Verschwöung zu Rassenunruhen gesucht

Gorgona

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Ich hätte vllt. auch Mischpoke gebraucht.
So what?

Glaubt ihr die Welt wird dadurch schöner, friedlicher, liebender, wenn wir die Wörter eliminieren, die vllt. von irgendjemandem falsch aufgefasst, verwendet oder missbraucht werden könnten.

Viel wichtiger ist es, zu versuchen jeden Menschen gleich zu behandeln und Vorurteile, die wir alle haben zu kennen und zu überwinden.

Mir zum Beispiel ist es lieber als Gastarbeiterkind oder Kanacke bezeichnet zu werden, als daß mir ein dahingeschwalltes "ausländischer Mitbürger" entgegengeflötet wird.

Im ersten Fall, weiß ich woran ich bin im zweiten Fall sehe ich den Schleier vors Gesicht fallen.

Was den konkreten Fall betrifft. Mischpoke ist nunmal negativ behaftet und wird auch so verwendet. In meinem Sprachgebrauch denke ich da auch nicht an Juden. Ebensowenig, wie ich davon ausging, daß Samhain an Juden dachte. Es ist einfach ein Ausdruck, der in den allg. Sprachgebrauch eingegangen ist. Soll der jetzt eliminiert werden aus PC Gründen. Tja, wenn es nix Schlimmeres auf Erden gibt, daß eliminiert werden sollte. Dann ist ja alles nicht so schlimm.
 

hives

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Gorgona schrieb:
Viel wichtiger ist es, zu versuchen jeden Menschen gleich zu behandeln und Vorurteile, die wir alle haben zu kennen und zu überwinden.
Klar, aber der Rassebegriff wird von vielen Leuten nicht nur aus politischer Korrektheit vermieden, sondern in erster Linie, weil er wissenschaftlich umstritten ist.


@hives
Was andere definieren muß ja nicht unbedingt der meinigen Definition entsprechen. Im übrigen halte ich das für übertriebenen PC. Ähnlich wie der neue "goldfarbene" Sarottimohr und der neue Titel der "Zehn kleinen Negerlein" von Christie.
Schau doch in die USA, wo PC doch so gepflegt wird. Die Realität im Miteinander sieht doch etwas anders aus als sie in den "ethical guides" der Konzerne so nett vorgeschrieben wird.
Ich spreche lieber frei von Rassen und behandle alle meine Mitmenschen unabhängig von ihrer Hautfarbe gleich, als umgekehrt.
Umgangssprachlich ist der Begriff ja auch noch zweifellos präsent. Wissenschaftlich ist er in Bezug auf den menschen wie erwähnt sehr umstritten.

Im Übrigen war mein Eintrag eine eher scherzhaft gemeinte Reaktion auf vonderOder, sicher kein Vorwurf an dich ;)

mfg
 

_Dark_

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mischpoke ist für mich klar auf juden bezogen.. aber ok, kann man auch anders sehen..
 

vonderOder

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_Dark_ schrieb:
nein, denn im ursprünglichen sinn war ja neger nur die bezeichnung für einen schwarzen.. im deutschen hat das wort klar eine negative konnotation, weshalb es zu vermeiden ist, genau wie bei mischpoke

außerdem benutzt samhain das wort ja auch in einem klar negativen kontext, da könnte er genausogut kamarilla oder junta schreiben

du kannst meiden was du willst Dark. aber diese diskussion hatten wir ja schon mal. auch das wort Russe ist negativ behaftet.
 

Gorgona

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@hives

Ich bin etwas dünnhäutig in dem Themenbereich PC und "Begriffe, die man nicht mehr gebrauchen darf" geworden.
Daher meine Stier-rotesTuch-Reaktion.
 

samhain

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na dark, brauchste irgendwas um dich hochzuziehen, auch wenns noch so absurd ist?
anstatt sich zu freuen, das es diese wörter noch gibt...kleiner ausschnitt kommt gleich...und man sie auch hierzulande benutzt, kommst du mit so einem stuss.

Die Sprache der Juden in Deutschland war im Prinzip schon ausgestorben, wie Althaus erläutert. Erst in letzter Zeit sei sie wieder im Kommen: ?Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurden die aus dem Jiddischen stammenden Wörter von der nichtjüdischen Bevölkerung wegen des Mißbrauchs durch die nationalsozialistische Propaganda weitgehend tabuisiert. Sie gerieten deshalb innerhalb einer Generation fast völlig in Vergessenheit. Seit den sechziger Jahren wurde die Kenntnis des Judentums aus volkspädagogischen Gründen bewußt gefördert. Das stellte das Interesse an jüdischen Themen auf eine neue Grundlage und bahnte einem neuen Verständnis den Weg. Damit kehrten auch jiddische Wörter in die Öffentlichkeit zurück.?

