Wiedergeburt belegt ?

benicio

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hallo zusammen!
das ist halt mal wieder so ein thema...
es werden berechtigterweise fragen gestellt, was ist die seele, wo geht sie hin usw., nur werden wir nach unserem heutigen verständnis keine wissenschaftlich begründete antworten darauf finden.
was nicht heisst, das es nicht schon antworten darauf gibt, nur sind diese eher im esoterischen zu finden.
jemand der aber nicht an das vorhandensein einer seele glaubt, der wird sich sehr wahrscheinlich auch nicht von diesen esoterischen erklärungsversuchen überzeugen lassen... aber dort sind die antworten zu finden die man sucht.

grüsse
benicio
 

arius

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Es sind noch Viele am Kommen !

Eskapismus schrieb:
Mein bester Kumpel glaubt auch, dass er wiedergebohren worden ist. Als er noch sehr klein war, hat er seiner Mutter von England erzählt und gesagt, er hätte eigentlich eine andere Mutter. Er glaubt, er sei irgendwo auf einem Schlachtfeld in einem Weltkrieg gestorben. Er hat auch so komische Muttermale auf dem Rücken. Einmal hat er Panzer einer Militärübung gesehen und hat eine Panikattacke gekriegt während alle anderen Kinder neugierig hin liefen. Das war alles als er noch klein war, er kann sich daran nicht mehr erinnern.

Ich frage mich einfach woher all diese neuen Geiste (ist die Mehrzahl von Geist Geiste? :? ) kommen. Schliesslich leben heute ein par milliarden Menschen mehr als früher. Sind das alles ehemalige Tiergeister? Es gibt ja IMHO heute weniger Tiere als früher.

Derartige Bericht wie bei deinem bestem Kumpel sind sehr häufig. Kinder bis 6 Jahre können sich oft an ihre ehemaligen Leben erinnern, in der Regel aber nach 6 Jahren nicht mehr.

Bei Erwachsenen ist dies in der Regel nur durch 'Rückführung' möglich, darüber wurde schon ausführlich hier wo anders im Forum diskutiert. In der Regel ist dies nur sinnvoll bei schweren psychischen Störungen, weil dann oft die Ursache [in früheren Leben] gefunden werden kann. Man kann sich doch denken, dass viele von uns teilweise sher harte Tode hatte, nachdem Millionen Menschen in Kriegen und im Zuge von Inquisition und Folter im und vor dem Mittelalter umkamen.Daher bewegen uns ja auch Musik oder Filme über diese Zeit mehr oder weniger heftig.

Alle Milliarden gefallener Geistwesen sind ja noch nicht aus den Bereichen der Unterwelt entronnen. Da auch viele den Weg des Aufstiegs über das Pflanzen- und Tierreich nehmen, ist der Anstieg der Bevölkerungszahlen ganz normal, denn vor allem vor 2000 Jahren konnten wohl die meisten von uns den Auffstieg beginnen...
Die Oberwelt ist ja daran interessiert, dass der Aufstieg nicht stecken bleibt, sondern fortschreitet. Daher ist es unverantwortlich von vielen Menschen, sich ihrer Verantwortung zu entziehen und auf Kinder z.B. nur aus Geldproblemen zu verzichten, denn früher haben sich viele Frauen unheimlich grosse geistige Verdienste für ihreren Aufstieg erworben, indem sie enorm viele Kinder gross zogen und das unter zahlreichen Entbehrungen und Verzichten... ich brauche nun nicht auch noch auf das irrige Dogma 'Zölibat [Ehelosigkeit bei Proestern]' eingehen, was zusätzlich dieses Bewusstsein, den Aufstieg zu fördern, diametral entgegensteht... In den Jahrhunderten vor den Verbrecher-Konzilien waren die Vorsteher der Gemeinde verheiratet und hatten zahlreiche Kinder...

Gruss

Arius
 

Talpa

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@arius & GrossesIrrLicht Bibel & Wiedergeburt:

Hätten die jüdischen Priester Johannes den Täufer gefragt: "Bist du Elias?", wenn sie nicht an die Theorie der Wiedergeburt geglaubt hätten?
Johannes 1,21 (LUT
auch
Matthäus 11,14 (LUT)


Hätten Jesu' Jünger auf die Frage: "Wer sagen die Leute, dass der Menschensohn sei?" geantwortet: "Einige sagen, du seist Johannes der Täufer, andere, du seist Elia, wieder andere, du seist Jeremia oder einer der Propheten.", wenn sie nicht an Wiedergeburt geglaubt hätten?
Matthäus 16,13 (LUT


In Lukas 1, 13-17 wirds auch sehr deutlich: Johannes der Täufer ist die Wiedergeburt des Elija.


Den Zweiflern sei nochmals die Geschichte von Jesus und Nikodemus empfohlen (Johannes 3)
 

atom999

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Also wenn ich das richtig verstanden hab dann hat ein Normalsterblicher sowiso keine Chance in den Himmel zu kommen. Denn solange wir Menschen sind machen wir fehler diese machen wir weil wir aus den vorherigen Leben nicht lernen können da wir es ja wieder vergessen haben.
Was passiert eigentlich wenn sich die Menscheit zuvor selbst vernichtet z.b. durch Atombomben sind wir dann ewig in der Verdammnis? :gruebel:
Hat es überhaupt schon mal einer in den Himmel geschafft?
Wie muß man Leben um in den Himmel zu kommen??? einfach zu Leben das reicht anscheinend nicht.
:?!?:
Also mir würde ein Leben vollkommen reichen einmal das volle Programm das reicht doch. Ich will mir viel lieber den Himmel mal anschaun als 1000 mal den gleichen Scheiß mitmachen den man eh nicht richtig machen kann. :)

Weiß hier vielleicht jemand eine Antwort auf die fragen ich bin mit meinem Latein am ende.
 

arius

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Johannes der Täufer, der wiedergeborene Elia

Talpa schrieb:
In Lukas 1, 13-17 wirds auch sehr deutlich: Johannes der Täufer ist die Wiedergeburt des Elija.

