Mord im Vatikan (1998)

Esajas

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Am Abend des 4. Mai 1998 wurden Alois Estermann, 44, Hauptmann der Schweizergarde, und seine Ehefrau Gladys, 49, in ihrer Wohnung im Vatikan erschossen. Der Täter soll Cedric Tornay, 23, Vize-Korporal der Schweizergarde gewesen sein, der ebenfalls erschossen am Tatort gefunden wird. Angeblich litt er an Depressionen (aufgrund eines Hirntumors) und hasste seinen Vorgesetzten.

Doch sein angeblicher Abschiedsbrief ist in einer fremden Schrift verfasst und nicht unterschrieben, es werden verschiedene Verwandte erwähnt, aber nicht die "heiß geliebte" Freundin. Und was das seltsamste ist:

Cedric Tornay starb nicht an einem Schuss, sondern an einem Handkantenschlag!

Anscheinend wurde er zuerst getötet, dann zur Wohnung Estermann geschleppt und dort "erschossen"!

Hauptmann Estermann hingegen "war ein Mann des Opus Dei". Er hatte ausgezeichnete Kontakte zu den Finanzkreisen des Ordens, die den Vatikan viele Jahre lang heimlich unterstützten.

Kannte er Einzelheiten über die vatikanische Geheimpolitik, die er für immer vergessen sollte? Hatte er sich bei geheimdienstlicher Tätigkeit in Polen die Finger schmutzig gemacht? War ein Teil des Geldes verschwunden? Hatte jemand im Vatikan, der ja nachts zum Zeitpunkt der Morde abgeschlossen ist, noch eine Rechnung mit ihm offen?
 

Esajas

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"Sündenbock" ist wohl nicht das richtige Wort, aber ich halte es schon für möglich, dass Tornay sterben musste, um den Mord an Estermann zu vertuschen (wie auch dessen Ehefrau), und dass Estermann in kriminelle Machenschaften verstrickt war, die ihm zum Verhängnis wurden.
 

Michael

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Für mich ist diese ganze Angelegenheit nicht verwunderlich. Der Vatikan ist und bleibt eine hinterhältige Organisation. Und ich sehe das nicht wie einige meiner Kollegen aus den Verschwörer-foren. Realistischerweise ist die Kirche seit ihrem Bestehen daran interessiert ihren Einflussbereich zu erweitern und zu halten. Sie unternahm schon immer Bestrebungen dieses Unternehmen so diskret ablaufen zu lassen wie nur irgend möglich.

Michael
 

Tortenhuber

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Mit einem Handkantenschlag hhm? Da muss wirklich ein ganz schöner Spezialist unterwegs sein. 8O
 

Don

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Wo gehobelt wird fallen Späne.

Daher ist jeder Geheimnisträger ein potienelles Opfer eines unnatürlichen Todes. Das jede Machtorganisation, die Kirchen gehören alle dazu, natürlich Angst vor den eigenen Leuten bekommt ist Gesetz. Es ist klar das Menschen die tendenziell zuviel wissen "gehen dürfen". Ob Pate oder Papst, alle lieben die Macht.

Don
 

Esajas

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@ Torte:

Der Handkantenschlag gegen die Schläfe soll eine Aorta
zum Platzen gebracht haben!
 

ablit

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Handkantenschlag gegen die Schläfe???
Bin kein Meister der Kampfkunst weiß aber n'Bischen.
Ein Schlag gegen die Schläfe ok, aber mit der Handkante.
Wenn man den sensiblen Bereich der Schläfe treffen möchte empfiehlt sich wohl eine punktiertere Trefferfläche als eine Handkante.

@Esajas
Bin ja sonst kein Quellen Fanatiker aber diese würde ich doch gern selbst studieren.

Die Theorie das der per Hand Gtötete der zu beseitigende Dorn im Auge des Vatikans war und die andern Beiden nur schmückendes Beiwerk, halte ich für ebenso Plausibel.

ablit
 

ablit

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Danke. Der Abschlussbericht des Vatikans ist wirklich voller Wiedersprüche. Sollten dir zu diesem Fall weitere Informationen unter die Augen geraten wäre ich sehr interssiert.

ablit
 

trashy

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ablit schrieb:
Handkantenschlag gegen die Schläfe???
Bin kein Meister der Kampfkunst weiß aber n'Bischen.
Ein Schlag gegen die Schläfe ok, aber mit der Handkante.
Wenn man den sensiblen Bereich der Schläfe treffen möchte empfiehlt sich wohl eine punktiertere Trefferfläche als eine Handkante.

Da lob ich mir doch die Einzelkämpferlehrgänge .... :twisted: :!:

:arrow: Heute kommt auf ARD um 17:30 ein Bericht über diese Bluttat (Verschwörung?)


gruß

trashy
 

Esajas

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Hallo trashy,

hab's leider verpasst, obwohl ich seit vorgestern wusste, dass es kam.

Wie war's denn?

Gruß Esajas


]
 

NoToM

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ablit schrieb:
Handkantenschlag gegen die Schläfe???
Bin kein Meister der Kampfkunst weiß aber n'Bischen.
Ein Schlag gegen die Schläfe ok, aber mit der Handkante.
Wenn man den sensiblen Bereich der Schläfe treffen möchte empfiehlt sich wohl eine punktiertere Trefferfläche als eine Handkante.

Nein, das ist eine Schlag-Technik, welche man schon als Anfänger in einer Karate-Schule lernt und wird mit der Handinnenkante ausgeführt. Ist ziemlich simpel, zerreisst auch bei Bedarf die Halsschlagader. Mein Karatelehrer erklärte es so: Nie machen, ist gefährlich...!!! :wink:

Alle Schweizergardisten haben eine Nahkampfausbildung gemacht, gilt so viel ich weiss als, Vorraussetzung. Ich kannte zwei Leute welche in der gleichen Schule wie ich trainierten, welche vor Jahren zur Schweizergarde gingen. Beide waren sehr gute Karatekas.
 
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