tödliche Falle: Kapitalismus

Wie steht ihr zum modernen Kapitalismus?

  • Kapitalismus ist die beste Wirtschaftsform!

    Stimmen: 0 0,0%
  • Die soziale Marktwirtschaft sollte wieder vermehrt Einzug halten!

    Stimmen: 0 0,0%
  • Planwirtschaft und Kommunismus sind das einzig wahre!

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    0

Ein_Liberaler

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Franziskaner schrieb:
Ein_Liberaler schrieb:
Sagen wir einfach, daß die Steuern und Abgaben heute konkurrenzlos hoch sind.

So hoch, dass du dir Annehmlichkeiten wie z.B. einen Internetzugang nicht mehr leisten kannst?

Narretei. Höher als je zuvor, das ist alles, was ich sage, und das hast Du auch verstanden. Internetzugänge sind glücklicherweise billig, dank freiem Markt und Konkurrenz.

Und natürlich werden sie mir unter Androhung von Gewalt abgenommen, oder was meinst Du, was passiert, wenn ich sie nicht bezahle und mein Konto rechtzeitig räume?

Mich interessiert viel mehr, was mit denen passiert, die nicht in deiner glücklichen Lage sind und kein Geld verdienen.

Du hast bezweifelt, daß mir Steuern und Abgaben unter Gewaltandrohung abgefordert werden, also lenk' nicht ab!

Und meinst Du jetzt, daß mir der Staat eine angemesene Gegenleistung bietet, wie Du in Deiner ersten Antwort behauptet hast, oder meinst Du, daß ich gefälligst auch ohne Gegenleistung zu zahlen haben?

Sag mal, rede ich chinesisch? Offensichtlich verdienst du so viel, dass du Abgaben überhaupt zahlen musst (im übrigen, soviel ich weiss ist hierzulande noch kaum einer wegen der Steuer bzw. Sozialabgaben in die Sozialhilfe getrieben worden). Und nein, selbstverständlich kriegst du bei einer solidarischen Abgabe keine "Gegenleistung", zumindest nicht solange, wie du nicht selbst bedürftig bist. Dann ja.

Du hast behauptet, der dänische Staat würde eine angemessene Gegenleistung bieten. Wahr ist vielmehr, daß eine kommerzielle Versicherung billiger wäre.

Und würdest Du mir bitte Deine Definition von Solidarität noch einmal erläutern? Ich fürchte, ich habe sie nicht verstanden.

Das ist offensichtlich. Du darfst dir gerne nochmal meine Posts durchlesen, ein Fremdwörterlexikon zur Hand nehmen oder googeln. Allerdings habe ich echt keine Lust, meine Zeit hier mit jemand zu verplempern, der sich offensichtlich blöd stellt. :evil:

Starke und Schwache. Ich könnte mich nicht erinnern, daß Du die Begriffe schon erläutert hättest.

Ja, das ist ja wirklich unverschämt von mir, so nebelhafte und mißverständliche Begriffe nicht ausführlichst zu erläutern...

Mir fallen auf Anhieb mehrere Anwendungsmöglichkeiten dieser Begriffe ein. Einige davon sind, auf die freie Marktwirtschaft bezogen, mißverständlich bis demagogisch. Die wollte ich Dir nicht ohne Nachfrage unterstellen.

Wenn Du meine Meinung hören willst, ...

Ehrlich? Im Moment - Nein.

Das kann ich mir denken.
 

Ein_Liberaler

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Angel of Seven schrieb:
@Ein_Liberaler

Lieber Liberaler,
ehrlich, aus Deiner Sicht kann ich Deine Standpunkte sogar nachvollziehen

Danke.

(das heißt nicht das ich sie im Endeffekt teile),

Das ist ja auch nicht nötig. Laß' uns zivilisiert streiten!

[...]das jene Art von Kapitalismus (Wachstum auf Teufel komm raus!) zwangsläufig dazu führen muß, das alle natürlichen Ressourcen, besonders das Erdöl, bis zum letzten Tropfen verheizt wird, gleichzeitig die Urwälder in nie gekannten Dimensionen abgeholzt werden, und das das dieser Planet einfach nicht mehr verkraften kann?

Das sehe ich anders. Sollte das Öl tatsächlich knapp werden, wird man auf einen anderen Energieträger umsteigen. Ob auf Gas, Solarenergie, Wasserstoff oder Atomkraft, wird vom Preis abhängen. Wie schon einmal angedeutet, sind wir heute von Ersatzstoffen umgeben - niemals hätten die Ressourcen ausgereicht, uns alle in Wolle und Leinen zu kleiden. Im Energiemrkt steckt mehr als genug Geld, um den Erfindungsreichtum der Ingenieure anzuspornen. Vielleicht wird sich eines Tages sogar die Windkraft rechnen.

Die Umweltzerstörung ist ein schwierigers Problem, und es ist natürlich kein Trost, daß sie unter dem Sozialismus noch verheerender ausfiel.

