Hmmm ....
Interessante Frage, muss ich zugeben - so leicht fällt mir da keine Antwort zu ein.
Doch überlegen wir mal ...
Das naheliegenste ist wohl der Glaube an einen Gott. Kann ich an einen Gott glauben, oder ist dieser Gedanke zu absurd?
Gott, als allmächtiges Wesen, das und geschaffen haben soll, ist für mich reine Fiktion, denn mir missfällt der Gedanke mein Leben nicht selbst in der Hand zu haben. Sicherlich sind wir alle in irgendeiner Weise determiniert, sei es durch Erziehung, Triebe und genetische Veranlagung, jedoch glaube ich in diesem Ramen frei entscheiden und frei denken zu können. Ebenso glaube ich an die Evolutionstheorie. Andererseits ist es ein merkwürdiger Gedanke, dass wir einfach aus dem Nichts entstanden sein sollen, ohne jegliche Einwirkung von aussen. Von daher bin cih Agnostiker!
Ich glaube somit daran, dass ich selbst etwas erreichen kann. Auf der anderen Seite ist mein Erfolg und meine Zukunft grundsätzlich von anderen Menschen abhängig, durch die meine Existenz überhaupt erst definiert wird. Jeder, der mir demnach gütig gesinnt ist, ist damit in meinen Augen ein guter Mensch, ebenso wie jeder, der meine Überzeugung akzeptiert und diese ebenso vertritt. Das bedeutet nicht, dass jeder andere ein schlechter Mensch ist, er jedoch nicht meine Erkenntnisse gemacht hat und damit mir gegenüber neutral steht. Böse Menschen sind jene, die nicht ihre Vernunft gebrauchen - so ist meine Überzeugung! Böse ist allerdings nicht etwas schlechtes, auch wenn es dies fast impliziert, sondern etwas ungereiftes, etwas vielleicht verstörtes, oder sogar etwas, dass aus Faulheit nicht seine Vernunft benutzt.
Ja, ich glaube sinngemäß an die Menschen, denn jeder Mensch kann seine Vernunft benutzen und ist von Gebrut an weder gut noch böse. Weiter ausgeführt, glaube ich an die Vernunft.