VAMPIRISMUS

Tetsuo

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Schaust du kein Buffy???
Kla gibt es die!
Im TV kommt doch auch immer diese Doku über Vampire...
Angel heist die oder so...
 

Tetsuo

Großmeister
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Er meinte...
"Nein! Nein! Die Stimmen in meinem Kopf können nicht echt sein! NEIN!"




Nur Joke nich sauer sein.
 
G

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Erzählt mir jetzt nicht das es keine Vampire gibt .... dann habe ich die ganze Zeit umsonst dran geglaubt? Zum Glück gibs diese putzigen blutsaugenden Fledermäuse. Puh ... da bin ich ja nochmal beruhigt. :lol:
 

Garou

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thx, leutz :D

klar gibts vampire, es gibt werwölfe, warum net vampire :lol:
 

Gestreift

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@ God

Vampire haben schon etwas faszinierendes. Sogar Martin Luther hat sie schon in seiner Tischrede Nr. 6823 erwähnt.

Ich empfehle dir das Buch: Von denen Vampiren oder Menschen-Saugern.
Ich weiß nicht, ob derzeit noch verlegt wird. ich habe die Ausgabe, die in der Manfred-Pawlak-Taschenbuch-Verlagsgesellschaft erschienen ist. Herausgeber sind Dieter Sturm und Klaus Völker. Das Copyright lag beim Carl Hanser Verlag München.

In dem Buch findest Du diverse Vampirgeschichten, die aus verschiedenen Epochen und aus unterschiedlichen Ländern stammen. Daneben gibt es aber auch diverse Berichte, die keinen fiktiven Charakter haben. Weiterhin werden dort viele Quellen (Bücher und Filme) angegeben.

Falls es keine Neuauflage gibt, versuchs mal im Buchantiquariat.
 

maldoror

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Prolog:
Vampire weinen nicht. Ich denke sie gleichen in ihrem Schmerz mehr der Schildkröte als euch dem sterblichen Leser dieser wahrheitsgetreuen Zeilen. Zu mächtig sind sie um einer natürlichen Verletzung zu erliegen, zu Tod um in körperliches Siechtum zu verfallen. Vieleicht aus diesem Grunde konzentriert sich eine jede abweichung in ihrem Befinden ausnahmslos auf ihre nächtlich agierende Raubtierpsyche, sucht im untotem Geist ihre erdgebundene Seele heim, zerfrißt ihr zweigeteiltes Wesen langsam von innen. Nacht für Nacht, Jahrhundert um Jahrhundert Äon um Äon bis an das Ende der Welt und aller Dinge.

Ich bin nicht nur Alt denn auch bin ich Weise. Und kann euch aus Erfahrung erzählen das es nicht allen dieser zwischen Blutdurst und Mordlust verweilenden Schattenbewohnern gelingt ihr ehemaliges Menschsein vollständig abzustreifen und ihr Gewissen auf dem Altar ihrer Natur als Opfer darzubringen. Diese Wahrheit beherbergt keinerlei Trost für euch gewiß. Denn ist die normal eintretende Metamorphose erst einmal Vollbracht so seid auf der Hut, ihr die ihr unter dem Kreuze des Erlösers euch in Sicherheit zu wissen glaubt denn die in der Regel vollständige Ablegung all ihrer moralischen und ethischen Eigenschaften verwandelt die Vampire in geradezu dekadent sadistische Kreaturen von für euch Menschen unvorstellbarer Grausamkeit. Aber wie sollte etwas so kurzlebiges und leicht sterbliches wie ihr sich auch nur die Annäherung eines Versuches einer Vorstellung an das Wesen dieser Vampire erlauben und wagen können? Ist doch letztendlich ihr lebensverachtender Tötungstrieb der sich meist mit unbegrenztem Spott und Zynismus zu schmücken weiß wahrlich nicht von dieser Welt.