Zu einem nicht geringen Teil ist sie darauf zurückzuführen, daß die Natur weitgehend herrenlos oder, was auf dasselbe hinausläuft, in Staatsbesitz ist. Der Schlüssel zum Naturschutz ist meiner Meinung nach Privateigentum. Nur was einem gehört, schützt man zuverlässig. Um ein plakatives Beispiel zu nennen: Als nach der 48er Revolution die Jagd freigegeben wurde, haben die Bauern das Wild nahezu ausgerottet. Heute, wo wir zum Reviersystem zurückgekehrt sind, wird allgemein ein deutlich überhöhter Wildbestand beklagt. Wenn sich ein ähnliches System für die Wale einführen ließe, müßten wir uns keine Sorgen mehr um sie machen. Auch mit dem Regenwald müßte das funktionieren.

Eins aber steht fest: Naturschutz ist Luxus. Wer hungern oder frieren muß, fragt nicht danach. Schon im Mittelalter haben die Städte versucht, ihre Wälder nachhaltig zu bewirtschaften - erfolglos, das Bevölkerungswachstum führte zu weitgehender Abholzung und zu Monokulturen von schnellwachsenden Arten. Erst die Kohle hat den deutschen Wald gerettet, sonst würde es heute bei uns aussehen wie in Schottland oder auf der Osterinsel.

Wir gehen alle dahin weil Deine Sichtweise zum großen Teil ja umgesetzt wird, selbst wenn man die sozialen Gesichtspunkte außer acht läßt. Oder bezweifelst Du das bisherige und kommende Naturkatastrophen apokalyptischen Ausmaßes und dazugehörige Klimaerwärmung auf das Wirken der Menschen, und damit auf deren Wirtschaftssystem, zurückzuführen sind?

Das mit dem Treibhauseffekt ist ein anderes Thema. Wenn er menschengemacht ist, dann hängt er nicht von der Wirtschaftsform ab. Theoretisch kann man in jeder denkbaren Wirtschaftsform den CO2-Ausstoß regulieren. Die zunehmenden Schäden durch Naturkatastrophen sind in erster Linie darauf zurückzuführen, daß es jedes Jahr mehr zu zerstören gibt. Wenn man in den kleinen Städten am Main die Hochwassermarken aus den letzten Jahrhunderten sieht - beängstigend. Heute würden jede Menge Fabriken weggeschwemmt werden, wenn es jemals wieder so hoch stiege.

[...]dann erklär uns mal was passiert, wenn der Ölhahn zugedreht wird!
Bis zum letzten Tropfen sage ich!


lichtvolle Grüße

Angel of Seven

Dann gehen die Saudis pleite. Hoffen wir also, daß die sündigen Scheichs am Ruder bleiben und nicht von asketischen Osamas abgelöst werden, die unser Geld nicht wollen.

@ antimagnet: Hört sich an wie Schutzgelderpressung, nur in einer Höhe, die die Mafia nie zu fordern wagen würde. Ich behaupte, daß es in einer freien Marktwirtschaft heute keine Armut mehr geben muß, und erst recht keinen Hunger - zumindest nicht in entwickelten Ländern wie Deutschland oder Dänemark.
 

hives

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Das ist eine übliche Behauptung gegen den freien Markt. Aber schau Dir einfach an was in der Sowjetunion passierte, die saßen da auf Ölfeldern und die Leute sind trotzdem erfroren und verhungert.

Das ist eine übliche wirtschaftsliberalistische Argumentation gegen die notwendige Regulierung der Aktivitäten von Wirtschaft und Industrie.
Auch nach Adam Smith muss der Egoismus durch den staatlichen Rahmen gelenkt und begrenzt werden.
Die Sowjetunion hat mit der Regulierung des Marktes nach demokratischen Entscheidungen nicht das Geringste zu tun - es geht den meisten Kritikern des schrankenlosen Neoliberalismus um sozialmarktwirtschaftliche Modelle.


Aber ich frage mich natürlich schon warum die Melonenkommunisten (Grüne) etwa die deutsche Kernkraft behindern anstatt massiv Forschung in diesem Bereich anzustoßen. Obwohl, es sind halt Menschenhasser, da verstehe ich das schon.

Sehr originell :)

Ich bezweifle das, jawoll. Bitte einfach auf die bekannte Seite von Krahmer surfen die jede Menge Infos bietet:
http://didaktik.physik.uni-wuerzburg.de/~pkrahmer/home/klima.html
Diese ganzen tollen Modell die es immer wieder gibt, stellen sich im danach als falsch heraus. Irgendwie vegessen die "Meteorologen" das ihre 100 oder 1000 jährige Betrachtung des Klimas nur ein kleiner "Pfurz" in der Geschichte darstellt. Vor 100.000 Jahren schwammen noch Nilpferde in der Themse! Also wars da bedeutend wärmer als heute. Das nur als kleines Beispiel.

Eine mögliche Beeinflussung des Menschen auf das Klima ist bisher nicht widerlegt, sondern vielmehr nach Einschätzung der meisten Klimaforscher durchaus wahrscheinlich.


