Wasserauto

Zissel

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Halt ich auch für Unsinn.
Einmal ganz einfach, weil es den Naturgesetzen widerspricht oder kann mir hier jemand etwas Anderes beweisen?
Und dieses Gesetz zu beweisen ist ja nicht schwer- hab ich auch schon gemacht.

Und zweitens ist mir ein Punkt aufgefallen, der mich schon in der Erklärung zur Funktionsweise des Autos stört. "Das Wasser wird von der Autobatterie in Wasserstoff und Sauerstoff aufgespalten...". Um Wasser in die beiden Elemente aufzuspalten ist eine Unmenge an Energie nötig und ich glaube nicht, dass eine Autobatterie das kann.
 

Mastergizmo

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wasserverschwendung.

5 Liter wasser auf 100 km ist ja schon net schlecht.
aber was mir bei dem auto komisch vorkommt ist, warum durch den Auspuff wieder Wasser ausgeschieden wird. Wieso wird das Wasser nicht wieder in den Tank geleitet und wiederverwertet ?
 

ParaM!nd

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Ist doch einfach @ Gizmo, dann hätten die AutoBILD-Reporter gar nix mehr zu messen und müssten genauer nachhaken :D
Aber das ich nicht auf diesen Gedanken gekommen bin... :oops:

@ Zissel, du kannst aber nicht beweisen, das die uns bekannten Naturgesetze vollständig sind (Stichwort Gravitationsabschirmung, etc...).
Im übrigen täte es als OFFENER Kreislauf nicht den Naturgesetzen widersprechen, wie schon erwähnt.


ParaM!nd
 

Trasher

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Wieso wird das Wasser nicht wieder in den Tank geleitet und wiederverwertet ?
Weil es dann ein offensichtliches perpetuum mobile wäre. Und da wären die BLÖD-Reporter bestimmt nicht drauf reingefallen...
 

Redbaron

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...die BLÖD Reporter wären nicht drauf reingefallen???

Bist Du Dir da sicher, Trasher??? LOL :lol:

Redbaron
 

Zissel

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Ja, es mag sein, das die uns bekannten Naturgesetze nicht vollständig sind(eigentlich ist es sogar sehr wahrscheinlich), aber erstens haben wir einige Gesetzmäßigkeiten doch schon erkannt und zweitens - mein viel wichtigeres Gegenargument - habe ich selber schon gemessen, was man für eine ungeheure Menge an Energie braucht, um Wasser zu spalten und ich weiß auch, dass man eine Menge Wasserstoff braucht um in einer Brennstoffzelle Strom zu erzeugen.
Und ich bin der Meinung, dass eine Autobatterie nicht zu einer derartigen leistung fähig ist.
 

Redbaron

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Und was auch noch kritisch zu betrachten wäre....

Wascht mal euren Wagen und lasst ihn stehen, geht nach 1 Stunde raus und schaut euch eure Scheibenbrensen an. Die sind total voll Flugrost!!! 8O

ok, nach dem ersten mal bremsen sind die wieder blank.... Aber jetzt fahrt euer Auto mit wasser und lasst es 3 Tage stehen.... Beim nächsten Starten macht der ANlasser nur noch KLICK KLICK Qualm...weil euch nämlich die Kolben an den Zylindern festgerostet sind.

Hier würden nur keramische Laufbüchsen und Kolben helfen... und trotzdem hätte ich noch das Problem von Kurbel und Nockenwellenlagern... das Öl wird der Schwerkraft folgen und zum tiefsten Punkt laufen, und wenn dann die Karre ein paar Tage steht rostet euch der Motor weg :D

Redbaron
 

Trasher

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Ich finde das Prinzip des Kolbenmotors sowieso ziemlich veraltet. Wenn man an die Reibungsverluste an allen sich bewegenden mechanischen Teilen und an die uneffektive ständige Umlenkung der Schwungmasse der Kolben denkt, muß man sich fragen, warum es eigentlich keine wirklichen Alternativen gibt außer der Brennstoffzelle.
Wasserstoff in einem Zylinder zu verbrennen halte ich jedenfalls für ziemlich hirnrissig.
In ein paar Jahren, wenn die Trennmembran der Brennstoffzelle richtig ausgereift ist, werden wir hoffentlich endlich extrem geräusch- und vibrationsarme Autos bauen können.
 