In diesem Sinne hat auch Astara die Dimensionen gewechselt und eine gegengöttliche Vollkommenheit erreicht. Eine Sichtweise der Welt und und aller Formen die selbst ihresgleichen oft erschreckend Fremd erscheint. Und doch kann ich euch ihre Art zu Foltern als Weisheit und Fortschritt erklären. Man stelle sich hierzu vor man würde an einen Ort in unserem Universum reisen an dem die Naturgesetze aufgehoben sind um nach einem zeitlosen verweilen zwischen dem höllischen Chaos und der himmlischen Anarchie mit Entsetzen festzustellen das gerade in dieser Aufhebung von allem was dem Menschen als Normal und Natürlich erscheint sich das wahre Wesen der Natur verbirgt. Wird somit nicht aus dem Menschen und seinen erlösenden Göttern selbst eine Widernatürlichkeit ohne Basis zur Erde und ohne dem wissen um sein wahres ich? Ich werde einfach nur behaupten was ich aus der Ewigkeit gelernt habe und dies ist das nur der Vampir sich von der Last seiner kulturellen Erziehung und jedweder Religion zu befreien vermag um selbst dem Sozialverhalten der Tiere lächelnd Abschwur und Abscheu entgegen zu bringen. Denn die Natur des Feuers besteht in seiner Macht wertfrei sowohl eure Häuser als auch euer Fleisch gleichmütig zu Verbrennen und laßt der Natur meiner Macht über den Sturm ruhig das Anrecht gelten spielerisch die übriggebliebene Asche von eurem Haus und eurem Gebein großflächig auf der Erde zu verteilen. wißt ihr wie einfach es mir fällt? Ich erwarte nicht das ihr die Handlungsweisen der Elemente, Götter und Vampire versteht ich erwarte nur das ihr mir folgenden Zeilen glaubt. Denn der von all seiner einst gewesenen Menschlichkeit entbundene Vampir versteht es allen Gesetzen der Natur,der höheren Ordnung und der Menschheit leicht zu widersprechen. Er ist das Feuer das sich reuelos durch eure blutgefüllten Adern frißt. Er ist der Sturm der eure schlafenden Kinder aus ihren Märchenlandwiegen zerrt. Frei ist er in allem und eins mit sich selbst und der Leere die alle Welten und Sterne umschließt. Denn seine Natur ist die Natur selbst.

Aber wehe den Wenigen unter ihnen deren Verwandlung nicht den Gesetzen dieser Vollkommenheit unterworfen wird weil die Stimme ihrer erloschenen Sterblichkeit sich weigert den Mantel der menschlichen Vergangenheit vollständig abzulegen. Sie werden längst sinnlos gewordene Fragmente aus ihrer irdischen Persönlichkeit durch die Jahrhunderte tragen die wie ein Berg von Steinen auf ihrer ewigen Seele ruhen ihre Körper ermüden läßt und ihr geistiges Dasein und begehren hemmt.
Sie werden spüren wie ihr Bewußtsein vergiftet wird vom kargen Unrat eines erbärmlich kurzen Augenblicks den sie einmal das Leben nannten. Wehe den wenigen.... denn es ist sehr einsam zwischen den Sternen.... und sehr sehr kalt.

Tartaros der Reisende weiß um diese letzten Worte jedesmal wenn er in der Abenddämmerung erwacht und erwacht und erwacht....unaufhörlich erwacht.Wieder und Wieder mit diesem Schmerz erwacht.... endlos.

Wer vermag zu beurteilen ob Tartaros seine Leidensfähigkeit einmalig oder meßbar ist. Durchtränkt und genährt von seinem Hass auf Astara und sich selbst, erzeugt im Wahn seiner neuen Existenz und durch die nächtlichen Wirren einer geisterhaft lichtlosen Erde ihn rasend vor Rachsucht vorwärtstreibend zu finden die Legende der Welt.Als Schattenjäger zwischen den Gezeiten von Suche und Vergeltung. Ein gehetzter Todesbote in der Dunkelheit, erschaffen um zu durchstreifen seit Jahrtausenden jede Nacht auf der Suche nach dem Dämon Weib. Wie ein ruheloser Racheteufel nur ein einziges Ziel verfolgend die Herrin seiner ewigen Finsterniss zu töten.Denn er ist der Vampir seiner unenendlichen Schmerzen und auch wenn er keine Träne weinen und dennoch nicht dem Weg der Schildkröte folgen wird so gibt allein die innere Todesqual ihm das Recht zu seinem endlosem Weiterbestehen, denn natürlich kann auch ein Vampir sterben,ein Geist,ein Dämon, ein Stern ,ein Blatt....alles.
Manchmal ,als wäre er die empfangende und gebende Waagschale des Leidens selbst. wähnt er sich verwandt mit der Verkörperung der polymorphen Seiten des Schreckens schlechthin. Er glaubt sich als Übel und besitzt doch nicht Schlächters Herz genug um seine vermeintlichen Verbrechen dem Schweigen zu Übergeben aus Furcht heraus das ihn die Welt darin versinken lassen könnte, und selbst die Ewigkeit ihn einfach still vergessen wird.
Für ein Wesen seiner Art sind solche Neurosen ungewöhnlich wie ich euch versichern kann...... aber nicht für Tartaros,dem reisendem seit Anbeginn.