Ich zitiere mal mich selbst aus einem anderen Thread, in dem der gleiche Link schon mal gepostet wurde:

Krahmer rechnet mit anderen Modellen als seine Gegenspieler - durchgesetzt hat sich diese Ansicht in der Wissenschaft nicht, und wessen Modelle näher an der Realität lagen, darüber können sich die Menschen (vielleicht) in eine paar Jahrzehnten/hunderten unterhalten...


Eine Frage:
Wenn das Beschreiten des Weges, den Möglichkeit eins vorgibt, bei Eintreten von Möglichkeit zwei ins sichere Verderben führt, umgekehrt jedoch, beim Beschreiten des Wegs, der von Möglichkeit zwei vorgegeben wird, und dem Eintreten von Möglichkeit eins, mit keinerlei negativen Konsequenzen zu rechnen ist, was ist die vernünftige Wahl?


mfg
hives




ps:
Ja glaubst Du das Firmen wie Shell, Aral und andere, die gerne Energieträger verkaufen sich selbst vernichten wollen?
Es gibt auch Parasiten, die mit ihrem Wirt sterben...
 

antimagnet

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Ein_Liberaler schrieb:
@ antimagnet: Hört sich an wie Schutzgelderpressung, nur in einer Höhe, die die Mafia nie zu fordern wagen würde.

es heißt ja nicht umsonst staatsgewalt.

Ich behaupte, daß es in einer freien Marktwirtschaft heute keine Armut mehr geben muß, und erst recht keinen Hunger - zumindest nicht in entwickelten Ländern wie Deutschland oder Dänemark.

was verstehst du unter einer freien marktwirtschaft? wie frei darf, muss, soll sie sein?
 

Pfeifenkopf

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Was die libertäre Ideologie angeht halte ich es mit Officer Barbrady, auch wenn ich nicht so radikale Konsequenzen ziehen würde ;)

barbrady.gif

Officer Barbrady schrieb:
Yes, at first I was excited to be learning how to read. It seemed exciting and magical. But then I read this -- Atlas Shrugged by Ayn Rand. I read every last word of this garbage, and because of this piece of shit, I'm never reading again.

Zu den Urhebern der momentanen Bestrebungen zum Abbau der sozialen Marktwirtschaft und internationalen Konventionen ist mir vor kurzem ein sehr interessanter Text untergeschoben worden:
Hans Jürgen Krysmanski - Wer führt die neuen Kriege? Globale Macht- und Geldeliten machen mobil.

Eine Systematik der Machteliten

Eine Taxonomie der Machteliten im Globalisierungsprozeß ist heute allenfalls in ihren Anfängen und nur unter großen empirischen und theoretischen Schwierigkeiten voranzubringen. Empirisch gehört es zur »Natur« dieser Gruppen, nicht unbedingt unter öffentlich zugänglichen Bedingungen zu operieren. Und angesichts der Verfangenheit der Klassentheorie in der Modernisierungsfalle ist es schwierig, »Klassenkampfwissen« für »postmoderne« Zustände fruchtbar zu machen. Ich meine aber, daß man die Akteure der neuen Kriege in einem Geflecht wie dem folgenden dingfest machen könnte. Es werden vier Gruppen unterschieden, die man sich - auch was ihren Umfang betrifft - in vier konzentrischen Kreisen angeordnet vorstellen kann.

1. Die Superreichen, der innerste Kern: Diese Population von Dollarmilliardären (ca. 400 in den USA und 2000 weltweit) plus einer weitaus größeren Gruppe mit Vermögen oberhalb der 300-Millionen- Grenze unterliegt, unterstützt von den Massenmedien, einerseits der Mythisierung, andererseits der Verharmlosung. Bei einzelnen, wie Rupert Murdoch oder George Soros, ist ihr Einfluß auf Politik, Kultur und Wissenschaft in Teilen bekannt. Doch über »Philanthropie « und vor allem über die Machtmaschine des Stiftungswesens wird - mit gleichsam höfischen Strukturen - von vielen solchen Milliardärsgruppen auf alle (auch die abseitigen) Bereiche des gesellschaftlichen und weltgesellschaftlichen Lebens ein enormer Einfluß ausgeübt. Insbesondere in den USA hat sich die Macht des »alten Geldes« zu einer echten Plutokratie verdichtet (wie einer, der es wissen muß, Gore Vidal, nicht müde wird zu erläutern). Diese neue Form des Gottesgnadentums steht, was seine gesellschaftliche Funktionsweise angeht, oberhalb der üblichen Kapitalverwertungsprozesse, kann nicht bestimmten »Kapitalfraktionen« zugeordnet werden, ist vornehmlich mit transkapitalistischen Formen der »Kapitalvernichtung« zwecks Verhinderung von Machtkonkurrenz beschäftigt usw. Und das heißt, auf den Begriff gebracht: Nur diese Gruppen, als einzige, sind souverän!

