Arbeitslosigkeit - Hintergründe, Auswirkungen und Lösungen

Winston_Smith

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Ich denke, man muß bei diesem Thema auch ein wenig beide Seite betrachten.

Sicherlich gibt es gung arbeitslose, die eben gar nicht arbeiten wollen. Es gibt aber genug "arme Schweine", die keine Arbeit finden.

Ich bin aber der Meinung von DON, daß jeder Arbeit findet, wenn Er/Sie bereit ist, sich einzusetzen und Abstriche zu machen. Die Zeiten, in denen man für 40 Jahre in einem Betrieb gearbeitet hat, sind einfach vorbei! Heute muß man auch bereit sein, eine ganz andere Arbeit anzunehmen und ihr auch mal "hinterher zu reisen".

Einer meiner besten Freunde ist vor 3 Jahren von Kiel nach Mannheim gezogen, nur um dort eine Arbeit anzunehmen.

Und ich denke mal, daß es genug arbeitssuchende gibt, die dieses Angebot abgelehnt hätten, eben weil sie in eine ganz andere Stadt ziehen müßten.

Und auch das Beispiel von DARK ist doch fast jeden hier bekannt: Auf meiner Arbeit gibt es fast jeden Monat "Bewerber", die vom Arbeitsamt geschickt wurden, sich aber ienfach nur den Stempel abholen wollen. Dies sagen sie auch ganz frei herraus. "Ganz ehrlich. Ich habe echt keinen Bock, hier zu arbeiten. Geben Sie mir einfach den Stempel und schon bin ich wieder weg."

Aber was soll mein Chef denn machen? Die Leute zur Arbeit zwingen?! Na super, daß werden dann ganz bestimmt echt dolle Angestellte....


WS
 

forcemagick

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@don ich bin auch kein großer freund des fernsehens weil ich es sicherlich auch für eine verdummungsindustrie halte...

aber ich denke es geht halt einen tick zu weit wenn man dann sagt "ihr braucht kein geld um euch einen fernseher zu leisten wenn ihr arbeitslos seid weil es euch nur ablenkt von eurem job ... nämlich arbeit zu suchen." und nun.. so ein wenig kam das für mich rüber

mit jammern allein ist es nicht getan, aber es ist trotzalledem wichtig zu jammern sich also auszutauschen und seinen frust auf diese art und weise ein wenig loszuwerden....

Don schrieb:
- eben verderbliche Gehirnmasse.........

immer schön gelassen bleiben meister ;)

einen momentlang habe ich tatsächlich gemeint, du willst damit mir eine tafeln und das hätte ich dir ernsthaft übel genommen ;) ...

zu OTO

es ist leider richtig, dass so mancher wohl selbst im quali keinen sinn mehr sieht...

wir dürfen nicht übersehen, dass schüler nicht blind und abgeschottet durch die welt hampeln... die sehen auch was da los ist nur, dass sie unter umständen noch weniger lösungen sehen als so mancher von den älteren... wen wundert es also, wenn es unter den abschlusschülern ( ob quali oder mittlere reife oder abitur ansteht ) so mancher aufgesteckt hat und schon mal nicht mehr lernt weil es ja keinen sinn mehr hat... das ist definitiv eine fatale einstellung, aber sie ist auch weniger verwunderlich als es manchmal dargestellt wird...

wer tatsächlich eine lehrstelle bekommt kann sich immer noch mit der schönen horrorvision anfreunden, dass das jetzt drei jahre mit ca 9000 euro gesamteinkommen sind und danach ist wieder mal fullstop angesagt....

wer nach seiner ausbildung einen job bekommt hat keinen grund aufzuatmen, denn das dicke ende kann bald kommen...

es hilft einerseits nicht viel geld in die bildung zu stecken wenn auf der anderen seite die lehrpläne weiterhin so ausgelegt sind, dass reine reproduktion ohne jegliches verständnis der inhalte das klassenziel sind...

doch von geld in die bildung stecken kann ja keine rede sein... lehrermangel an bayerischen schulen ( trotz arbeitsloser lehrer mchte ich dazu sagen ) und achjähriges gymnasium zum durchhetzen.....
 

Vision

Geselle
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OTO schrieb:
Das ist so eine Zwickmühle, habe heute in der Zeitung gelesen das in Nürnberg von den 50 entlassenen Hauptschülern nur 27 überhaupt den Quali haben.