Und so erzählt er seine Gedanken den Walen in den Meeren wenn er auf ihren mächtigen Körpern reitet, den wilden Wölfen in Schattigen Wäldern wenn sie sich das Fleisch eines seiner Opfer teilen und mir dem Wind wenn er sich grenzenlos Einsam fühlt. Und ich der ich überall und ein geduldiger Zuhörer bin, fast alles weiß und euch alle kenne von Geburt an. Ich der Tartaros genauso umstreichelte, umwehte oder auf das heftigste bestürmte wie euch und selbst Astara und Kreaturen von deren Existenz ihr nicht einmal eine vage Ahnung haben könnt. Ich erzähle sie euch.....



Kapitel 1

König Suizid

Hört. Ein verborgener Schrei erfüllt des Abends Dämmerung mit leiser Vibration. Erstickt in der Kälte eines robusten Sarkophages. ?Meine Gedanken iiiich bin aaaleiin mit meinen Gedanken.? Die Steinplatte beginnt zu erzittern vor der gewaltigen Kraft der untoten Muskeln des Tartaros, wird mit unbändiger Energie bis an die Decke der schützenden Gruft geschleudert, bleibt für den Bruchteil einer Erdumdrehung an dieser heiligen Barrikade haften um kurz darauf unter ohrenbetäubendem Lärm in unzählige Fragmente zu zerspringen. Die Hälfte vom Gestein der attackierten Gewölbedecke mit sich reißend. Ein gewaltiges Echo erschallt hörbar bis in die letzten einsamen Winkel des obersten Dachgeschoßes der Totenheimat. Sich an Intensität noch steigernd, sich über den Friedhof weiterentfachend. Wie zehntausenden von Meteoriten gleich kommt ein gewaltig massives Steingewitter auf Tartaros herabgeschlagen und begräbt auch die überreste des einstigen Bewohners seines Schlafplatzes unter sich. Entfernt im Morgengrauen und aus Platzgründen achtlos beiseite geworfen.. Einst Reich, nun Tod und entehrt.

Ich der es, wann immer meine Aufgabe mich dazu drängt, durchaus verstehe durch Orkangewalt und mit Wassers Hilfe ein größeres Chaos als Tartaros zu entfachen hielt für einen kurzen Moment stille um diesem wundersamen Vorfall meine ganze Aufmerksamkeit zu schenken. Denn dies war nicht das erstemal das die von der Ewigkeit zerrüttete Anmut dieses unirdisch schönen Wesens im übermaß von Qual beherrscht erwachte. Mein ewiger Tartaros, leidendes Vampirkind und nun auch noch begraben unter einem Berg von Steinen. Doch natürlich bist du nicht Tod obwohl ich es dir gewünscht hätte, aber manche Dinge verändern sich nie und wenn die Einheit von Zeit und Wandel auch noch so Schnell an ihnen vorbeiziehen möge.An manchen Orten scheint die Zeit stehenzubleiben, Personen und Gegenstände ständig zu umgehen.Zumindest in dieser Begebenheit gleichen sich Mensch und Vampir perfekt denn beide erstarren sehr leicht in ihren Gewohnheiten und Zwängen.
Was fühlst du mein Tartaros? Worin besteht das Geheimnis deiner Seelenqual?? Komm, ich verschmelze mich mit deinen Gefühlen und Gedanken,du wirst mich nicht fühlen, nichts spüren. Denn alles ist eins und miteinander verbunden. ?Ach, wie Dumm doch die meißten Menschen sind sich ständig als abgegrenzt lebendes Individium zu betrachten...?

