermutlich keiner ...
Ein Antrag auf Vertagung geht immer in Ordnung.
Diese Weisheit scheint sehr verbreitet in den verantwortlichen Stellen zu sein, denn durch immer weiteres Herauszögern erreicht man letztlich das solche Vorfälle aus dem öffentlichen Gedächtnis verschwinden oder es mit Argumenten wie: Das kann man nach all der Zeit nicht mehr lückenlos nachvollziehen vom Tisch gewischt wird!
Fazit:
Irgendein hirnloser Mob mag deine Fensterdekoration nicht, wirft Steine dagegen und die Polizei nimmt diese Unruhestifter auch noch in Schutz, stellt sich im Grunde auf deren Seite, indem sie die UNANTASTBARKEIT der Wohnung STÖRT. Sie bricht das Gesetz und behauptet auch noch das Richtige getan zu haben.
Und das Signal, dass davon ausgeht, gibt dem ganzen einen noch viel bitteren Nachgeschmack. Gewalttätige antiisraelische Demonstranten könnten sich bestätigt und ermutigt fühlen. Und Menschen, die eine Israelfreundliche Einstellung haben, müssen fürchten, nicht den vollen, den ihnen zustehenden Schutz des Gesetzes zu erhalten. Das Bild, das sich für unsere jüdischen Mitbürger, gerade hier in Deutschland, daraus ergibt, muss hier wohl nicht näher erläutert werden.
Letztlich sollte man sich die Frage stellen, in welche Richtung die Mauer seinerzeit eigentlich gefallen ist!
Kurz zur Situation: In Duisburg fand Anfang Januar eine Demonstration gegen das israelische Vorgehen im Gaza-Streifen statt; eine Demonstration von vermutlichen Palästinenser-Symphatisanten für einen schnellen Abzug der Israelis aus Gaza und einer schnellen Beendigung des Krieges. So weit, so gut, jeder hat das Recht friedlich zu demonstrieren und seine Meinung zu äussern. Es soll im Folgenden auch nicht darum gehen wer Recht hat, wem das Land gehört oder wer angefangen hat. Es geht hier um etwas gänzlich anderes.
Ein Pärchen, das in einer Strasse wohnt, durch die die Demonstration ging, hatte die Idee eine Israelflagge in ihr Schlafzimmerfenster zu hängen. Sei es um etwas zu provozieren, sei es um die Solidarität zu Israel zu bezeugen - völlig unerheblich!
Als die friedlichen Demonstranten die Israelflagge bemerkten, fingen sie friedlich an Steine, Flaschen und Messer (!!!) gegen die Hauswand mit dem behangenen Fenster zu werfen.
Um eine weitere Eskalation zu verhindern, beginnt die Ordnungsmacht jedoch nicht damit die Demonstranten in die Schranken zu weisen - nein, hier im Herzen des demokratischen und freiheitlichen Europas löst man das anders: Hier bricht die Polizei lieber ohne richterliche Verfügung oder einen auch nur annähernd ausreichenden Grund in die Privatsphäre des Bürgers ein - und Einbrechen ist hier in Bezug auf die Art und Weise des Zugangs durchaus wörtlich zu nehmen, wie der Schuhabdruck eines Polizisten auf der Eingangstür beweist!
Was kommt als nächstes? Müssen hier lebende Israelis oder Menschen jüdischen Glaubens in Zukunft ihre Wohnungen räumen, damit das Ehrgefühl ein paar durchgeknallter Palästinenser-Groupies nicht verletzt wird? Zyniker könnten anmerken, dass man Israelis ja "wieder in Schutzhaft" nehmen könnte.
Anstatt die Bürger des Hauses zu schützen, wie es die oberste Pflicht der Staatsmacht ist, ergreift sie Partei für den wütenden Mob, dem zuliebe die Polizei gleich mal persönlich die Fahne herunterreißt! Wo war denn die Polizei, als die Demonstranten nach der Demo zurückkehrten und die 19 Mietparteien des Hauses weiter in Angst und Schrecken versetzten? Wo war die Polizei, als die Demonstranten - als der Mob die Einwohner des Hauses mit "Scheiß Juden" beschimpfte? Berichte von Massenverhaftungen sucht man in den Medien vergeblich!
Wer übernimmt die Verantwortung für dieses Vorgehen? Wer wird seinen Posten dafür räumen? Vermutlich keiner ...
Ein Antrag auf Vertagung geht immer in Ordnung.
Diese Weisheit scheint sehr verbreitet in den verantwortlichen Stellen zu sein, denn durch immer weiteres Herauszögern erreicht man letztlich das solche Vorfälle aus dem öffentlichen Gedächtnis verschwinden oder es mit Argumenten wie: Das kann man nach all der Zeit nicht mehr lückenlos nachvollziehen vom Tisch gewischt wird!
Fazit:
Irgendein hirnloser Mob mag deine Fensterdekoration nicht, wirft Steine dagegen und die Polizei nimmt diese Unruhestifter auch noch in Schutz, stellt sich im Grunde auf deren Seite, indem sie die UNANTASTBARKEIT der Wohnung STÖRT. Sie bricht das Gesetz und behauptet auch noch das Richtige getan zu haben.
Und das Signal, dass davon ausgeht, gibt dem ganzen einen noch viel bitteren Nachgeschmack. Gewalttätige antiisraelische Demonstranten könnten sich bestätigt und ermutigt fühlen. Und Menschen, die eine Israelfreundliche Einstellung haben, müssen fürchten, nicht den vollen, den ihnen zustehenden Schutz des Gesetzes zu erhalten. Das Bild, das sich für unsere jüdischen Mitbürger, gerade hier in Deutschland, daraus ergibt, muss hier wohl nicht näher erläutert werden.
Letztlich sollte man sich die Frage stellen, in welche Richtung die Mauer seinerzeit eigentlich gefallen ist!