Ausländerreport

vonderOder

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Simple Man schrieb:
Natürlich geht es hier auch darum, was du glaubst ... offensichtlich willst du einen Zusammenhang zwischen Ausländern und erhöhter Kriminalität postulieren, warum sonst solltest du den ganzen Thread hier starten? Und ich will halt wissen, wo genau für dich der Zusammenhang besteht, warum du denkst, dass Ausländer in Deutschland eine höhere Kriminalitätsquote haben und was du glaubst, was man dagegen tun sollte/könnte ...
warum denkst DU, haben einige von denen die nach Deutschland kommen mehr Probleme damit sich anzupassen, und nicht kriminell zu werden als Andere. liegt es an Ihnen oder wirklich am Umfeld.
hier wurde schon oft genug über Ausländerkriminalität geschrieben. und immer wieder gibt es welche die diese 'armen' Kriminellen bedauern, und dem doch so ausländerfeindlichen Umfeld die Schuld in die Schuhe geben wollen.
das kommt mir fast so vor, als ob diese Leute, im Falle eines Falles, nicht dem Vergewaltiger die Schuld geben wollen, sondern der oder dem Vergewaltigten.
 

antimagnet

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vonderOder schrieb:
warum denkst DU, haben einige von denen die nach Deutschland kommen mehr Probleme damit sich anzupassen, und nicht kriminell zu werden als Andere.

in welcher statistik wurde das denn erhoben, dass die zuwanderer erster generation krimineller seien als die deutschen? oder zählst du die ausländer(kinder), die in deutschland geboren sind, auch zu denen, die "nach deutschland [ge]kommen [sind]?
 

Mother_Shabubu

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Behauptet er auch garnicht. Er behauptet, daß von denen, die nach Deutschland kommen, einige mehr Probleme haben, sich anzupassen als andere. Es ist ja auch nicht grundsätzlich falsch: Wenn z. B. jemand aus einer Kultur stammt, in der man Probleme bevorzugt mit Gewalt löst, dann könnte es auch sein, daß er schneller Probleme mit den Gesetzen bekommt.

Simple Man schrieb:
Die Autoren des Integrationsberichts weisen allerdings darauf hin, dass die verschiedenen Kriminalitätsquoten von Deutschen und Ausländern mit der unterschiedlichen Sozialstruktur dieser Gruppen zusammenhängen. Vergleicht man sozial ähnlich gestellte Gruppen, dann gleichen sich die Unterschiede aus.
Man kann aber nicht alle Straftaten damit erklären, daß jemand arm ist oder dumm, sondern sollte zusätzlich kulturelle Unterschiede innerhalb der Bevölkerung berücksichtigen.
 

erdal5

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nenn mir mal bitte eine kultur, in der "man" BEVORZUGT probleme mit gewalt löst.
das soll keine spitzfindige frage sein, aber dir ist klar, das kultur mehr ist, als die vorherrschende situation im lande.
edith ps: von mir aus kann man jeden mehrfach-täter, der keinen dt.pass hat, ausweisen. falls er/sie aber hier geboren ist, muss man die suppe auslöffeln.
 

Winston_Smith

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von mir aus kann man jeden mehrfach-täter, der keinen dt.pass hat, ausweisen. falls er/sie aber hier geboren ist, muss man die suppe auslöffeln.

Jupps. Sehe ich genau so. Ich könnte mir sogar vorstellen, diese Handlunsgweise auf das Thema "Sozialsysteme" auszudehnen. Wer nicht in der Lage ist, sich selber zu versorgen, darf leider nicht in D bleiben. (Wobei ich den Gedanken noch nicht zuende gedacht habe.)