...?Wie Dumm doch die meißten Menschen sind sich ständig als abgegrenzt lebendes Individium zu betrachten?. Erklingt ein Flüstern unter dem Geröll.?Was anderes enthaltet ihr Trümmer unter denen es mich dürstet als reine Energie die zur trägen Masse verdichtet sich in eurer festen Struktur neu dem willen der Schöpfung unterwerfen musste.? begann Tartaros seine abendlichen Gedanken zu Formen. ?Und auch wenn ich das Geheimniss eures Daseins nicht erfassen kann so haben zweifelos eure unzähligen Bestandteile vielerart Lebewesen gleichzeitig zum Leben verdammt. So viel Leben das Sterben durfte. So viel Vergänglichkeit die ich beneide. Beseelt von dem was euch auch jetzt beseelt ruhend in dichten Stein gepackt. Doch wenn ich mich in diesen Worten täuschen sollte so laßt mich euch schwermütig prophezeien das ihr eines Tages in den gefilden des Lebens erbärmlich euer dasein weiterführen werdet. Möge es schnell vorübergehen.?
Durst, er spürt den lüsternden Durst seiner Art mit jeder vergehenden Secunde mehr. Ihm ist als könnte sein Körper vor Sehnsucht nach Blut auseinanderbersten so laut schreit jede Faser nach dem gewünschtem Elexier und doch fährt er unbeirrt in seiner Ausführung fort.
?Was verbleibt mir, im Angesicht meiner Erkenntnis um diese traurige Wahrheit, anderes zu tun als euch wie meine Leidensgefährten zu behandeln und um Verzeihung dafür zu bitten das ich euch an den unsäglichen Schmerz des Daseins zu erinnern wagte. Einen Schmerz den ihr zwischen den Zyklen der Äonen zweifellos längst Vergessen glaubtet. Aber laßt mich schnell, denn die Zeit drängt mein Sein, euch noch versichern das ich in der gedankenlosen Trunkenheit meines schmerzlichen Erwachens nicht auf die Konsequenzen eurer Lebendigkeit vorbereitet war. Betet Gestein, betet zum gotte eurer Materie das ihr niemals den von mir prophezeiten Weg des Fleisches nehmen werdet und versteht das ich euch zur Seite räumen muß denn bei dem Wort Fleisch beginne ich an Blut zu denken und mir zittert der Körper wie von innerem Beben Geschüttelt, Es ist als liefe mir das Unheil bereits den Rücken herunter. Ich würde euch ja gerne meine Geschichte erzählen aber die Nacht ist kurz und mein Durst?...
Der Gedanke an Blut ließ ihn seinen Monolog beenden und rasch begann er seine Unsterblichkeit aus dem Geröll herauszuarbeiten. Nichts ruckartiges beinhalteten seine emporgleitenden Bewegungen unter deren anmutender Leichtigkeit kein einziger Stein zu boden fiel. Zeitgleich erreicht ein jedes Körperteil beeindruckend galant die Perepherie seiner selbstverursachten zweiten Bestattung, einer Schlange vergleichbar die sich aus dem Wüstensand erhob. Gleitend, fast geräüschlos , und absolut tödlich!
Rotghlühende Augen lodern brennend in der Durstphase des Feuers, erhellen die gefilde der dunkelheit wie Zwei entzündete Grableuchten , bewegungslos durch die Öffnung der über ihn zerschmetterten Decke blickend., Nie wurde der Vernichtung ein schöneres Antlitz gegeben.
Ein letzter Strahl von Abendrot erschimmert im Erdgeschoß, irrisierend und in seiner Farbe unheilvoll verändert aufgrund seines einfalls durch die bunten Verglasung eines schmuckvollen Bogenfensters, erlöscht wie einer kerze Licht, stirbt jetzt und kehrt nicht wider.

Und Während Tartaros dort auf den Steinen ruht und dürstend in der beherbergenden Finsterniss verharrt, Erinnert er sich weit Zurück, weit zurück an jene Tage in denen Tartaros noch den Namen eines mächtigen Herrschers trug, den gefürchteten Namen eines großen Eroberers dessen grausame Taten und gloreichen Schlachten längst von der Welt vergessen sind.? Macht und Herrschafft sind nur von begrenzter dauer und flüchtig wie das Leben selbst? denkt er ?Könige wurden geboren und Zerfielen wider zu Staub, mächtige Reiche entstanden und fielen wieder auseinander und die Namen der Eroberer verloren an Bedeutung mehr und mehr. Und obwohl ich dies alles bezeugen kann weil meine Existenz nicht dem natürlichem Verlauf allen irdischen Lebens unterworfen ist liegt gerade in meiner Ewigkeit ein Vergessen das dem Tode ähnelt. Ein verblassen meiner Wirklichkeit verursacht durch die verleugnung meines daseins im glauben der Menschen.?
Ein Engel des todes in nächtlicher dunkelheit erstarrt.
?Nicht real sein zu dürfen ist die qual aller Wesen für deren Art es keinen Platz in der Vorstellungswelt der Menschheit in einem nach ihren wünschen geordnetem Weltbild gibt. So wird aus mir dem
Vampir Tartaros das Phantom. Ein nächtliches Schreckgespenst welches ungläubig mit einem Lächeln aus der wirklichkeit vertrieben wird. Als wäre ich nichts weiter als ein Phantasieprodukt aus dem Schatten des kollektiven unterbewußtseins das aus den Träumen der Menschheit geboren nicht die Barriere zur Wirklichkeit überschreiten könnte. Nichts anderes als eine Kindererschreckende erdichtung aus mythen und legenden, minderwertig genug um lediglich in Schauerromanen Angst und Schrecken zu verbreiten. Nicht real sein zu dürfen Dies ist der Fluch dem ich zum Opfer gefallen bin. Verblaßt im Gefüge der ewig verstreichenden zeit, Vergessen und scheinbar ohne Bedeutung solange ich nicht des Menschen weges kreuze?. Er denkt also ist er.