In einigen Fällen ist es durchaus überraschend zu erfahren, welche Wörter in der deutschen Sprache aus dem Jiddischen stammen. Bei anderen ist der Ursprung unverkennbar. Hier die bekanntesten:


Ausbaldowern, betucht, Chuzpe, Daffke, dufte, Ganove, Geseires, mauscheln, Gemauschel, Großkotz, Kaffer, Knast, koscher, Macke, malochen, Massel, meschugge, mies, miesmachen, Miesepeter, Mischpoche, mosern, Pleite, Pleitegeier, Reibach, Schickse, Schlamassel, Schlattenschammes, Schmiere (stehen), Schmonzes, Schmonzette, Schmu, Schmugeld, schmusen, Stuß, Tacheles, Tinnef, Zoff, Zores.

eurasisches magazin

auf der selben seite steht auch, wieviel mehr wörter aus dem arabischen raum in unserer sprache integriert sind...

ok, haben wir's jetzt?

dann back to topic:

die schon hier geäußerte vermutung, es könnte mehr hinter diesem ganzen stecken, wird auch hier geteilt:

Ein böser Verdacht keimt in mir...

Eben sah ich, wie Bush auf dem Flughafen und in Biloxi geredet hat
und wie sein Hofstaat sich um ihn versammelte. Mir schien nicht nur
jedes Wort, sondern auch jede Geste einstudiert zu sein. Deshalb hat
es wohl so lange gedauert, bis er sich im Katastrophengebiet gezeigt
hatte. Es braucht halt Zeit, um mit so einem Irren die notwendige
Show einzustudieren. Dabei dann immer wieder dieses Grinsen in seinen
Mundwinkeln, als ob er einen bösen Plan nicht verbergen kann. Die
Machogesten waren viel zu ausholend betont. Das ist Laienschauspiel
auf unterster Stufe. Da war er sogar am 11. 9. besser. Was also geht
da wirklich vor? Warum lehnt Bush die internationale Hilfe ab?

Mir kommt immer mehr der Verdacht, daß Bush und seine Leute möglichst
viele der zurückgebliebenen Einwohner sterben lassen wollen. Es sind
ja "eh" nur Schwarze oder arme Weiße, also "Loser". Was wäre denn,
wenn jetzt Hunderttausende dieser Katastrophenopfer als Flüchtlinge
ausgerechnet in den Bush-Staat Texas fliehen würden? Wieviel Geld muß
jetzt ausgegeben werden, um all dieser Flüchtlinge unterzubringen und
zu versorgen und das womöglich mehrere Monate oder gar Jahre? Alles
angewiesen auf Stütze vom Staat! Unruhen, vor allem Rassenunruhen
sind vorprogrammiert. Die Massen sind auf engstem Raum
zusammengepfercht für Wochen und Monate. Das ist eine enorme
explosive Mischung. Da ist es doch "besser", mit all diesen
schmutzigen US-Medien eine riesige Trauer-Tränen-Show zu
veranstalten, ein bischen auf Bush zu schimpfen und dafür Tausende
Schwarze und "Loser" los zu sein. Also läßt man sich ein paar Tage
Zeit und hofft, daß so ein großer Teil des "Problems" "gelöst" wird.
Denn so wenig man sich in New Orleans auf die Katastrophe vorbereitet
hat, sowenig wird man sich in Texas darauf vorbereitet haben. Man
darf nicht vergessen, daß Bush zu satanischen Kreisen um den Skull
and Bones Orden von Yale gehört, wie schon sein Vater und sein
Großvater, der sogar mit Hitler seine Geschäfte machte. Die kennen
auch gegen die eigenen Leute keine Skrupel!

Der entstandene Schaden wird auch so mehr als 100 Milliarden Dollar
kosten. Da wird dann kaum noch Geld für Bushs Neocon-Kriege da sein.
Der militarisch-industrielle Komples verdient nichts am Wiederaufbau
und Stütze für Millionen Menschen.

Man wird sehen, ob die Menschenverächter der Bush-Administration
damit durchkommen. Das ganze könnte auch sehr nach hinten losgehen
und Rassenunruhen nicht nur in ganz Amerika hervorrufen sondern auch
innerhalb der Armeen im Irak, Afghanistan ect, wo ja viele Schwarze
dienen. Die Loyalität zu einer Regierung, die ihre eigenen Leute so
brutal verachtet und umkommen läßt, wird sich dann in noch größeren
Grenzen halten, als zu Zeiten der Vietnam-Proteste. Zumal man jeden
Moment damit rechnen muß, daß das ganze Finanzsystem zusammenbricht.
Schließlich ist das Öl die Grundbasis des Dollars. Ich glaube auch,
deswegen haben Schröder und andere europäische Regierungen die
Ölreserven angezapft. Die USA haben nicht nur nicht mehr das Öl in
Asien und Afrika oder Lateinamerika unter Kontrolle, sondern sie
verlieren die Kontrolle jetzt auch im eigenen Land durch die
Naturkatastrophen. Wer weiß denn schon, wann der nächste Hurrikan
hereinbricht? Bis dahin werden die zerstörten Ölplattformen wohl kaum
wieder hergestellt und sturmsicher sein. Nicht mehr lange, und das
Barrel kostet über 100 Dollar.

Ich glaube, die Bush-Regierung ist am Ende, und mit ihm die Neocons!
Und sie wissen es vielleicht auch. Greenspan weiß es auf jeden Fall!
Jetzt heißt es für den Bush-Clan nur noch, den eigenen Staat Texas zu
retten und nicht mit Flüchtlingen aus Louisiana zu überschwemmen. Das
aber wird nur mit brutaler Gewalt verhindert werden können. Es wird
ungemütlich für die weißen Farmer.

Die Medien werden sich im Lügen und Verharmlosen nur so überbieten,
wenn die Nationalgarde die Schwarzen zusammenschießt. Dagegen ist
deren bisherige Irak-Berichterstattung warscheinlich dann ein Fest
der Wahrheit gewesen!