Da muss ich auf der einen Seite sagen, teilweise haben manche Jugendliche das Problem noch nicht erkannt wie wichtig ein Schulabschluss ist, oder vielleicht sogar schon so gut erkannt das auch das nichts mehr bringt einen guten Schulabschluss zu haben da von den 27 mit Quali bisher nur 10 eine Lehrstelle haben.

Es ist nuneinmal so das es weniger Arbeit gibt, aber auch viele Schüler mit schlechten oder gar keinem Abschluss.

Aber selbst Schüler mit guten Absluss, ja selbst mit Mittlerer Reife oder Abitur finden heute ja kaum noch arbeit, dies wir ihnen dann vorgeworfen. Welch Frust muss da vorhanden sein wenn man genau weiß das egal wie gut man seinen Abschluss macht nichts danach kommt.
Und wenn man eine Lehrstelle und später eine Arbeitstelle bekommt wartet dohrt nur Unbezahlte Mehrarbeit in 40 Stunden woche oder bald noch mehr.
Manager erhöhen sich das Gehalt und sprechen von einsparungen und Verlagerung.
Da ist man halt frustriert.
Diesen Weg wie er heute vorangeschritten wird wurde doch schon vor jahrzehnten erkannt, unternommen wurde nichts.
Ein Heer der Akortarbeiter zu Dumpingpreisen will man, welche Essen, Schlafen und Arbeiten.
Bildung soll keine mehr da sein damit die da oben schön Regieren können von ihrem Vereinten Europa.

Du sprichst einen wichtigen Ansatzpunkt für das moderne Personalmanagement an! Auch die Arbeitgeber unterliegen meiner Meinung nach seit einigen jahren einer fatalen Falschauffassung was die Betrachtung ihrer Arbeitnehmer betrifft. Heutzutage werden Arbeitnehmer als Kostenfaktor angesehen (ein fataler iIrrtum um das nochmal zu bekräftigen!) das sind sie aber nicht, jeder Arbeitnehmer ist eine Investition. Das mag jetzt wie eine Wortspielerei anmuten, die Einteilung der Arbeitnehmer nach diesen Begriffen führt allerdings zu unterschiedlichen Denkmustern die das Verhalten der Arbeitgeber gegenüber ihren Arbeitnehmern nachhaltig beeinflussen.

Ein Kostenfaktor wird als negativ betrachtet, es gilt ihn möglichst zu minimieren wenn nicht gar ganz zu beseitigen.

Eine Investition hingegen wird als positiv angesehen. Investitionen kosten zwar auch Geld liefern aber einen Output der den ursprünglichen Input an Wert übersteigt.

Und genau deswegen sind meines Erachtens Arbeitnehmer niemals als Kostenfaktor sondern immer als Investition zu betrachten! Für ihre Bezahlung liefern sie ja einen Output der diese an Wert übersteigt. Sie sind das Herz eines Unternehmens (besonders in dem immer stärker werdenen Dienstleistungssektor !), krampfhafte Einsparungen im Personalbereich führen vielleicht kurzfristig zu Erfolgen, langfristig schwächt sich allerdings das Unternehmen nur selbst - ein Teufelskreis.
 

erik

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@ forcemagick

Mit dem "Not-Übergangszustand" aus dem diese Leute raussollten, habe ich die Abhängigkeit von der Sozialhilfe / Arbeitslosengeld (2) gemeint, nicht die Wohnung... da sollte ja wohl klar sein.

Außerdem bin ich natürlich nicht der Meinung, man sollte Arbeitslose "bestrafen" aber das will ja auch niemand. Noch sind wir in Deutschland auf dem Stand, dass man Geld vom Staat bekommt, ohne arbeiten zu müssen (okay, man muss Formulare ausfüllen, das ist auch ne Menge Arbeit)
Wer dieses Geld ernsthaft als Strafe ansieht, dessen Argument kann ich nicht verstehen.

Ein interessanter Punkt der angesprochen wurde, ist der Wille zum Wohnortwechsel. Ich selber bin in den letzten 4 Jahren auch mehrfach durch die Republik gezogen, gut ich habe aber auch einen Job wo Mobilität eine gewisse Grundvoraussetzung ist. Aber ich fände es interessant eine Poll zu adden
Wärt ihr bereit, für einen Job (der halbwegs euren Vorstellungen entspricht) in eine Stadt zu ziehen, die weiter als 100 km entfernt ist?
1) auf gar keinen Fall
2) nur wenn es eine größere Stadt ist
3) kommt auf den Job an
4) natürlich, wann kann ich anfangen?
 

antimagnet

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:gruebel:

sagen wir mal, es gibt in deutschland 1 mio freie stellen...

