US-Wahl 2008

agentP

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Und warum ist der Mann ein Problem und warum ist er faktisch Präsident?

Ist er ein Problem, weil die Iranpolitik der Regierung kritisiert und ihr unterstellt hat nur einen Kriegsvorwand zu suchen?
Oder weil er sich früh für eine Annäherung an China ausgesprochen hat und für Rüstungskontrolle mit Russland eingetreten ist?
 

IMplo

Großmeister
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Ich denke, wir sollten ihn an seinen Taten messen, seine Versprechungen als Maßstab.
Er wäre einer von ganz wenigen Politikern, die Wahlversprechen einhalten - und daran muß man einen Politiker letztlich messen.

Wort halten und realistische Versprechungen machen - nur das kann Grundlage einer erfolgreichen Präsidentschaft sein, denn nur dann hat man den Vertrauensvorschuß der Wähler auch nachträglich gerechtfertigt.

Obama hat sehr viel CHANGE und CAN prpagandiert -

eben daran wird man ihn messen.

Änderte er die Dinge, die er ändern wollte? Änderte er sie so, wie er es vorab versprach? Konnte er Wort halten?

Wir werden sehen!

ich wünsche ihm viel Erfolg dabei, er wird es nicht leicht haben.

Greetz!
IMplo
 

vonderOder

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na ja, der Mischling, wie Heather DeLisle heute frueh im TV sagte, Barack Obama hat's mit ueberzeugender Mehrheit geschafft. Doch an der Politik der USA wird sich nichts, aber auch gar nichts aendern. Jedenfalls nichts in der Aussenpolitik. Wie weit er in der Lage ist, Veraenderungen in den USA herbeizufuehren, wird sich zeigen. Mal sehen wie weit man ihn da gehen laesst.
Ich glaube nicht das Obama die Kriege die die USA z.Z. fuehren beenden wird. Obama wird die NATO-Mitglieder aufforden sich internsiver an den verbrechrischen Ausschreitungen gegen andere Staaten zu beteiligen. Er wird auch von Deutschland mehr Engagement und mehr Arrangement im Afghanistankrieg fordern. Ich habe die Befuerchtung, dass er sich als Wolf im Schafspelz entpuppen wird.
mal sehn wer zum Schluss Recht behalten hat.
 

Eskapismus

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Um einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Wirtschaftskrise zu leisten müsste er die Militärausgaben drastisch senken... das dumme ist nur, dass ein riesiger Teil der amerikanischen Wirtschaft direkt und indirekt von diesen Militärausgaben lebt. Dies ist nur eines der Probleme welches er von seinen Vorgängern übernommen hat und wohl auch an seine Nachfolger weiter geben wird.

The Onion schreibt:
Black Man Given Nation's Worst Job
http://www.theonion.com/content/news_briefs/black_man_given_nations
 

Winston_Smith

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Was für ein Zufall. Russland und der Iran fangen pünktlich nach er Wahl zu poltern an.

Ein muß ich zugeben, das war ganz schön clever. Erstmal schön die Wahl abwarten und das außenpolitische Greenhorn Präsident werden lassen und dann erst los legen. Hätten sich die beiden Staaten nicht bis nach der Wahl zurück gehalten, hätten sie es zukünftig vielleicht mit McCain zu tun. Aber der wäre wohl zu stark.

ws
 

Simple Man

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:roll:

Als ob Obama ganz allein die Außenpolitik betreiben würde. Der wird schon ein entsprechendes Team haben. Und ob McCain nur gewählt worden wäre, weil Russland und Iran "gepoltert" hätten, bezweifel ich auch ... Innen- und vorallem Wirtschaftspolitik waren da wohl entscheidender ... zudem sind die Töne aus Russland ja nun nix neues, auch der Iran hat ähnliches in der Vergangenheit geäußert ...

Zudem gab es solcherlei "Poltereien" doch schon öfter, als ein neuer US-Präsident an die Macht kam ... man "beschnuppert" sich halt. Das wäre bei McCain imho nicht anders gewesen. Und ob der stärker gewesen wäre (was soll das überhaupt heißen?), steht auch wieder auf einem ganz anderen Blatt ... außerdem halte ich Obama für lernfähiger und flexibler als einen möglichen kalten Krieger McCain ... :egal:

Aber eh müßig, McCain hat eindeutig verloren, sogar in normalerweise sicheren republikanischen Bundesstaaten ...
 

Sedge

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Sensoe schrieb:
[...] dass in den Staaten Obama als Kandidat von Bilderbergern und Co gilt.
Weiß wer was darüber?

Aus reinem Interesse nochmal in die Geheimgesellschafts-Richtung gefragt: Sind die Kandidaten eigentlich Bonesmen?
 

Winston_Smith

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Und ob McCain nur gewählt worden wäre, weil Russland und Iran "gepoltert" hätten, bezweifel ich auch ...

Natürlich nicht nur. Aber wenn die anderen Staaten sich während des Wahlkampfes nicht so schön zurück gehalten hätten, wäre das Thema Außenpolitik wichtiger genommen worden. Und da liegen nun mal nicht die Stärken von Obama bzw. wurde ihm nicht solche Kompetenz zugetraut.

zudem sind die Töne aus Russland ja nun nix neues, auch der Iran hat ähnliches in der Vergangenheit geäußert

Ganz richtig. Damals ging es aber gegen Bush, den zwar keiner leiden konnte, der sich aber nicht auf der Nase hat rumtanzen lassen.
So wäre es wohl auch bei McCain, der außenpolitisch eine härte Gangart als Obama verfolgt hätte. (zum Thema Stärke.)

Obama für lernfähiger und flexibler

Darum bin ich auch so gespannt, wie "lernfähig" und "flexibel" sich Obama darstellen wird. Flexibilität ist wohl gerade beim Thema Iran eine äußerst gefährliche Eigenschaft...

Warten wir mal ab.

ws

Edit. Zum Thema "Bonesmen": Obama hat in Harvard studiert und McCain an der USNA in Annapolis. S&B kommen aus Yale.
 

Eskapismus

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Es braucht nicht Lernfähigkeit und Flexibilität um festzustellen, dass sich die USA die Position als Weltpolizist nicht mehr leisten kann, finanziell und politisch.
 

Sedge

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Winston_Smith schrieb:
Edit. Zum Thema "Bonesmen": Obama hat in Harvard studiert und McCain an der USNA in Annapolis. S&B kommen aus Yale.

Wollte nur fragen wil das ja bei der Bush/Kerry-Wahl im Gespräch war: "Ist doch egal wer gewählt wird, sind ja eh beide von diesem Geheimbund" ;)

Alles weitere frag ich in nem anderen Thread ;)
 

Winston_Smith

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Wollte nur fragen wil das ja bei der Bush/Kerry-Wahl im Gespräch war

Fragen ist doch völlig ok. In diesem Fall spricht aber vieles gegen bzw. nichts für die Mitgliedschaft bei S&B. Es sein denn, die infokrieger decken mal wieder eine Verschwörung auf... :lach2:

ws
 

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