Ausschreitungen in Frankreich

vonderOder

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Shiraffa schrieb:
Dann könnte "Ich" zumindest heute sagen, ich hätte es versucht. Blöde Frage.
Ist ja auch ziemlich einfach für ausländische Einwanderer, sich hier einen Platz in der Gesellschaft zu behaupten, man muss nur mal schnell ne Fremdsprache lernen, die Finanzierung einer halbwegs guten Ausbildung zu übernehmen.
die meißten der Einwanderer in Frankreich stammen aus Ländern, die wie du weiter unten feststellst ehemalige französische Kolonien sind. sind also meißt der franz. Sprache gut mächtig, weil da französisch jetzt da Amtssprache.

Shiraffa schrieb:
Ach scheiße, Mutter und Vater sind arbeitslos? Sitzen wie ich seit meiner Geburt hoffnungslos in dem Land, das Jahrhunderte mein Heimatland, das ich nie gekannt habe, von dem die Eltern aber immer nett erzählt haben, als Kolonie beansprucht und sämtliche Devisen herausgezogen haben? So eine Scheiße, in Paris gibt es das savoir vivre, ich wohne doch auch da!
das gibt mir noch lange nicht das Recht in diesem Land, das s.o., ich nun als Gastland und als meine zukünftige Heimat gewählt habe, Autos anzustecken (nur weil ich keines habe), Fabriken zuzerstören (weil ich da nicht eingestellt werde) usw. usv.
 

agentP

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Meines Wissens stammt der grösste Teil der Einwanderer aus Algerien und da ist Französisch keineswegs Amtssprache. :roll:
 

Malakim

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vonderOder schrieb:
ob du meine meinung gefährlich und abstoßend findest oder nicht ist mir pelle,

... Puhh das ist gut, die beste Vorraussetzung für fruchtbare Gespräche :)

vonderOder schrieb:
weil ganz einfach einer der in einer ganz normalen schule,in der man ja bekanntlich nix bezahlen muß, nicht lernen will was da geboten, der kann halt nicht verlangen das man ihm einen ausbildungsplatz oder eine arbeit gibt.

Soweit bin ich da fast einer Meinung. Wenn es denn wirklich am wollen hängt. Aber was ist mit der Nachgewiesenen Abhängigkeit von der sozialen Stellung der Eltern? Meinst Du sozial schwache Familien produzieren unwillige Kinder oder wie?


vonderOder schrieb:
ich habe mich auch durch die schule gequält und mit der 10 klasse abgeschlossen, eine lehre gemacht und eine meisterschule besucht.
also was soll's, können andere nicht auch ihre schule vernünftig beenden?

Von sich auf andere zu schließen ist so eine Sache. Meinst Du nicht das jeder Mensch unterschiedlich begabt ist, lernt, arbeitet, denkt?

vonderOder schrieb:
es ist ein großer unterschied zwischen dem nicht lernen wollen und das zu lernende nicht begreifen können.

Da stimme ich zu. Aber sollte man nicht mal nachsehen woher das nicht lernen "wollen" kommt? Wie es sein kann das junge Menschen sich verweigern? Wenn das den wirklich der Fall ist.

vonderOder schrieb:
ich finde es auch ziehmlich daneben, daß Bildung Ländersache und nicht Bundessache ist. an allen Schulen in ganz Deutschland müßte von der 1. bis zur 12. Klasse der gleiche Lehrplan bestehen.

Bei uns sind Reformen sicher nötig !!

vonderOder schrieb:
und wenn sich leute nicht integrieren lassen möchten? was machst du dann?

Da kann man auch Fragen: "und wenn die Mitmenschen diese "Ausländer" nicht integrieren wollen" was machst Du dann?
 

Trasher

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Mir kommt das auch suspekt vor. Die Schule abbrechen und dann wegen mangelnder Arbeit auf den Staat schimpfen.
"Wir wollen auch Geld verdienen, wir wollen auch ein normales Leben führen, Familie haben."
Ja mein Gott, warum fängt man da nicht mal bei sich selbst an?

Ich kann mir nur vorstellen, dass auch die, die einen Schulabschluss haben, keine Arbeit finden und deshalb der Sinn der Schulausbildung von den meisten gar nicht mehr gesehen wird.
 

vonderOder

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Malakim schrieb:
Soweit bin ich da fast einer Meinung. Wenn es denn wirklich am wollen hängt. Aber was ist mit der Nachgewiesenen Abhängigkeit von der sozialen Stellung der Eltern? Meinst Du sozial schwache Familien produzieren unwillige Kinder oder wie?
nee, oder meinst du die kinder aus den "sozial schwache Familien" sind blöder? ich glaube das nicht.