(basis der schätzung ist wimmi.de, nach diesem link die größte internetsuchmaschine für arbeit. die haben heute 228.283 freie stellen in ihrem angebot.)

es gibt aber 4 mio. arbeitslose.


wenn drei viertel (!) aller arbeitslosen die faule einstellung an den tag legen würden, wäre das immer noch in ordnung. da bleibt eine million motivierter arbeiter übrig, für die ja stellen da wären. warum diese stellen nicht besetzt sind, weiß ich auch nicht. das wird aber kaum an der fehlenden motivation liegen. oder geht ihr davon aus, dass mehr als drei viertel aller arbeitslosen solche faulen säcke sind?

warum sollen denn die arbeitslose, die nicht arbeiten wollen, nicht zu hause bleiben? es gibt halt nicht genug stellen, da sollte man die schon mit motivierten arbeitern besetzen. meiner meinung nach sollte jeder eine grundsicherung bekommen, mit der man leben kann. wenn man gut leben will, soll man arbeiten gehen. lebenskünstler, die nicht viel brauchen (ob sie jetzt fernsehen oder grüne wiesen anschauen), können dann auf der faulen haut liegen, während jeder, der sich z.b. ein auto leisten will, was arbeiten muss. die grundsicherung sollte auch für jeden (achso, ich meine jeden: oma, opa, kind, und andere sozialfälle) gleich sein. wer sich darüber absichern will, muss halt ne zusätzliche versicherung abschließen, für die man wieder arbeiten muss. dann die löhne freigeben - wenns dann grad ein überangebot an arbeitskraft gibt, sinken in dem bereich halt die löhne. ok, ich schweife ab...

back2topic:

mann, jeder arbeitlsose ist ein wichtiges element der gesellschaft, gerade weil er nicht arbeiten geht und somit anderen nen arbeitsplatz schafft. da ist einer von kiel nach mannheim gezogen. dafür ist jetzt ein mannheimer arbeitslos. der könnte dann ja mal nach kiel ziehen...
 

erik

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@ antimagnet

Ich finde Du hast da Denkfehler in Deinen Argumenten, weil Du davon ausgehst, dass die Anzahl der zur Verfügung stehenden Arbeitsplätze statisch ist. Sie sollte aber dynamisch sein (ist sie auch, im Moment werden es ja irgendwie weniger... Einschub: vielleicht verhält es sich mit Arbeitsplätzen wie mit Socken in der Waschmaschine? -)

Es muss also mit Hilfe irgendeines Teils der schon beschäftigten Unternehmer und der Arbeitslosen gelingen, neue, zusätzliche Plätze zu schaffen...

Auch in Mannheim kann das ja ein neuer Platz gewesen sein, der aus dem Nichts entstnad... dann ist es Essig mit dem Umzug nach Kiel.
Wobei ich jetzt niemanden abhalten will, nach Kiel zu ziehen.

Mit der Forderung nach sozialer Grundsicherung gebe ich Dir recht, nur das ist ja auch die große Diskussion im Moment wieviel Euros (und wieviel qm) braucht der Mensch für seine soziale Grundsicherung...
 

Don

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Interessanter wäre es mal zu beleuchten WARUM wir keine Jobs mehr über haben. Jeder Einzelne von uns trägt hier sein Eimerchen bei.

Sparen ist modern und auch notwendig - Geiz zerstört die Gesellschaft und unnötige Konsumwut zerstört Arbeitsplätze!

Hier in dem Satz ist wirtschaftlich und sozialer Sprengstoff drin. Jeder der heutzutage "konsumieren" geht im Sinne der täglichen Einkäufe (müssen die wirklich täglich sein....?) ist Mittäter am Verlust der Arbeitsplätze hier in D-Land. Gewagte Hypothese, aber Begründung folgt.

Wenn ich nun, um mit meinem nicht riesigen Verdienst im Monat um die Runden kommen will (sozialer Angestellter, wie schon bekannt) muß ich günstig einkaufen. Also schaue ich natürlich auf den Preis. Und nur auf den Preis , nicht auf Gesundheit oder HERSTELLERLAND. Gerade letzteres allerdings wäre wichtig wenn ich nun der eigenen Landeswirtschaft einen Gefallen tun wollte und HIER Arbeitsplätze erhalten will.