Ich habe das Gefühl, die Welt ist gerade Zeuge eines weiteren großen
Verbrechens der Bush-Regierung. Eines Verbrechens gegen die eigene
Nation. Die US-Regierung hat sich viele Feinde in der Welt gemacht.
Nun aber wird womöglich ihr ärgster Feind im eigenen Land stehen.

Stell Dir vor, es gibt Krieg, Bush! - und er kommt zu Dir!

heise-forum

also warum der immer so blöd grinst, obwohl es total unangemessen ist, habe ich mich auch schon gefragt.

auch wo 100tausende menschen auf dauer bleiben sollen...massenunterkünfte sind ja wohl kaum die lösung und würde die wut nur verstärken.

es könnte für die USA in eine wesentlich größere krise münden, wenn die von weiten teilen hingenommene und durch die regierung verschärfte armut (und die ist zum größten teil schwarz) ihre stimme erhebt, der menschenleben und irre gelder verschlingende irakkrieg und die sich abzeichnende energiekrise (die dann auf den rest der welt ausstrahlt) zusammenkommen, die viele amerikaner aus ihrem dornröschenschlaf wecken wird.

eine ziemlich explosive mischung.

ob das mit patriotischen floskeln zu kitten ist, wage ich zu bezweifeln.

vielleicht auch ein test für die (so sicher wie das amen in der kirche) kommenden katastrophen?

Alles Absicht? De-sensibilisierungs-Therapie für das Kommende
CalmDown (166 Beiträge seit 17.9.03)





Achtung es folgt eine etwas riskante Äußerung, die mich leicht in
verschwörungstheoretischen Geruch bringen könnte. Es sei also vorrweg
gesagt: meines Erachtens sind viele "unerklärliche Dinge" im Umfeld
historischer Ereignisse schlicht darauf zurückzuführen, dass Menschen
versagen, Schlamper und Stümper sind. Ich neige also gerade nicht zu
Verschwörungstheorien.

Wenn ich mir nun aber das Live-TV anschaue, wo gerade der
Bürgermeister von New Orleans anklagte, dass viel zu wenig passiert
(CNN), (und sogar N24 sich wundert über die Lähmung des Präsidenten),
dann steigt der grauenhafte Verdacht hoch, dass in Hinterzimmern so
einiges beschlossen wurde, was das Schicksal von New Orleans
betrifft.

Alle relevanten Experten dürften sich einig sein, dass New Orleans
beim kommenden Klimawandel ganz oben auf der "UNAUSWEICHLICHEN
OPFERLISTE" steht. Der Untergang ist längst beschlossen, einfach weil
es x-zig Milliarden gekostet hätte diese Stadt abzusichern gegen,
das, was in den nächsten Jahren zum Normalfall werden wird.

Das ist ein rationales Kalkül.

Dass man die "Verbliebenen" jetzt mit niedriger Priorität behandelt
und "viele sterben lässt" wiederum könnte Teil eines
bevölkerungspolitischen Kalküls sein. Nach der Devise: "von diesem
Abschaum muss man nun nicht jeden retten".

/// Testfall
Die Experten ganz oben im Umkreis der US-Administration könnten sogar
dies als den "unausweichlichen Testfall" ansehen. Ein soziales
Experiment, aus dem man lernt, wie die künftigen Desaster, die sich
massiv häufen werden in den nächsten Jahren, "toleriert" werden.

Alle, die das am TV verfolgen werden wieder ein wenig besser auf die
ökoapokalyptische Zukunft vorbereitet, in der Psychologie nennt man
das De-sensibilisierungs-Therapie.

Freilich, es gibt noch andere Erklärungsaspekte:

1. USA entpuppt sich als Dritte-Welt-Land mit einer dünnen
Lackschicht an Zivilisation. Der Staat ist soweit minimalisiert
worden, dass jetzt pure Anarchie droht.

2. Die Desaster-Experten sind gerade alle im Urlaub (harrrr)

3. EIne Mehrheit der degenerierten und deklassierte Schichten sind
nicht einmal mehr in der Lage in der Not sich selbst zu organisieren
(z.B. Leichen wegbringen an Sammelstellen wegen Seuchengefahr; ich
sitze hier in Sicherheit und wage es über diese "Lethargie der Opfer"
die NAse zu rümpfen, das ist schon etwas degoutant)

Das eine schließt ja das andere nicht aus! - wie immer in der
Geschichte: es kommt mal wieder alles zusammen.

Es wird irgendwie alles immer schlimmer,
cD
 

samhain

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das es hier nicht mit rechten dingen zugeht vermuten immer mehr menschen. wenn man augenzeugenberichte liest, wo selbst angebotene hilfe abgewiesen wird, wo die plünderungen aus schierer not dazu benutzt werden, um die opfer noch zu tätern zu machen, wo "sachen" mehr zählen als menschenleben und statt zu helfen die parole "shoot to kill" rausgegeben wird...da wird mehr als deutlich, wie hier die prioritäten gesetzt sind.

...Am Mittwoch versuchten Aktivisten der Green Party, große Mengen Wasser in den Superdome zu bringen. Sie wurden nicht durchgelassen - wie viele andere. Warum wurden Nahrung und Wasser NICHT zu den Zehntausenden Armen DURCHGELASSEN?