Malakim schrieb:
Von sich auf andere zu schließen ist so eine Sache. Meinst Du nicht das jeder Mensch unterschiedlich begabt ist, lernt, arbeitet, denkt?
weiß ich und habe ich auch in meiner klasse gemerkt. mit durchgequält meinte ich nicht das ich einen super durchschnitt hatte; ich gehörte zu den schlechtesten. na und, ich hab die zehnte abgeschlossen, und das zählt.

Malakim schrieb:
Wie es sein kann das junge Menschen sich verweigern? Wenn das den wirklich der Fall ist.
ja dann frag sie doch mal. aber gib dich nicht mit der meinenung "NULL-Bock" zufrieden.

Malakim schrieb:
Bei uns sind Reformen sicher nötig !!
weil schon lange überflüssig. man hätte das schulsysthem aus der DDR übernehmen können. bis zur 8.Klasse gemeinsamer unterricht und dann entweder weiter bis zur 10.Klasse oder weiter bis zur 12-ten, also Penne.
heute schaut man nach Finnland, die das der DDR im großen und ganzen übernommen hatten bei ihrer schulreform, und nach Frankreich.

Malakim schrieb:
Da kann man auch Fragen: "und wenn die Mitmenschen diese "Ausländer" nicht integrieren wollen" was machst Du dann?
eine erste Frage der Integrationswilligkeit ist es doch wohl die Sprache des Landes zu lernen in dem ich leben möchte.
wenn jemand 30 jahre hier wohnt und kaum deutsch spricht, warum soll ich dann noch bereit sein ihm die hand zu reichen, wenn er meint: 'lern doch meine sprache, dann können wir uns unterhalten'.
das wäre so als wenn du ein pferd, vom schwanze an aufzäumst, und nicht vom kopf.
 

dkR

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Der Wunsch nach einem geregelten Leben ist doch nicht verwerflich?
Vielleicht gibts in der Ecke halt einfach wirklich keine Arbeit.
Sozusagen Opfer aus widrigen Umständen, unfähiger Gesellschaft und eigener Faulheit?

PS: Wenn ich mir so entsprechende Threads in anderen Foren anschaue, staune ich doch immer wieder über das hier herrschende Diskussionniveau
xyxthumbs.gif
 

vonderOder

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agentP schrieb:
Meines Wissens stammt der grösste Teil der Einwanderer aus Algerien und da ist Französisch keineswegs Amtssprache.
http://de.wikipedia.org/wiki/Algerien :
Algerien: Allgemeine Umgangssprache ist das Algerisch-Arabische. Daneben spielt das Französische noch eine wichtige Rolle. Schriftsprache ist entweder Französisch oder Hocharabisch, wobei es eine Initiative der Regierung zum Gebrauch des Hocharabischen gibt.
 

Malakim

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vonderOder schrieb:
nee, oder meinst du die kinder aus den "sozial schwache Familien" sind blöder? ich glaube das nicht.

Das sicher nicht. Aber der soziale Aspekt spielt doch offensichtlich eine Rolle ... und das sollte er nicht. Das halte ich für eine Verfehlung der gesammten Gesellschaft bzw. des Systems.

vonderOder schrieb:
weiß ich und habe ich auch in meiner klasse gemerkt. mit durchgequält meinte ich nicht das ich einen super durchschnitt hatte; ich gehörte zu den schlechtesten. na und, ich hab die zehnte abgeschlossen, und das zählt.

Auch die Fähigkeit sich irgendwo durchzuqäalen ist sicher individuell verschieden. Kann man einem Menschen z.B. vorwerfen wenn er einen schwachen Willen hat?

vonderOder schrieb:
Malakim schrieb:
Wie es sein kann das junge Menschen sich verweigern? Wenn das den wirklich der Fall ist.
ja dann frag sie doch mal. aber gib dich nicht mit der meinenung "NULL-Bock" zufrieden.

Meinst Du nicht das hier eine gewisse Perspektivlosigkeit zu dieser "NULL-BOCK" Haltung führt?
Oder gibst Du jedem einzelnen die Schuld für seine schlechte Bildung?


vonderOder schrieb:
Malakim schrieb:
Da kann man auch Fragen: "und wenn die Mitmenschen diese "Ausländer" nicht integrieren wollen" was machst Du dann?

eine erste Frage der Integrationswilligkeit ist es doch wohl die Sprache des Landes zu lernen in dem ich leben möchte.

In Frankreich ist das wohl kaum ein Problem oder?

vonderOder schrieb:
wenn jemand 30 jahre hier wohnt

... ist es wahrscheinlich das er als Gastarbeiter in unser Land geholt wurde !!

vonderOder schrieb:
und kaum deutsch spricht, warum soll ich dann noch bereit sein ihm die hand zu reichen,

Weil Gastarbeiter in unser Land GEHOLT wurden. Integration war da wohl nicht das Ziel.

vonderOder schrieb:
wenn er meint: 'lern doch meine sprache, dann können wir uns unterhalten'.