Johannes der Täu­fer war der letzte Prophet des Alten Bundes. Er führte ein ungemein bescheidenes Leben, zeit­weise sogar in der Wüste. Die einen zollten Johannes Bewunderung, von anderen wurde er abgelehnt; denn er galt als strenger Bußpredi­ger.

Später wurde Johannes eingekerkert, und im Gefängnis vernahm er von den Wundertaten Jesu; deshalb trug er seinen Jüngern auf, sich bei Jesus zu erkundigen, ob er der Messias sei. Jesus ließ ihm als Antwort sagen: "Blinde wer­den sehend, Lahme gehen wieder, Unreine [Aussätzige] werden rein." (Vgl. Mat. 11, 5.) Diese Worte überbrachte man Johannes dem Täufer. Da wurde es diesem klar, dass Jesus der erwartete Messias sei - er hatte ja stets gepre­digt, der Messias werde kommen und der Menschheit die Erlösung bringen.

Damals wussten die Menschen den Namen des Messias noch nicht; sie wussten überhaupt nicht, wer dieser Messias sein sollte. Auch Jesus predigte zu seiner Zeit; er lehrte und sprach dabei oft von Johannes; denn dieser war sein Vorläufer. Der Täufer gab Kunde vom Werk, von der Aufgabe, die er - Christus - erfüllen werde; doch wusste Johannes nicht sicher, ob Jesus tatsächlich dieser Messias sei. Jesus also sprach auch von Johannes, der ein strenger Bußpredi­ger war. Die Menschen, die Johannes nicht annahmen, hatten an ihm auszusetzen, dass er ein so bescheidenes Leben führe, so kärglich Nahrung zu sich nehme; denn er aß wenig und trank keinen Wein. Darum sagten sie: "Dieser lebt so bescheiden, während Jesus mit uns isst und trinkt - aber was uns nicht gefällt: Jesus unterhält sich mit den Sündern." Also hatten sie an beiden etwas auszusetzen, an Johannes und an Jesus.

Zu den Seinen, die ihm zuhörten, als er über Johannes sprach, sagte Jesus: "Ob ihr es wahr­haben wollt oder nicht: Dieser Johannes ist der wiedergeborene Elias."Mit diesen Worten setzte Jesus die Seinen in Erstaunen. Er fügte noch hinzu: "Er ist jener Elias, den ihr im Kommen glaubt." Damit spielte Jesus darauf an, dass die Juden von dazumal das Kommen des Elias erwarteten; sie glaubten, er werde der Messias sein. Christus wollte damit sagen: "Er ist der wiedergeborene Elias. Er ist hier und lebt; aber ihr wisst es nicht - ihr wartet ja noch auf ihn." Also vermochten die Menschen damals den Zus­ammenhang auch nicht richtig zu erkennen und zu verstehen.

Obwohl die Wiedergeburt einen so wichtigen und grundlegenden Bestandteil der christlichen Lehre bildet, spricht man in ihr selten oder gar nicht von mehrfachen Erdenleben. Man meint, Christus habe nie davon gesprochen, dass man wiedergeboren werden müsse - er tat es aber, wie ich an anderer Stelle schon erwähnt habe. Christus be­diente sich ja im allgemeinen der Bildersprache, indem er sich in Gleichnissen ausdrückte. Die Menschen waren damals eben noch nicht fähig, die Wahrheit zu verstehen; daher konnte er sie ihnen nur in dieser Form bringen. Der Geist der Wahrheit sollte dafür besorgt sein, dass die Wahrheit zu den Menschen kommt. Diesen Geistern der Wahrheit verschliessen sich immer noch viele Menschen, obwohl mit der Zeit sicher mehr die innere Einsicht, diese geistige Erkenntnis, auch zu ihnen kommt, so dass sie das von mir Gesagte bejahen können.

Freilich, es ist schade, dass in unserer Kultur noch so wenig von der Wiedergeburt nicht gesprochen wird.

So mancher Mensch würde, hätte er dieses Wissen, diese Erkenntnis, sein Leben ganz an­ders gestalten!.

So mancher würde es sich über­legen, Selbstmord zu begehen. So mancher wür­de es sich überlegen, an einem Verbrechen teilzunehmen, wäre ihm wirklich bewusst, dass er nach dem Tod dafür bestraft wird und dass es nicht einfach so ist wie auf Erden, wo man noch hoffen kann, ein Verbrechen bleibe unentdeckt, niemand erfahre davon und man könne so der Strafe entgehen.
So leben viele noch als Unwissende, Ungläubige in den Tag hinein. Darum können die Geister Gottes es nur bedauern, dass man noch nicht soweit ist, die Lehre von der Wiedergeburt offiziell zu vertreten - doch der Tag und die Stunde werden kommen, da dies geschehen wird. Wann dies geschieht, kann ich nicht sagen - noch haben ja diese Religionslehrer eine so gewaltige Macht und besitzen sie großes Ansehen unter den Gläubigen. Auf sie hört man - selbst aber ist man nicht fähig oder willens, etwas mehr über die Schöpfung Gottes nachzudenken, etwas mehr in sie hineinzugehen....

