Spritze mit 70 hilft Rentenkasse entlasten?

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In anbetracht leerer Rentenkassen sollte jeder Bürger einen Teil Selbstverantwortung übernehmen dürfen und sich mit 70 verabschieden.
Das gilt Selbstverständlich nur für Beitragszahler womit die Lebenserwartung von Politclowns,Beamten usw.deutlich höher liegen dürfte.
Ich denke mal so oder ähnlich dürfte die Agenda 2030 aussehen natürlich unter Führung von Rot-Grün-Gelb-Schwarz unters Volk gebracht von Kokssüchtigen Weißwestentypen.
Die Spritzen sind natürlich selbst zu bezahlen.
Wer glaubt so oder ähnlich könnte das ablaufen?
Bedenkt!!
Keine Sau kann mit der Rente mehr nen Altersheimplatz bezahlen von Dritten Zähnen ganz abgesehen!
Ach so und nochwas zu Möllemann !

Ich denk der dachte er kann Fliegen na ja die Landung hätte er natürlich trainieren müssen.
 

Seifenigel

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Nun bei dem Thema Rente würde ich nicht unbedingt dem Staat und den Politikern die Schuld zuweisen. Schuld haben, meines Erachtens, Ehepaare (bzw. vergleichbare Lebensgemeinschaften) ohne Kinder. Sicherlich gibt es ein paar Leute die sich keine Kinder leisten können, wobei allerdings die so genanten DINK-(double income no kids – meist Angehörige besserverdienender Schichten) Familien überwiegen, welche sich mehr als ein Kind locker leisten, dieses aber dem Luxus zuliebe nicht machen.

Wir müssen uns mal unser Rentensystem vor Augen halten: Es wird immer von dem sog. „2-Generationen Vertrag“ gesprochen, was bedeutet, dass die derzeitige aktive Generation die jetzt inaktive, alte Generation unterstützt, welche bereits ihren Beitrag geleistet hat…
ABER dieser 2-Generationen Vertrag ist in Wirklichkeit ein 3 Generationen Vertrag, da die aktuelle Generation auch die Nachfolgende (sprich: Kinder) finanzieren muss.

Meine favorisierte Lösung (wohl humaner als das sozial verträgliche Ableben :) ):
Verminderter Rentenanspruch bzw. viel höhere Beiträge für Paare ohne Kinder bzw. viel stärkere finanzielle Unterstützung für Ehepaare mit Kindern


Meine soziologischen 2 cents :)
 

Ehemaliger_User

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Nun, den Freitod zu erlauben zöge sicher weitere Forderungen nach sich. Dann kämme der Dammbruch. So ganz unverständlich finde ich deine Forderung nicht, aber ich bleibe bei meiner Haltung: Aktive Sterbehilfe ja (aber nur bei kranken, versteht sich), einfach so mal eben Suizid begehen dürfen... ist vielleicht doch etwas zu liberal.
 

freak

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Seifenigel schrieb:
Meine favorisierte Lösung (wohl humaner als das sozial verträgliche Ableben :) ):
Verminderter Rentenanspruch bzw. viel höhere Beiträge für Paare ohne Kinder bzw. viel stärkere finanzielle Unterstützung für Ehepaare mit Kindern
Meine soziologischen 2 cents :)

Das ist doch schon der Fall. Die mit Kinder kassieren an allen Ecken und Enden, haben Vergütungen wie nix, aber die ohne Kinder müssen blechen, wie Jeck.
Und die ohne Kinder, können sich aufgrund der großen finanziellen Belastung, keine Kinder leisten. Sehr verlockendes und natürlich logisches Angebot der Regierung, die Kinderlosen auszuschröpfen.
 

hardcore

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freak schrieb:
Seifenigel schrieb:
Meine favorisierte Lösung (wohl humaner als das sozial verträgliche Ableben :) ):
Verminderter Rentenanspruch bzw. viel höhere Beiträge für Paare ohne Kinder bzw. viel stärkere finanzielle Unterstützung für Ehepaare mit Kindern
Meine soziologischen 2 cents :)