Am Donnerstag dienten der Regierung einige vereinzelte Schüsse (es gab zwei oder drei Vorfälle) als Entschuldigung. In New York City kommen an einem durchschnittlichen Tag 50 mal mehr Schießereien vor. Aber die Schüsse dienten als Rechtfertigung, um die freiwilligen Rettungsoperationen zu blockieren und nach 5000 Nationalgardisten zu rufen - voll bewaffnet und mit "shoot to kill" Order. Von den immensen ökonomischen Kosten ganz zu schweigen.

Am Donnerstag wurde sogar jenen freiwilligen Helfern, die in den Tagen zuvor über 1000 Menschen mit Booten gerettet hatten, ihre Arbeit verboten. Die vereinzelten Schüsse (wer weiß, WER sie abgefeuert hat) dienten als Erklärung: "Es ist zu gefährlich". Die Freiwilligen glaubten nicht an Eigengefährdung und wollten die Rettungsoperationen fortsetzen. Sie wurden mit vorgehaltener Waffe "überzeugt", "aufzuhören und aufzugeben".

Wir haben es hier mit etwas Finstererem zu tun als bloßer Inkompetenz und Schlamperei...

http://www.zmag.de/artikel.php?id=1566

Kapitalismus

Besitz vor Menschenleben



"Eine eindeutige Dimension von Rasse und Klasse"

Der Hurrikan erwischte das schwarze Amerika mit Wucht - das weiße Amerika hingegen kam einigermaßen ungeschoren davon

Als Präsident Bush am Freitag die zerstörte Delta-Stadt Biloxi besuchte, sah man ihn auf den Nachrichtenkanälen Arm in Arm mit zwei offenbar obdachlosen jungen schwarzen Frauen durch die Ruinen laufen. In schweren Zeiten, das sollte das Bild vermitteln, rückt Amerika zusammen - alle sind füreinander da und alle Differenzen sind vergessen.

In Wirklichkeit war das jedoch noch nie so. Als New Orleans 1927 überschwemmt wurde, brachte die Katastrophe etwa die brutale Realität der Rassenbeziehungen im Süden zu Tage. Schwarze wurden in Lager zusammengepfercht und von bewaffneten Wachen daran gehindert, dem steigenden Wasser zu entfliehen. Ihre Wohngegenden wurden vorsätzlich geflutet, um den Wasserdruck auf die Dämme zu verringern. Versprechen, diese Viertel wieder aufzubauen, wurden nie eingelöst...

http://www.taz.de/pt/2005/09/05/a0163.nf/text

ausser das hier nicht wohngegenden extra geflutet wurden, hört sich das doch fast an wie ein aktueller zustandsbericht.
 

Malakim

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So und nun erklärt mir mal, wer in den USA nun von den so provozierten Rassenunruhen profitieren will?

Es wird ja in diesem Thread zweierlei "behauptet", erstens das jemand ein interesse daran hat Rassenunruhen in den USA zu provozieren und zweitens das die US-Regierung bei der Katastrophe aus irgendwelchen Gründen ebenfalls Unruhen provoziert hat.

Jedoch soweit ich es sehen kann kann der US-Regierung wohl kaum an massiven Rassenunruhen in Ihrem Land gelegen sein oder?
Oder unterstellt "Ihr" etwa das es darum geht die Demokratie auszuhebeln und einen Grund zu haben mit Notstandsgesetzen zu regieren?

Was soll denn Eurer Meinung nach bewirkt werden?
 

Sentinel

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_dark_ schrieb:
im deutschen hat das wort klar eine negative konnotation, weshalb es zu vermeiden ist, genau wie bei mischpoke

Welches Wort in einem "rassischen" (meines Erachtens nach rassistischen)
oder jüdischen Kontext hat das in Deutschland nicht? Da gehört das Wort "Neger" wohl eher noch zu den Harmloseren seiner Art.
Bei uns in Westfalen hört man ab und an Bezeichnungen wie
"schwatter Deibel", jedoch stammen diese eher aus den älteren Generationen.

Jedoch sagt mir "Schwarzer Afro- Amerikaner" genau so wenig zu.
Für mich ist das keinen Deut besser.
Die "normalen" (seht ihr wohin derlei Definitionsparties führen) Amerikaner müssen sich doch auch nicht besonders differenzieren.
Das ist meiner Meinung nach schon in der Sprache integrierter und fest verwurzelter Rassismus, dessen Teufelskreis allein durch unbedachten Sprachgebrauch fortexistiert. Beinahe schon ein Dilemma.


Malakim schrieb:
Oder unterstellt "Ihr" etwa das es darum geht die Demokratie auszuhebeln und einen Grund zu haben mit Notstandsgesetzen zu regieren?

Das wäre bei dieser "Regierung" eine durchaus realistische Einschätzung.
Langfristig könnte das ein angestrebtes Ziel sein, jedoch ist es wahrscheinlich noch etwas entfernt. Dazu reichen ein paar verteilte Unruhen einfach nicht aus und noch wäre die Welt dafür nicht reif. :?
Kurzfristig könnte man mehrere Zwecke verfolgen, wie zB. die Angstbasis, auf welche sich eine kriegstreibende Militärregierung aufbaut, weiter zu erhöhen, oder rassistische Differenzen in der Bevölkerung anzuzetteln mit dem Ziel von anderen politischen Mißständen, wie Energiepolitik, Umweltpolitik, Steuerpolitik abzulenken.