Ich habe noch nie einen meiner ausländischen Nachbarn oder sonst einen Ausländer diese Forderung formulieren hören. Ausserdem kenne ich einige junge Türken die unsere Sprache genausogut oder besser sprechen als so einige Deutsche Jugentliche die man auf der Straße Dinge sagen hört wie "alla alla Digga ej gib ma Dein Handy ej alla ej"

vonderOder schrieb:
das wäre so als wenn du ein pferd, vom schwanze an aufzäumst, und nicht vom kopf.

Ja und wenn alle gemeinsam "Scheuen", auf den gegenüber zeigen und danach die Arme verschränken wird das Mistviech garnicht aufgezäumt.
 

vonderOder

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um mal noch das Diskussionsniveau zuerhöhen:

dkR schrieb:
Davon abgesehen, was ich vom Einsatz der Armee im Inland halte:
Die Krawallmacher sind Teil des Volkes. Also wird der Teil des Volkes niedergeschossen, weil er ein paar Autos anzündet? Hört sich nicht sehr zivilisiert rechtstaatlich an.
http://www.taz.de/pt/2005/11/08/a0163.nf/text.ges,1
Erster Toter nach Randale
Ein 61-jähriger Mann, der in einem Pariser Vorort am Freitagabend am Rande von Ausschreitungen von einem Vermummten niedergeschlagen wurde, ist nach zweitägigem Koma gestorben.
Statistik: In der Nacht zu Montag wurden in ganz Frankreich 1.408 Autos abgefackelt. Die Polizei nahm 395 Jugendliche fest. Ausschreitungen gab es außer im Großraum Paris zum Beispiel in Toulouse, Lyon, St. Etienne, Grenoble, Nizza, Avignon, Straßburg, Belfort und Rennes.
Pech für ihn, daß er sein Eigentum verteidigt hat? oder war das sein Recht? Das war vielleicht auch sein Auto, das er brauchte um von seinem Wohnort zur Arbeit zu kommen und auch zurück.
RdK, vielleicht hast du kein Auto oder hast die entsprechende Knete um dir, wenn dir ein so Zivilisierter, dein Auto abfackelt gleich ein Neues zu leisten.
Die soll große Töne spucken, sind meistens die die am Lautesten ach der rechtstaatlichen Ordnung schreien wenn sie selber betroffen.


dkR schrieb:
Die Chancen, dass die Zurückschiessen stehen nicht schlecht. Und dann gibts wirklich nen Bürgerkrieg.
http://www.taz.de/pt/2005/11/08/a0163.nf/text.ges,1
Besondere Ereignisse: In Grigny bei Paris wurden bei Auseinandersetzungen mit rund 300 Jugendlichen zehn Polizisten verletzt, zwei von ihnen schwer. Sie waren mit Schrotgewehren beschossen worden.
vielleicht sollten die Flics doch mal zurückschießen. (aber besser ist nicht) Doch warte ich darauf was passiert, wenn’s den ersten toten Bullen gibt.


http://www.taz.de/pt/2005/11/08/a0163.nf/text.ges,1
In verschiedenen Orten wurden Schulen angezündet. Außerdem brannten ein Haus mit Sozialwohnungen, eine Bibliothek, zwei Kirchen und eine Kindertagesstätte.
nichts weiter als Krawallbrüder. Das hat nichts mit der Durchsetzung von besseren Lebensbedingungen (was damit auch immer gemeint ist) zu tun, aber auch gar nichts.


http://www.taz.de/pt/2005/11/08/a0163.nf/text.ges,1
Zündeln in Deutschland: Im Berliner Stadtteil Moabit sind in der Nacht zum Sonntag fünf Autos abgebrannt. In Bremen wurden bei einem Autohändler drei Autos abgefackelt. Polizei und Politiker fürchten neue Nachahmungstaten. .
na RdK, keine Lust auch mal zu zündeln? Ist ja nur fremdes Eigentum.
 

vonderOder

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Malakim schrieb:
Meinst Du nicht das hier eine gewisse Perspektivlosigkeit zu dieser "NULL-BOCK" Haltung führt?
Oder gibst Du jedem einzelnen die Schuld für seine schlechte Bildung?
ist die Bildung die unsere Kinder wirklich so schlecht?
wenn nicht, wer hat denn dann schuld?

"gewisse Perspektivlosigkeit"; beißt sich da nicht schon wieder die Katze in den Schwanz? keine Bildung, keine Chance.
 

antimagnet

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lieber ondervoder, es wäre doch sehr nett, wenn du die leute in zukunft mit richtigem (nick-)namen ansprächest.

antimagent :wink:
 

Sentinel

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Sachmal vonderOder, willst Du das nicht verstehen?