2. Der CEO-Komplex, der erste Ring um den Kern der Superreichen: Die Chief Executive Officers aus Industrie und Finanz sind vorrangig mit der Mehrung und Verwaltung des Vermögens der Superreichen beschäftigt und wissen ihrerseits viele Multimillionäre unter sich. Als Spitzenmanager großer Unternehmen, Versicherungen, Investmentfonds usw. bilden sie zusammen mit den Superreichen den magischen Zirkel der Corporate World. Dabei kann noch immer mit einem gewissen Recht zwischen nationalen und transnationalen Unternehmen mit z. T. ganz gegensätzlichen »corporate cultures« unterschieden werden. Für unser Thema ist zentral, daß auch die Chief Executive Officers der größten Militärorganisation aller Zeiten, die US-Generäle, zum CEO-Komplex gehören. Schon 1960 hatte Dwight D. Eisenhower gewarnt: »Die Verbindung eines riesigen Militärestablishments mit einer gewaltigen Rüstungsindustrie ist eine neue Erscheinung in der Geschichte Amerikas. Der Einfluss - ökonomisch, politisch, sogar geistig - ist spürbar in jeder Stadt, jedem Bundesstaat, jedem Regierungsbüro.«
In den Sechzigern wurde gegen den Militär-Industrie-Komplex protestiert; in den Siebzigern, nach der Vietnam-Niederlage, wurde er perfektioniert, in den Neunzigern elektronisch aufgerüstet; und jetzt scheint es kein Halten mehr zu geben. Diese Gesamtgruppe der Corporate Elites - selbstverständlich mit der ersten Gruppe vielfach verflochten - kann als Kapitalistenklasse im traditionellen Sinne begriffen werden, in welcher Kapitalfraktionen und folglich ökonomisch begründete Interessengegensätze eine Rolle spielen.

3. Die politische Klasse bildet den zweiten Ring um den Kern des »private wealth«. Hier handelt es sich, auch von der Bedeutung her, schon um eine echte Dienstklasse, zuständig für gesellschaftlichen Konsens und für die Aufrechterhaltung eines Anscheins von Verteilungsgerechtigkeit. Zu ihr gehören auch andere Gruppen, die mit politics befaßt sind: Lobbyisten, Verbandsfunktionäre, Rechtsanwälte, politische Beamte und die maßgeblichen Medienleute.
Mit dem Globalisierungsprozeß kommen »globalizing bureaucrats «, »globalizing politicians and professionals« usw. dazu (Sklair 1997). Oberhalb dieser Gruppen finden wir Strukturen, die C. Wright Mills bezüglich der US-Gesellschaft als das »politische Direktorat« bezeichnete. Inzwischen ist daraus möglicherweise ein »Unified Global Command« (Hardt/Negri) geworden, doch strukturell gilt Mills? alte Beschreibung noch immer: Das Direktorat besteht aus einer kleinen Gruppe von Männern, welche die exekutiven Entscheidungen treffen. Zu diesen ungefähr 50 Männern gehören in den USA der Präsident, der Vizepräsident, die Kabinettsmitglieder, die Chefs der wichtigsten Ministerien, Behörden und Kommissionen sowie Mitglieder des Beraterstabes des Präsidenten. Die Wahlkämpfe drehen sich letztlich immer nur um die Besetzung dieser Positionen. Hier finden zwischen den verschiedenen Fraktionen der Geld- und Machtelite Interessenkämpfe bis aufs Messer statt.

4. Die Schicht der Technokraten und Dienstleister, der Außenring: Dieses Heer von Beratern, Experten, Helfern aus allen Bereichen der Gesellschaft (Wissenschaft, Medien, Kultur, Technik usw.) geht in die Millionen. In dieser Schicht, oft vielleicht auch nur mit einem Bein, bewegen sich auch die globalisierungskritischen Intellektuellen, wenn sie beispielsweise auf ihre Widersacher aus der »Think Tank Class« treffen. Hier operieren das Fußvolk der Stiftungen, der Weltbank, des IWF, der WTO ebenso wie die Sprecher von NGOs und die Scharen der Medienarbeiter. Möglicherweise lassen sich auch hier »Direktorate« identifizieren, flüchtigeren Charakters als im politischen System. In dieser Gruppe sind, was nicht uninteressant ist, genaue Kenntnisse über die Funktionsweisen des kapitalistischen Weltsystems und seiner Subsysteme mit kritischen und zum Teil subversiven Tendenzen vermischt, so daß hier Widersprüche zur Handlungsreife gelangen können.
 

JCDenton

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um mal auf den punkt zu kommen stell ich mal eine provokante these auf: der einzige weg zu einer gerechten welt ist das beseitigen dieser superreichen ! was ist schon das menschenleben dieser geld und machtgierigen ,weltweit 2000 an der zahl, perversen wert, wenn TÄGLICH 10000 menschen auf dieser welt an hunger und armut sterben ?!?

einzige antwort: diese leute müssen weg ! von alleine hören die nicht auf....

