Ich muss jetzt auch mal Kritik an der Kritik üben. Was mir bei diesen ganzen Seiten schon länger aufgefallen ist, ist dass meist Dinge "widerlegt" werden, die so in den Filmen oder Büchern überhaupt nicht gesagt werden. Sie widerlegen nicht Michael Moore, sondern eventuellen Schlüsse die man aus dem gezeigten ziehen kann. Ein Beispiel von dieser liberalismus.at Seite ist folgendes:
http://www.liberalismus.at/moore.php#911 schrieb:
Film: Die USA werden von Saudiarabien aus geführt, da die Saudis dort so viel investiert haben ($860 Milliarden), dass sie zu wichtigen "Eigentümern" der USA wurden (ihnen "gehören" 7% der USA).
Im Film wird nicht behauptet, die USA seien von Saudi-Arabien geführt. Es wird lediglich festgestellt, dass die USA ein wirtschaftliches Interesse haben, sich gut mit SA zu stellen. Mit dem Irak hatten sie das offensichtlich nicht!
Was die Summe von 860 Milliarden $ (Film) vs 460 Milliarden (angebliche Wirklichkeit) angeht, war ich allerdings schon ein bisschen verdattert.
Verdattert war ich auch bei einigen anderen Punkten (zum Beispiel die Sache mit der angeblichen Gestelltheit der Gewehrszene in BFC.
Überprüfen kann man es nicht. Vielleicht distanziert sich die Bank auch nur davon, weil sie Angst um ihren Ruf hat.
Zudem wird ein falscher Anspruch an Michael Moore gestellt. Er ist kein Journalist und kein Politiker, sondern er macht Filme. Und das mit einer gehörigen Portion Humor. Die wird meiner Meinung nach von den Kritikern ebenfalls oft missverstanden. Gerade bei michaelmoorewatch hatte ich das Gefühl, die haben eigentlich gar nicht verstanden, worum es eigentlich geht. Is halt 'ne gefährliche Sache mit dem Humor...
wieauchimmer
gruß
the midget