Versuch mal DEINEN Horizont zu erweitern.

vonderOder schrieb:
nichts weiter als Krawallbrüder. Das hat nichts mit der Durchsetzung von besseren Lebensbedingungen (was damit auch immer gemeint ist) zu tun, aber auch gar nichts.

Richtig. Aber diese Menschen sind dermaßen frustriert, um nicht sogar von angepißt zu reden, daß ihnen die konventionellen Wege (demonstrieren, "in die Politik gehen" (na, klickt es?!)) ihre Situationen zu verbessern noch utopischer erscheinen, als durch Krawalle den französischen Staat und seine Sozialunordnung zu stürzen.

Das ist Klassenkampf, die untersten Schichten lehnen sich gegen die AUSBEUTER auf.
Opa war noch gerne als Industriesklave oder Soldat gesehen, aber die Jugend braucht man ja nicht mehr, in China wird ja viel billiger produziert.

"Aber sie könnten, wenn sie wollten" blablabla.
Ich empfehle Dir mal ein Sozialwissenschaftliches Buch zur Hand zu nehmen und Dich über den Strukturwandel im westeuropäischen Wirtschaftsraum schlau zu machen. Es GIBT einfach NICHT für jeden Arbeit, geschweige denn Aufstiegschancen (Stichwort: Tertiärisierung, Elitenkumulation).

Du scheinst ja wohl auf einem ganz schön hohen Roß zu sitzen, mal abgesehen davon, daß sich kaum einer der "Krawallbrüder" ein Auto leisten kann, würde ich Dir, wie den vielen anderen, die die Ursachen am liebsten völlig ignorieren würden, mal ein wenig Distanz zu dem Geschehen
empfehlen, und dazu gehört auch Sozialkritik an den eigenen Verhältnissen.
Wenn sich diese nicht ändern werden, kannst auch Du bald anfangen Dein Eigentum zu beschützen. Tendenziell werden nämlich die, die GAR NICHTS haben, auch zu Dir kommen, und versuchen Deinen Wohlstand auf ihr Niveau zu reduzieren.
Na, das ist doch mal Chancengleichheit, nicht wahr?

Außerdem ist das französische Schulsystem unterste Schublade. Das sind eher Knäste als Stätten der Bildung. Und da wunderst Du dich, daß Menschen bei dieser "Erziehung" so reagieren? Eltern haben da in diesen
Schichten eher wenig zu sagen, die haben nämlich selbst meist ganz andere Probleme, was natürlich wiederum auf die Kinder abfärbt.
 

dkR

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Ich weiß zwar nicht, wer RdK ist, aber ich antworte schonmal für ihn.
Wenn du das absichtlich machst, bitte ich um Erklärung. Randale der Kleinkriminellen? Runde der Kotzbrocken? Rat der Komischen?
vonderOder schrieb:
um mal noch das Diskussionsniveau zuerhöhen:

dkR schrieb:
Davon abgesehen, was ich vom Einsatz der Armee im Inland halte:
Die Krawallmacher sind Teil des Volkes. Also wird der Teil des Volkes niedergeschossen, weil er ein paar Autos anzündet? Hört sich nicht sehr zivilisiert rechtstaatlich an.
http://www.taz.de/pt/2005/11/08/a0163.nf/text.ges,1
Erster Toter nach Randale
Ein 61-jähriger Mann, der in einem Pariser Vorort am Freitagabend am Rande von Ausschreitungen von einem Vermummten niedergeschlagen wurde, ist nach zweitägigem Koma gestorben.
Statistik: In der Nacht zu Montag wurden in ganz Frankreich 1.408 Autos abgefackelt. Die Polizei nahm 395 Jugendliche fest. Ausschreitungen gab es außer im Großraum Paris zum Beispiel in Toulouse, Lyon, St. Etienne, Grenoble, Nizza, Avignon, Straßburg, Belfort und Rennes.
Pech für ihn, daß er sein Eigentum verteidigt hat? oder war das sein Recht? Das war vielleicht auch sein Auto, das er brauchte um von seinem Wohnort zur Arbeit zu kommen und auch zurück.
Idioten sind halt international vorhanden.
Willst du mir jetzt unterstellen, ich fände Randale gut, nur weil ich ein Problem damit hab, wenn der Staat seine eigenen Bürger reihenweise umbringt? netter Versuch.
RdK, vielleicht hast du kein Auto oder hast die entsprechende Knete um dir, wenn dir ein so Zivilisierter, dein Auto abfackelt gleich ein Neues zu leisten.
Doch ich habe ein Auto und das wurde zwar noch nicht abgefackelt, aber die Schäden durch Vandalismus allein dieses Jahr an selbigen liegen bei grob geschätzen 1400Euro. Ich hab mich nichtmal hier im Forum beschwert, geschweige denn Militärschutz für mein Auto gefordert oder gar die Todestrafe für Assoziale Elemente. Stattdessen fahr ich mit nem Schnitt im Verdeck rum. Schaut nicht gut aus und tut mir in der Seele weh, aber egal.
Die soll große Töne spucken, sind meistens die die am Lautesten nach der rechtstaatlichen Ordnung schreien wenn sie selber betroffen.
Richtig. Ich rufe nach rechtsstaatlicher Ordnung, nicht nach einem Massaker an den eigenen Staatsbürgern.