Aber vielleicht sind sie auch wirklich nur das indirekte Ergebnis einer (absichtlich :wink: ) verfehlten Sozialpolitik?
 

Malakim

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Sentinel schrieb:
Malakim schrieb:
Oder unterstellt "Ihr" etwa das es darum geht die Demokratie auszuhebeln und einen Grund zu haben mit Notstandsgesetzen zu regieren?

Das wäre bei dieser "Regierung" eine durchaus realistische Einschätzung.
Langfristig könnte das ein angestrebtes Ziel sein, jedoch ist es wahrscheinlich noch etwas entfernt. Dazu reichen ein paar verteilte Unruhen einfach nicht aus und noch wäre die Welt dafür nicht reif. :?

Ist aber auch eine etwas fragliche vorgehensweise. Immerhin könnte es ja auch sein das die USA solche Unruhen dann nicht in den Griff bekommen können. Wäre ja nicht der erste Bürgerkrieg dort :roll:

Sentinel schrieb:
Kurzfristig könnte man mehrere Zwecke verfolgen, wie zB. die Angstbasis, auf welche sich eine kriegstreibende Militärregierung aufbaut, weiter zu erhöhen, oder rassistische Differenzen in der Bevölkerung anzuzetteln mit dem Ziel von anderen politischen Mißständen, wie Energiepolitik, Umweltpolitik, Steuerpolitik abzulenken.

Aber vielleicht sind sie auch wirklich nur das indirekte Ergebnis einer (absichtlich :wink: ) verfehlten Sozialpolitik?

Ich glaube eher das man in den USA ANgst vor Rassenunruhen haben müsste, nicht nur als Bevölkerung sondern auch als Führung ... die Vorteile davon sind mir nicht eingängig.
 

Gorgona

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Rassenunruhen - Warum erstrebenswert?

Diese Frage hat ja der Thread aufgeworfen. Wie gesagt ich habe vor sehr langer Zeit diese Theorie gelesen und erinnere mich nicht mehr daran, was der Autor als Ziel sah.

Ich habemir jetzt auch ein paar persönlich Gedanken dazu gemacht und komme zu dem Schluß, daß Rassenunruhen in den USA darin resultieren könnten, daß die Vorurteile der weißen Bevölkerung gestärkt und auch bestätigt werden könnten. Im Laufe der Zeit hat es die schwarze Bevölkerung durchaus geschafft einen Zustand zu erreichen in dem man nicht ohne weiteres von "Niggern" "Menschen zweiter Klasse" und ähnlichem reden kann. Ausserdem haben sich viele schwarze Amerikaner Positionen in der amerikansichen Gesellschaft erarbeitet, die vor ein paar Jahren nur Weißen zugestanden hätten.

Doch weiterhin lebt im Bewußtsein der weißen Bevölkerung das Bild des "zu disziplinierenden und zu führenden" Schwarzen weiter.

Sehr aufschlussreich dazu:
http://www.horizonmag.com/4/jane-elliott.asp

Hier kann man einen Auschnitt des Seminars von Jane Elliot, das auch im TV lief anschauen:
http://www.eyetoeye.org/de/workshops/

Nicht zu vergessen, daß "Schwarze ja mehr schnackseln", wie unser Adel ja im TV verkündet hat.

Und was zeigen uns die Medien aus New Orleans? Sie zeigen, daß Schwarze ausser Rand und Band geraten, wenn das Gesetz sie nicht im Auge behält.

Plündern, vergewaltigen, morden.

Interessant auch, was gerade in Texas passiert. Die Weißen bewaffnen sich. Angst wird geschürt.

Demnach würden Rassenunruhen mE zu rigiden Massnahmen gegenüber Schwarzen führen und die Gleichberechtigung um Jahre zurückgeworfen.
 

Malakim

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Gorgona schrieb:
Demnach würden Rassenunruhen mE zu rigiden Massnahmen gegenüber Schwarzen führen und die Gleichberechtigung um Jahre zurückgeworfen.

Ja möglich aber sicher führt das zu recht schwierig zu kontrollierenden Zuständen im eigenen Land und das Risiko ist doch sehr hoch.
 

Gorgona

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Malakim schrieb:
Gorgona schrieb:
Demnach würden Rassenunruhen mE zu rigiden Massnahmen gegenüber Schwarzen führen und die Gleichberechtigung um Jahre zurückgeworfen.

Ja möglich aber sicher führt das zu recht schwierig zu kontrollierenden Zuständen im eigenen Land und das Risiko ist doch sehr hoch.

Wir wissen ja seit dem Oklahoma Attentat, daß genau diese Zustände von einer bestimmten Klientel gewünscht sind.
 

Sentinel

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Malakim schrieb:
Ich glaube eher das man in den USA ANgst vor Rassenunruhen haben müsste, nicht nur als Bevölkerung sondern auch als Führung ... die Vorteile davon sind mir nicht eingängig.