Und dann ist es ja noch ein weiterer Schritt, der dem ersten Schritt der Erkenntnis folgen muss. Das Leben nach dieser Erkenntnis, das fordert dem Menschen noch weitere Reifungsschritte ab. Wer hat den Mut, offen hinauszutreten und die Wahrheit den Menschen näher zu bringen ? Ich glaube hier sind nur wenige so mutig, das von sich aus zu machen, ohne sich vor den Karren irgendeiner weltlichen Kirche oder Sekte spannen zu lassen....

Gruss

Arius
 

arius

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atom999 schrieb:
Also wenn ich das richtig verstanden hab dann hat ein Normalsterblicher sowiso keine Chance in den Himmel zu kommen. Denn solange wir Menschen sind machen wir fehler diese machen wir weil wir aus den vorherigen Leben nicht lernen können da wir es ja wieder vergessen haben.
Was passiert eigentlich wenn sich die Menscheit zuvor selbst vernichtet z.b. durch Atombomben sind wir dann ewig in der Verdammnis? :gruebel:
Hat es überhaupt schon mal einer in den Himmel geschafft?
Wie muß man Leben um in den Himmel zu kommen? einfach zu Leben das reicht anscheinend nicht.
:?!?:
Also mir würde ein Leben vollkommen reichen einmal das volle Programm das reicht doch. Ich will mir viel lieber den Himmel mal anschaun als 1000 mal den gleichen Scheiß mitmachen den man eh nicht richtig machen kann. :)

Weiß hier vielleicht jemand eine Antwort auf die fragen ich bin mit meinem Latein am ende.

Das hast du vermutlich nicht richtig verstanden, aber ich habe in mehrerern anderen Threads auf die himmlischen Aufstiegsstufen hingewiesen, in die alle Rückkehrwilligen der Gefallenen seit fast 2000 Jahren eingehen, nachdem ihr irdisches Leben abgelaufen ist, diese Stufen dürfen wird wir durchschreiten, um letztendlich wieder unseren angestammten geistigen Besitz zurückerstattet zu bekommen, der uns damals beim Engelssturz weggenommen wurde.

Tiefen innigen Dank sind wir Gott dafür verpflichtet, dass er zusammen mit seinen ihm treu gebliebenen Söhnen diesen Heils- und Erlösungsplan entwarf... und tiefen Dank sind wir dem Erlöser schuldig, der sein durch Gottestreue geprägtes menschliche Leben bestand und durch den anschließenden Sieg über seinen Bruder Luzifer diese Rückkehr
ermöglichte...

Zur Atombombe sagte ich schon, dass , wäre sie 20 oder mehr Jahre früher bereits entwickelt worden, wäre unter Umständen tatsächlich Schlimmes geschehen, aber die geistige Welt lenkt das Weltgeschehen imemr so, dass es nicht zu einer Totalvernichtung allen Lebens kommt, der Aufstieg geht ja immer weiter, nur sind eben die Schweiz und Europa schon weiter als die anderen Länder. Letztlich ist dies auch eine Folge der unterschiedlichen Verschuldung beim Abfall und auch unterschiedlich schneller Entwicklung beim Aufstieg.

Die Fehler, die ein Mensch hat, werden ja normalerweise bei einem aufsteigenden Wesen immer weniger oder es sollte zumindest so sein.
Kleinere Ungereimtheiten können auch in der himmlischen Welt gesühnt werden, da man ja dort nicht untätig ist. Das volle Programm erhalten viele ja allein deshalb nichtauf einmal, weil sie es niemals schaffen würden, langsam, aber sicher, das ist die Devise des Heilsplans...

Ein bereits vor der höchsten Stufe der Vollendung stehender Geist zum Beispiel bedarf wegen kleinerer Ungereimtheiten in seiner Seele oft nur noch ein kurzes Menschenleben. Dann wird er dementsprechend gezeichnet und nur für kurze Zeit inkarniert, um dann liebevoll in einem Kinderparadies der höchsten Stufe den letzten Schliff zu erhalten. Und bedenkt man, welch ein Jammern oft ist, wenn ein Kind so früh stirbt... wüssten die Menschen um die geistigen Zusammenhänge, würden sie ganz anders sich oft verhalten...

Ja, diesen Aufstieg ganz abgeschlossen haben schon viele geschafft. Sie haben diesen Zustand der Seligkeit wieder zu erreichen. Beispiel gibt es genügend und sogar Erlebnisberichte über Albert Schweitzer und Henry Dunant zum Beispiel. Natürlich waren es vor allem solche, die sich beim Abfall nicht so stark verschuldeteten oder nur zwischen Christus und Luzifer zweifelten, das heisst, zum Beispiel in einer führenden Position nicht danach trachteteten, ihre geistigen Familienangehörigen zu warnen, Gottes Gesetzte zu achten... doch jeder hatte eben seinen freien Willen und wir hatten unheimlich, unendlich lange Zeit, uns zu entscheiden...

Jedes im Himmel verbliebene Wesen ist bestrebt, den Aufstieg zu fördern und seine Familie möglichst rasch wieder beieinadner zu gaben. Und da gibt es eben ein eifriges Wetteifern...untereinader und manchmal bewegte Diskussionen um den besten Weg, dies zu erreichen...

Andereseits bemühen sich die Wesen der Unterwelt eifrigst, den Menschen zu beeinflussen und ihn durch Inspiration zu verwerflichen Gedanken und Taten den Aufstieg verhindern wollen, es herrscht ein regelrechter Kampf um den Menschen zwischen der unsichtbaren Ober- und Unterwelt, wie dies oft auch ansatzweise gut in vielen Filmen rübergebracht wird.