dkR schrieb:
Die Chancen, dass die Zurückschiessen stehen nicht schlecht. Und dann gibts wirklich nen Bürgerkrieg.
http://www.taz.de/pt/2005/11/08/a0163.nf/text.ges,1
Besondere Ereignisse: In Grigny bei Paris wurden bei Auseinandersetzungen mit rund 300 Jugendlichen zehn Polizisten verletzt, zwei von ihnen schwer. Sie waren mit Schrotgewehren beschossen worden.
vielleicht sollten die Flics doch mal zurückschießen. (aber besser ist nicht) Doch warte ich darauf was passiert, wenn’s den ersten toten Bullen gibt.
Zurückschiessen dürfen die natürlich zur Selbstverteidigung. Aber was glaubst du, was passiert, wenn die Polizei zuerst schießt? Alle Randalierer gehen lammfromm nach Hause? Sicher, aber um ihre Waffen zu holen. Tödliche Gewalt muß einerseits so möglich einzig beim Staat liegen, andererseits das absolute letzte Mittel sein. Eskalation ist einfacher als Deeskalation. Wenn du Schußwffen einsetzt und das auch nicht hilft, was machst du dann? Bombardierungen? Artilleriebeschuß der Demonstranten?
http://www.taz.de/pt/2005/11/08/a0163.nf/text.ges,1
In verschiedenen Orten wurden Schulen angezündet. Außerdem brannten ein Haus mit Sozialwohnungen, eine Bibliothek, zwei Kirchen und eine Kindertagesstätte.
nichts weiter als Krawallbrüder. Das hat nichts mit der Durchsetzung von besseren Lebensbedingungen (was damit auch immer gemeint ist) zu tun, aber auch gar nichts.
Sicher gibt es da auch Leute, die nur randalieren wollen weils Spass macht. Und Idioten, die sich mal austoben.
Die hast du aber hierzulande bei fast jeder Großdemo, dem 1. Mai und nach Fußballspielen auch recht gerne. Sollen die auch alle erschossen werden? Ursache der Aufstände ist nicht, weil ein paar Randalierer langeweile haben, sondenr eine komplett verfehlte Sozialpolitik in den letzten 20 Jahren.
http://www.taz.de/pt/2005/11/08/a0163.nf/text.ges,1
Zündeln in Deutschland: Im Berliner Stadtteil Moabit sind in der Nacht zum Sonntag fünf Autos abgebrannt. In Bremen wurden bei einem Autohändler drei Autos abgefackelt. Polizei und Politiker fürchten neue Nachahmungstaten. .
na RdK, keine Lust auch mal zu zündeln? Ist ja nur fremdes Eigentum.
Da haben halt ein paar Idioten langeweile.
Ich hingegen habe respekt vor fremden Eigentum. Aber noch mehr hab ich das Gefühl, dass Menschenleben etwas mehr wert sein sollten als Autos.
Weiß ja nicht, wo du herkommst, aber in der Gesellschaft in der ich aufgewachsen bin, ist das eigentlich einer der Grundwerte.

[Hoffe mal die Hundert Quotetags stimmen jetzt]

Ich habs: RandanKlan
 

Malakim

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vonderOder schrieb:
Malakim schrieb:
Meinst Du nicht das hier eine gewisse Perspektivlosigkeit zu dieser "NULL-BOCK" Haltung führt?
Oder gibst Du jedem einzelnen die Schuld für seine schlechte Bildung?

ist die Bildung die unsere Kinder wirklich so schlecht?
wenn nicht, wer hat denn dann schuld?


... Ich verstehe nicht was Du meinst ... ??

vonderOder schrieb:
"gewisse Perspektivlosigkeit"; beißt sich da nicht schon wieder die Katze in den Schwanz? keine Bildung, keine Chance.

Also verstehe ich Dich richtig, Du bist der Meinung JEDER ist für seine eigene Bildung AUSSCHLIEßLICH selbst verantwortlich und die Gesellschaft trägt da keine Verantwortung?

Oder wie erklärst Du nun eigentlich das Kinder aus sozial schwächeren Familien schlechtere Chancen haben in unserem Land etwas zu werden?
Dümmer sind diese Kinder ja nicht, also was/wer trägt dann noch Schuld?