Allgemein:
Für eine gesittete Disukussion müssten wir das Thema "Ausländerkriminalität und Integration" allerdings erstmal in die "Mitte der politischen Gesellschat" bringen. Momentan sind es leider nur die Parteien am rechten Rand, die sich damit beschaffen. Und wenn mal ein Demokrat dieses Thema anspricht (R.Koch), wird er gleich in eben diese Ecke gestellt. Das geht so nicht. Finde ich.

ws
 

Simple Man

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Ach weißt du Winston, solange man - wie auch Herr Koch - hauptsächlich auf die Ausländerschiene geht, anstatt auch mal die sozialen, historischen und-was-weiß-ich Umstände zu beachten, solange kann das auch erstmal am rechten Rand bleiben.

Und nein, ich will das Problem nicht verharmlosen (an dieser Stelle btw. der Hinweis, dass ich den Vergewaltigungsvergleich von vonderOder eher widerlich finde), es gibt sicherlich Ausländer, die sich schlicht nicht integrieren wollen, es gibt aber sicherlich auch Deutsche, die keinen integrieren wollen. Da werden Petitionen unterschrieben, dass man ein Asylbewerberheim nicht in seiner Wohngegend haben will und wundert sich dann, dass es zur Ghettobildung dort kommt, wo viele Asylantenheime gebaut wurden? Ein Treppenwitz, imo ...

Genauso deine Forderung, dass derjenige, der sich nicht selber versorgen kann, ausgewiesen werden soll. Dir ist schon klar, dass es viele Immigranten gibt, die hier schlicht keine Arbeitserlaubnis bekommen? Was sollen die dann machen? Schwarz arbeiten? Ach ne, dann wären sie ja kriminell und müssten ausgewisen werden ... :roll:

Und wenn es oftmals Jugendliche sind, die Straftaten begehen, will man die dann alleine abschieben? Oder doch die Bestrafung der ganzen Sippe mit Abschiebung?

Es bedarf beiderlei Seiten zum friedlichen Miteinander. Und ja, ich mag mich eher so anhören, dass ich kontra gegen diese Studie bzw. eure Interpretationen derselben bin. Dies liegt vor allem aber daran, dass mit vonderOder hier ein User, der mir schon in der Vergangenheit eher mit Aversionen gegen Ausländer bzw. bestimmte Ethnien aufgefallen ist, sie einfach so hier postet ohne zu sagen, was er nun damit sagen will und damit natürlich wieder gewisse Vorurteile bedienen will.
(Seht her, die Studie hat es bewiesen, der Ausländer ist krimineller als der Deutsche - alle raus.)
 

Winston_Smith

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Und nein, ich will das Problem nicht verharmlosen (an dieser Stelle btw. der Hinweis, dass ich den Vergewaltigungsvergleich von vonderOder eher widerlich finde), es gibt sicherlich Ausländer, die sich schlicht nicht integrieren wollen, es gibt aber sicherlich auch Deutsche, die keinen integrieren wollen. Da werden Petitionen unterschrieben, dass man ein Asylbewerberheim nicht in seiner Wohngegend haben will und wundert sich dann, dass es zur Ghettobildung dort kommt, wo viele Asylantenheime gebaut wurden? Ein Treppenwitz, imo ...

Ich halte Integration in Bezug auf Kriminalität für eine Bringschuld "der Ausländer". Selbst wenn man in einer Art Ghetto wohnt, weil man sonst nirgendwo gern gesehen ist, kann man sich sehr wohl an das Gesetz halten. Dafür braucht es keine Freundschaft mit dem deutschen Nachbarn.

Genauso deine Forderung, dass derjenige, der sich nicht selber versorgen kann, ausgewiesen werden soll. Dir ist schon klar, dass es viele Immigranten gibt, die hier schlicht keine Arbeitserlaubnis bekommen? Was sollen die dann machen? Schwarz arbeiten? Ach ne, dann wären sie ja kriminell und müssten ausgewisen werden ...

Auf die schnelle habe ich nur das hier gefunden: Asylberechtigte, Konventionsflüchtlinge (§ 25 Abs. 1 und 2 AufenthG) sowie Ausländer mit einer Niederlassungserlaubnis (§ 9 Abs. 1 AufenthG) haben nach dem Aufenthaltsgesetz ein Recht auf Erwerbstätigkeit.