(mord ist wirklich schrecklich, aber irgendwo hört meine ethik und meine moral auch auf...und zwar bei solchen leuten....nicht denken ich würde irgendwelche x beliebigen, unschuldige menschen umbringen wollen. gezielte vorgehensweise gegen diese leute wäre schonmal ein weg in die richtig richtung *g*)

so, das dürfte wohl provokant genug sein *g*
 

Pfeifenkopf

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so, das dürfte wohl provokant genug sein *g*

In der Tat. Leider ist es aber absolut kontraproduktiv. Diese Leute können nur agieren, weil der eigentliche Souverän, das Volk bzw. 99,irgendwas Prozent der Weltbevölkerung, abgelenkt ist und sich das gefallen lässt. Wenn wir diese Leute "an den Galgen hängen" geht das Spiel wieder von vorne los. Bitte ersetze "beseitigen" durch "unschädlich machen".
 

Leontral

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@all,

wow, tolles Thema, steig ich glatt mit ein. :-D

Kapitalismus:
Ein paar haben es richtig erklärt. Kapitalismus funktioniert nur in dauerhaften Wachstumsmöglichkeiten. Kommt es zu einer Stagnation oder gar rückläufigen Tendenzen passiert folgendes:
Psychologisches Desaster in den davon betroffenen Bevölkerungsschichten. Seit Jahrzehnten wird den Menschen erklärt--->es wird immer mehr, nochn Auto, nochn Fernseher, nochn was weiss ich.
Ist dieses Wachstum nicht mehr möglich, weil:
Recourcen eben nicht in unendlichem Rahmen verfügbar sind, dazu gehören auch-->Wohnraum, Gesundheit (eben Kaptalismus fördert Zerstörung beidem), Luft zum Atmen. Dies führt zu Regulierungsmassnahmen auf globaler Ebene--->Wirtschaftsnullwachstum-->Verlagerung der Produktion in "nicht Wissende" Regionen.
Die die wir uns tagtäglich informieren und ein grosses Wissen über diese Auswirkungen haben funktionieren nicht mehr nach den Regeln des Kapitalismus. Regionen die eben weil sie keinen Kapitalismus "haben" an Not leiden die schlimmer ist als die Auswirkungen, akzeptieren diesen als Heilsbringer.

Wirtschaftliche Interessen der EU-Osterweiterung:
Ich sehe mich gezwungen hier kurz eine These aufzustellen, warum die deutsche Wirtschaft Arbeitsplätze in den Osten verlagert.
Kaufkraft entsteht durch Arbeitsplätze die relativ gut bezahlt sind.
Die EU muss bestrebt sein die Neumitglieder wirtschaftlich zu stärken, da sonst bei Beitritt und Ablauf der Sperrfrist alle diese Menschen in den Wesetn strömen würden. Präventiv werden dort also Lebensbedingungen und die Möglichkeit des Wachstums im kapitalistischen Sinne geschaffen.
Nebeneffekt--->Kaufkraft im osten wird erhöht.

Globalisierung:
Dieser Begriff wird immer als negativ abgestempelt. Globalisierung heisst nichts anderes, als dass die Wahrscheinlichkeit eines Weltkrieges dramatisch sinkt. Natürlich, und da gebe ich den Kritikern recht, man muss auch die armen Länder mitkommen lassen. Die EU macht dies durch die Wirtschaftliche Osterweiterung, die USA durch die Förderung der neuen Natomitglieder.

Soziale Ungerechtigkeit:
Dieser Tage rege ich mich am meisten darüber auf, dass den Rentnern Geld abgenommen wird. Diese Menschen haben den zweiten Weltkrieg miterlebt, Deutschland wieder aufgebaut und müssen sich derzeit mit anschauen wie alles den Bach runtergeht. Sieht man manche Managergehälter, die Reibungslose Einführung der LKW-Maut (650 Mio) frage ich mich ernsthaft, warum sich die Bevölkerung das bieten lässt?

Mein Gespräch mit einem russischem Geschäftsmann, na gut wir hatten einige Wodkas, gipfelte in der Analyse des Verhaltens gewisser Völker.
Während in Spanien, Italien, Frankreich gerne mal gestreikt wird, halten sich Russen und Deutsche lange zurück. Der Leidensdruck ist eben noch nicht erreicht, um alles "lahm" zu legen. Beide waren wir uns jedoch einig, dass bei weiter sinkenden Spareinlagen, steigender Arbeitslosigkeit, sozialer Ungerechtigkeit (deutsche sind Gerechtigkeitsfanatiker) es nur eine Frage der Zeit sein kann, bis es zu ernsthaften Problemen kommen wird.

Weiterer Ausblick:
Da durch die Globalisierung alles eng verflochten ist, kann bei Problemen in einem wirtschaftlich starken Land (Deutschland) eine ganze Wirtschftsregion in einem Dominoeffekt umkippen. Der Versuch durch das Geld Kriege zu verhindern ist somit gescheitert. Die Rückführung des Lebensstandards auf ein Umwelt und Recourcenverträgliches Niveau ist unumgänglich. Weiteres Zügelloses Wachstum ist auch Aufgrund der neuen Politischen Verhältnisse (UDSSR weg) nicht mehr notwendig.