... und wenn es nach Deiner Meinung nicht die Kinder selbst sind die Verantwortung tragen, wieso meinst Du dann diese Kinder als Randalierer abstempeln und zum Abschuß freigeben zu können.
 

holo

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Das Problem ist, dass ein einziger tödlicher Schuss - sei es aus Notwehr oder Dummheit - den nächsthöheren Level provozieren wird. Also wenn in Frankreich der Einsatz der Schusswaffe gegen die Aufstände eingesetzt wird, dann braucht es besser gleich das Militär. Dann allerdings geht es richtig rund.
 

Giacomo_S

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holo schrieb:
Also wenn in Frankreich der Einsatz der Schusswaffe gegen die Aufstände eingesetzt wird, dann braucht es besser gleich das Militär. Dann allerdings geht es richtig rund.

Das werden die nicht wagen, denn faktisch wäre das dann Bürgerkrieg.
Aber den Ausnahmezustand haben sie ja schon verhängt.
Diese Nacht wird jetzt zum Zünglein an der Waage.
Wenn sich die Aufrührer nicht an die Ausgangssperre halten - wie geht's dann weiter ?
Ewig können die Aufrührer so eh nicht weitermachen. Ohne politisches Programm werden sie bald an Energie verlieren.
 

samhain

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...Im Grunde findet auf dem Boden Frankreichs ein Konflikt zwischen der entwickelten kapitalistischen Welt und jener Welt statt, die von ihr in Abhängigkeit und Unterentwicklung gehalten wird. Die Wanderbewegung aus den Elendszonen in die reichen Länder erfolgt nicht freiwillig, sondern aus Not. Als Objekte verschärfter Ausbeutung sind Einwanderer stets willkommen, nicht aber als Subjekte, die soziale Rechte für sich in Anspruch nehmen. Und schon gar nicht in Zeiten einer allgemeinen sozialen Regression. Wenn heute der liberale Mainstream bemüht ist, die Notwendigkeit integrativer Maßnahmen ins öffentliche Bewußtsein zu rücken, dann geschieht dies aus Furcht vor dem Entstehen von »Parallelgesellschaften«, die sich außerhalb des liberalen Konsenses bewegen. Das Gerede von der Integration ist auch deshalb so verlogen, weil der herrschende neoliberale Geist auf eine Verschärfung der sozialen Polarisierung - nicht nur entlang ethnischer Trennlinien - zielt. Wenn unter Integration mehr gemeint sein soll als Anpassung, dann setzt sie Gleichberechtigung voraus. Die kann es aber nur bei einer grundlegenden Veränderung der herrschenden Ordnung geben.

Die Migration hat sich als Sackgasse erwiesen. Mit der weiteren Liberalisierung des Arbeitsmarktes und dem Zuzug hochqualifizierter Arbeitskräfte aus Osteuropas wird sich die Situation ? für Einheimische und Migranten ? noch weiter verschlechtern. Nicht unbegrenzte Zuwanderung kann deshalb linkes Anliegen sein, sondern die volle Durchsetzung von Migrantenrechten.

http://www.jungewelt.de/2005/11-07/002.php

in dem zusammenhang (siehe fettgedruckt) hat sich gestern auch jemand im fernsehen geäußert, das, wenn man auch hier zunehmend gettos schafft, in denen dann alles, was hier nicht mehr mithalten kann bzw. aussortiert wird landet, dann hat man in nullkommanix ein explosives gemisch. es ist doch auch gar nicht so schwer zu verstehen: ausgrenzung und perspektivlosigkeit schafft gewalt. seht euch in anderen ländern um- in slums und gettos geht es immer hart zur sache, was niemanden wirklich stört, solange sich die leute gegenseitig die köpfe einschlagen, solange es in diesem rahmen bleibt. dieses ganze verlogen "besorgte" geschwafel lenkt doch nur davon ab, das es für die immer größere zahl an "überflüssigen" nur den plan gibt, sie immer weiter an den rand zu drängen, so das sie dem bürgerlichen lager, das sich noch relativ sicher fühlt, nicht in die quere kommt. die gut bewachten refugien der reichen in südamerika und anderswo: aus dem auge- aus dem sinn. nein, wir haben kein gesamtgesellschaftliches problem, wir haben auch keinen fehler im system (oder ist eher das system ansich der fehler?!) wir haben nur "kriminelle", "schmarotzer", "parasiten" (alleine die attake von clement und co. lässt tief blicken), dieses ganze geschmeiß, das sich doch bitteschön mit den krümeln, die man ihm übriglässt zufrieden geben- und ansonsten die klappe halten soll, sonst beule. das wird sich bitter, sehr bitter rächen.

hier noch ein sehr lesenswerter artikel, der in weiser voraussicht kurz vor den ausschreitungen veröffentlicht wurde:

Wie wir die Armen aus unserem Gewissen verbannen

Im Folgenden möchte ich eine sehr alte, sehr menschliche Verhaltensweise erörtern: die gedankliche Übung, mit deren Hilfe wir über Jahrzehnte, genauer über Jahrhunderte, die Armen aus unserem Gewissen verbannt haben...

