Geht mal davon aus, dass sich das deutsche Volk in so einer Art Konkurrenz mit anderen Volkswirtschaften befindet (Die USA betreiben fleißig Wirschaftsspionage, China profitiert von billiger Arbeitskraft usw.).
Ein wichtiger Faktor ist dabei das Öl. Nicht umsonst setzen isch die USA ja gerade in der Region um das Kaspische Meer fest, um das dortige Öl unter Kontrolle zu bringen. Frankreich China und Russland wurden von ihren schon abgesteckten Claims im Irak verjagt.
Deutsche Politiker haben in diesem Zusammenhang eine Verantwortung und die heißt nicht, durch billiges Öl den Verbrauch in Deutschland in die Höhe zu jagen, und Deutschland damit vom Wohlwollen der USA oder wem auch immer abhängig zu machen. Das kann auch nicht im Interesse des deutschen Arbeiters sein, wenn er demnächst für US-Konzerne arbeiten muss. Dass die USA so Menschenfreundlich nicht sind, erhellt sich an deren Verwendung von DepleatedUranium-Munition in Jugoslawien und dem Irak. Wenn die Russen oder Chinesen ein solches Kriegsverbrechen begangen hätten, wäre der Aufschei in der westlichen Wertegemeinschaft (seeligen Angedenkens) groß gewesen.
Tatsache ist, dass die Autoindustrie durch das relativ teure Öl in der BRd, mit ihren dadurch sparsam entwickelten Modellen relativ gute Erfolge beim Export hat.
GM, Ford und Chrysler haben mit ihren benzinverschwendenden altmodischen Konstruktionen weniger Erfolg.
Wer also die Augen aufmacht, der weiß, dass der Weg vorgezeichnet ist: Wer erfolgreich wirtschaften will, muss auf sparsame und effiziente Nutzung des immer knapper und immer mehr nachgefragten Öles setzen. Billiges Öl wird dabei langfristig nur schaden, weil es die Industrie in die falsche Richtung lenkt.
In der Ökoindustrie gibt es mittlerweile mit etwa 100T Arbeitsplätzen mehr Beschäftigung, als in der veralteten Kohleindustrie.
Diejenigen, die sich hier aufregen, dass sie nicht mehr billig mit 250Km/h über die Autobahn rasen können, möchte ich lieber nicht als politische Führung haben, denn die würden voll auf die Strategie der USA (billiges Öl durch Krieg) setzen, und Deutschland damit einen großen Schaden zufügen. Wir wären dann prktisch nur noch die Handlanger der USA und total abhängig, ohne eigene wichtige Interessen definieren zu dürfen. Was die USA von ihrem dinosaurierhaften Ölverschwendungskurs (Die Dieselverteilerpumpen amerikanischer Lastwagen sind im Vergleich mit CommnRailEinspritzungen die reine Energieverschwendung) haben werden, wird sich übrigens noch zeigen.
Die Abschaffung der Ökosteuer würde die Marktteilnehmer vielleicht kurzfristig etnlasten, langfristig aber einen hohen Schaden durch das Nichtentwickeln von energiesparender Technik hervorrufen. Die Produkte würden veralten und weniger konkurrenzfähig werden. Japan weist hier mit seinen Hybridfahzeugen den richtigen Weg. Ein Hybrid-Chivic (Benzin-Elektro) wahrlich kein Hasenkasten) verbraucht 3 Liter/100km, woraus eben sich erhellet, dass die deutsche Autoindustrie nicht die Speerspitze der Energiespartechnik ist. Vielleicht weil Öl noch zu billig ist?
Die USA, die uns vom Öl abhängig halten wollen, sehen es natürlich gerne, wenn hier ein paar Proleten die Ökosteuer abschaffen wollen, denn so würde das Geld dieser Proleten weiter in die Kassen der US-Ölkonzerne fließen. Dann doch lieber in die Kassen der grünen Politiker, die eventuell eine Chance sehen, in Deutschland eine unabhängige "Energiesparindustrie" entstehen zu lassen.
Dass ich hier "Hymnen" auf die grüne Politik singe, heißt übrigens nicht, dass ich links bin. Die rechten Alternativen in Form von Stoiber, der jüngst den mit Mitteln der bayerischen Landesbank aufgebauten Kirch-Medienkonzern billig an die Amis verkauft hat, ist allerdings nur scheinrechts und in Wirklichkeit ganz offensichtlich eine Marionette der USA oder einfach nur dumm.
Gruß
Axelay