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Bülow: 1952 haben die Amerikaner Kämpfer nach Tibet geschickt, um dort Aufstände auszulösen. Daraufhin haben die Chinesen zurückgeschlagen. Die ganze Brutalität der Unterdrückung Tibets ist also kausal eine Folge der verdeckten amerikanischen Einmischungspolitik. Afghanistan war lange Zeit die Pufferzone zwischen den Einflußsphären Großbritanniens, Rußlands und Chinas. Dieses Niemandsland haben die USA nun besetzt, nicht nur weil die Taliban die Unocol-Pipeline zum Indischen Ozean nicht schützen konnten, sondern auch um Militärbasen zur Kontrolle des asiatischen Raumes aufzubauen. Denn China wird sich weiter organisieren und kann dann tatsächlich zum großen Herausforderer werden. Es geht in Afghanistan nicht nur darum, den Terror zu bekämpfen. So wie man den Kuwait-Krieg genutzt hat, um in Arabien, wie man den Bosnien- und Kosovokrieg genutzt hat, um auf dem Balkan US-Militärpräsenz zu organisieren, nutzt man nun den Krieg gegen den Terror, um sich in Zentralasien ein militärisches Standbein zu verschaffen. Und nicht nur in Zentralasien, sondern wo immer sonst es sich lohnt und man einige al-Quaida-Kämpfer, Finanziers und Gastgeber meint ausmachen zu können.
Dann ist der Islam nur ein Vorwand für den Griff nach der Weltmacht?
Bülow: Der Terroranschlag am 11. September 2001 war vermutlich nicht das Werk von Muslimen.
Sondern?
Bülow: Das kann ich Ihnen auch nicht sagen. Es ist Sache der Strafverfolgungsbehörden, dem nachzugehen.
Wie kommen Sie dann zu dieser Annahme?
Bülow: Wenn sich die Theorie anhand der Fakten nicht verifizieren läßt, dann muß man eben mit der Fahndung von vorne beginnen. Tatsache ist, daß von den 19 angeblichen Selbstmordpiloten sieben nachweislich noch leben. Außerdem befindet sich nicht ein arabischer Name auf den veröffentlichten Passagierlisten der vier gekaperten Flugzeuge. Die offizielle Darstellung in den USA wie in Europa ist also mit hoher Wahrscheinlichkeit schlicht falsch, bzw. besser gesagt gefälscht. Im übrigen eignet sich der Kampf gegen den weltweiten Terror wunderbar als Vorwand, gegen nahezu alle sich querstellenden Staaten vorzugehen. Einige Spitzenleute der Administration in Washington sprechen von 60 in Frage kommenden Staaten. Ausgewählt werden die vermutlich nach ihrer strategischen Lage und den zu erschließenden Bodenschätzen.
Sie vermuten doch nicht ernstlich die CIA selbst hinter der Aktion?
Bülow: Briten und Amerikaner haben schon nach dem Zweiten Weltkrieg damit begonnen, Verfahren zu entwickeln, Flugzeuge vom Boden aus fremdzusteuern. Es gelang ihnen, nicht nur Start und Landung zu bewältigen, sondern sogar Formationsflüge. Die Profis, die den 11. September organisierten, könnten sich dieser Technik bemächtigt und zur Desinformation der Kriminalisten die Muslim-Spur gelegt haben. Ich kann die Annahme des britischen Luftfahrtingenieurs nicht beurteilen. Ich sehe nur, daß den Hinweisen nicht nachgegangen wird, ja, daß deren Erörterung in den Medien unterlassen, und so der Administration in Washington der Durchmarsch mit der bin-Laden-Verschwörungstheorie ermöglicht wird. Das hartnäckige Verschweigen bestätigt mein Mißtrauen.
Bin Laden hat den USA den Kampf angesagt. Ist seine Urheberschaft nicht immer noch die heißeste Spur?
Bülow: Man hat oft den Eindruck, die US-Geheimdienste hassen sich gegenseitig mehr als die Gegner ihres Landes. Und auch dem Mossad kann daran gelegen sein, dem Westen zu bedeuten, daß die muslimische Bedrohung ihn genauso betrifft wie Israel selbst. Auf jeden Fall war das eine hochprofessionelle Aktion, so etwas kommt nicht aus den Höhlen von Afghanistan, ausgeschlossen. Und was bin Laden betrifft, der erscheint mir als ein wundervolles Kunstprodukt der amerikanischen Dienste. Ohne die verdeckte Operation der CIA in Afghanistan zur Destabilisierung der Sowjetunion und späteren Bekämpfung der sowjetischen Truppen wären nicht 30.000 muslimische Kämpfer aus allen muslimischen Ländern als Söldner ins Land gekommen, gäbe es nicht den Verband der Afghanis, genannt al-Quaida, hätte es nicht die Herrschaft der Talibane in Afghanistan gegeben. Amerikanische und saudische Gelder und nicht zuletzt die Duldung des Drogenhandels in den USA und Europa haben den fundamentalen Islamismus in der moslemischen Welt erst zur Blüte gebracht. Es waren die westlichen Geheimdienste, inklusive des Mossad, die uns den Islamismus eingebrockt haben.
Andreas von Bülow war von 1969 bis 1994 SPD-Bundestagsabgeordneter, von 1976 bis 1980 Staatssekretär im Bundesverteidigungsministerium und von 1980 bis 1982 Bundesforschungsminister. Heute arbeitet er als Rechtsanwalt in Bonn. Er ist Autor des Buches „Im Namen des Staates. CIA, BND und die kriminellen Machenschaften der Geheimdienste" (Piper, München 2000).
Quelle:
www.jungefreiheit.de Nr. 6 u 7 aus 2002
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