Richtig tartaros ich erinnere mich auch
Damals, vor undenklichen Zeiten. Als die Erde noch jung und dein Volk ein Volk der Schönheit aber bereits im niedergang begriffen war...

...Da kam er geritten auf einem Tier ohne Namen gefolgt von Soldaten mit Schwertern aus Feuer, zu Erobern die Stämme auf bebender Erde, neu zu vereinen die Völker und müßten sie Sterben. Keine Art des tötens ließ sein Heer undurchführt. Keine Folter und Grausamkeit taten sie Vergessen. (denn sie waren die vorfahren der Menschen und ?nichts menschliches war ihnen Fremd, keine Grausamkeit ihnen zu vermessen?). Am Horizont warf der Staub seinen Schatten voraus , gefolgt vom Erzittern des Bodens durch Schritte, Akim ritt auf dem gehörntem voraus, Schritt hielten die Schlächter im endlosen Lauf. Zurück hinterließen sie Folter und Tod, ein ödes verbranntes verwüstetest Land und jene deren Willen in verzweifelter Not für immer mit den Horden des Führers Verschwand?.
(aus ?Seel-Okas? seiner ?Chronik der tausend Könige? meine in klammern gesetzte freie Ergänzung der nie vollendeten Poesie über die Eroberungszüge des Tartaros möge man mir verzeihen, aber es erscheint mir wirklich als hätte Seel-Oka an dieser Stelle nach einer vergleichsmöglichkeit gesucht die seinerzeit, da es noch keine Menschen und demzufolge auch keine von Krieg und Terror beherrschte menschliche Geschichte gab unmöglich zu finden war. Nun, Äonen darauf wäre durch mich also sein Werk endlich vollendet, aber ach, es ging schon zu zeiten der großen Saurier verloren.)

Laßt mich mit meiner Weisheit dafür Bürgen das die Wahrheit in dieser von ?Seel-Oka? poetisch zu Pergament gebrachten Begebenheit eine unumstößliche ist und das selbst ich nicht zu sagen vermag ob Tartaros als Eroberer Akim zu seinen Lebzeiten nicht mehr Blut vergossen hat als in all den unzähligen Jahrtausenden zusammen in welchen er sich als Vampir untot in den Schatten der Welt verbirgt. Denn So vorauseilend war sein Ruf, so grenzenlos gefürchtet seine Grausamkeit, das bereits die vorauseilenden Zeichen seiner Ankunft, die Staubwolke am Horizont, die Schreie seiner sich ständig im Laufschritt befindenden Armee , die außergewöhnliche Monstrosität seines gehörnten unbekannten Reittieres welches er als junger Mann in den verbotenen ?Tälern von Arkan? als jungtier in einem Labyrinth bestehend aus Meterhohen Knochen eines unbekannten Tieres fand, jeden Gedanken an gegenwehr in schiere Panik und Resignation verwandelte und alle guten Strategien und Pläne zur verteidigung zusammen mit dem Siegeswillen, Wie eine Kerze unter einem Kruge, in trister Verzweiflung erstickte. Mit einer größeren Gegenwehr also war letztendlich Kaum noch zu rechnen und so eroberte und regierte Tartaros als Akim immerhin dreiviertel der gesamten Erdoberfläche bevor sein Schicksal zu einem anderen wurde denn sein erobertes Reich war nur ein Reich des tages und der Lebenden. Nachts galten für andere Wesen andere Grenzen.