Chemie-Tomaten aus Holland, Spanien und anderen Billilieferanten verdrängen natürlich die im eigenen Land angebauten und logischerweise teureren Tomaten vomm Markt. Oha, hier höre ich die ersten Stimmen wieder rufen "......die Bauern werden doch subversioniert bis in den Keller...." ; ".....selbst Schuld wenn die so teuer sind"....... und so weiter.

Aber wer zahlt den Steuern ein? Wer finanziert mit der Umsatzsteuer den deutschen Haushalt mit? Der "Bauer" in Holland, oder der in Spanien?

Und weiter im Text bei der uns liebgewordenen Elektro-Industrie...... .Hier muß ich nun wirklich nicht sagen das die Billiglohnländer (BLL) die Aldi PC´s zusammen schustern. Das hier in den BLL die Menschen einfach für unseren "Wohlstand" ausgenutzt werden.

Bei uns sinken die Umsätze, stagniert das Wirtschaftswachstum (aber auch logisch, was kann schon ewig wachsen?) und die Arbeitsplätze werden weniger aufgrund eben der Automatisierung, der Verlagerung der Firmenins Ausland, des Kaufverhaltens der Konsumenten und den steuerlichen Belastungen der Firmenstandorte in Deutschland.


Ich denke ich habe hier genügend Ansätze mit drin, die zur Grundlage einer sinnvollen Diskussion taugen - und nicht nur der Jammerei dienen (...ich finde das eben peinlich)

mfg Don
 

_Dark_

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Erik schrieb:
wieviel Euros (und wieviel qm) braucht der Mensch für seine soziale Grundsicherung...
da muss man denke ich von stadt zu stadt differenzieren...
in münchen ist das sicher anders als in weida in sachsen...

vll sollte man sich mal überlegen, die wirklichen, krassen problemfälle (seit 10 jahren arbeitslos, unvermittelbar, alkoholiker) zu internieren (das wort passt nicht, aber mir fällt kein anderes ein)...
ich meine damit, dass man dann den leuten keine wohnungen zahlen müsste, da es billiger kommt, einmal einen bau irgendwo hinzustellen, wo die leute ihre glotze und ihren aldi um die ecke haben...
dann gibts noch essen täglich und ein taschengeld..
somit wären die leute versorgt und der staat könnte sich die sozialhilfe sparen...
 

antimagnet

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@dark:

ich denke, dass ghettobildung den staat teurer zu stehen kommt als mein bürgergeld.

@erik:

gerade weil`s dynamisch ist, hab ich noch viel mehr recht. es gibt immer nen schlupf. plätze, die grad noch nicht besetzt sind, aber demnächst werden. erst wenn ein eine arbeitsnachfrage (=freie stelle) auf kein arbeitsangebot (arbeitswiliger arbeitsloser) trifft, greift die argumentation "faule arbeitslose". ziehen wir also den schlupf noch von der million freier stellen ab. ist 50% recht? dann haben wir noch ne halbe million freie stellen, die noch zu vergeben sind. an 3,5 mio. arbeitslose. also: erst wenn sechs siebtel der arbeitslosen faule säcke sind, liegts an der fehlenden motivation zu arbeiten. sonst liegts an der unfähigkeit der vermittlungsinstanzen.

also: entweder davon ausgehen, dass 85% der arbeitslosen faule säcke sind, dann kann man die fehlende motivation für die misere verantwortlich machen. oder davon ausgehen, dass doch mehr arbeitslose tatsächlich arbeiten wollen und irgendwas anderes dafür verantwortlich machen. da kann man dann z.b. dons thesen diskutieren... oder die these, dass die arbeitsämter nicht gut vermitteln.

grüße,
antimagnet :wink:
 

Don

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Mich stört ganz massiv der Thread-titel, ich werde ihn mal umnennen..... .
 

Don

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Denke der Titel passt besser. Zumal hoffentlich auch Lösungsansätze kommen......

Einer wäre meinerseits die Einführung der allgemeinen 3/4 Stellen. In sozialen Einrichtungen schon oft vertreten sind diese Modelle in der Lage einen weiteren Arbeitsplatz zu schaffen und dennoch genügend Verdienst zu ermögliche (bei dem Einzelnen)


mfg Don
 

erik

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@ Antimagnet

Du hast meinen Einwand nicht richtig verstanden.
Du gehst von einer statischen Zahl freier Stellen (1 Million) die du jetzt noch "dynamisch" reduziert hast... (500 000).
Das ist glaube ich der Denkfehler.

