Castro gestorben?

Believer

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Hat jemals einer von euch auf diesen hübschen link http://www.cis.org
geklickt? Das Center of Immigration Studies erfasst alle Einwanderer und deren Bewegung im Land. Die Seite ist echt informativ und gut gegliedert, Statistiken, Prozentsätze, alles was das wissbegierige Herz begehrt!

Den direkten Link zu posten wird etwas dauern ich hab ihn leider nicht gespeichert oder gebookmarkt, aber ihr könnt mir gerne suchen helfen.
 

agentP

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Wie immer kann jeder glauben was er will. Ich für meinen Teil bin ich davon überzeugt das die armen Schweine die auf der Straße sitzen keine gebbürtigen Amerikaner sind.

Wenn ich das richtig interpretiere, dann ist der Anteil der Beschäftigten unter den Immigranten nicht mal 2% niedriger, als bei gebürtigen U.S. Amerikanern. Wenn man darüber hinaus davon ausgeht, dass es ein paar gebürtige Amerikaner mehr in den USA gibt als Einwanderer, dann ist es äusserst unwahrscheinlich, dass die Mehrheit der "armen Schweine die auf der Straße sitzen keine gebbürtigen Amerikaner sind"
Ich persönlich würde ja eher tippen, daß unter den armen Schweinen über proportional viele Afroamerikaner und Ureinwohner zu finden sind. Aber die sind nun mal trotz allem "gebürtige Amerikaner".
back202.gif

Quelle: http://www.cis.org/articles/2006/back206.html
 

Believer

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Na da haben wir es doch:
Ausländer die weder Job haben noch als Jobsuchend gemeldet sind: 25,3%
Einheimische die weder Job haben noch als Jobsuchend gemeldet sind: 23%

Zuerst muss man wissen das dass Jobsuchen in den USA, mit Hilfe vom Arbeitsamt, Geld kostet. Okay es werden immer mehr mittellose Amerikaner das spricht aber auch nicht für die USA.
Was wollt ihr noch für Beweise das es südamerikanischen Einwanderern dort schlecht geht?
 

Aphorismus

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Believer schrieb:
Na da haben wir es doch:
Ausländer die weder Job haben noch als Jobsuchend gemeldet sind: 25,3%
Einheimische die weder Job haben noch als Jobsuchend gemeldet sind: 23%

Von 100 Leuten haben also im Schnitt 25,3 % keinen Job, wenn es sich um Ausländer handelt und 23 % keinen Job, wenn es sich um gebürtige Amerikaner geht.

Das heißt: 74,7 % aller Ausländer in den USA haben einen Job. Bei den gebürtigen Amerikanern sind es sogar 77 %.

Wenn diese Zahlen irgendetwas aussagen, dann nur, dass der Unterschied zwischen Ausländern und gebürtigen Amerikanern in den USA bei der Frage der Arbeitslosigkeit wenn auch vorhanden, so doch nur gering, ist.

Deine Behauptung, die Mehrheit der Einwanderer habe keinen Job, ist also schonmal falsch. Und was diese 2,3 % Unterschied jetzt darüber aussagen sollen, was das ganze mit der Frage zu tun hat, ob jemand Spanisch als Muttersprache hat, weiß ich auch nicht.

Believer schrieb:
Was wollt ihr noch für Beweise das es südamerikanischen Einwanderern dort schlecht geht?

Gar keine. Wir wollen nur, dass du nicht mit Zahlen um dich schmeißt, die du a) nicht mehr parat und b) wiederholt falsch interpretiert hast. Die normale Reaktion wäre gewesen, sich für seinen Fehler zu entschuldigen...
 

Danie

Großmeister
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Believer schrieb:
Na da haben wir es doch:
Ausländer die weder Job haben noch als Jobsuchend gemeldet sind: 25,3%
Einheimische die weder Job haben noch als Jobsuchend gemeldet sind: 23%
Was haben wir da?
Den Beweis dafür das die Mehrheit der Einwanderer scheitert?
Den Beweis dafür das 90% der spanisch-sprachigen Einwanderer arbeitslos sind?
 
G

Guest

Guest
Dann sollte man aber noch die Quallität der Jobs berücksichtigen.

Ein Schuhputzer kann sich dort nicht so viel Leisten wie ein Banker.

Ich denke, das die meisten Südamerikaner in den USA bei Mc.Donalds und co. arbeiten. Ja das ist auch ein Job, aber leben können die davon auch so gut wie garnicht.
 

Winston_Smith

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Ich denke, das die meisten Südamerikaner in den USA bei Mc.Donalds und co. arbeiten. Ja das ist auch ein Job, aber leben können die davon auch so gut wie garnicht.

Für diese beiden Vermutungen hast Du doch bestimmt ne Quelle, oder?

ws
 

Believer

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Ihr könnt euch dann eine Entschuldigung erwarten wenn ich auch welche erhalte, oder glaubt ihr ich lasse mich Wochenlang in die Enge treiben und, freilich nur durch die Blume und verhalten, mich als Fälscher und als Lügner beschimpfen und nehme das dann einfach so hin?
01-wand.jpg


Außerdem ist Castro lebendig und auf dem Weg der Besserung!
 