Ich bleibe aber dabei. Wer sich nicht selber versorgen kann, muß irgendwann zurück. Bzw. darf hier nicht dauerhaft wohnen. Ich glaube, Kanada oder Australien hat eine ähnliche Regelung. Was ist daran falsch?

Und wenn es oftmals Jugendliche sind, die Straftaten begehen, will man die dann alleine abschieben? Oder doch die Bestrafung der ganzen Sippe mit Abschiebung?

Hmmmm. Schwieriges Thema. Da hast Du Recht. Allerdings kann Minderjährigkeit doch keine Freifahrtsschein dafür sein, um hier wilde Sau zu spielen. Meinetwegen machen wir das so: Nach dem ersten Gesetzesverstoß gibt es einen Brief an die Eltern. "Ihr Sohn Juan hat eine schwere Straftat begangen. Wir geben ihm noch eine Chance. Sorgen Sie dafür, dass sich sein Verhalten ändert oder wir müssen Sie leider abschieben." Klingt hart. Aber ich denke, dass die Eltern hier in der Pflicht sind. Allerdings ist der Gedanke noch nicht ganz zuende gedacht und es gibt bestimmt noch einige offene Fragen bei diesem Vorschlag.

ws
 

dkR

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Simple Man schrieb:
Ach weißt du Winston, solange man - wie auch Herr Koch - hauptsächlich auf die Ausländerschiene geht, anstatt auch mal die sozialen, historischen und-was-weiß-ich Umstände zu beachten, solange kann das auch erstmal am rechten Rand bleiben.
Die "Beachtung" aller dieser Faktoren führt halt konsequent zu einem Leugnen, dass überhaupt ein Problem existiert und damit zur quasi Absolution. Das kanns ja wohl auch nicht sein.

Solange hierzulande jede Kritik am Verhalten gewissen Gesockses (denn das ist ja wohl das eigentliche Problem) gleich als Rechtsradikal deklariert wird, kommen wir einer Lösung auch nich näher. Welch grandioser Erfolg des "Kampf gegen Rechts"(tm).
 

Mother_Shabubu

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@Erdal5: OK, "bevorzugt" ist übertrieben. "Menschen, die aufgrund ihrer Erziehung oder der Traditionen ihrer Heimat Gewalt als ein Mittel zur Problemlösung ansehen" trifft es vielleicht besser.

Winston_Smith schrieb:
Allerdings kann Minderjährigkeit doch keine Freifahrtsschein dafür sein, um hier wilde Sau zu spielen.
Die wenigsten begehen doch gleich zu Beginn ihrer kriminellen Karriere mit einer Straftat, die zur Abschiebung führen muß. Meistens beginnen sie mit Kleinigkeiten, aber wenn sie für diese Kleinigkeiten nicht angemessen bestraft werden, halten sie ihr kriminelles Verhalten für richtig und wir bekommen den nächsten Mehrfachstraftäter.
 

antimagnet

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dkR schrieb:
Solange hierzulande jede Kritik am Verhalten gewissen Gesockses (denn das ist ja wohl das eigentliche Problem) gleich als Rechtsradikal deklariert wird, kommen wir einer Lösung auch nich näher. Welch grandioser Erfolg des "Kampf gegen Rechts"(tm).


welches "gewisse gesocks" meinst du denn? ausländer? oder doch eher die mehrfach-gewalttäter ohne bildung und integrationswillen?

simpel gesagt: wenn du letzteres meinst (wovon ich ausgehe), kann man ja gar nicht als rechtsradikaler deklariert werden, hat man doch in seiner definition von gesocks die faschos gleich mit dabei. und gleich eine viel bessre erklärung für kriminalität als staatsangehörigkeit.
 