Wie muss man leben, eine weise Frage, von jedem wird unterschiedliches erwartet, daher wäre eine Pauschal-Antwort fehl am Platz. Ein Horoskop ist oft eine sinnvolle Möglichkeit, Menschen den Weg zu erleichtern, weil es die Schwerpunkte des Karma zeigt.
Jedenfalls gilt es, die ursprünglichen göttlichen Gesetze zu beachten (nicht die von Menschen oft verfälschlicherweise missbildeten) und in Tugenden sich zu üben, sich den geistig noch an einem haftenden Schlamm nach und nach abzubauen und sich zu veredeln und zu reinigen. Dazu gehören Bescheidenheit, Barmherzigkeit, Verständnis, Nächstenliebe... Jesus als Vorbild, den Versuchungen der materialistisch geprägten Welt zu wiederstehen.. und sich mehr auch auf die geistigen Gesetze auszurichten !

Heilvolle Grüße !

Arius
 

atom999

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Vielen dank für die Antwort.
Jetzt wir es schon ein wenig klarer. Aber wäre es vielleicht trotzdem nicht besser das wir wüssten warum wir aus dem Himmel geworfen wurden. (Angeblich wird uns ja vorgeworfen das wir mit dem Teufel gemeinsame sache gemacht haben). Es ist als würde man eine Strafe erhalten und weiß nichts davon. Wäre es trotzdem nicht besser das wir uns an das Leben davor und die Geisterwelt erinnern würden? Denn ein verbrecher weiß auch warum er ins Gefängnis geworfen wird. Desweiteren find ich das etwas merkwürdig das Urteil von einem Mitverurteilten vorgelesen zu kriegen (Priester). Aber anscheinend ist das der ganze Witz dabei der Chef will einfach nur sehen ob wir ihm bedingungslos Glauben wer das Tut hat gute Chancen das er herauskommt und in den Himmel kommt.
:)
 

arius

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atom999 schrieb:
Vielen dank für die Antwort.
Jetzt wird es schon ein wenig klarer. Aber wäre es vielleicht trotzdem nicht besser das wir wüssten warum wir aus dem Himmel geworfen wurden. (Angeblich wird uns ja vorgeworfen das wir mit dem Teufel gemeinsame sache gemacht haben). Es ist als würde man eine Strafe erhalten und weiß nichts davon. Wäre es trotzdem nicht besser das wir uns an das Leben davor und die Geisterwelt erinnern würden? Denn ein verbrecher weiß auch warum er ins Gefängnis geworfen wird. Desweiteren find ich das etwas merkwürdig das Urteil von einem Mitverurteilten vorgelesen zu kriegen (Priester). Aber anscheinend ist das der ganze Witz dabei der Chef will einfach nur sehen ob wir ihm bedingungslos Glauben wer das Tut hat gute Chancen das er herauskommt und in den Himmel kommt.

Warum wir gestürzt wurden, dieses Wissen haben wir bzw. können wir uns aneignen (auf weiteres hierzu würde ich gern bei Bedarf in einem extra Thread nächste Woche oder später mal eingehen), ich wollte nur nochmal darauf verweisen, dass wir ja unvorstellbar lange Zeit hatten, auf welche Seite wir uns im Laufe der Revolution im Olymp stellen sollten...

Wir als Mensch inkarnierte aufsteigende Wesenheiten wissen jedoch in der Regel nicht, was wir während des Aufstiegs in unseren letzten Erdenleben angestellt haben, welche Aufgaben und Funktionen wir hatten. Und das ist deshalb auch sinnvoll, denn wer z.B. vorher ein König war, der würde heute seine (unberechtigten) Ansprüche stellen... ein Mörder dagegen würde sich nicht in die Öffentlichkeit trauen...usw.

Natürlich wurden wir beim Sturz nicht nur unseres ehemaligen geistigen Besitzes beraubt, sondern auch des Wissens darüber, nur wenig blieb tief eingeschlossen in unserer unsterblichen Seele erhalten... und vielen Gefallenen war nachher ja gar nicht mehr bewusst, dass sie ihre verzweifelte Lage als Knechte des Teufels ihrem eigenen damaligen eigenem Verhalten während der Revolution Luzifers zuzuschreieben haben.

Viele aber erkannten ihre bedrückende Lage und waren froh über jeden Lichtstrahl, der in die Tiefen unserer Wohnstätten der Unterwelt eindrang und die Sehnsucht nach Befreiung aus dieser beklemmeden Lage war da... Lange Zeit mussten wir warten, Milliarden von Jahren, nachdem die erste Rückführungsmöglichkeit in der Sphäre des geistigen Paradieses misslang, bis dann der Urknall erfolgt war, bis sich die Erde gebildet hatte und eine Atmosphäre da geschaffen war, die einfaches materielles Leben auf Erden ermöglichte... Dafür sollte dieser Weg, diese Möglichkeit des Aufstiegs sicher sein, aber beschwerlicher als die erste gescheiterte Lösung. Jeder lernt ja wieder auf seine Art sehr viel hinzu..
Lange Zeit brauchte es, bis wir uns innerhalb der Stufen der Entwicklung emporarbeiten konnten, bis es so weit war, dass wir unsere Vernunftbegabung zurück erhielten und aufgerufen wurden für ein erstes Leben als Mensch auf dieser Erde...

Einige von uns hatten bestimmt auch schon vor der Erlösung teils beschwerliche oder nur kurze Erdenleben als Mensch hinter sich, da damals aber die Himmel noch verschlossen waren, mussten wir nach dem Erdenleben wieder in die verschiedenen Spähren der Unterwelt zurück kehren...