...Von der eingeschränkten Freiheit der Armen

Dies ist vielleicht der durchsichtigste aller vorgestellten Denkansätze, denn in der Regel wird die Beziehung zwischen Einkommen und Freiheit der Armen nicht thematisiert. Dabei sind sich gewiss alle einig, dass keine Form der Unterdrückung so massiv ist wie diejenige, die von völliger Mittellosigkeit herrührt. Zwar ist immer wieder viel die Rede davon, dass die Freiheit der Reichen durch die Steuern eingeschränkt werde, aber niemand spricht davon, wie fantastisch die Freiheit der Armen erweitert wird, wenn sie endlich etwas mehr Geld ausgeben können. Dabei ist der Verlust an Freiheit, den die Reichen durch Besteuerung erleiden, völlig unerheblich im Vergleich mit dem Gewinn an Freiheit, den die verarmten Massen erfahren, wenn sie über ein höheres Einkommen verfügen. Wir schätzen die Freiheit, und zwar zu Recht. Aber weil wir sie schätzen, sollten wir sie nicht als Vorwand missbrauchen, um bedürftigen Menschen ihre Freiheit vorzuenthalten.

Wenn alle anderen Denkstrategien versagen, bleibt uns als letzte Zuflucht immer noch die schlichte psychologische Verdrängung. Es handelt sich dabei um eine Neigung, die uns allen vertraut ist. Sie hält uns davon ab, über den Tod nachzudenken. Sie hält viele Menschen davon ab, über den Rüstungswettlauf nachzudenken und darüber, dass wir uns auf diese Weise früher oder später selbst vernichten. Derselbe Verdrängungsprozess erspart es uns, über die Armen nachzudenken. Ob sie in Äthiopien oder in der New Yorker Bronx oder am Rande eines Paradieses wie Los Angeles leben, wir sind entschlossen, sie aus unseren Köpfen zu verbannen. Denkt doch, so lautet der übliche Rat, an etwa Angenehmes.

Dies sind die modernen Denkmuster, mit denen wir uns die Sorge um die Armen vom Leibe halten. All diese Muster, das letzte vielleicht ausgenommen, knüpfen vornehmlich an die Vorstellungen von Bentham, Malthus und Spencer an, die sie mit einiger Fantasie weiterentwickeln. Ronald Reagan und die Seinen stehen dabei eindeutig in einer denkwürdigen Tradition - mithin am Endpunkt einer langen Geschichte des Bemühens, sich der Verantwortung für die Mitmenschen zu entziehen. Das gilt auch für die Philosophen, die heute in Washington gefeiert werden: wie George Gilder, der unter großem Beifall erklärt, dass die Armen das eigene Leid schmerzhaft spüren müssen, damit sie sich ins Zeug legen. Oder wie Charles Murray, der unter noch größerem Beifall vorschlägt, "alle bundesstaatlichen Sozialprogramme und Einkommensbeihilfen für die arbeitende Bevölkerung und die Alten abzuschaffen". Damit meint er die allgemeine Kranken- wie auch die Arbeitslosenversicherung, Abfindungen bei Entlassungen wie Subventionen für den Wohnungsbau, die Berufsunfähigkeitsversicherung und "den ganzen Rest". Seine Parole lautet wörtlich: "Lasst uns den Knoten durchschlagen, da wir ihn nicht lösen können." Wer es sich verdient hat, soll zu den Auserwählten zählen, die überleben, und wenn alle andern untergehen, dann ist das eben der Preis, den wir zahlen müssen. So weit Murray - die Stimme Spencers in unserer Zeit.

Mitgefühl, verbunden mit einer entsprechenden staatlichen Sozialpolitik, gilt heute als ein anstößiges und unstatthaftes Konzept. Und doch ist es nach wie vor das einzige, das mit einem umfassend zivilisierten Leben vereinbar ist. Und es ist auch, letzten Endes, der im eigentlichen Sinn der "konservative" Ansatz. Und das ist durchaus keine paradoxe Aussage. Wo die Menschen zufrieden sind, wird es kein ziviles Aufbegehren geben.

monde-diplomatique
 

r2-d2

Meister
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*samhainandieserstellevollundganzrechtgeb*
Ganz nebenbei: wer bei Migration nicht auch an solche Probleme denkt, der ist eigentlich in der Politik fehl am Platz. Real wurden nämlich Integrationsbemühungen entgegen anderslautenden Statements reduziert bzw. ganz abgeschafft wie vor allem Lehrer bemerkt haben wollen. Was soll man davon halten?
 

vonderOder

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2.421
Sentinel schrieb:
Sachmal vonderOder, willst Du das nicht verstehen?
Versuch mal DEINEN Horizont zu erweitern.
laß mal, das versuche ich Tag für Tag, durch das lesen; z.B. der verschiedensten zeitungen.