Nunja, bis auf die Totalitarismussache halten sich die "Vorteile" sehr in Grenzen.
Die Führung hat glaube ich am allerwenigsten mit der Angst zu kämpfen, immer restriktivere Waffengesetze und eine außergewöhnliche staatliche Sicherheitsvorkehrung im Zeichen des Antiterrorismus sollten diese Angst eigentlich nicht ins Weiße Haus vordringen lassen.
Außerdem dürfte es einen erheblichen Unterschied ausmachen, ob Rassenunruhen in irgendeinem (sowieso von der Unterschicht bevölkerten) Vorort stattfinden oder direkt vor dem Kapitol. Ich bin mir sicher man würde sehr sehr schnell merken, wie wenig Angst die US Regierung inzwischen vor Rassenunruhen haben muss.

Vor einiger Zeit habe ich einen Artikel zu diesem Thema über Südamerika gelesen. Ich glaube es war Brasilien. Dort wurden/werden die verschiedenen Gangs von der weißen Oberschicht mit Waffen versorgt, der Rest erledigte sich von selbst und Bandenkrieg um Bandenkrieg war/ist erstmal für Ablenkung von den mehr als rassistisch ausbeuterischen Verhältnissen dort gesorgt. Denn "man" darf bloß keine Einigung entstehen lassen, wenn einem viel an illegitimer Macht liegt. Divide et Impera again and again.

Dieses Beispiel übertragen auf die Situation der USA könnte ähnliche Verhältnisse suggerieren, nur daß sich der Krieg hier zwischen den verschiedensten ethnischen Gruppen der Unterschicht in den USA abspielen würde.
Jedoch wäre der Ablenkungseffekt hier vielleicht ein wenig zu niedrig eingeschätzt und sollte dieses Feuer Kreise ziehen, hätte auch die US Regierung Probleme. Nicht das irgendwelche Randalierer an den 500000
Marines vorbei zum Weißen Haus gelangen könnten, aber es würde dann für die Regierung außer dem Militär niemanden mehr geben, den sie regieren könnte.
Konsequent gedacht, würde ich sogar sagen, damit hätte sich die US Regierung dann selbst abgeschafft.

Also sollte die US Regierung (oder deren lange Arme CIA, etc.) soetwas machen, dann wahrscheinlich in sehr kleinem Rahmen und lokal begrenzt.
("Die Axt im Haus erspart den Zimmermann" fällt mir dazu ein)
Vielleicht gibt es in bestimmten Fällen konkrete Vorteile, die man daraus zieht, aber wahrscheinlich wäre es "nur" wieder um -wie gesagt- die eigene Bevölkerung zu zermürben, oder besser: zu terrorisieren, gefügig zu machen, paralysieren, whatever.

edit

@ Gorgona

Deine Überlegungen sind nicht aus der Luft gegriffen, angenommen die US Regierung würde es wirklich darauf anlegen einen Krieg zwischen Schwarz und Weiß zu entfachen oder gar die Schwarze Bevölkerung auszulöschen, was wohl ein langfristiger Effekt wäre.
Ein solcher Krieg (Unruhe erscheint mir zu schwach) wäre auch mit dem USAmerikanischen Militärapparat kaum zu bändigen, zumal wirklich mehr als genug Waffen dafür im Umlauf sind.

Ich tippe auf die Ablenkung. Ein bißchen Medienrummel, ein paar aufgebrachte Menschen mehr, die in diesen finsteren Zeiten nicht nach Washington schauen und andere Defizite nicht mehr wahrnehmen können.
Davon kann es für Bush nicht genug geben. (Könnte mir auch durchaus vorstellen, daß selbst er nicht besonders viele Freunde hat die keine WASPs (White anglo- saxon protestants) sind und dementsprechend wenig wohlwollenden Kontakt zu anderen ethnischen Gruppen pflegt, um es milde zu sagen).
 

Gorgona

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Barbara Bush: It's Good Enough for the Poor
John Nichols

On the heels of the president's "What, me worry?" response to the death, destruction and dislocation that followed upon Hurricane Katrina comes the news of his mother's Labor Day visit with hurricane evacuees at the Astrodome in Houston.

Commenting on the facilities that have been set up for the evacuees -- cots crammed side-by-side in a huge stadium where the lights never go out and the sound of sobbing children never completely ceases -- former First Lady Barbara Bush concluded that the poor people of New Orleans had lucked out.

"Everyone is so overwhelmed by the hospitality. And so many of the people in the arena here, you know, were underprivileged anyway, so this, this is working very well for them," Mrs. Bush told American Public Media's "Marketplace" program, before returning to her multi-million dollar Houston home.

weiter hier:
http://news.yahoo.com/s/thenation/20050906/cm_thenation/120080

Da kommen noch ein paar Klöpse aus Mutti Bushs Kauleiste.
 

Gorgona

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Ein mit 15 Tonnen EPa beladener Airbus der Luftwaffe erhielt trotz intensiver Bemühungen des Auswärtigen Amts keine Überfluggenehmigung für die USA. Am Freitagmorgen wurden die deutschen Care-Pakete in Köln-Wahn wieder ausgeladen und in ein Depot gebracht. Dabei hatte sich der neue US-Botschafter William Timken bereits mehrfach für die ersten 20.000 EPa bedankt, die "schon von Flutopfern verzehrt werden".

Die etwa zwei Kilo schweren Tagesrationen enthalten Fertiggerichte wie Hamburger, Gulasch mit Kartoffeln oder Nudeln mit Tomatensauce, Wurstkonserven, Marmelade und Getränkepulver. Militärs am US-Stützpunkt Pensacola in Florida, wo die deutschen "Rosinenbomber" (Bundeswehr-Eigenlob) bisher landeten, bezweifeln die offizielle Begründung der Amerikaner. In Wirklichkeit wolle die Bush-Regierung weitere für sie peinliche Bilder von Lebensmittellieferungen aus Europa vermeiden.