Wird es von den göttlichen Wesen für sinnvoll erachet und haben wir uns geistigen Verdienste erworben, so ist es durchaus möglich, dass wir dann nach dem irdischen Leben und erfolgtem Anpassungsschlaf über diese Dinge belehrt und anschaulich unterrichtet werden, denn alles Geschehen ist odisch festgehalten, jederzeit abrufbar. Kein gesprochenes Wort, kein heimlicher Gedanke geht verloren... Kein Mord, keine böse Tat kann verleugnet werden, alles kann beim individuellen Gericht offen gelegt und besprochen werden... Auch wo unser Du, unser Dual sich aufhält, können wir dann in Erfahrung bringen, sobald wir eine entsprechend hohe Aufsteigsstufe erreicht haben, wo dies als sinnvoll erachtet wird. Reine Neugierde erkennen die Engel und verwehren dann die Auskunft.
Darüber hinaus sind wir vermutlich nach dem Auftun unserer geistigen Augen sehr überrascht, wie viele Wesen aus unserer eigenen geistigen oder aus der ehemaligen irdischen Verwandtschaft versucht haben, uns zu führen und vor Gefahren zu schützen...

Es wird je gerade auf Grund des freien Willens jedem ermöglicht, selbst seine Unreinheit und Untugenden abzulegen und im Heilsplan vorwärts zu kommen. Daher hält sich die Oberwelt sehr zurück... Dies wiederum nutzen niedere Wesen aus, um den Menschen zu inspirieren und ihn zu verwerflichem Handeln anzuspornen, denn du wirst wissen, wer die Herrschaft über diese Welt hat...

Ist ein Wesen noch wenig gereift, so ist es schnell Opfer niederer Machenschaften und wird damit im Aufstieg ausgebremst.
Doch was für eine Wohltat allein daher, dass wir seit nun bald 2000 Jahren nach unserem Erdenleben nicht mehr in die Unterwelt zurück müssen. Nur in Ausnahmefällen werden Wesen mit äußerst verwerflichem Handeln manchmal durch Beschluss des 'Obersten Gerichts' zeitweise zu Läuterungszwecken in die Hölle verbannt... Doch auch in den Aufstiegsstufen gibt es weniger schöne und sehr schöne Bereiche, auch dort kann die Läuterung für manches Wesen sehr hart und schmerzlich sein, aber es geschieht zu seinem eigenen Wohl. Nichjts geschieht, was ihm schaden würde, denn diese Aufsteigsstufen sind dem Einfluss des Herrschers der Welt entzogen. Besinnt sich ein Wesen zu einer inneren Umkehr, betet es und fleht es um Gnade und Befreiung, so kommt auch für dieses irgendwann einmal die Stunde der Befreiung und es kann wieder auf seine Aufsteigsebene zurückkehren, von der aus es sein letztes Erdenleben angetreten hat...

Gruss

Arius
 

Benkei

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Du meinst also, wenn man sich der "Aufstiegsmöglichkeiten" als Mensch bewusst ist, und dem Grund, weshalb man ins Diesseits geboren ist, sprich der falschen Wahl beim Krieg im Olymp, dann sollte man diese Chance nicht ungenutzt verstreichen lassen.
Das klingt ganz so wie bei Padmasambhava im Bardo Thödol (auch bekannt als Tibetisches Totenbuch):
Jetzt wo mir der Bardo dieses Lebens dämmert, will ich die Faulheit aufgeben, für die im Leben keine Zeit ist, (...).
Jetzt wo ich glücklich diesen menschlichen Leib erlangt habe, bleibt dem Geist auf dem Pfad keine Zeit mehr, umherzuirren.
 

arius

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Benkei schrieb:
Du meinst also, wenn man sich der "Aufstiegsmöglichkeiten" als Mensch bewusst ist, und dem Grund, weshalb man ins Diesseits geboren ist, sprich der falschen Wahl beim Krieg im Olymp, dann sollte man diese Chance nicht ungenutzt verstreichen lassen.
Das klingt ganz so wie bei Padmasambhava im Bardo Thödol (auch bekannt als Tibetisches Totenbuch):
Jetzt wo mir der Bardo dieses Lebens dämmert, will ich die Faulheit aufgeben, für die im Leben keine Zeit ist, (...).
Jetzt wo ich glücklich diesen menschlichen Leib erlangt habe, bleibt dem Geist auf dem Pfad keine Zeit mehr, umherzuirren.

In den grossen Büchern oder mündlich überlieferten Wissen jedes Kulturkreises finden sich geistige Wahrheiten und Entsprechungen zu ihren Gesetzen, also auch im Tibetanischen Totenbuch. Das habe ich vor mehr als einem Jahr schon mal wo hier im Forum besprochen, ich kanns momentan nicht finden...

Gruss

Arius
 

Lightning-Angel

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Also ich werde als Mineral wiedergeboren ;)@ arius

ne mal im ernst, mich würde es natürlich auch interessieren woher so manch einer :roll: seine informationen herholt und wie man es schafft solch wackelige Aussagen wirklich zu glauben :)

Das interessiert mich ernsthaft :gruebel:
 

arius

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Lightning-Angel schrieb:
Also ich werde als Mineral wiedergeboren

Habe nirgendwo behauptet, dass es einen derartigen Rückschritt gibt !


Solch schrägen Behauptungen aufzustellen, widerspricht einem gesunden menschenverstand... Daher habe ich die Seelenwanderungslehre indischer Art als Irrlehre bezeichnet !
 

Nerwen

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@LightningAngel

Das hat weniger mit glauben zu tun, als tatsächlich mit tiefem inneren Wissen. Jenes ist jedoch meist dergestalt, dass es "nur" dein höchst individuelles Wissen ist, schwerlich oder kaum anderen vermittelbar, eben weil es deine Erfahrung ist. Nichts was das Instrument des Verstandes brauchbar anwenden könnte. Was nichts dran ändert, dass man für sich selber absolute Gewissheit hat. Damit verbunden oft auch keinerlei Existenzangst mehr oder Furcht vor dem Tode und eine massiv erhöhte Umsicht in der Lebensführung.