Sentinel schrieb:
vonderOder schrieb:
nichts weiter als Krawallbrüder. Das hat nichts mit der Durchsetzung von besseren Lebensbedingungen (was damit auch immer gemeint ist) zu tun, aber auch gar nichts.
Richtig. Aber diese Menschen sind dermaßen frustriert, um nicht sogar von angepißt zu reden, daß ihnen die konventionellen Wege (demonstrieren, "in die Politik gehen" (na, klickt es?!)) ihre Situationen zu verbessern noch utopischer erscheinen, als durch Krawalle den französischen Staat und seine Sozialunordnung zu stürzen.
ich bin auch frustriert über die politik der letzten deutschen regierungen. deshalb renne ich aber nicht Brandfackelschwingend durch berlin oder eine andere deutsche stadt.
(in frankreich wuden laut Nicolas Sarkozy, in Le Monde, in diesem jahr bereits 9.000 Polizeiwagen zerstort worden; und in jeder nacht würden würden in Frankreich 20 bis 40 Autos in brand gesteckt)

Sentinel schrieb:
Das ist Klassenkampf, die untersten Schichten lehnen sich gegen die AUSBEUTER auf.
der klassenkämpfe gab es viele und die meißten nicht ohne Blutvergießen. aber das was da z.Z. in frankreich abläuft ist in meinen augen KEIN klassenkampf. genau so wenig wie die sinnlose zerstörung eines z.Z. leerstehenden Krankenhauses in meiner heimatstadt.

Sentinel schrieb:
Es GIBT einfach NICHT für jeden Arbeit, geschweige denn Aufstiegschancen (Stichwort: Tertiärisierung, Elitenkumulation).
habe ich auch nicht behauptet. aber das thema "arbeit in der zukunft" hatten wir weiter vorn schon mal.

Sentinel schrieb:
Du scheinst ja wohl auf einem ganz schön hohen Roß zu sitzen, mal abgesehen davon, daß sich kaum einer der "Krawallbrüder" ein Auto leisten kann, würde ich Dir, wie den vielen anderen, die die Ursachen am liebsten völlig ignorieren würden, mal ein wenig Distanz zu dem Geschehen empfehlen, und dazu gehört auch Sozialkritik an den eigenen Verhältnissen.
Wenn sich diese nicht ändern werden, kannst auch Du bald anfangen Dein Eigentum zu beschützen. Tendenziell werden nämlich die, die GAR NICHTS haben, auch zu Dir kommen, und versuchen Deinen Wohlstand auf ihr Niveau zu reduzieren. Na, das ist doch mal Chancengleichheit, nicht wahr?
nur weil ich der meinung bin, daß das die leute deren autos abgefackelt werden ihre karren zum gelderwerb benötigen und ich es deshalb nicht gutfinde, dass das von diesen Chaoten da und anderswo getan wird, nur weil ich all diese sinnlose zerstörungswut kritisiere und kein verständnis dafür aufbringe; und ich der meinung bin, daß man mit Randalle, Brandschatzen und Mord, an diesem Systhem nix ändert, muß ich nicht wohlhabend sein.

und mal ganz ehrlich, für eine Revolution ist die Zeit noch nicht reif - noch lange nicht. denn die Menschen sind noch nicht reif dafür.
 

Malakim

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vonderOder schrieb:
nur weil ich der meinung bin, daß das die leute deren autos abgefackelt werden ihre karren zum gelderwerb benötigen und ich es deshalb nicht gutfinde, dass das wird getan wird, genauso wie all diese sinnlosen zerstörungen kritisiere und kein verständnis dafür aufbringe; und ich der meinung bin, daß man mit Randalle, Brandschatzen und Mord, an diesem Systhem nix ändert, muß ich nicht wohlhabend sein.

und mal ganz ehrlich, für eine Revolution ist die Zeit noch nicht reif - noch lange nicht. denn die Menschen sind noch nicht reif dafür.

... worauf Ich z.B. hinaus wollte ist das man bei diesen Problemen lieber AUCH die Ursache bekämpfen muß. Das es a-b-s-o-l-u-t inakzeptabel ist was da im Augenblick passiert sollte wohl klar sein. Ansonsten gebe Ich Dir ja recht ... nur eben muß man den Frieden möglichst ohne Blutvergießen und allzuviele Festnahmen herstellen. Es handelt sich bei den Randalierern um Kinder und Jugentliche.

:roll:
 

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