Daher--->momentane Entwicklung schon logisch, aber für die breite Bevölkerung natürlich nicht durchschaubar.

Ich füge hinzu, dass meine Aussagen reine Spekulation sind und die tatsächlichen Bestrebungen ganz andere sein können.

Bester Gruss
Leo


Besteh die Möglichkeit
 

Quakle

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Wir tragen alle mitschuld daran

Wer möchte denn T-Shirts für 3 € kaufen, oder seine Bananen für 0,49€?
Wer will am liebsten für Benzin 30 €Cent bezahlen und für seinen DVD-Player nicht mehr als 50 € investieren?
Das Problem ist doch, das in Deutschland der Herstellungsort einer Ware keinen Mehrwert mehr hat.
Obwohl der ganz klar zu erkennen ist, denn wenn wir bereit wären, mehr Geld für in Deutschland produzierte Güter auszugeben und andere Produkte Boykottieren, werden die Firmen zurückkommen. Da Sie ja den deutschen Markt als einen wichtigen betrachten. Und um dann hier überhaupt Produkte abzusetzen, werden Sie auch wieder hier Produzieren.

Eine ganz einfache Rechnung... Und keiner rafft das in einem Land, in dem jeder zweite Student ein BWL oder VWL Studi ist.

echt arm.... :evil:
 

Leontral

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Hallo Quakle,

da hast Du vollkommen recht. Deine Kritik bringt mir die Werbung von einer Einzelhandelskette ins Gedächtnis die Geiz geil findet. Nur das paradoxon ist doch...die Leut wollen alles billiger, wollen aber gleichzeitig mehr verdienen....und weniger arbeiten...jeder mit gesundem Menschenverstand kann nachvollziehen, dass dies zwangsläufig dazu führt, dass die Produktion in Billiglohnländer ausgelagert wird.

Aber bei 11,5 Mio Zuschauer von Deutschland sucht den Superstar zweifle ich ohnehin an der kollektiven Intelligenz unserer Mitbürger.

Es ist manchmal wirklich mehr als traurig wie "deppert" d`leid san.

Bester Gruss
Leo
 

_Dark_

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@quakle

ich glaube nicht dass das funktionieren würde.
die unternehmen würde auch dann nicht nach deutschland zurückkehren, wenn wie alle nicht in deutschland produzierten waren boykottieren würden.

die wollen weg, also gehen sie auch, da wird sich nix dran ändern, außer die binnennachfrage steigt, was nur mit mehr arbeitsplätzen gehen würde, und das wird schwer.
 

Quakle

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Dark_in_Doubt schrieb:
@quakle

ich glaube nicht dass das funktionieren würde.
die unternehmen würde auch dann nicht nach deutschland zurückkehren, wenn wie alle nicht in deutschland produzierten waren boykottieren würden.

die wollen weg, also gehen sie auch, da wird sich nix dran ändern, außer die binnennachfrage steigt, was nur mit mehr arbeitsplätzen gehen würde, und das wird schwer.
Also rechne doch mal selber nach:
Wie hoch ist das BIP von Deutschland?
Und gehen wir mal davon aus, das nur 40 % von der Großindustrie, die auch abwandern möchte erwirtschaftet werden. Meinst du allen ernstes, daß die darauf verzichten wollen?

Ausserdem wollte ich euch damit nur mitteilen, daß wir nur deutsche Arbeitsplätze retten können, wenn wir deutsche Produkte kaufen. Auch wenn Sie dann ein wenig mehr kosten...
Aber wenn die Konsumenten dann geschlossen auftreten würden und es klarstellen würden, das ohne deutsche Produktion, das Produkt nicht gekauft werden wird, wären Unternehmen gezwungen Arbeitsplätze nach Deutschland zu verlegen. (Druck durch Aktionäre, Banken und andere Investoren)

Leontral Verfasst am: Di März 30, 2004 2:19 pm Titel:

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Hallo Quakle,

da hast Du vollkommen recht. Deine Kritik bringt mir die Werbung von einer Einzelhandelskette ins Gedächtnis die Geiz geil findet. Nur das paradoxon ist doch...die Leut wollen alles billiger, wollen aber gleichzeitig mehr verdienen....und weniger arbeiten...jeder mit gesundem Menschenverstand kann nachvollziehen, dass dies zwangsläufig dazu führt, dass die Produktion in Billiglohnländer ausgelagert wird.

Aber bei 11,5 Mio Zuschauer von Deutschland sucht den Superstar zweifle ich ohnehin an der kollektiven Intelligenz unserer Mitbürger.

Es ist manchmal wirklich mehr als traurig wie "deppert" d`leid san.