Das ist doch schon der Fall. Die mit Kinder kassieren an allen Ecken und Enden, haben Vergütungen wie nix, aber die ohne Kinder müssen blechen, wie Jeck.
Und die ohne Kinder, können sich aufgrund der großen finanziellen Belastung, keine Kinder leisten. Sehr verlockendes und natürlich logisches Angebot der Regierung, die Kinderlosen auszuschröpfen.
bitte nicht persönlich nehmen, aber so eine scheiße habe ich schon lange nicht mehr gehört/gelesen !
ich habe vier geschwister, und ich lade dich gerne mal ein zu einem gespräch mit meinem vater. er kann dich dann über die suuper geilen und tollen vergünstigungen, die es ja schließlich wie nix gibt, aufklären.
die vergünstigungen, die meine eltern haben/hatten, sind so toll, daß meine mutter 5 kinder großgezogen hat, den haushalt geschmissen und nebenher noch von 7 - 14 uhr als bürokraft auswärts gearbeitet hat, bzw. immer noch arbeitet.
also bitte, behaltet solchen mumpitz für euch und erkundigt euch mal.
richtig asche bekommt man vom staat nämlich nur, wenn man sich auf die faule haut legt und gar nix tut! das ist nämlich die wahrheit !
mein vater hat ein gehalt von 3500 €, und hat netto gerade mal 400€ mehr rausbekommen, als wenn er von sozialhilfe gelebt hätte.
und so leid es mir tut: unsere ausländischen mitbürger wissen diese gesetze bestens auszunutzen. wenn ich an deren stelle wäre, würde ich es auch tun, schuld ist nur die gesetzgebung.
 

Wanderer

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freak schrieb:
Seifenigel schrieb:
Meine favorisierte Lösung (wohl humaner als das sozial verträgliche Ableben :) ):
Verminderter Rentenanspruch bzw. viel höhere Beiträge für Paare ohne Kinder bzw. viel stärkere finanzielle Unterstützung für Ehepaare mit Kindern
Meine soziologischen 2 cents :)

Das ist doch schon der Fall. Die mit Kinder kassieren an allen Ecken und Enden, haben Vergütungen wie nix, aber die ohne Kinder müssen blechen, wie Jeck.
Und die ohne Kinder, können sich aufgrund der großen finanziellen Belastung, keine Kinder leisten. Sehr verlockendes und natürlich logisches Angebot der Regierung, die Kinderlosen auszuschröpfen.

der ist gut. lol
so einen mist kann man garnicht schreiben/denken...
wo bitte gibt es diese vergünstigungen ? wo kann man ohne ende kassieren mit kindern ??
ich bin ganz ohr ! ich habe keine vergünstigungen durch meine kinder !!!
aber nachteile ohne ende !! ich zahle mich dumm und dämlich an kinderkrippen + kindergärtenplätzen. da kommen monatlich ein paar hundert euro zusammen. wo bekomme ich das noch mal wieder ??
aber du bezahlst dich ja jeck. dummschwätzer !!!!
 

Hammerhand

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Tja, die liebe demographische Entwicklung ...

Wer in unseren Zeiten ein Kind in die Welt setzt, sollte bestraft werden! Die Menschen bringen sich noch immer gegenseitig um, es herrscht auf weltmachtpolitischer Ebene Anarchie und "Kornflakes" werden auch immer teurer.

Das wäre aber alles gar nicht so tragisch, wenn der Staat denn Anreize schaffen würde, sodass zwei Menschen wieder eine Falimie gründen wollen. Das Leben ist in unseren Breiten einfach sehr teuer geworden. Kindergartenplätze gibt es nicht mehr für jeden Nachwuchs und dann möchte dieser verdammten Feministinnen auch noch Karriere machen - wer hat sich den Schwachsinn eigentlich ausgedacht?? Frauen und ernsthafte Arbeit!? Ich weiss nicht genau wer es war, abr ein schlauer Kopf muss es gewesen sein! Glechberechtigung ist nunmal eine Grundvorraussetzung für eine Demokratie, wir leben schließlich nicht mehr im Mittelalter. Mamma und Pappa möchten also nun Karriere machen, ein Kind passt einfach nicht, da beiden erst nachmittags oder am frühen Abend nach Hause kommen. Die Lösung wären also Kindergartenplätze, bzw. Ganztagsschulen mit beaufsichtigter Betreuung. Zudem müsste ein Elternteil, vielleicht sogar mal der Mann, auf seine Karriere verzichten, zuhause auf klein Fred aufpassen und ein Buch darüber schreiben - je nachdem, für welchen Elternteil es sinnvoller ist.