Tatsächlich sind die deutschen EPa sogar von der Nato als BSE-frei zertifiziert und werden bei gemeinsamen Einsätzen - wie in Afghanistan - auch von US-Soldaten gegessen. Aufgeschreckt durch eine Anfrage des SPIEGEL, erklärte die US-Botschaft am Freitagabend, die Sperre für EPa werde wieder aufgehoben. Offen blieb jedoch, ob die Hilfsflüge der Bundeswehr wieder aufgenommen werden dürfen.

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,374093,00.html

Mittlerweile fehlen mir die Worte um das zu kommentieren.
 

samhain

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interessierte sollten sich mal diesen thread auf "democratic underground" (achtung- sehr lang aber es lohnt sich) durchlesen.

hintergrund ist die nachricht, das bush nur bereit war truppen nach new orleans bzw. in die region zu entsenden, wenn sie sich dem bundesrecht unterwerfen, was für bush und co die totale kontrolle bedeutet.

Shocking!! on NPR
A must hear ... especially what took place during the 90 min mtg between Blanco, Nagin and Bush onboard Airforce One, during which GW said "I'll send in the troops if you answer to the WH"

Audio of the "Katrina Timeline Unexecuted plans" which aired on All Things Considered a bit ago is now posted at
http://www.npr.org/templates/story/story.php?storyId=48...

NPR-Brief on Katrina Timeline: Unexecuted Plans

All Things Considered, September 9, 2005 · Just days before Hurricane Katrina hit, officials from state, local and federal agencies were hearing that this could very likely be the big one -- the one they knew could devastate the city.

They spent the weekend in almost non-stop conference calls -- making sure all the plans for food, water and security were in place. But even before the storm hit, some of the plans started to fall apart.

National Guard troops in other states sat ready, waiting for orders that never came. Instead, they were told to wait for an official plan and a chain of command to be established. NPR's Daniel Zwerdling and Laura Sullivan report.
--

Also found this disccusion on on earlier DU thread

snip

Well, here is the story: a few nights ago, he met with Gov. Blanco. He isolated her, and attempted to get her to sign an agreement that partly would have exonerated the Feds and FEMA, and placed blame squarely on the state government. ..

democraticunderground


auch in der washingtonpost wird das angesprochen:

...Behind the scenes, a power struggle emerged, as federal officials tried to wrest authority from Louisiana Gov. Kathleen Babineaux Blanco (D). Shortly before midnight Friday, the Bush administration sent her a proposed legal memorandum asking her to request a federal takeover of the evacuation of New Orleans, a source within the state's emergency operations center said Saturday.

The administration sought unified control over all local police and state National Guard units reporting to the governor.Louisiana officials rejected the request after talks throughout the night, concerned that such a move would be comparable to a federal declaration of martial law. Some officials in the state suspected a political motive behind the request. "Quite frankly, if they'd been able to pull off taking it away from the locals, they then could have blamed everything on the locals," said the source, who does not have the authority to speak publicly...

washingtonpost

steckt ein großer plan dahinter und der hurrikan kam bush und seinen hintermännern gerade recht? sollen ausschreitungen provoziert werden, um dann endgültig die große kriegsrechtkeule schwingen zu können? irgendwo in dem vorher verlinkten thread wird auch erwähnt, das um die 50 000 soldaten aus der region im irak stationiert sind, die jetzt vor ort nicht einsetzbar sind. stattdessen kommen truppen von aussen, bzw. aus dem irak zurückgeholte und entsprechend hart drauf, die dann weniger skrupel haben die leute vor ort entsprechend hart anzupacken.

warten wirs ab, aber die sache stinkt gewaltig.

Oh yes. They were definitely going to take the next step to dictatorship


whether it required another staged 9/11 or a natural disaster was just chance. They blocked the maintenance of the New Orleans levees for years so that they would deteriorate enough to ensure the city was drowned. And they made sure of it and much more after the storm. This is even better for their purposes than another 9/11 would be, though they may delay their Iran war a little. Never doubt that they still want it and plan it.

This is just for profits, though that surely is a major goal for them. They also want to escalate POTUS power to martial law, though they would not call it that. (Probably something typically Orwellian like "Operation Safe America.)

Many days after the hurricane, when basically there were STILL effectively no federal relief efforts, the Bush Administration tried to get Gov. Blanco to sign away important civil powers to them, including among other things total control of New Orleans and of the state's National Guard - and THEN they would move in. Blanco refused, rightly seeing this as BLACKMAIL to force her to accept federal MARTIAL LAW:
http://www.democraticunderground.com/discuss/duboard.ph... (The LBN thread title - by DU rules the same as the WaPo title - is misleading. Read the excerpt.)

I'm quite sure now that one of the things that this is about (I think there are several) is that the neocons want more power. They've been leading up to it for years, making a quantum leap after the 9/11 attacks (which I believe were an inside job) terrified all too many Americans into believing they needed Bush's "protection" from marauding "terra-ists™", even to the point of surrendering their civil rights and allowing an immoral, baseless war. The neocons been working toward this - a stranglehold on the country and their plan for world domination - for years, as all of us know. There have already been too many steps in this direction. John Dean calls it "constitutional dictatorship" and says it is possible (this was written in 2002 and discusses what would happen after another domestic terrorist attack - but the hurricane destruction, cleverly manipulated, might do do the trick even better):
http://archives.cnn.com/2002/LAW/06/columns/fl.dean.pow...