Bester Gruss
Leo

Vielen dank Leo, aber finde es echt erschreckend wie wenigen das klar ist... :evil:
Und dabei dachte ich schon, das wir (Forum) schon eine schicht mit mindestens mittlerer Allgemeinbildung sind. Und jedem mit ein wenig Verstand, muss es doch einleuchten, das geiz ist geil nicht funktioniert.

Und ich werde nachher mal interessante Links zu dem Thema Posten, denn solche Aktionen sind nur dazu da, eine Unternehmung in einer maroden Wirtschaft zu einer fast Monopolstellung zu verhelfen. Notfalls mit Verkäufen unter Preis... also wer Länger Verluste machen kann, gewinnt dafür am Ende um so mehr.

Außerdem führt geiz ist geil zwangsläufig, wenn auf dauer betrieben, zu einer sogenannten Deflation. BEVOR MICH JEMAND FRAGT WAS ES IST ODER WARUM ES DAHIN FÜHRT: Googlen...

Sorry caps Lock war an....
 

semball

Erleuchteter
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Es gibt ja einige neue, interessante Beiträge hier :D
leontral schrieb:
Kapitalismus:
Ein paar haben es richtig erklärt. Kapitalismus funktioniert nur in dauerhaften Wachstumsmöglichkeiten. Kommt es zu einer Stagnation oder gar rückläufigen Tendenzen passiert folgendes:
Psychologisches Desaster in den davon betroffenen Bevölkerungsschichten. Seit Jahrzehnten wird den Menschen erklärt--->es wird immer mehr, nochn Auto, nochn Fernseher, nochn was weiss ich.
Ist dieses Wachstum nicht mehr möglich, weil:
Recourcen eben nicht in unendlichem Rahmen verfügbar sind, dazu gehören auch-->Wohnraum, Gesundheit (eben Kaptalismus fördert Zerstörung beidem), Luft zum Atmen. Dies führt zu Regulierungsmassnahmen auf globaler Ebene--->Wirtschaftsnullwachstum-->Verlagerung der Produktion in "nicht Wissende" Regionen.
Die die wir uns tagtäglich informieren und ein grosses Wissen über diese Auswirkungen haben funktionieren nicht mehr nach den Regeln des Kapitalismus. Regionen die eben weil sie keinen Kapitalismus "haben" an Not leiden die schlimmer ist als die Auswirkungen, akzeptieren diesen als Heilsbringer.
Ganz schön komplexer Einstieg :)
Meine Anmerkung:
Mir ist nicht ganz klar, wie du die Zerstörung/Reduzierung von Wohnraum aus dem Kapitalismus herleitest. Gerade wir in der "ersten Welt" müssen uns auf einen massiven natürlichen Bevölkerungsrückgang einstellen (durch den die, im Vergleich zu den Plänen der Union fast noch milden, Reformen nötig geworden sind), den ich persönlich eher aus dem gestiegenen Lebensalter bzw. -standard und kinderunfreundlicher Gesetzgebung herleite.
Ich hatte ja schon die Überlegung, dass Kapitalismus nicht gleichbedeutend mit Marktwirtschaft ist und der Kapitalismus als negative Erscheinung durch eine Art von sozialer Marktwirtschaft überwunden werden kann.
Aus Zeitgründen kann ich nicht auf jeden deiner Punkte eingehen, sondern nur anmerken, dass ich deine Position zur Globalisierung teile ;)

gruss semball

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samhain schrieb:
semball schrieb:
Calileo schrieb:
Demokratie, das ist der Deckmantel der kapitalistischen Diktatur.
Junge, spar dir deine DDR-bolschewistischen Scheißhausparolen!

nennst du das also argumentation gegen dir nicht passende sichtweisen?
hast du es wirklich so nötig, mit stereotypen um dich zu werfen, um so jegliche weitere diskussion im keim zu ersticken, und so den anderen mundtot zu machen?

Ich nehme mir jedes Recht der Welt heraus, faschistische und kommunistische Propaganda, die leider von Zeit zu Zeit an diesem Board herumspukt, entsprechend zu "würdigen".
Wenn hier jemand so eine grauenvolle Hetzte gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung ablässt und extremistische Propagandaparolen einer schon lange verbotenen Partei herumschleudert, dann, ja dann fühle ich mich in der Tat genötigt meine Stimme für die Demokratie zu erheben.

DAS ist der Aufstand der Anständigen!

ziemlich armselig...
Da dies jemand sagt, der sich meiner persönlichen Antipathie erfreut, kümmerts mich nicht weiter...
 

Leontral

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@semball

ui ja der Wohnraum :-D. Ich nannte den Wohnraum ohne Bezug darauf zu nehmen warum.
Ich mach das hiermit :)
Wohnraum wird nicht nur durch Bevölkerungswachstum weniger oder zerstört sondern auch mit dem im Kapitalismus eher sträflichen Umgang mit unserer Natur--->Treibhausgase--->schmelzen der Polkappen--->Lebensraumeinbussen.