Das bringt alles nur überhaupt nichts, solange in Deutschland immernoch leichter Wohnungen gefunden werden, in denen Haustiere eher gewollt sind, als Kinder. UMDENKEN ist die Devise, doch wird sich jemand daran halten? Ich bezweifle es zwar, doch haben wir doch immernoch die Imigranten mit ihren Großfamilien - sie werden den Karren aus dem Dreck ziehen, denn wie heisst es noch so schön: die Hoffnung sturbt zuletzt!
 

Seifenigel

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Hammerhand schrieb:
Ich bezweifle es zwar, doch haben wir doch immernoch die Imigranten mit ihren Großfamilien - sie werden den Karren aus dem Dreck ziehen, denn wie heisst es noch so schön: die Hoffnung sturbt zuletzt!

Ohm nichts für ungut aber ist das dein Ernst? Wie sollten Leute den Karren aus dem Dreck ziehen, die die deutsche Sprache fast nicht beherrschen, sehr wahrscheinlich keine Ausbildung bekommen und selber nur von Sozialhilfe leben werden? WENN Zuwanderung unsere Probleme lösen soll muss erst mal einiges in die Integration investiert werden, und das Geld könnten wir dann eigentlich auch in unsere eigenen Kinder stecken, oder?
 

Bundeskanzler

Erleuchteter
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- Staatsverschuldung
- Leere Rentenkassen
- Marode Krankenversicherung
- Nach nur wenigen Jahren kaputte Pflegeversicherung

All dies haben wir Menschen zu verdanken, die sich als EXPERTEN bezeichnen. Das ganze System ist von EXPERTEN in die Scheiße geritten geworden. Warum lassen wir nicht einfach mal Menschen mit gesundem Menschenverstand an die Geschichte ran? Die demographische Entwicklung ist doch KEIN Geheimnis gewesen in den letzten 40 Jahren. Die EXPERTEN haben versagt!

:arrow: Hier ist übrigens ein schöner Link, der äußerst verständlich ein scheinbar schwieriges Thema (welches wir ja gerne den EXPERTEN überlassen) erklärt. Jede Hausfrau kann besser rechnen als die sogenannten EXPERTEN, denen wir die Verantwortung über unsere Steuern und Beiträge übertragen haben.

Und lasst mal die Ausländer aus dem Spiel! Die haben an unseren Problemen noch den geringsten Anteil - im Gegenteil!
 

argos

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Es gibt doch schon Debatten, ob lebensverlängernde Maßnahmen in Zukunft ab einem gewissen Alter nicht mehr von den Krankenkassen übernommen werden sollen.
 

Borg

Geselle
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Seifenigel schrieb:
Meine favorisierte Lösung (wohl humaner als das sozial verträgliche Ableben :) ):
Verminderter Rentenanspruch bzw. viel höhere Beiträge für Paare ohne Kinder bzw. viel stärkere finanzielle Unterstützung für Ehepaare mit Kindern


Na, das ist ja wohl net Dein Ernst, oder???? Wieso soll ich mehr bezahlen bzw. weniger bekommen?? Ich arbeite genauso, wie ein Familienvater, zahle mehr Steuern als er und soll dann weniger bekommen???......lol. Was ist denn das für eine Logik???

Wir leben in einem, na sagen wir mal, freien Land, wo sich jeder aussuchen kann, ob er Kinder haben will oder nicht! Aber die Entscheidung sollte nicht aus monetären Gründen gefällt werden! Was sollen den Paare machen, die keine Kinder bekommen können??? Zwangsadoption, nur um nachher Rente zu kriegen?? Nee....kann nicht Dein Ernst sein.