Gehe mit Arius einig, dass Rückführungen nur bei gröberen Problemen wie Phobien, Angststörungen etc. überhaupt Sinn machen. Aus reiner Neugier ist das heikel und meistens nur Futter fürs eh schon aufgeblasene Ego. Mit fortschreitender spirtueller Erkenntnis kommen zudem fast automatisch Erinnerungen an frühere Inkarnationen hoch.

Man könnte auch eine ganz simple Faustregel aufstellen - die natürlich höchst vereinfachend und lückenhaft ist: Warum wohl interessieren sich manche Menschen dermassen für die alten Ägypter, die Inkas, die Weltkriege, das Mittelalter..whatever? Warum fühlt man sich zu manchen Gegenden oder Ländern wie magisch hingezogen und ist man dort, sogar fast ein wenig wie zuhause? Und warum sagen einem andere Länder gar nichts, würde man nie auf die Idee kommen, ohne guten Grund da überhaupt hinzureisen?
 

Lightning-Angel

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Das bezog sich auf einen anderen Thread und das es etwas spaßig gemeint war könnte man daran erkennen das da so ein lustiger Smiley dahinter war ;)

Mineralreich *klick* 8)

Das würde also bedeuten das Arius bsw. einen bereits höheren Spirituellen grad erreicht hat als beispielsweise ich ... ich würde jetzt spekulieren das er daher auch bereits mehr Erinnerung an vorherige existenzen bestizt.

Wenn diese Theorien wahrheitsgetreu sein sollten dann wäre ja auch die annahme recht gesichert, das es auch Medien gibt die mit den "Energiewesen/Seelen" in verbindung treten können?Ich denke das ich das so stehen lassen kann.

Wenn das so ist dann würde ich Arius bitten sich zu erschiessen und mir dann über ein solches Medium das wir selbstverständlich vorher zusammen suchen mitzuteilen was ich ihm kurz vorher gesagt habe. Wenns funktioniert geb ich die nächst mögliche Runde :twisted:

Nehmt nicht alles so ernst aber genau wie ihr eure Meinung kundtut geb ich dazu meinen kommentar ab -> glaubt auch bitte wenn ich sage das ich niemanden verarschen möchte ...

@Arius ich hab gemerkt das dud leicht zornig gewirkt hast falls ich dich irgendwie böse gemacht habe dann tut mir das sicherlich leid denn es lag nicht in meiner Absicht, auch mit diesem Artikel nicht.
 

Sentinel

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arius schrieb:
Und dann ist es ja noch ein weiterer Schritt, der dem ersten Schritt der Erkenntnis folgen muss. Das Leben nach dieser Erkenntnis, das fordert dem Menschen noch weitere Reifungsschritte ab. Wer hat den Mut, offen hinauszutreten und die Wahrheit den Menschen näher zu bringen ? Ich glaube hier sind nur wenige so mutig, das von sich aus zu machen, ohne sich vor den Karren irgendeiner weltlichen Kirche oder Sekte spannen zu lassen....

Wie wahr. In meinem Freundeskreis rede ich viel über diese Dinge, was auch dazu führt, daß man mich oft auslacht ("Gott, geh weg damit". "Nö, schon wieder dieser Schwachsinn.", "Sag bloß nicht, du glaubst an Karma und solchen Schrott? Prost, Tüte und Trashmetal an"), manchmal werde ich zornig und sage abwertende Dinge und "erhebe" mich über meine "Freunde". Das führte auch dazu daß ich diese Diskussionen manchmal meide, oder den Mund halte, wenn ich etwas essentielles hinzuzufügen habe.
Ich weiß, daß das falsch ist, bekomme meist auch direkt die "Quittung".
Manchmal wiederum, bleibe ich dann sehr gelassen, gerade wenn mir dann bewusst wird, daß die Gnosis den Menschen nur erreichen kann, wenn er reif dafür ist und ich Mitleid verspüre. In diesen Situationen fällt mir dann auch manchmal z.B. noch ein echt schlagfertiger und sehr weiser Spruch (zumindest kommt es mir so vor) ein und frage mich dann ob das wirklich ich gesagt habe oder ich erhalte eine neue Perspektive. Ich könnte mir auch durchaus vorstellen, daß das kleine Hilfestellungen von Oben sind.

Ich war auch schon einmal kurz davor, mich dem Lectorium Rosicrucianum anzuschließen (hab ich bestimmt schon mal erwähnt). Ich habe dort echt
"erwachte" Menschen kennengelernt und der Kontakt hat mich auch in dieser Hinsicht "gestärkt" (Was nicht zuletzt auf die *mirfehltdasadjektiv* Erfahrung während des Tempeldienstes zurückzuführen ist). Dort würde ich irgendwie recht gut hinein passen und es würde mir vielleicht auch den Weg vereinfachen (das ist die Idee hinter dieser Schule), aber irgendwie scheint das nicht mein Weg zu sein und ich glaube ich muss einen Anderen gehen. Ist irgendwie so intuitiv, kann ich nicht begründen.

Was die breite Öffentlichkeit angeht, so ist sie anscheinend noch nicht bereit oder die kollektive "Präerinnerung" ist noch nicht stark genug um den luziferischen Plan zu überwinden und die alten Fesseln entgültig abzulegen und den globalen Aufstieg ins Wassermannzeitalter einzuleiten.

