"Kriminalität" gibt es nicht, zumindestens nicht in einer normlosen Gesellschaft. Erst gesellschaftlichen Normen "kriminalisieren" Verhalten. Durch Sanktionen versucht dann diese Normgesellschaft "Kriminelle" an kriminellen Handlungen zu hindern, oft mit nur sehr begrenztem Erfolg.
Normen unterliegen einem ständigen Wandel. Vor einigen wenigen Jahren durften Frauen in der Schweiz noch nicht wählen. Vor einigen wenigen Jahren war Homosexualität eine Straftat und somit "kriminell". Im Mittelalter war es normkonform einem Dieb die Hand abzuschlagen oder Frauen auf bloßem Verdacht hin, sie sei eine Hexe, zu foltern und auf dem Scheiterhaufen zu verbrennen.
Welcher Normwandel wird sich in diesem Jahrhundert noch vollziehen? Werden die Menschen in 500 - 1000 Jahren mit der gleichen Verachtung auf unsere Normen und den daraus folgenden Sanktionen zurückblicken wie wir auf die Grausamkeiten des Mittelalters?
Normen unterliegen einem ständigen Wandel. Vor einigen wenigen Jahren durften Frauen in der Schweiz noch nicht wählen. Vor einigen wenigen Jahren war Homosexualität eine Straftat und somit "kriminell". Im Mittelalter war es normkonform einem Dieb die Hand abzuschlagen oder Frauen auf bloßem Verdacht hin, sie sei eine Hexe, zu foltern und auf dem Scheiterhaufen zu verbrennen.
Welcher Normwandel wird sich in diesem Jahrhundert noch vollziehen? Werden die Menschen in 500 - 1000 Jahren mit der gleichen Verachtung auf unsere Normen und den daraus folgenden Sanktionen zurückblicken wie wir auf die Grausamkeiten des Mittelalters?