Redbaron

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Da hast Du absolut Recht!

Ein Elektromotor hat zum Beispiel in seinem gesamten Drehzahlband immer sein maximales Drehmoment, ganz im Gegensatz zu einem Verbrennungsmotor der nur in einem bestimmten Drehzahlbereich sein maximales Drehmoment entwickelt

(Das ist auch der Grund warum ein TDI einen Benziner mit gleichem Hubraum in der Beschleunigung nass macht, der TDI hat sein max. Drehmoment schon bei 1800 UPM, der Benziner erst bei 3.500-4.000 Upm)

Aus diesem Grund kann ein Elektromotor auch auf ein Getriebe verzichten.

Hoffentlich machen die mal endlich voran mit der Brennstoffzelle :)

Redbaron
 

Trasher

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17" Alu, Durchmesser 60cm => Umfang 188 cm

Bei 150km/h macht das immer noch eine Rotation der Antriebsachse von nur 1330 U/min.

Ich denke, man wird nicht um ein Getriebe herumkommen.

Ein nicht untersetzter Motor, der so viel Drehmoment erzeugt, daß das Auto zügig anfährt wäre ziemlich groß, oder?
 

Redbaron

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Tschuldigung, hab mich unpräzise ausgedrückt... ich meinte natürlich ein Schaltgetriebe....

Allerdings haben zum Bsp. E-Loks ihre Elektromotoren direkt an jedem Radsatz....jetz weiss ich nur nicht ob die E-Motor-Welle direkt das Rad treibt oder ob da noch eine Untersetzung zwischen ist....

Ausserdem würde ich sagen das 4 kleine Motoren an jedem Rad besser ist als ein grosser der über ein Getriebe verteilt. Ich spar mir die Getriebeverluste und hab noch die Vorteile des Allradantriebes und kann auf das Differential verzichten, da ich keine durchgehende Achsen zwischen zwei Rädern habe (Kurvenfahrt...unterschiedliche Radien...)

Redbaron
 

Trasher

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Aber was passiert bei unerwartetem Motorausfall am vorderen linken Rad? Käme einem Achsbruch oder zumindest einem Plattfuß gleich, oder? Ist ne gute Aufgabe für die Steuerungs- und Regelungstechnik.
Das Differentialgetriebe müsste man dann elektronisch nachbilden (bei Rechtskurve links mehr Strom auf die Wicklungen, usw.)
Systeme wie das ESP und die Fahrdynamik allgemein könnten noch weiter verbessert werden, da jetzt nicht mehr nur einzelne Räder abgebremst, sondern auch gezielt beschleunigt werden könnten.
Bei Talfahrten oder beim Bremsen könnten zusätzlich die Bordbatterien geladen oder über Lastwiderstände der Innenraum geheizt werden. In dem Fall könnte man die Brennstoffzelle kurz stoppen, da die Elektrizität ja nun in den als Generatoren arbeitenden Motoren erzeugt werden.

Auf jeden Fall öffnet sich da ein weites Forschungs- und Entwicklungsfeld. Würd ich glatt einsteigen :wink:
 

Redbaron

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Nö, eigentlich nicht.... :wink:

Ein Elektromotor dessen Ständerspulen nicht mehr erregt (vom Strom durchflossen werden) induziert auch keinen magnetischen (Lorenzregel) Widerstand mehr, d.h. er würde im Leerlauf einach mitgedreht, es wäre nur die Masseträgheit und der Reibungswiderstand zu überwinden. Du könntest eine Magnetkupplung dazwischenschalten die den Motor dann automatisch entkoppelt....

Ich glaube du würdest nur merken das dir 1/4 der Leistung fehlt, es würde dir höchstems beim Beschleunigen ein wenig die Lenkung verziehen, das heist du müsstest gegenhalten, aber so tragisch wäre das nicht...