Believer

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@Danie
Ein großartiger Bericht über Mexikaner die nach Amerika einwandern, meist illegal, war im Spotlight 1/06 der Bericht hieß Dangerous Crossing
 

Winston_Smith

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Ein großartiger Bericht über Mexikaner die nach Amerika einwandern, meist illegal, war im Spotlight 1/06 der Bericht hieß Dangerous Crossing

*g* Tja, wenn man sich die Arbeitslosenquote unter illegalen Einwanderen ansieht, kann man wirklich auf Deine Zahlen kommen. Das liegt aber wohl daran, dass sie illegal sind und weder angestellt werden dürfen, noch zum Amt gehen können um Hilfe zu verlangen.

Ich denke mal, unter den illegalen Einwanderern in D wird die Arbeitslosenquote zu bei 90% liegen...

:roll:

ws
 

antimagnet

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angemeldete arbeit würd ich sagen 100%, bei schwarzarbeit wär ich mir aber nicht so sicher...
 

Aphorismus

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Believer schrieb:
Ihr könnt euch dann eine Entschuldigung erwarten wenn ich auch welche erhalte, oder glaubt ihr ich lasse mich Wochenlang in die Enge treiben und, freilich nur durch die Blume und verhalten, mich als Fälscher und als Lügner beschimpfen und nehme das dann einfach so hin?

Weder "Lügner" noch "Fälscher" habe ich dich genannt. Dir ist ein Fehler unterlaufen - das willst du nicht einsehen.

Offenbar gehst du deshalb auf die Zahlen, die du in die Debatte gebracht hast und bei denen uns deine Interpretation nicht einleuchtet, auch gar nicht mehr ein.

Das mit der Entschuldigung sollte übrigens keine Aufforderung sein, nur ein Hinweis darauf, wie so etwas normalerweise geregelt wird.

Du kannst gerne etwas behaupten und wenn Widerspruch kommt mit Zahlen um dich werfen; und wenn dann herauskommt, dass diese Zahlen auf deiner Fehlinterpretation einer Statistik beruhen, von der du den genauen Link auch nicht mehr kennst, dann kannst du trotzdem weiter glauben was du willst.

Aber kannst du verlangen dass man dich ernst nimmt, wenn du so diskutierst?
 

Believer

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Ich denke ich habe meine Interpretation der Prozentsätze oft genug dargelegt und ehrlich gesagt das mir die Seite abhanden gekommen ist tut mir sehr leid, damit hab ich mich sicher selbst blöd genug hingestellt, von Seriosität kaum zu reden.
In der tat glaube ich die vom CIS haben die Seite vom Netz genommen, tja dumm gelaufen.
Ich kann auch auf die Seite http://www.immigration.gov nicht mehr zugreifen, die hatten viele Grafiken vom CIS.

Meine Meinung hat sich jedoch nicht verändert.
Natürlich kann ich nicht immer recht haben, ich habe das Recht ja nicht gepachtet wie so mancher Mächtiger auf dieser Welt.

Nein dafür habe ich keine Quelle!
 

Ein_Liberaler

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Ich weiß ja nicht, was an der Tabelle, die agentP dankenswerterweise gepostet hat, so schwer zu lesen ist.

Es geht um Menschen zwischen 18 und 64.

Von den Einwanderern haben 71 % Arbeit, 0,6 Prozentpunkte weniger als vor fünf Jahren.

Von den gebürtigen Amerikanern haben 72,8 % Arbeit, 3,1 Prozentpunkte weniger.

25,3% der Einwanderer sind "not in labor force", wollen also keine Arbeit, 0,6 Prozentpunkte mehr. Das sind z.B. Hausfrauen.

Ebenso 23 % der im Lande Geborenen, 2,1 Prozentpunkte mehr.

Arbeit suchen 4,9 % der Einwanderer, (0,1 Prozentpunkt weniger!), aber immerhin 5,4 % der gebürtigen US-Bürger, 1,4 Prozentpunkte mehr als fünf Jahre zuvor.

Dabei sind nicht alle Veränderungen statistisch signifikant - es fällt aber auf, daß die Einwanderer die statistisch signifikante Steigerung der Arbeitslosenzahlen, von der die gebürtigen Amerikaner betroffen sind, nicht mitgemacht haben.

(Was auch zu erwarten war, schließlich sollte man annehmen, daß gezielt solche Menschen in die USa einwandern, die sich gute Chancen ausrechnen, daß gerade ihre Qualifikation am Arbeitsmarkt verlangt wird.)
 

Believer

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Danke, falls ich damit gemeint war, ich habe kein problem die Statistik Table1 zu verstehen.
Nein ich meinte nicht https://egov.immigration.gov
wobei man da ja nicht zu immigration.gov sondern zur USCIS kommt,
aber auch hierfür danke.
 

antimagnet

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Ein_Liberaler schrieb:
Dabei sind nicht alle Veränderungen statistisch signifikant - es fällt aber auf, daß die Einwanderer die statistisch signifikante Steigerung der Arbeitslosenzahlen, von der die gebürtigen Amerikaner betroffen sind, nicht mitgemacht haben.

(Was auch zu erwarten war, schließlich sollte man annehmen, daß gezielt solche Menschen in die USa einwandern, die sich gute Chancen ausrechnen, daß gerade ihre Qualifikation am Arbeitsmarkt verlangt wird.)

das kann auch gut daran liegen, dass mehr einheimische im datensatz sind als einwanderer... :wink:
 

Ein_Liberaler

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Das verstehe ich jetzt nicht. Willst Du darauf hinaus, daß die Veränderung in einer kleineren Menge schlechter zu messen ist?
 

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