dkR

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antimagnet schrieb:
welches "gewisse gesocks" meinst du denn? ausländer? oder doch eher die mehrfach-gewalttäter ohne bildung und integrationswillen?

simpel gesagt: wenn du letzteres meinst (wovon ich ausgehe), kann man ja gar nicht als rechtsradikaler deklariert werden, hat man doch in seiner definition von gesocks die faschos gleich mit dabei. und gleich eine viel bessre erklärung für kriminalität als staatsangehörigkeit.
Bildungsunwilliges, gewalttätiges, assoziales Pack egal aus welchem Loch das gekrochen kommt. Inklusive links&rechts-Radikale, Faschos, Antifaschos etc.
Leider kommt das - zumindest gefühlt - recht gerne aus der Ecke "Bundesdeutsche Mitbürger in der zweiten oder dritten Generation vorderorientalischer Herkunft", weswegen gleich alle in "aber die armen Ausländer! Du Nazi" Geschrei ausbrechen, wenn man das nicht total toll findet. Erstens sind das keine Ausländer, zweitens nicht arm und unverstanden.

Ja, ich bin bekennend Gesocksfeindlich.
 

vonderOder

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Simple Man schrieb:
Dies liegt vor allem aber daran, dass mit vonderOder hier ein User, der mir schon in der Vergangenheit eher mit Aversionen gegen Ausländer bzw. bestimmte Ethnien aufgefallen ist, sie einfach so hier postet ohne zu sagen, was er nun damit sagen will und damit natürlich wieder gewisse Vorurteile bedienen will.
(Seht her, die Studie hat es bewiesen, der Ausländer ist krimineller als der Deutsche - alle raus.)
was heißt bedienen will? es gibt natürlich einige Mitbürger denen so ein Bericht zuwider ist. diese würden einen solchen lieber durch den Reißwolf zerschreddern lassen.

Simple Man schrieb:
(Seht her, die Studie hat es bewiesen, der Ausländer ist krimineller als der Deutsche - alle raus.)
?

eher mit Aversionen gegen Ausländer bzw. bestimmte Ethnien aufgefallen ist
soll ich Dir Adressen von mir recht gut bekannten ausländischen Mitbürgern geben? da könnte ich z.B. mit Mietern anfangen, die mit mir die selber Hausnummer in ihrer Postanschrift haben; und das ist die Hälfter der Mietparteien des Hauses in dem ich wohne. aber davon schrieb ich zu in einem anderen Thema hier schon einmal.

aber weißt, ich muß mich vor Dir oder Anderen (und hier schon gar nicht) nicht rechfertigen. ich habe meine Meinung, die bestimmt nicht so engstirnig ist wie wohl die Deinige (ich denke da nur an Mittweida und Potsdam), und Du hast Deine Wahrheit und ich die Meinige.
 

pierremoose

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aber weißt, ich muß mich vor Dir oder Anderen (und hier schon gar nicht) nicht rechfertigen. ich habe meine Meinung, die bestimmt nicht so engstirnig ist wie wohl die Deinige (ich denke da nur an Mittweida und Potsdam), und Du hast Deine Wahrheit und ich die Meinige

also, ich hab jetzt hier die diskussion von anfang an verfolgt und muss sagen, das weder du, noch winston_smith, um mal ein paar namen zu nennen, auf die argumentationsweise der kritiker eingeht. zumal deren kritik das problem der ausländerkriminalität auf ein minimum reduziert..


jetzt noch einmal ein paar grafiken zum thema migration im allgemeinen:
http://www.migration-online.de/data/grafik19_eingebrgertepersonen.jpg -
zum einen eine statistik über die anzahl der seit 2000 eingebürgerten menschen und zum anderen eine allgemeine statistik zum thema einwanderung -
http://www.migration-online.de/data/grafik23_wanderung_ber_die_grenzendeutschlands.jpg
migration-online.de bietet natürlich auch noch andere halbwegs interessante statistiken und fakten zu diesen themen. man kann aufjedenfall hier ganz gut einen klaren rückgang vorallem bei zahl der einbürgerungen beobachten..