Da sollen se mal zwei Eurofighter weniger kaufen, dann haben se auch kein Loch in der Kasse.......Ich meine, wir Deutschen sind ja bekannt dafür, dass man bei uns nur anfragen muss und wir bezahlen jeden Scheiss! Spricht ja nichts gegen, aber nicht, wenns der eigenen Wirtschaft schlecht geht. Ich zahle Steuern, damit das Land in dem ich lebe finanziert werden kann und nicht damit irgendein Furzstaat wieder x-millionen Euro Subvention erhält. Gehts im eigenen Land gut, spricht ja nichts dagegen anderen Ländern zu helfen.....aber nicht, wenn wir gerade selbst den Bachh runtergehen!!!! Mit den Krankenkassen ist das ja genau der selbe Mist....

greetz
Borg
 

Seifenigel

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Lieber Borg, ich werde dir einmal die Logik erklären:

Die arbeitende Generation ist nicht nur dafür verantwortlich die vorangegangene Generation zu unterstützen, sondern auch dafür zu sorgen, dass eine weitere Generation SIE einmal unterstützen wird. Das kostet natürlich zweifach: Einmal die Rentenbeiträge, welche direkt an die Rentner gehen, sowie das Geld, welches du (bzw. du nicht) in deine Kinder investierst.

Da du nun aber keine Kinder hast bezahlst du für die gleiche Rente, welche auch Paare mit Kindern erhalten, weniger Geld. In unserem konservativem, auf dem Äquivalenzprinzip (einfach gesagt: jeder kriegt das wieder, was er einzahlt) beruhendem Wohlfahrtsstaat wäre es also nur fair wenn du andere bei der Finanzierung ihrer Kinder unterstützen würdest. Es ist also nur gerechtfertigt wenn du höhere Abgaben leistest, sei es nun ein „Kinderlosenbetrag“ oder erhöhte Abgaben in die Alterskasse. Denn du glaubst doch nicht im Ernst dass die sog. „steuerliche Vorteile“ die Finanzierung von einem oder zwei Kindern ausgleichen? Ich meine mal gelesen zu haben das die Finanzierung eines einzelnen Kindes von der Geburt bis hin zur Selbstständigkeit zwischen 300 000 und 600 000 Euro kostet, je nachdem wann das Kind selbstständig wird. Im Endeffekt kommst du finanziell weitaus besser weg als ein Familienvater deiner Einkommensklasse und könntes diesen Überschuss auch für deine Altersvorsorge anlegen wenn es nicht schon in der Form von Kindern passieren soll…
 

Franziskaner

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Seifenigel schrieb:
Lieber Borg, ich werde dir einmal die Logik erklären:

Wenn du schon dabei bist, erklär' mir doch bitte folgende Logik:

Meine Freundin ist nach 2 Fehlgeburten nicht mehr in der Lage, Kinder zu bekommen. Dafür wohnt ihre Mutter mit dem jüngsten Sohn (17) bei uns, seit sie sich vor einigen Jahren von ihrem Mann getrennt hat.

So, mit meinem (höher als bei Familienvätern) versteuerten Einkommen sorge ich jetzt erstens dafür, dass meine Schwiegermutter nicht zum Sozialamt muss - von ihren paar Euro im Monat als Teilzeitverkäuferin könnte sie nicht leben - und zweitens brauch' der Jung' ja auch Klamotten, Schulbücher, Essen - und zwar auch nicht weniger als deine Kiddies.

So, dafür darf ich jetzt mehr Steuern zahlen als du und kriege später als Ausgleich weniger Rente? Herrlich, noch mehr solche Späße, und ich mach' mich selbstständig, arbeite als Ich-AG für meinen Chef und zahle meine gesparten Rentenversicherungsbeiträge in eine private Vorsorge, dann können Logiker wie du sehen wo sie bleiben...

Im übrigen vergisst du hoffentlich nicht, dass Idioten wie ich auch fast nie krank sind, aber mit meinen KV-Beiträgen die Schwangerschafts- und Vorsorgeuntersuchungen deiner Frau, die Masern deiner Kiddies und die Mutter-Kind-Kuren für die gebeutelten Hausfrauen bezahlt werden.
 

