Jimmy Carter: Wahlmanipulation in Florida

trashy

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so nachdem bereits gemeldet wurde, das die US-Wahl wird von OSZE überwacht wird, wird nun gemeldet das der früheren Ex-Präsidenten Jimmy Carter wieder eine Wahlmanipulation in dem von Jeb Bush regiertem US-Sunshinestaat Florida für möglich hält.

Washington (afp) - Vier Jahre nach dem Chaos bei der US-Präsidentschaftswahl in Florida ist Ex-Präsident Jimmy Carter scharf mit den Wahlbehörden des Bundesstaats ins Gericht gegangen.

"In Florida werden einige der international gültigen Grundvoraussetzungen für eine faire Wahl nicht erreicht", schrieb Carter in einem Beitrag für die "Washington Post". "Es ist beunruhigend, dass eine Neuauflage der Probleme von 2000 nun wahrscheinlich ist."

Der Friedensnobelpreisträger bemängelte insbesondere, dass es bei der bevorstehenden Wahl im November an parteiunabhängigen Wahlbehörden und an Einheitlichkeit im Abstimmungsverfahren mangele.

Carter beschuldigte den Gouverneur von Florida, Präsidentenbruder Jeb Bush, nötige Reformen nach dem Wahlchaos von 2000 verhindert zu haben. Der Gouverneur habe "keine Schritte unternommen, diese Abweichungen von den Prinzipien gerechter und gleicher Behandlung zu korrigieren".

So sei ein "ungeschickter Versuch" unternommen worden, 22.000 Afroamerikaner von den Wählerlisten zu streichen; die schwarzen Amerikaner neigen mehrheitlich dem Oppositionskandidaten John Kerry zu. Die Chefin der Wahlbehörde, Glenda Hood, bevorteile eindeutig die Republikaner von Präsident George W. Bush.

"Es ist skrupellos, betrügerische oder voreingenommene Wahlpraktiken weiterzuführen", resümmierte Carter. "Der einzige Ausweg ist jetzt vielleicht, dem verdächtigen Wahlprozess in Florida die größtmögliche öffentliche Aufmerksamkeit zukommen zu lassen."

In dem Bundesstaat siegte Bush vor Jahren gegen den demokratischen Herausforderer Al Gore mit einem Vorsprung von nur 527 Stimmen, nachdem das Oberste Gericht der USA mehreren Stimmneuauszählungen ein Ende gesetzt hatte.
link: http://www.gmx.net/de/themen/nachrichten/ausland/us-wahl/475874,cc=00000016030000475874171sw6.html
 

streicher

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Diesmal wird im Vorfeld reichlich gewarnt. Wurde vor der letzten Wahl (vereinzelt) auch gewarnt? Gab es Andeutungen auf das Wahldebakel?
 

TheUnknown

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Ich denke schon das Bush diesmal wieder versuchen wird das Ergebnis, sofern es natürlich sinn macht, zu manipulieren. Wenn ein Wahlsieg in Aussicht steht wird er es wohl versuchen.

Schliesslich hat es das letztem mal wunderbar funktioniert und wenn die Wahl wieder richtig knapp wird dann gibt es immer irgendwo ein paar Stimmen die man nicht zu zählen braucht oder man nicht zählen kann oder darf.
Florida ist ihm sicher solange die Bush-Sippschaft dort ihr unwesen treibt.

Ich persönlich warte schon die ganze Zeit darauf das die Wahlen in Zukunft in den USA nur mehr elektronisch über Internet oder Touchscreeens in den Wahlämtern durchgeführt werden und sich damit völlig neue Wege der Wahlmanipulation eröffnen.
Bits und Bytes sind schliesslich schneller verändert als Druckerschwärze auf Papier. Vor allem wenn das System von Microsoft stammt. *fg*

@streicher
Tipp*
Schau dir Fahrenheit 9/11 an ... darin ist eine Szenen enthalten die Bush und sein Bruderherz, der Gouvaneur von Florida auf einer Flugreise vor den letzten Präsiwahlen zeigt. Schorsch schaut mit seinem dämlichen, schelmischen Grinser in die Kamera und sagt: "You know something? We are gonna win Florida. Mark my words, you can write it now!"

Bei dem knappen wahlausgang den es in Florida gegeben hat wundert es mich schon sehr wie er dazu kommt so eine Aussage vor dem Fernsehen zu machen. Ist der Typ Hellseher? ...oder nur durch und durch verlogen und schwachsinnig???

Ich bete zu allen Göttern das Bush diesmal den kürzeren zieht ... und seine Lügen irgendwann zur Öffentlichkeit durchsickern.
 
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