Die verstreuten Stämme und Nomaden welche unter Tartaros Herrschaft nur zu oft im Tode vereinigt wurden entstammten allesamt einem viel älterem Volke. Nämlich jenen mythischen Wesen die der Legende Nach in gewaltigen Schiffen aus Licht, Kälte und Donner von den Sternen herabkamen. Sichtliches zeichen ihrer einstigen Größe waren zu zeiten der Feldzüge und Schreckensheerschaft des Akims die gewaltigen Ruinen Gigantischer uralter Städte Weltweit. Aber es war wie man wußte nicht Gut sich diesen allzuweit zu nähern. Denn eine seltsame Krankheit Ließ alle jene Qualvoll verenden welche ihrer Neugier nicht einhalt gebieten konnten seltsames und Wertvolles aus den verfluchten Städten ihrer Ahnen zu entwenden. Dinge wie Fackeln aus gefrorenem Feuer, Waffen aus Licht und Finsterniss geschmiedet. Rätselhafte Schriften welche Anleitung zur Herstellung Solch bizzarer Wunderdinge beinhalteten das sie dem Leser, würde er diese vollständig verstehen und im Besitz gewisser nicht mehr herstellbarer Materialien sein, unendliche Macht und Weißheit verleihen würden.
.
Diese seltsame Krankheit von der ich eben sprach, hatte allerdings weniger eine magische als vielmehr eine mehr oder weniger natürliche Ursache, denn sie entstand durch die einwirkung einer todbringenden Strahlung deren Existenz und Fragwürdige Anwendung zur Energieerzeugung erst in diesem Jahrhundert von euch Menschen wiederentdeckt wurde. Radioaktivität, die aus den sich im lauf der Zeit zersetzenden Kernreaktoren welche sich im Zentrum der Ruinen ihrer einstigen Städte befanden mehr und mehr Freigesetzt wurde. Doch von der Existenz der Kernenergie wußten die im kulturellen Niedergang lebenden Nachfahren der ersten irdischen Hochkultur nichts mehr, und ebensowenig bemerkten sie die langsame aber stätige Zunahme dieser Strahlung welche schließlich auch ihre abgelegensten Ländereien erreichte, Millionen von ihnen langsam tötete, und aus dem Monströs degeneriertem wütendem Rest irgendwann die affenähnlichen primaten und somit die Vorfahren des Menschen hervorbrachte.so langsam das keiner es bemerkte, außer mir und Tartaros natürlich, die wir euch Geheimnis um Geheimnis enthüllen.

Es waren Wahrlich unwürdigst grunzende Nachkommen für eine Rasse die einst in gewaltigen Raumschiffen von den Sternen herabgekommen war und deren engelsgleiche hochentwickelte Sprachkultur die Phantasie der Dichter und Musiker auf 23 Planeten beflügelte. Welch düsterer Schatten aus allumfassender Verzweiflung geformt wußte sich der Gedanken Tartaros in den folgenden jahrtausenden zu bemächtigen als er herausgerissen aus seiner eigenen Vergänglichkeit all die Zeitalter einer Rückentwicklung miterleben mußte die seiner eigenen degenerativen Zeit folgte? Nichts sterbliches kann diese qualen verstehen, nicht nachvollziehen den ausgeprägten widerwillen zu leben den ich nun in seinen Gedanken lese. Eine daseinsmüdigkeit ohne ihres gleichen aber nicht hervorgegangen aus seiner Metamorphose zum Vampir sondern erzeugt und bleibend gefestigt durch die entsetzliche Perspektive welche ihm die Ewigkeit so sorglos brutal offenbarte.

Ich kann in seinen Gedanken lesen das Tartaros die Ironie seiner zweiten Geburt nie verkraftet hat. Die kuriose Begebenheit das ausgerechnet die Herrin der Mordsucht, aufgrund ihrer grenzenlosen Vernichtungsgier die Schönheit und die Ewigkeit in seiner Gestalt miteinander vermählte ., zusammen mit all seinen Fragen und zweifeln und all seiner Schuld die er nicht ertragen kann. Gewiß, Normalerweise wäre er in Astaras Armen dem Tod nicht mehr entkommen. wenn während seiner Folterung die auf Erden gegebene Zahl der Vampire konstant geblieben wäre. Aber kurz vor dem erlöschen seiner Todesschreie geschah weit vom Schauplatz seiner Marter entfernt etwas unvorhersehbares.denn Kein geringerer als Der Vampir ?Baal? beendete den seit Jahrtausenden währenden Kampf seines ?namenlosen Bundes der anders betenden Sternenketzer ?gegen die ?Purpur-Dynastie? dadurch das er die verkörperte Selbstherrlichkeit des Vampirtyrannen ?Ikarus? Siegreich in der Morgensonne verbrennen ließ.

