ich gehöre leider zu denen, denen eine liberale erziehung verwehrt wurde... meine eltern, grosseltern usw. also quasi meine ganze familie ist streng katholisch, und das wurde auch in meiner erziehung und der meiner geschwister hart durchgezogen
meinen geschwistern hat das irgendwie nichts ausgemacht, mir schon, erst einfach nur weil ich wohl das "ich bin 16- ich hasse meine eltern"- syndrom hatte, aber mit der zeit...
ich hab viel nachgedacht, und irgendwie denk ich nun, dass menschen wie meinen eltern, die ich ja trotzdem liebe, viel entgeht, viele facetten des lebens kennen sie einfach gar nicht, ob diese eher positiv oder negativ sind sei mal dahingestellt, aber sie kennen sie nicht, weil sie durch diesen übertriebenen glauben geblendet werden
ich persönlich bin der meinung, dass es keinen gott gibt und das wir einfach nur ein unwichtiges staubkorn im universum sind
ich möchte auch nicht meine eigenen verantwortung auf einen gott abwälzen wie es meine eltern gemacht haben ("...wenn gott will, so sei es.." oder "weil gott will" und all sowas)
ich verstehe, dass ein glaube unabhängig von der religion einem menschen hoffnung geben kann und einen menschen stärken kann in schlechten zeiten, auch kann glaube eine hilfe sein seinen lebensweg zu finden...
ich finde es auch gut, wenn menschen zu ihrem glauben stehen, aber ich glaube an nichts ausser an mich (mein handeln, meine fähigkeiten, meine gedanken, meine guten und meine schlechten seiten)
für manche dinge gibt es keine erklärung, aber für mich heisst es dann nicht automatisch, dass das werk einer höheren macht ist, für mich ist das ein zeichen meiner unwissenheit, nicht mehr und nicht weniger
ui *g* das war ein schönes stück text... vielleicht häts gereicht wenn ich nur geschrieben hätte "ich glaub nix, aber wer will mag, der kann ruhig"
liebe grüsse
das quarkteilchen