Es müssen mehr freie Stellen her.
Woher?
Gute Frage.
Und da muss eben auch Initiative der Arbeitssuchenden gefragt sein.
Freie Stellen wachsen klar nicht auf Bäumen.

Ich kann leider kein Patentrezept anbieten, aber ich bin der Meinung dass man nicht mit Statistiken rechnen darf, sondern an die Mentalität der Menschen ran muss.
Es gibt eine Menge gute Ideen, mit denen sich Geld verdienen läßt.
Es kann halt nicht jeder Daimler Vorstandsvorsitzender sein, es muss auch Menschen geben, die gerne alte Menschen pflegen.

Ich hab es woanders schon mal gesagt:
Wir brauchen wieder eine Utopie

Rückt den Idealismus raus!
 

Tyler-Durden

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Ich hab jetzt lang genug versucht das hier zu übersehen aber irgendwie gelingt mir das nicht und ich habe nun doch den Drang mich zu äußern.
Zuerst einmal das was ich in einem anderen Beitrag schon erwähnt habe, ich habe eine Ausbildung erfolgreich beendet, dafür einen Staatspreis kassiert und als dank für alles wurde ich gleich danach auf die Straße gesetzt. Seit fast 12 Monaten renne ich nun durch die Gegend auf der Suche nach einer weiteren Ausbildung, Arbeit egal was. So gut wie jeder sagt mir ich wäre überqualifiziert und das ich mit meinen Referenzen die besten Chancen hätte von einer anderen Firma eingestellt zu werden. So werde ich also abgespeist und weiter durch die Gegend geschickt.

Um euren Vorurtel einen kleinen Bruch zu verpassen muss ich noch erwähnen das ich keine Sozialleistungen beanspruche. Weder Arbeistlosengeld, noch Arbeitslosenhilfe noch sonst irgendwelche staatlichen Zuschüsse ! Also hört doch mal auf alles hier zu verallgemeinern und runter zu machen. Mit einem Arbeitsplatz lässt sich leicht auf die bösen bösen Arbeitslosen schimpfen aber vielleicht sollte der eine oder andere mal bedenken das es auch Ausnahmen gibt und heute so gut wie kein Arbeitsplatz mehr sicher ist !
 

antimagnet

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wenn du anspruch auf sozialleistungen hast, solltest du sie in anspruch nehmen. das ist dein gutes recht!

aber du wirst nix kriegen, da du ja nie in die sozialkassen eingezahlt hast.


außerdem bist du ja eh nur zu faul und zu unflexibel. gibts keinen supermarkt, der inventur macht? geh arbeiten oder geh sterben!?

hoffe, du verstehst meine kursivsetzung...
 

Tyler-Durden

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Ich habe in die Sozialkasse einbezahlt und ich hätte anspruch darauf aber ich bin nicht darauf angewiesen. Surprise Surprise !

Nein,deine Kursivsetzung verstehe ich nicht denn welch Wunder, das habe ich tatsächlich vorgehabt aber die brauchten niemanden :wink:
 

Tyler-Durden

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Ich habe eine kaufmännische berufsausbildung abgeschlossen, habe mich aber sogar so weit herabgelassen mich für Hilfsarbeiterjobs zu bewerben. Egal wo ich war, überall das gleiche ...Sie finden woanders was, mit ihrer Vorbildung ist das kein Problem.

Mir geht es nicht um Geld, das habe ich auch ohne Sozialleistungen und ohne Arbeit. Mir geht es um Beschäftigung.
 

erik

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@ Tyler Durden

Wenn Dir die Personalchefs für die Stellen für die Du Dich bewirbst immer sagen, du seist überqualifiziert, häng Deine eigene Latte halt höher und bewirb Dich für "bessere" Posten
 

Tyler-Durden

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Auch schon versucht und auch schon so was wie eine Zusage bekommen aber ich muss zuerst meinen Zivildienst ableisten und dann nochmal auf den Personalchef zukommen. Meinen Zivildienst werde ich vermutlich ab September ableisten können, das dauert dann nochmal 9 Monat und ob sich dann noch jemand an mich erinnert ?
 

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