So geschah es also das Zwei unabänderliche Gesetze Akim , dem Erober zum heutigen Tartaros-verhängnis wurden. Zum ersten die Tatsache das ein Vampir allein im Sonnenlicht sein Ende finden kann
(Dies ist in der Tat die einzige möglichkeit für einen Vampir zu sterben, sprengt ihr einen Vampir in Tausend Fetzen so könnt ihr ledeglich beobachten wie sich sorgsam Molekül zu Molekül gesellt bishin zu seiner alten Gestalt zurück, aber wartet nicht zu lange und lauft was ihr könnt denn seine Rache wird fürchterlich sein) und zum zweiten jene unerklärbare begebenheit welche die Summe aller Vampire auf erden konstant in einer Zahlengröße hält. Mit anderen worten den sterblichen zum Vampir beruft der nach dem ableben eines Vampires zuerst einem Vampir zum Opfer fällt.

So endete Ikarus der die wenigen Minuten des dämmerlichtes verehrte, und so endete Akim der jeden Tag
in einen Holocaust verwandelte der den schrecken der Nacht durchaus ebenbürtig war. Und Tartaros war
Geboren. ?... und Tartaros, wenn ich mir dich so nachts im bleichen licht des Mondes so innig nah
betrachte dann, verzeih mir kann ich gut verstehen warum astara dich töten mußte.Die gleiche ewige
Anmut nur ein bißchen bleicher ,königlich und vollkommen, am eindrucksvollsten sichtbar wenn
deine Augen nach dem Trunke im gesättigtem Blau zwischen der Schwärze deines Haares erstrahlen,und
sie werden erstrahlen,gleich,gleich wieder.

?Astara?. Bei dem Gedanken an ihrem Namen verschlimmerte sich das Zittern das der Blutdurst mit sich
brachte und...

?ich fühle wie meine gedanken sich verwirren von der Lust die ich nach dem trunk ekelerregend finden
werde. Erst werde ich trinken müssen und dann werde ich Astara finden um mit ihr zusammen im Licht
der aufgehenden Sonne zu verglühen wie eine Sternschnuppe am Morgenhimmel.?

Ich verstehe Tartaros, wenn ein Vampir einen anderen Vampir im Sonnenlicht töten will dann muß er ihn in das Sonnenlicht
bringen und sich selbst zu schützen wissen. Aber für dich ist das ohne belang. Da du selbst zu sehr den
wunsch nach deinem eigenem Tod verspürst. Wieviele male? wieviele male nach denen du seit diesem
Tag erwachtest hattest du dir vorgenommen sobald der Morgen graut einfach nur auf der Oberwelt zu
bleiben, aber dann wenn du dein erstes Blut getrunken und deine jagdt auf Astara fortzusetzen beginnst
wird dir klar das du ihr wider ein Stück näher gekommen bist, und so gehen en die jahrtausende dahin
ständig in deiner Hoffnung verharrend das du nur noch eine einzige Nacht brauchen würdest um sie zu
finden. Aber erleichtert dir diese Hoffnung deinen Schlaf? Nein, ich sehe nicht.

?Ich hoffe das meine Todessehnsucht es mir leicht machen könnte Astara zu bezwingen, nur zwei dinge
dinge sind in meinem zweiten Leben wichtig, zu töten und zu sterben, zu töten und zu sterben, zu töten
und ....zu TRINKEN!?

