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Ehrenmitglied
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- 20. März 2003
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Nicht Bush, aber Cheney und Gonzales müssen sich vielleicht im Kontext von Häftlingsmisshandlungen vor Gericht verantworten, und das ausgerechnet in Texas:
Ein Geschworenengericht im amerikanischen Bundesstaat Texas wirft Vizepräsident Dick Cheney Mitverantwortung für die Misshandlung von Gefangenen in privaten Haftanstalten vor. In dem dreiseitigen Dokument, das in der Nacht zum Mittwoch vorgelegt wurde, wird zudem der frühere Justizminister Alberto Gonzales beschuldigt, die Ermittlungen zur Aufklärung der Misshandlungen unterbunden zu haben.
Außerdem habe Cheney über eine Investitionsgesellschaft 85 Millionen Dollar in Unternehmen angelegt, die proftiorientiert private Haftanstalten betrieben; damit liege eine „Interessenverquickung“ vor, weil Cheney die Vergabe von Verträgen der entsprechenden Bundesbehörden an die Privatbetreiber von Haftanstalten direkt habe beeinflussen können.
Combining those interests, the grand jury accused Cheney of a conflict of interest because the more the prison companies were paid to hold inmates, the better he did financially.
"It is appalling to find that numerous elected officials from different levels of our government throughout our country to our U.S. Vice President Richard B. Cheney, defendant, are profiting from depriving human beings of their liberty," the indictment said.
In diesem AP-Artikel findet sich auch noch einiges zur seltsamen Vorgeschichte dieses Prozesses in Texas...
Für mich klingt das momentan doch recht dubios, auch wenn ich mich natürlich freue, dass die Interessenverquickung somit zumindest angesprochen wird. Aber was denkt ihr, wird das bunte Treiben der letzten acht Jahre doch noch juristische Konsequenzen für ein paar der Mitverantwortlichen nach sich ziehen?
Ein Geschworenengericht im amerikanischen Bundesstaat Texas wirft Vizepräsident Dick Cheney Mitverantwortung für die Misshandlung von Gefangenen in privaten Haftanstalten vor. In dem dreiseitigen Dokument, das in der Nacht zum Mittwoch vorgelegt wurde, wird zudem der frühere Justizminister Alberto Gonzales beschuldigt, die Ermittlungen zur Aufklärung der Misshandlungen unterbunden zu haben.
Außerdem habe Cheney über eine Investitionsgesellschaft 85 Millionen Dollar in Unternehmen angelegt, die proftiorientiert private Haftanstalten betrieben; damit liege eine „Interessenverquickung“ vor, weil Cheney die Vergabe von Verträgen der entsprechenden Bundesbehörden an die Privatbetreiber von Haftanstalten direkt habe beeinflussen können.
Combining those interests, the grand jury accused Cheney of a conflict of interest because the more the prison companies were paid to hold inmates, the better he did financially.
"It is appalling to find that numerous elected officials from different levels of our government throughout our country to our U.S. Vice President Richard B. Cheney, defendant, are profiting from depriving human beings of their liberty," the indictment said.
In diesem AP-Artikel findet sich auch noch einiges zur seltsamen Vorgeschichte dieses Prozesses in Texas...
Für mich klingt das momentan doch recht dubios, auch wenn ich mich natürlich freue, dass die Interessenverquickung somit zumindest angesprochen wird. Aber was denkt ihr, wird das bunte Treiben der letzten acht Jahre doch noch juristische Konsequenzen für ein paar der Mitverantwortlichen nach sich ziehen?