Dieser bei mir immer fester werdende Gedanke, daß dies eines wunderschönen Tages geschehen werde , treibt mir wirklich die Freudentränen in die Augen und ist für mich ein großes Licht in der Dunkelheit.
Das war jetzt recht persönlich, aber was soll's bleibt ja in der Familie. :)
 

Nerwen

Meister
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@sentinel

Das Lectorium ist tatsächlich nicht schlecht, allerdings kommt es sehr stark auf die jeweilige Gruppe an. Wie bei den meisten äusseren esoterischen und okkulten Gruppen kam es auch beim Lectorium nach dem Tode von Jan v. Rijckenborgh zu Reibereien um die reine Lehre.

Das Hauptproblem beim Lectorium liegt darin, dass es tatsächlich mehr mit Gnostik als mit dem Rosenkreuzertum zu tun hat. Ihre Auslegung der Gnostik ist zudem reichlich dogmatische Schwarz/Weiss-Malerei. Harte Trennlinie zwischen gutem Gott und bösem Demirug, zwischen böser Aussenwelt und lichtem Jenseitsreich... Dies kann durchaus zu Weltabgewandtheit und eigentlicher Ablehnung der äusseren (unwürdigen, materiellen, schlechten) Aussenwelt führen. DAS jedoch kann und soll nicht der Sinn spiritueller Erkenntnis sein.

So gesehen, vertraue deinem intuitiven Bauchgefühl!

Greetz
Nerwen


Anbei noch ein paar Infos zum LR:
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Die Initianten zur Gründung des Lectorium Rosicrucianum sind die Brüder Z.Wim Leene (*1892) und Jan Leene (Jan van Rijckenborgh) (*1896).

Sie traten im Mai 1924 in die Rosicrucian Fellowship (Rosenkreuzer-Gemeinschaft) von Max Heindel (1865-1919) ein, deren Studienzentrum in Amsterdam in den zwanziger Jahren von Agatha von Warendorp geschaffen worden war.

1926 organisierte sich in Haarlem eine Studiengruppe der Rosicrucian Fellowship, die 1931 den Status eines Studienzentrums erhielt und zu der auch die Brüder Leene gehörten. Ab 1927 wurde von der Gemeinschaft in Haarlem die Monatszeitschrift "Het Rozekruis" (Das Rosenkreuz) herausgegeben. Man gründete dafür einen eigenen Verlag mit Versandbuchhandel, dessen Leitung den Brüdern Leene unterstand.

Am 24. Dezember 1930 trat Henriette Stok-Huizer (Catharose de Petri) (*1902) in die Gemeinschaft ein.

Auch wenn das Gründungsjahr für das Lectorium Rosicrucianum von interner Seite auf 1915, 1924, 1925 oder 1935 datiert wird, löste sich die Schule nach einer längeren Entfremdungsphase, die 1919 mit dem Tod Heindels begann, erst 1935/36 von der Rosicucian Fellowship, als die Schule die Form einer Kirchengemeinschaft als juristische Person erhielt. Noch 1938 führte man aber u.a. die alten Namen "Rozekruisers Genootschap" (= Rosenkreuzer-Genossenschaft) und "Max Heindel Stichting" (Max Heindel Stiftung).
Der Name Lectorium Rosicrucianum wurde ebenfalls erst nach dem 2. Weltkrieg, nach mehreren Namenswechseln (Manichäerorden (1936), Jakob-Böhme-Gesellschaft (1941)), angenommen.

Seit 1949 ist die Schule auch im deutschsprachigen Raum tätig, zuerst unter dem Namen NITS (Neue Internationale Transfiguristische Schule) in Frankfurt, dann unter der Bezeichnung "Internationale Schule des Goldenen Rosenkreuzes".

1951 fand die Einweihung des ersten Tempels des Lectorium Rosicrucianum, genannt der Renova-Tempel, in Bilthoven, Niederlande, statt. Am 30. März 1957 wurde der Grundstein des heutigen Haupttempels in Haarlem gelegt. Es folgten weitere Tempel, wie das Christian-Rosenkreuz-Heim in Calw, Süddeutschland (Einweihung am 8. März. 1958), der Jan van Rijckenborgh-Tempel in Bad Münder, Norddeutschland (Einweihung am 21. August 1965) und das Foyer Catharose de Petri in Caux, Schweiz (Einweihung am 9. September 1978). Kongressorte fanden sich bald in der gesamten Welt. Die Gemeinschaft unterhält eigene Schulen (v.a. in der Niederlande) und einen eigenen Verlag - mit Druckerei und Buchhandlung - namens De Rozekruis Pers in Haarlem, der die Schriften von Jan van Rijckenborgh, Catharose de Petri und anderer Rosenkreuzer/innen (z.B. Antoine Gadal) herausgibt.

Am 17.7.1968 starb Jan van Rijckenborgh. Die Leitung des Lectoriums fiel zunächst an Rijckenborghs Sohn Henk Leene. Bei der Zusammenkunft der internationalen spirituellen Leitung der Gemeinschaft 1969 wurde Henk Leene aber der Ausübung schwarzmagischer Techniken beschuldigt. Darauf trat H. Leene aus der Schule aus und gründete nach den Lehren seines Vaters die Gemeinschaft R+C "Rosae Crucis". Die Leitung des Lectorium Rosicrucianum ging an Els Hamelin-Leene (Rijckenborghs Tochter) und dann an Catharose de Petri über. Diese behielt die Führung der Gemeinschaft bis zu ihrem Tod, 1990. Seitdem liegt die Leitung des Lectorium Rosicrucianum in den Händen eines internationalen 13köpfigen Gremiums.
 

Sentinel

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Danke @ Nerwen für deine Meinung.