Zwei wichtige Dinge, ein zweites Leben. Ein zweiter Schrei aus dem Munde Tartaros und unbeherrscht halten unsere Gedanken inne. kalt lodern Seine Augen nun im farbigen Feuer des blutes. Blutleidenschaft nennen die Vampire es. Dämonenfeuer die niederen Höllengeschöpfe. Nur Astara bezeichnet diesen Zustand als Ekstasefeuer weil dieser ihren daseinssinn beherrscht Er entschwebt majestätisch, durch das hineingeschmetterte Loch im Kellergeschoß, welches von den Trümmern der Decke verwüstet war, hinauf in das aufwendig gestaltete Erdgeschoß. Hier sehen Zwei dekadente Engel aus Stein Arrogant auf ihn herab, überragend sind sie, der Mittelpunkt der dunkelheit die Tartaros umgibt, das ausmas von Schönheit und reichtum in sich selbst, der aufwendig sakralen Raumausstattung um sie herum mehr als einfach nur angemessen. Und doch vermögen nun weder seine Blicke noch seine gedanken sich mit all dieser herrausragenden Schönheit zu befassen. Denn blutleidenschaft ist etwas elementares, ein zielgerichteter zustand wie eine vorübergehende Blindheit, eine besessenheit unter deren einfluß ein Vampir alle eindrücke welche nicht dem trunke dienlich sind einfach aus seiner Wahrnehmung herausfiltert. So ist die Schönheit dieser Grabstätte als eigentlicher Grund zur morgendlichen Wahl seines Schlafplatzes ebenso bedeutungslos geworden wie die tatsache das solcherlei dekorativ-morbide Herrlichkeit ihm nach dem trunke viellerlei trost zu spenden versteht. Er kann diese dinge jetzt weder fühlen noch wahrnehmen, mit ausnahme eines aufwendig gestaltetes Buntglasfenster das einen potentiellen weg zum trunke preisgibt, und so stürzt er sich unter dem splittern des glases mittels eines gigantischen Sprunges hindurch, und die weite eines Friedhofes beginnt sich nun seinem Blick zu erschließen. kein verräterisches Geräusch gibt Der nasse Rasen unter seinen schritten von sich. Denn Tartaros seine Bewegungen sind absolut lautlos und von beängstigender Irrealität, wie von einem Geisterhaftem Phantom Ausgeführt. Beklemmende Totenstille herrscht über allem und eine unheilverkündende Gewißheit hat sich ihren Weg zur Wirklichkeit errungen.. Das ein Raubtier seiner Art jetzt nicht mehr aufgehalten werden kann. durchch gar nichts...nichts...

ohne sich umzudrehen gleitet Tartaros zielsuchend und eiligen Schrittes schattenhaft durch das kniehohe Gras, vorbei an mancherlei Gräbern unter dem Licht eines zunehmenden Mondes, bis auf die anhöhe eines Grabhügels hinauf. Hier nimmt er die Witterung auf, stößt ein bedrohliches knurren aus und beginnt mit mit seinem Geruchssinn eine Einschätzung der Entfernung zu seinem nahegelegenstem Opfer vorzunehmen, dreimal saugt er die Gerüche der Dunkelheit in das Zentrum seiner Nase bis er über die nötige Gewißheit verfügt.
?weit weg....weit weg?. Flüßtert er.

Der aufschrei eines Vogels begleitete seinen plötzlichen Sturz durch die Blattlosen Zweige in einen angrenzenden Wald hinein. Diesem folgt sogleich ein Zweiter und ein dritter Schrei und kurz darauf eine ganze Vielzahl von einsetzenden Paniklauten der unterschiedlichsten Waldbewohner. Die Krähen verlaßen Fluchtartig ihre Schlafplätze, die Eichhörnchen springen hektisch von Zweig zu Zweig. Eine Fuchsfamilie flieht in ihren Bau. Es rennen Rehe als wären die Wölfe hinter ihnen her. Für einen Moment scheint die ganze Natur völlig außer Kontrolle geraten zu sein. Doch schon befindet Tartaros sich über den hohen Baumkronen fliegend, und im Wald kehrt wieder die gewohnte ruhe ein.

Er ist wieder allein, dahingleitend mit wehendem Schwarzem Haar auf unsichtbaren Schwingen, allein mit der Höhe des Waldes unter sich, dem grenzenlosem Sternenhimmel über ihm und der kalten Winterluft um ihn herum, Und noch etwas anderes begleitet ihn auf seinem einsamen Flug. Es ist Menschengeruch.....



TARTAROS
 

GodOfCrimson

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Du bist ne interessante Person Maldoror. du solltest dir ICQ zulegen. ich würde mich gerne mal mit dir unterhalten!
 

Tizian

Erleuchteter
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Ich kann nur das Erzähler Handbuch zu Vampire: The Masquerade empfehlen, dort wird auf alle möglichen Vampirlegenden Bezug genommen! Geht in einen Laden und blättert mal, kaufen lohnt sich deswegen aber nicht. Nur für Rollenspieler wie mich.
 
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