Don

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Mal ein ganz anderer Gedanke. Was ist mit den Eltern die die 70 ereicht haben, im Laufe ihres Lebens eine kleine Sicherheit aufgebaut haben und nun von diversen Familienmitgliedern psychologisch unter Druck gesetzt werden doch "freiwillig" im Dienste der Gesellschaft abzuleben?

Nicht jeder hat eine Familie in der der Opa und die Oma was wert ist. In vielen Familien spekuliert man schon früh mit der Lebensversicherung, der angesparten Notgroschen und dem Grundstückchen das da vor sich hinliegt.

Bevor ich solche Gedanken wie den "Freitod mit 70" in den Umlauf bringen würde, sollte ich erst einmal die Ellenbogen-Gesellschaft die in Deutschland herrscht in Betracht ziehen!

Sorry grauenhafterzwerg, der Vorschlag ist Schwachsinn!!!!

Don
 

Borg

Geselle
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Seifenigel schrieb:
Lieber Borg, ich werde dir einmal die Logik erklären:

Die arbeitende Generation ist nicht nur dafür verantwortlich die vorangegangene Generation zu unterstützen, sondern auch dafür zu sorgen, dass eine weitere Generation SIE einmal unterstützen wird. Das kostet natürlich zweifach: Einmal die Rentenbeiträge, welche direkt an die Rentner gehen, sowie das Geld, welches du (bzw. du nicht) in deine Kinder investierst.

Da du nun aber keine Kinder hast bezahlst du für die gleiche Rente, welche auch Paare mit Kindern erhalten, weniger Geld. In unserem konservativem, auf dem Äquivalenzprinzip (einfach gesagt: jeder kriegt das wieder, was er einzahlt) beruhendem Wohlfahrtsstaat wäre es also nur fair wenn du andere bei der Finanzierung ihrer Kinder unterstützen würdest. Es ist also nur gerechtfertigt wenn du höhere Abgaben leistest, sei es nun ein „Kinderlosenbetrag“ oder erhöhte Abgaben in die Alterskasse. Denn du glaubst doch nicht im Ernst dass die sog. „steuerliche Vorteile“ die Finanzierung von einem oder zwei Kindern ausgleichen? Ich meine mal gelesen zu haben das die Finanzierung eines einzelnen Kindes von der Geburt bis hin zur Selbstständigkeit zwischen 300 000 und 600 000 Euro kostet, je nachdem wann das Kind selbstständig wird. Im Endeffekt kommst du finanziell weitaus besser weg als ein Familienvater deiner Einkommensklasse und könntes diesen Überschuss auch für deine Altersvorsorge anlegen wenn es nicht schon in der Form von Kindern passieren soll…

Lieber Seifenigel,

leider ist Deine Erklärung der Logik nicht ganz geglückt..... :wink:

a) es wird niemand gezwungen Kinder zu bekommen, also warum sollte ich Familien mit Kindern unterstützen???

b) bekommen Eltern für Ihre Kinder Kindergeld vom Staat, welches auch von meinen Steuern finanziert wird.

c) es diverse Gründe gibt, warum Paare keine Kinder bekommen können und ja mit deiner Regelung noch zusätzlich bestraft werden.

d) jeder für seine Rente selbst verantwortlich sein sollte, sprich wir das Ganze privatisieren. Ich meine, ich bezahle jeden Monat knapp 300,-!!!! Euro Rentenversicherung und bekomme, wenn es dann soweit ist, echt eine Witzrente!!!! Lege ich diese 300,- Euro monatlich bis zur Rente an, bräuchte ich mir mit 65 keinen Kopf machen...

e) ich, wie bereits von Franziskaner beschrieben, mit meinen Krankenkassenbeiträgen den ganzen Schwangerschaftsuntersuchungsscheiss mitfinanziere. Denn auch ich bin jemand, der in den letzten 10 Jahren zweimal krank gewesen ist und schön brav 250,- Euro Krankenkasse bezahle.....und mein Arbeitgeber ja auch nochmal!!! Das sind 500,- Euro pro Monat über 10 Jahre = 60.000 Euro !!!!!