Ich habe noch ein schönes Zitat von Gustav Meyrink gefunden:

(aus dem Vorwort zur "Abhandlung über den Stein der Weisen" von Thomas von Aquino; Otto Wilhelm Barth- Verlag; 1925)

Gustav Meyrink schrieb:
Das Theaterstück des Demiurgen, betitelt: "Alchimie oder die Unerforschlichkeit" geht seinem Ende zu, davon bin ich überzeugt.
Und er wird noch viel andere Stücke schreiben und nicht minder interessante. Hat er doch Schauspieler die Hülle und Fülle zur Verfügung, solange wir Menschen uns nicht zu dem entschließen, was der Buddha Gautama mit den Worten angedeutet hat:
"Den Kreislauf vieler Geburten habe ich ruhelos durchlaufen, den Hauserbauer zu suchen (den "Theaterschriftsteller")."
"Jetzt habe ich dich gefunden und durchschaut, Hauserbauer, mir baust du kein Haus mehr!"
 

Tyler-Durden

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Diese Geschichte aus Zerch´s Link über diesen George S. Patton liest sich irgendwie wie eine dieser Gespenter Geschichten. Es wird behauptet das der junge Patton Legastheniker gewesein sein soll und gerade deshalb eine militärische Karriere gewählt hat. Noch dazu soll er 2 Weltkriege überlebt haben um im zweiten Weltkrieg dann an einem banalen Autounfall zu sterben...alles schön und gut, nur leider überhaupt nicht glaubwürdig. Wenn er 1885 geboren sein soll und 1945 dann an diesem Autounfall gestorben ist, war der gute Mann doch bereits an die 60 !

Ich hab´ja noch nie selbst einen Krieg miterlebt aber aber ich kann mir schlecht vorstellen das die USA im zweiten Weltkrieg eine Besatzungsmacht aus Rentnern waren. Noch dazu liest sich das ganze so als wäre er kein einfacher Soldat gewesen sondern etwas höher in der Hierarchie angesiedelt und das als Legastheniker.... 8O

Also nette Geschichte aber gerade solche Geschichten machen das Thema an sich lächerlich.
 

Ein_Liberaler

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General Patton, 1885-1945, entwickelte das letzte Säbelmodell der amerikanischen Kavallerie, bevor er zur Panzertruppe wechselte und ihr wahrscheinlich berühmtester Kommandeur wurde...

He learned to read at a very late age as a child, and never learned basic skills such as proper spelling.

http://en.wikipedia.org/wiki/George_Patton

Mit dem Buchstabieren stand ja zum Beispiel auch Blücher auf Kriegsfuß, 1806 bei Jena und Auerstädt mit gerade mal 64 Jahren ein junger Springinsfeld unter den preußischen Generalen.
 

arius

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TJ_Stingray schrieb:
So, da bin ich wieder...
@arius
Guter Beitrag, allerdings glaube ich nicht an Gott und die Kirche ist für mich eine Sekte --> sry, aber meine meinung....nichts gegen dich.
Allerdings gibt es diesen starken wiederspruch, das die Kirche so gut wie nie von der wiedergeburt spricht, und dies auch nicht prädigt, oder?
Trotzdessen gibt es die Wiedergeburt von jesus. :gruebel: Raff ich net....vielleicht kannst du mich ja aufklären.
mfg TJ

Hallo TJ_Stingray,
nun zum allgemeinen Teil der Wiedergeburt, weg von der Sendung zum Generellen, das hier im Thread ja schon mehrfach angesprochen wurde:

Die heutige Kirche hat mit dem ursprünglichen Christentum nicht mehr viel gemeinsam. Ihre dogmenverkrusteten Lehren kann der moderne Mensch nicht mehr nachvollziehen, weil sie zu viele Sinnfragen offen lassen. Daher werden diese 'Sekten' [die kath.Kirche ist in meinen Augen eine Groß-Sekte, das schrieb ich im Thread: 'Sekten, die Folgen der Sünden der Kirchen' bereits zur Genüge, ich will mich hier nicht wiederholen.]

Die Widergeburt ist eine bewiesene Tatsache [siehe die Hinweise auf das nachträglich aufgedeckte Inquistionsregister in der Südwestfranzösischen Stadt und das Institut in den USA, wo mehre Tausend Fälle bereits aktenkundig vorliegen mit Verweis auf die 4-teilige PSI-Sendungsreihe im vergangenen Winter], die nichts mit dem Glauben an Gott unmittelbar zu tun hat.
Denn wieder Geboren werden alle beim Engelsturz gefallenen Geistwesen gleich welcher Religion sie angehören und/oder ob sie keinen Glauben haben, außer den weniger am Abfall Verschuldeten, die in einer geistigen 'Parallelstufe' zur Erde ihre Vervollkommnung langsamer als in menschlichen Erdenleben erreichen. Beobachte doch nur das Aufleben der Natur im Frühjahr und ihr Welken im Herbst..

Bitte verwechsle Christi mehrfache Geistmaterialisationen nach seinem Sieg in der Unterwelt und vor der Auffahrt im Jahre 28 n.Chr. nicht mit der Wiedergeburt, also der erneuten Einverleibung in einen materiellen Körper des [als Baby] neu geboreren Menschen.

Nicht alle hohen Himmelsfürsten, die sich im Rahmen des Heilsplans zu einem freiwilligen menschenlichen Erdenleben zwecks Erfüllung einer Mission bereit erklärten, kamen mehrfach ! Mit seiner 'Auferstehung' legte Christus Zeugnis ab, dass es ein Leben nach dem Tode gibt, wie es auch Dahlke, Greber, Henri Ford oder Elisabeth Kübler-Ross in ihren Büchern darlegen.

Gruss Arius
 

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