Aber du hast recht, ich hätt den Wohnraum aussen vor lassen sollen :-D

Gruss
Leo
 

Mysterio

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semball schrieb:
samhain schrieb:
semball schrieb:
Calileo schrieb:
Demokratie, das ist der Deckmantel der kapitalistischen Diktatur.
Junge, spar dir deine DDR-bolschewistischen Scheißhausparolen!

nennst du das also argumentation gegen dir nicht passende sichtweisen?
hast du es wirklich so nötig, mit stereotypen um dich zu werfen, um so jegliche weitere diskussion im keim zu ersticken, und so den anderen mundtot zu machen?

Ich nehme mir jedes Recht der Welt heraus, faschistische und kommunistische Propaganda, die leider von Zeit zu Zeit an diesem Board herumspukt, entsprechend zu "würdigen".
Wenn hier jemand so eine grauenvolle Hetzte gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung ablässt und extremistische Propagandaparolen einer schon lange verbotenen Partei herumschleudert, dann, ja dann fühle ich mich in der Tat genötigt meine Stimme für die Demokratie zu erheben.

DAS ist der Aufstand der Anständigen!

Und DU bist anständig ,Einbildung ist auch eine Bildung :twisted:
Ändere deine Wortwahl und dann könnte man vielleicht dich Anständig nennen.

Ich nehme es dir übel das du die DDR mit reinziehst ,oder hast du einen Grund der jenseits der Logik ist ?

OK der Satz ist nicht richtig.

Eine Kapitalistische Diktatur benutzt den Deckmantel der Demokratie .

Ist er so Besser :wink:
 

_Dark_

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Mysterio schrieb:
Eine Kapitalistische Diktatur benutzt den Deckmantel der Demokratie .
da hat der gute mysterio vollkommen recht.

schau dir nur mal die aktuellen einschnitte im sozialsystem an.
sie beseitigen den letzten rest an arbeiterrechten, den wir haben.
aber wer streikt denn schon bei 4,2mio arbeitslosen??


die demokratie unterstützt in den meisten ländern vor allem die konzerne, siehe auch usa.
die sind das musterbeispiel einer politik, die für die konzerne und das kapital gemacht ist.
alles kriege die im moment geführt wurden, waren wirtschaftskriege, vor allem natürlich der irakkrieg.
die kapitalistische diktatur ist die, die in der welt herrscht.
daran lässt sich denke ich nichts mehr ändern, deshalb machen wir das beste drauß.
 

Winston_Smith

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"Eine Kapitalistische Diktatur benutzt den Deckmantel der Demokratie .
Ist er so Besser"

Nein. Denn das würde im Umkehrschluß bedeuten, daß man nur die Demokratie abschaffen muß, um die (vermeintliche) Kapitalistische Diktatur zu beseitigen. Diese These ist ein Freifahrtschein für z.B. die "sozialistische" Diktatur in der DDR!

WS

P.S. Juhuuu, mein 666ster post... :twisted:
 

Mysterio

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Winston_Smith schrieb:
"Eine Kapitalistische Diktatur benutzt den Deckmantel der Demokratie .
Ist er so Besser"

Nein. Denn das würde im Umkehrschluß bedeuten, daß man nur die Demokratie abschaffen muß, um die (vermeintliche) Kapitalistische Diktatur zu beseitigen. Diese These ist ein Freifahrtschein für z.B. die "sozialistische" Diktatur in der DDR!

WS

P.S. Juhuuu, mein 666ster post... :twisted:

Gratulation :D

Du hast da was falsch verstanden :lol:

Eine moderne Diktatur wird sich durch eine Demokratie absichern .
z.B.: USA
Und dem Kapitalismus ist es egal wo er steht :wink:

"Wo kann man eine Lüge besser verstecken als in der Wahrheit."
Hoffe der war jetzt nicht zu schwer.:D

Wie kommst du nur darauf das man die Demokratie abschaffen muss :?!?:
 

Winston_Smith

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@Mysterio

Danke.

Allerdings muß ich sagen, daß ich Aussagen a la "Die USA sind eine Diktatur." für ebenso schwachsinnig halte, wie die Aussage über Kapitalismus in Bezug auf Demokratie!!! :x

Wo bitte ist die USA eine Diktatur?!

WS
 

Mysterio

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Winston_Smith schrieb:
@Mysterio

Danke.

Allerdings muß ich sagen, daß ich Aussagen a la "Die USA sind eine Diktatur." für ebenso schwachsinnig halte, wie die Aussage über Kapitalismus in Bezug auf Demokratie!!! :x

Wo bitte ist die USA eine Diktatur?!

WS

Hast du den Krieg vergessen ?

Hatt Powi nicht gesagt ,es ist egal was ihr entscheidet wir werden den Krieg führen.
Ist das Demokratisch oder Diktatorisch ?

Nur als Bespiel :wink:
Desweiteren habe ich moderne Diktatur geschrieben.

"Kapitalismus in Bezug auf Demokratie" erläutere näher !

Es ist ja so das es eine Reinform von Kapitalismus und Demokratie nicht gibt.
Es ist mehr ein mischmasch aus verschiedenen :wink:
 
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