Also ich denke, dass ich als überzeugter Single schon genug Beitrag für das soziale Gefüge leiste! Ausserdem: Artikel 1 Menschenrechte: Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren.
Wieso sollen also Familien mit Kindern gleicher sein als ich???

greetz
Borg
 

Hammerhand

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Seifenigel schrieb:
Ohm nichts für ungut aber ist das dein Ernst? Wie sollten Leute den Karren aus dem Dreck ziehen, die die deutsche Sprache fast nicht beherrschen, sehr wahrscheinlich keine Ausbildung bekommen und selber nur von Sozialhilfe leben werden? WENN Zuwanderung unsere Probleme lösen soll muss erst mal einiges in die Integration investiert werden, und das Geld könnten wir dann eigentlich auch in unsere eigenen Kinder stecken, oder?
Integration wird schon recht gute gefördert, glaub mir das mal. Ich bin ein Vorortkind und habe recht häufig mit Zugewanderten zu tun, die sich nicht ins gesellschaftsliche Abseits drängen. Zudem hängt die Akzeptanz von Zugewanderten auch von leuten wie dir ab, die dazu aufgerufen sind, solche menschen NICHT gesellschaftlich zu isolieren, sodnern als einen Teil des Ganzen zu sehen - dumm nur, dass viele das nicht tun!

Wenn du dir mal die Bevölkerungspiramide vorstellst - stelle dir genau genommen die Piraminde in ca. 30 Jahren vor. Sie wird auf dem Kopf stehen, wenn wir nicht JETZT einhacken und Veränderungen herbei führen. Ich habe keine Lust später einmal für 2 Renter arbeiten zu müssen und selbst keine Aussicht auf Rente zu haben. Es muss eine komplett private Vorsorge her, sonst wird es nicht funktionieren. Schauen wir uns Dänemark an. Dieses Land hat schon vor vielen Jahren das System der Grundrente eingeführt, um jedem Menschen das Gleiche zukommen zu lassen. Wer mehr wollte, musste eine zusätzliche private Vorsorge treffen. In Dänemark hat sich mitlerweile das Problem verstärkt, sodass selbst diese doch recht geringe Grundrente nicht mehr finanzierbar ist - demographische Entwicklung. Ich denke, wir müssen uns in Deutschland ähnlich verhalten und nicht Fehler, die ein anderer schon gemacht hat, selbst auch machen.
Es gibt zwei Dinge, die wir zugleich ändern müssen. Das ist zum einen der Anreiz für junge Menschen Kinder zu bekommen und zum andern das Rentensystem. Das Problem wird nur der übergang vom einen zum andern System sein. Es wird entweder mit hoher Verschuldung, hohen sozialen Einbußen oder großen Unmut in der Bevölkerung durch hohe Steuerleistungen bewerkstelligt werden.

Es hat zwar nichts mit dem Thema direkt zu tun, aber ich bin dafür das scheinheilige Steuern, wie der Solidaritätszuschlag wegfallen. Nichts davon wird nach 14 Jahren Wiedervereinigung noch für Wiederaufbauhilfe verwendet. Ich halte es für Irreführung!
 

Taschkar

Geselle
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freak schrieb:
Seifenigel schrieb:
Meine favorisierte Lösung (wohl humaner als das sozial verträgliche Ableben :) ):
Verminderter Rentenanspruch bzw. viel höhere Beiträge für Paare ohne Kinder bzw. viel stärkere finanzielle Unterstützung für Ehepaare mit Kindern
Meine soziologischen 2 cents :)

Das ist doch schon der Fall. Die mit Kinder kassieren an allen Ecken und Enden, haben Vergütungen wie nix, aber die ohne Kinder müssen blechen, wie Jeck.
Und die ohne Kinder, können sich aufgrund der großen finanziellen Belastung, keine Kinder leisten. Sehr verlockendes und natürlich logisches Angebot der Regierung, die Kinderlosen auszuschröpfen.



8O @Freak:
bitte bitte zeig mir wo ich diese ganzen Vergünstigungen bekomme.. :cry: ...suche schon lange nach einer neuen Geldquelle um meine kleine Familie zu mästen, um im Luxus zu schwelgen etc..........
axo anstatt allemöglichen "vorteile und vergütungen" zu bekommen zieht man mir im moment immer mehr geld aus der tasche, also ich merke nix von den tollen Vergütungen. :evil:

Weist du eigentlich was ein kind kostet?? :roll:

Man informir dich mal besser :!: :?
 