For the bigger picture, here is an article written in Dec 2003 in response to General Tommy Franks' amazing interview, the one in which he said that "one more hit" (like a domestic terrorist attack) would be enough for them to suspend the Constitution. This entire article is excellent and prescient, but I'm going to quote the paragraph that especially grabbed my attention.


http://www.sptimes.com/2003/12/07/Columns/From_Tommy_Fr...

It was the Nine Years' War in Aldous Huxley's Brave New World that facilitated the seizure of power by the world reformers who then took control of nearly all human and social development. In 1984, George Orwell described Oceania as in a constant state of war with a changeable enemy who "always represented absolute evil." These inventors of the great dystopias understood the way governments use war and its associative fear and instability to consolidate power. Despotism thrives on insecurity. Abraham Maslow's hierarchy of needs puts safety right behind food, water and sleep. Humans naturally crave stability and are willing to sacrifice values such as liberty in its pursuit.




I think the neocons have been trying to hype racial/class tension, for example by pushing the idea of "looters" and "out-of-control violence." Yes, there was some violence, but I think they wanted the image, the terrifying image, to be far worse than reality. Again, they would benefit from the fear of the American public for perceived dangerous "enemies," this time domestic ones: our fellow citizens. In this scenario, any filmable, hype-able or fabricated "riots" around the country protesting the government's treatment of hurricane victims would be pure gold.

But the main plan, I think, was to set up a situation in which the hurricane damage and death toll was as severe as possible - delay relief and rescue, prevent levee maintenance or patching, block civilian aid. Fabricate, with the expected help of their Poodle Press, a story in which this was the fault of having civil authorities have too much power. Force a turnover of civilian power to the Pentagon (i.e., martial law), followed by a "miraculous" inpouring of organized relief as the order to stop blocking and allow the still-waiting military relief efforts under NorthCom to sweep in as dramatically as possible. Once again, you would have a situation in which the American public could be propagandized with the idea that only Pentagon-driven martial law (called something like "Operation Safe America") was capable of effective protection. Stirring up racial/class tensions, with hyped and fabricated stories of "out-of-control violence breaking out" would help this meme of needing the Pentagon's protection at the expense of surrendering to what would be in effect a military dictatorship.

There is a great deal of documentation supporting the view that the neocons have wanted more and more disabling of the Constitutional separation of powers and protections of civil liberties.

NorthCom, formed in April of 2002, represents a major threat to our civil liberties and most of us don't even know much about it.
Please read this thread and the linked articles throughout the comments:
http://www.democraticunderground.com/discuss/duboard.ph...
Thread title: "Think about the implications of this: Nat'l Guard in Iraq, NorthCom HERE."...

democraticunderground

nochmal zu erinnerung...das thema hatten wir hier schon:

FindLaw Forum: Could terrorism result in a constitutional dictator?

...Terrorism could indeed result in a constitutional dictatorship

"Constitutional dictatorship is a dangerous thing," Rossiter advises. Such governments are the result of necessity, of the sheer imperative of survival. The greatest danger with such a form of government, and its related institutions and laws, is that they can remain after the crisis has abated.

We are fighting a war against terrorism, with no end in sight. It is a war, I believe, that will inevitably escalate. Indeed, it is a war that could force the nation to live under martial law -- for indefinite periods...

http://archives.cnn.com/2002/LAW/06/columns/fl.dean.powers.0607/

und immer wird noch einer drauf gesetzt, die flüchtlinge verhöhnt:

DeLay to evacuees: 'Is this kind of fun?'

U.S. House Majority Leader Tom DeLay's visit to Reliant Park this morning offered him a glimpse of what it's like to be living in shelter.

While on the tour with top administration officials from Washington, including U.S. Secretary of Labor Elaine L. Chao and U.S. Treasury Secretary John W. Snow, DeLay stopped to chat with three young boys resting on cots.

The congressman likened their stay to being at camp and asked, "Now tell me the truth boys, is this kind of fun?"

They nodded yes, but looked perplexed.

With a group of reporters and press officers in tow, DeLay then moved on, chatting with others, including a local IRS representative. He then visited with job recruiters set up in Reliant Park.

Earlier DeLay spoke with volunteers and thanked them for their service.

"You are becoming famous all over this country and even the world," he said, adding that he's often approached by lawmakers commending Houston's response to the disaster.

http://blogs.chron.com/domeblog/archives/2005/09/delay_to_evacue.html
 

zombie23

Geselle
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Past doch.......Desinformation!!

The stories were told by residents trapped inside the Superdome and convention center and were repeated by public officials. Many news organizations, including The Associated Press, carried the witness accounts and official pronouncements -- and in some cases later repeated the claims as fact, without attribution.

As I observed at the time, someone was planting these stories with the probable intent of making the victims of Katrina unsympathetic as a means to control the outrage over the fact that Bush cut the funding for flood control in Louisiana to pay for his illegal war.

Crime reports at Katrina sites were probably exaggerated

http://www.ktbs.com/news-detail.html?cityid=1&hid=27048



http://whatreallyhappened.com/
 

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