Das Auto wäre sogar pannensicherer! Man könnte 2 Brennstoffzellen auf 4 Motore verteilen. Du könntest dann bei Ausfall einer Zelle immer noch (mit Front oder Heckantrieb) fahren.... natürlich nur noch mit halber Leistung....

Oder sogar einen Schalter oder Elektronik einbauen die die zweite Zelle erst aktiviert, wenn auch die Leistung durch den Fahrer angefordert wird... So das wenn Du mit 120 km/h auf der Autobahn mitschwimmst nur 1 Zelle (halbe Leistung) arbeitet... :wink:

Alles andere was Du sagst stimmt natürlich....

Mann könnte auch noch ne Pufferbatterie einbauen, die beim Ausfall beider Zellen noch 50km Fahrt ermöglicht, do das Du noch die Autobahn verlassen kannst....

Gerade die Akkutechnik hat Riesenfortschritte gemacht, wenn ich bedenke, vor 5 Jahren haben mich meine Modellbaukollegen belächelt, das ich Flugzeuge mit E-Antrieb baue und nicht mit Verbrenner... Mittlerweile lach ich mich kaputt wenn denen im Winter Methanol beim tanken auf die Finger läuft (kalt wie Sau! ;) ) und ich mir nen warmgeflogenen leeren Akku in die Tasche stecke und schöne warme Hände habe LOL :D

Redbaron
 

Trasher

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Ich vermute mal, du steuerst am liebsten so 'nen roten Doppeldecker :wink:

Stimmt, der stromlose Motor läuft im Leerlauf.
Problematisch wirds, wenn mir ein Witzbold heimlich die Anschlussdrähte der Motoren vertauscht :)

Das Hauptproblem ist meines Erachtens immer noch der H2-Tank. Ein dicker Stahlmantel wiegt natürlich ordentlich und will auch erst mal beschleunigt werden.
Ein zweites, noch ungelöstes Problem ist die relativ kurze Lebenszeit der Trennmembran in der Zelle.
Und natürlich muß der Wasserstoff auch irgendwo herkommen. Seine Herstellung kostet Energie und wenn die Schadstoff-/Energiebilanz nicht stimmt, ist auch ein Brennstoffzellenauto nutzlos.

[edit]
Gerade die Akkutechnik hat Riesenfortschritte gemacht
Stimmt schon, aber richtige Leistungsakkus haben eben immer noch eine enorme Größe und Gewicht.
Außerdem sind Batterien nach wie vor eine extreme chemisch Keule für die Umwelt.
Wie werden die eigentlich entsorgt/weiterverwertet ?
 

Mastergizmo

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@Redbaron:
bei der beschleunigung geht es im endeffekt um die umgesetzte Leistung.
leistung=drehzahl*drehmoment

was bringt dir ein super drehmoment bei sehr niedrigen drehzahlen?
beim beschleunigen schaltet man ja eh so spät wie möglich, dass dann der nächste Gang im drehmomentmaximum landet. bei Dieselmotoren ist bei 4000 rpm schon der rote bereich. also im endeffektist es in meinen augen ziemlich ausgeglichen.

wenn du schon diesel mit otto vergleichst, dann musst du auch nen benziner mit einen turbo oder kompressor nehmen. sonst ists unfair. :roll:
 

hatl

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Redbaron schrieb:

Ein Elektromotor dessen Ständerspulen nicht mehr erregt (vom Strom durchflossen werden) induziert auch keinen magnetischen (Lorenzregel) Widerstand mehr,... usw.

@Redbaron:
wo hast du den schwachsinn her?
hast du eingentlich irgendeine ahnung, wie ein elektromotor wirklich funktioniert???

kleiner tipp:
zuerst nachdenken, dann schreiben


@Mastergizmo:
leistung=winkelgeschwindigkeit*drehmoment
aber war ja nur knapp daneben
 

Mastergizmo

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winkelgeschwindigkeit ist ja zur drehzahl proportional.
ich hab ja auch keine einheiten dazugeschrieben.

drehzahl ist einfach ein greifbarer begriff. nicht alle können was mit winkelgeschwindigkeit anfangen.

formal gesehen hast du natürlich recht.
 

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