Hier in Übach-Palenberg gibts die GEschichte vom Platschhonk, ein Monster, das irgendwie Drachen ähnlich aussieht und etwa Menschengröße hat .. das Viech soll irgendwann in der Frühzeit von Ü-P Feldsteine geklaut und in Sümpfen versenkt haben, ich glaub der soll auch noch so ne Menge anderes Zeug in Seen und Tümpeln versenkt haben, ich such da mal was raus ...
Am alten Rathaus in Ü-P steht auch noch ne Platschhonk-Statue ...
Was noch, ja, der tote Baum, den gibts heute noch, wer den berührt soll sich innerhalb von 5 Jahren an genau diesem aufhängen. Tatsache ist das der Baum a)absolut tot ist und b) das sich da schon hunderte von Leuten dran aufgehangen haben ...
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Der "Platschhonk" ist ein Begriff aus der Übach-Palenberger Heimatgeschichte. Er geisterte durch die Welt unserer Vorfahren. Das Rheinische Wörterbuch gibt ihn ausdrücklich für Übach an.
Der Platschhonk war eine Art Kinderschreck, der sich im Gebüsch, am Rande von Pfühlen und Wassergräben aufhielt. Die Furcht vor seiner Anwesenheit sollte die Kinder vor dem gefährlichen Spiel an solchen Gewässern abhalten. Im Geilenkirchener Heimatkalender 1926 ist über den Übacher Platschhonk folgendes zu lesen: "Was in unserem weiten deutschen Vaterlande als Werwolf sein Unwesen treibt, das fürchten die Aachener der Asterstraße, und vor dem Platschhonk gruselts noch heute in Übach alten Leuten, die sich manch Stücklein von dem Untier zu erzählen wissen.
So lebte einst in Übach ein Schneider, der wegen seines Fürwitzes in aller Munde war und gar von sich behauptete, gradwegs vom tapferen Schneiderlein abzustammen, das im Märchen sieben auf einen Streich erledigte. Wenn auf seinen Flickreisen immer wieder das Gespräch auf den Platschhonk kam, der sich zur nächtlichen Stunde dem Wanderer auf den Rücken hinge und sich stückwegs tragen ließ, dann lachte er höhnisch, dass ihm der Spitzbart auf und ab schwabberte und meinte frech: Der käme ihm gerade recht, mit Schere und Nadeln würde er den Teufelsbraten schon zwicken und zwacken, dass ihm die Lust zum Huckepack verginge. Als er an einem Spätabend von Boscheln nach Hause mußte - er hatte einem Jungbauern den Bratenrock zur Hochzeit genäht - kam ihm der Platschhonk, von dem am Abend wiederholt die Rede war, nicht aus dem Sinn, und vor jedem Schatten duckte er sich und erwartete zitternd den Aufprall der schweren Last. So gelangte er in Schweiß gebadet in die Gracht von Übach und sah auf einmal an einem Hang, dicht an einen Strauch gelehnt, ein schwarzes Ungetüm mit rollenden Blutaugen hocken. Wahnsinnige Angst schnürte ihm die Kehle zu und saß ihm so in den Gliedern, dass ihm die Knie schlodderten und er weder vorwärts noch rückwärts gehen konnte. Wie verwünschte er da seine fürwitzige Rede.
Als das Untier sich erhob und katzengleich auf ihn zuschlich, riß er sich mit letzter Kraft herum; aber kaum war er zehn Schritte vorwärts gehastet, da brach er fast unter dem gewaltigen Aufprall zu Boden, als das Ungeheuer fauchend auf seinen Rücken sprang. Das Entsetzen peitschte ihn denselben Weg, den er gekommen, zurück, und er wurde erst seine unheimliche Last los, als er die ersten Häuser von Boscheln erreichte. Da er zum Schaden den Spott scheute, faßte er sich nach Mitternacht ans Herz und gelangte auf einem Umwege nach Übach. Wie er aber in der Morgendämmerung seiner Haustür zuschritt, prallte er mit einem erstickten Aufschrei zurück, auf dem Blaustein kauerte das scheußliche Wesen und blinzelte ihn höhnisch von der Seite an, verzog sich aber leise und lauernd, wie die Schatten aus den Mauern wichen. Von der Zeit an war unser Schneider geheilt; nie wieder spottete er über den Platschhonk, vielmehr erzählte er noch nach Jahren mit todernstem Gesicht von seinem nächtlichen Abenteuer."
Und dann, wie konnte ich ihn vergessen, der Frelenberger Esel:
Als in Frelenberg die erste Kirche gebaut werden sollte konnte man sich nicht über den Bauplatz einigen, irgendwer hatte dann die sagenhafte Idee,einem Esel einen Sack Korn auf den Rücke zu legen und den Esel durch den Ort zu treiben. Da, wo der Sack runterfällt,wird die Kirche gebaut, so war die Idee. So haben die's dann wohl auch gemacht.
Frelenberg hat heute noch nen Esel als Wappentier ...
Okay, das mit dem Esel passt nicht wirklich hier rein, ich wollts aber nur mal erzählt haben
