Ein_Liberaler schrieb:Damit hat Elsässer, der ob seiner politischen Ansichten ohnehin umstritten war, sich auch endgültig als blutiger Laie geoutet. (Oder er ist doch nur ein Lügner und Demagoge.)
Elsässer
Also nochmal muß ich die Struktur der Fed nicht beschreiben. Wer es immer noch nicht verstanden hat, will nicht.
Handelsblatt:Es ist wahrhaftig nicht schwer zu kapieren, daß die Mitgliedsbanken keinen formellen Einfluß auf das Board und den Chairman haben, und daß ein Mann wie Greenspan auch für informelle Einflußnahme in seiner Machtvollkommenheit und Arroganz kaum empfänglich war, und wer das nicht wahrhaben will, sollte zumindest zur Kenntnis nehmen,
Offenbar haben die Bankenchefs während der Stresstests massiv interveniert und die Fed dazu gedrängt, die positive Wirkung anstehender Geschäfte zu berücksichtigen.
http://blog.zeitenwende.ch/hansruedi-ramsauer/immer-wieder-goldman-sachs/Stephen Friedman ist der Chef der New York Fed und gleichzeitig Direktor bei Goldman Sachs. Allein diese zwei Positionen gleichzeitig unter einen Hut zu bringen, ist einer Demokratie nicht würdig. Noch spezieller wird diese Konstellation, wenn man weiss, dass Goldman Sachs massiv auf Hilfe der FED angewiesen war. Doch dass jetzt Friedman auch noch Aktien von Goldman Sachs kaufte, war dann auch dem Wall Street Journal zuviel.
http://de.wikipedia.org/wiki/Federal_Reserve_SystemDa die Mitgliedsbanken gleichzeitig die Eigentümer der Federal Reserve sind, das Direktorium aber vom Präsidenten der Vereinigten Staaten ernannt wird, ist das Federal Reserve System teils privat und teils staatlich strukturiert.
Bezüglich was?Ist schon okay, willi, Du hast recht.
Aufsicht à la USA
Kongreß-Befragung ergab: Keiner kontrolliert die US-Notenbank. Die fungiert statt dessen ungeniert als Erfüllungsgehilfe der Finanzoligarchie
Markt-DatenEs stellt sich die Frage, wie es in der Phase des „Happy Banking“ zu einem Schulterschluß der Interessen zwischen Wall Street, SEC, weiteren Regulierungsbehörden und der Fed kommen konnte.
Hier sind die kritischen Fragen angesiedelt, ebenso wie an dem Punkt der Eigentümerfrage der US-Zentralbank. Wenn man, wie die Fed den privaten Banken eigentumsrechtlich gehört und sich in der Besetzung der meisten Positionen aus dem Pool der Eigentümer bedient, liegt es dann so fern, daß die Eigentümerinteressen den öffentlichen Interessen vorgezogen werden?