Churchill als Schachfigur des Schicksals:
Er reiste 1899 im Alter von zwanzig Jahren als Sonder-
korrespondent für die Londoner Morning Post nach
Südafrika, um über den Burenkrieg zu berichten.
Am 14. November wurde der Zug, in dem er sich
befand, von den Buren angegriffen. Mehrere
Waggons entgleisten und das folgende Gefecht
währte über zwei Stunden. Churchill nahm eine
führende Rolle beim erfolgreichen Rückzug der
Engländer ein, wurde aber gefangenen genommen.
In dieser Zeit schaffte er es irgendwie unverwundet
zu bleiben, obwohl er sich mehrfach Gewehrfeuer
aus nächster Distanz ausgesetzt sah.
Churchill kam in Pretoria hinter Gitter. Er begann schnell
damit, einen Fluchtplan zu erarbeiten, aber als es an die
Durchführung ging, verließ seine Kameraden der Mut und
sie ließen ihn allein von der Mauer ihres Lagers herab.
Churchill marschierte geradewegs durch den Garten und
an den Wachen vorbei zum Tor hinaus. Er sollte der
einzige der 2000 Gefangenen sein, dem die Flucht aus
Pretoria gelingen würde.
Nach ein paar Tagen, in denen er sich irgendwie durch-
geschlagen hatte, hungernd, verzweifelt und ohne jede
Ortskenntniss (Pretoria lag 300 Kilometer von der
britischen Grenze entfernt), machte er eines Nachts
in der Ferne ein Licht aus.
Er beschloß sein Glück zu versuchen, hielt auf das
Licht zu, geriet in ein Lager von Grubenarbeitern und
klopfte dort an die Tür von John Howard, dem einzigen
England freundlich gesinnten Menschen im Umkreis
von 20 Meilen. Howard gelang es, Churchill aus dem
feindlichen Gebiet heraus zu schmuggeln und als Held
traf er schließlich wieder in England ein
(zitiert nach Combs/Holland 'Die Magie des Zufalls')
Nur Freimaurer und/oder Druide zu sein, wird Churchill
im Gefecht nicht 'kugelsicher' gemacht haben, oder?
Aber es wäre möglich, das sowohl Howard wie Churchill
sich als Freimaurer erkannt hatten und da wäre es dann
Ehrensache gewesen, zu helfen.(da sieht man dann mal
wozu so ein weltumspannendes Bündnis doch alles gut
ist)
Ende dieser Geschichtsstunde