das bedeutet nicht, das deutschland für ausländer nicht mehr attraktiv ist.. eher sind die chancen, hier in deutschland bleiben zu dürfen gleich null gesunken.. so werden teilweise kulturelle unterschiede bei der intigration in die gesellschaft, sowie auch sprachliche hürden komplett außer acht gelassen und werden, wenn überhaupt, nur minimal gefördert, zumal ältere menschen dafür garnicht mehr die nötigen vorraussetzungen haben.. sich vielleicht garnicht trauen, teil der gesellschaft zu werden.. und wer einmal in deutschland in diese situation kommt, braucht sich für seine kinder garkeine sorgen machen.. ich arbeite in in einer kindertagesstätte in der der ausländeranteil bei ca 80% liegt.. und das ist in vielen anderen städten die norm.. was ist wohl die folge... genau diese kindergärten und tageseinrichtungen bekommen weniger gelder; geschultes personal zur sprachförderung fehlt teilweise komplett und auch eine umverteilung hin zu einem ausgeglichenem system mit einer quote von 50/50 ausländern und inländern findet nicht statt.. und genau diese kinder sind es nachher, die den großteil der ausländer in den haupt-, sonder- und gesamtschulen ausmachen.. und es sind auch genau die, die nach ihrer schulzeit wieder ausgewiesen werden, da sie nicht qualifiziert genug für den deutschen arbeitsmarkt sind


aber naja..


wer wurde denn nicht schon einmal im dunkeln von einer mysteriösen nach ausländer aussehenden person bedroht... hmm.. oder ist es vielleicht eher so, das genau solche begegnungen sich selbst in den mittelpunkt des bedrohten drängen, da man es ja doch von früher gewohnt ist, nur vom gleichen blut bedroht zu werden.
 

Simple Man

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Hups, den Thread ganz vergessen:

vonderOder schrieb:
was heißt bedienen will? es gibt natürlich einige Mitbürger denen so ein Bericht zuwider ist. diese würden einen solchen lieber durch den Reißwolf zerschreddern lassen.
Tja, gehöre ich nicht zu, ich will nur, dass man den vernünftig interpretiert und nicht in einem polemischen Sinne, wie du, in eine bestimmte Richtung umzudeuten versucht ... :egal:

Nicht? Naja, dann sag doch einfach mal, was du ausdrücken willst ... :roll:

soll ich Dir Adressen von mir recht gut bekannten ausländischen Mitbürgern geben?
Ne, wozu? Warum willst du mir fremder Leute Adressen geben?

ich habe meine Meinung, die bestimmt nicht so engstirnig ist wie wohl die Deinige
:lol:
Du hast gar nichts verstanden ...


pierremoose schrieb:
oder ist es vielleicht eher so, das genau solche begegnungen sich selbst in den mittelpunkt des bedrohten drängen, da man es ja doch von früher gewohnt ist, nur vom gleichen blut bedroht zu werden.
Wie gesagt, oftmals sind die besonders gegen Ausländer, die kaum Erfahrungen mit ihnen gemacht haben. Was kein Wunder ist: lernt man sie kennen, stellt man fest, dass das Leute wie du und ich sind, mit eigenen Problemen und Ansichten ...

(Welch Erkenntnis ... :roll: ....)

Wie gesagt, es gibt Mitbürger mit Migrationshintergrund, die sind kriminell - die sollten dann auch bestraft werden. Aber bei der Frage, warum die kriminell sind, wäre es imo fatal zu sagen: na, weil sie Ausländer sind und sich nicht integrieren wollen. Denn auch bei Deutschen gibt es Kriminelle - und ich schätze mal, die Gemeinsamkeit zwischen diesen beiden Gruppen von Kriminellen ist dann doch eher das soziale Milieu und die mangelnde Bildung ... daher sollte man da präventiv ansetzen ...
 

jones

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Es ist aber doch schon auffälig, daß Leute, die sich nicht integrieren wollen, eher zur Unterschicht gehören/ kriminell werden, als solche die sich bemühen sich an die Gegebenheiten in dem Land in dem sie leben anzupassen.