Zweifler

Meister
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Spritze mit 70 ist schon ein innovativer Vorschlag. Ich wäre aber dafür, dass das Spritzenalter direkt auf 65 gesetzt wird.

Vielleicht auch noch ein paar Jahre früher...alte Menschen sind eh weniger effektive Arbeitskräfte und belasten oftmals die Unternehmen.

Man könnte das Ganze auch noch mit einem Leistungsnachweis koppeln, dann wird jemand, der noch gut funktioniert nicht versehentlich zu früh entsorgt 8O
 

hardcore

Meister
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@ borg:

a) es wird niemand gezwungen Kinder zu bekommen, also warum sollte ich Familien mit Kindern unterstützen???

schon mal daran gedacht, daß du in einer solidargemeinschaft lebst ?
oder zählt für dich: "jedem das seine und mir das meiste" ?

b) bekommen Eltern für Ihre Kinder Kindergeld vom Staat, welches auch von meinen Steuern finanziert wird.

genau, und eben diese kinder werden natürlich später mal keine steuern zahlen oder wie ? mal ganz von der mehrwertsteuer abgesehen, die man für produkte eben dieser kinder zahlt. du hast es wohl nicht ganz verstanden, daß der staat hier nicht uneigennützig handelt. er "belohnt" die eltern in finanzieller hinsicht dafür, daß ihre kinder später mal steuern, rentenversicherung, etc. bezahlen.

c) es diverse Gründe gibt, warum Paare keine Kinder bekommen können und ja mit deiner Regelung noch zusätzlich bestraft werden.


können diese paare nicht eines von zigtausenden heimkindern adoptieren ? und außerdem werden sie nicht bestraft, sondern nur nicht "belohnt".

d) jeder für seine Rente selbst verantwortlich sein sollte, sprich wir das Ganze privatisieren. Ich meine, ich bezahle jeden Monat knapp 300,-!!!! Euro Rentenversicherung und bekomme, wenn es dann soweit ist, echt eine Witzrente!!!! Lege ich diese 300,- Euro monatlich bis zur Rente an, bräuchte ich mir mit 65 keinen Kopf machen...

von wegen privatisieren der rente und so...
wartet mal ab, wie sich das ganze noch weiter entwickelt. wer sich mit versicherungen, banken, etc auskennt, weiß, daß in nächster zeit einige banken aufgrund von faulen krediten hochgehen werden. lebensversicherungen wissen gar nicht, wie sie die versprochene verzinsung des einbezahlten geldes bewerkstelligen sollen, daq an der börse milliarden euro vernichtet wurden.

e) ich, wie bereits von Franziskaner beschrieben, mit meinen Krankenkassenbeiträgen den ganzen Schwangerschaftsuntersuchungsscheiss mitfinanziere. Denn auch ich bin jemand, der in den letzten 10 Jahren zweimal krank gewesen ist und schön brav 250,- Euro Krankenkasse bezahle.....und mein Arbeitgeber ja auch nochmal!!! Das sind 500,- Euro pro Monat über 10 Jahre = 60.000 Euro !!!!!

na und !? dafür finanziere ich deinen prostatakrebs, lungenkrebs, dein aids, oder was weiß ich was. nochmal: solidargemeinschaft !

Also ich denke, dass ich als überzeugter Single schon genug Beitrag für das soziale Gefüge leiste! Ausserdem: Artikel 1 Menschenrechte: Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren.
Wieso sollen also Familien mit Kindern gleicher sein als ich???

da du nicht für entsprechenden nachwuchs sorgst (wie so viele andere leider auch) tust du einen scheißdreck ! wegen leuten wie dir bricht das system auseinander.
ich würde mal sagen: einzelkind, alles gehabt, egoist,.... usw.
 

hardcore

Meister
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tschuldigung, quotefunktion funzt grade net.
alles mit a) oder b) ist von borg.
 

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