Bin selber kein gebürtiger Deutscher und außer diversen Knöllchen wg falsch parken und zu schnellem fahren habe ich mir noch nicht wirklich was zu Schulden kommen lassen...

Aber wenn man bei dieser Statistik schon darauf hinweist, wie viele Ausländer wegen z.B. Bleiberechtsstreitigkeiten sitzen, sollte auch aufgeschlüsselt werden, wie viele MIHIGRUs unter den Deutschen Knastbrüdern sind wie z.B. Ahmad Obeidi, der ja auch sagte in KAbul wäre er schon längst wieder frei...

Oder jetzt nachdem ich es geschrieben habe wäre eine Aufschlüsselung nach Verbrechen sinnvoll. Denn ein türkischer oder italienischer Eierdieb ist ja wohl anders zu bewerten als ein griechischer Drogendealer oder ein afghanischer Ehrenmörder.
 

Mother_Shabubu

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Simple_Man schrieb:
mit eigenen Problemen
"Hast Du Problem?"
"Scheißdeutscher."

Wie gesagt, oftmals sind die besonders gegen Ausländer, die kaum Erfahrungen mit ihnen gemacht haben.
Das mag für die Gegenden gelten, in denen wenige Ausländer leben, also z.B. im Osten, wo die rechten Parteien die Ausländer für den Mangel an Arbeitsplätzen verantwortlich machen. Wenn jemand aber in einer Gegend mit vielen Ausländern lebt, kann man ihm nicht unterstellen, keine Erfahrungen mit ihnen gemacht zu haben.

Ein Problem bei alldem ist vielleicht auch, daß Menschen sich schlechte Erfahrungen wesentlich länger merken als gute und schlechte Erfahrungen damit mehr Einfluß auf die Meinungsbildung haben.
 

Themis

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Mother_Shabubu schrieb:
Zitat:
Wie gesagt, oftmals sind die besonders gegen Ausländer, die kaum Erfahrungen mit ihnen gemacht haben.
Das mag für die Gegenden gelten, in denen wenige Ausländer leben, also z.B. im Osten, wo die rechten Parteien die Ausländer für den Mangel an Arbeitsplätzen verantwortlich machen. Wenn jemand aber in einer Gegend mit vielen Ausländern lebt, kann man ihm nicht unterstellen, keine Erfahrungen mit ihnen gemacht zu haben.
Meine Erfahrung ist, das in Gegenden mit hohem "Migrantenanteil" die deutsche Bevölkerung wesentlich differenzierter über "Ausländer" urteilt.

Mother_Shabubu schrieb:
Ein Problem bei alldem ist vielleicht auch, daß Menschen sich schlechte Erfahrungen wesentlich länger merken als gute und schlechte Erfahrungen damit mehr Einfluß auf die Meinungsbildung haben.
Eine Erkenntnis, die einer gegenseitigen Annäherung sehr dienlich sein dürfte.
 

agentP

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Meine Erfahrung ist, das in Gegenden mit hohem "Migrantenanteil" die deutsche Bevölkerung wesentlich differenzierter über "Ausländer" urteilt.

Das deckt sich absolut mit meinen Erfahrungen.
 

Angel of Seven

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agentP schrieb:
Meine Erfahrung ist, das in Gegenden mit hohem "Migrantenanteil" die deutsche Bevölkerung wesentlich differenzierter über "Ausländer" urteilt.

Das deckt sich absolut mit meinen Erfahrungen.

Das heißt aber nicht das diese differenzierteren Ansichten unbedingt positiver ausfallen müssen, wie ich oft feststellen muss...
 
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