Irans Präsident: Israel "von Landkarte radieren"

_Dark_

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vonderOder schrieb:
kein land auf dieser erde hat, sagen wir mal nach 1945, soviele kriege vom zaune gebrochen und war direkt an konflikten beteidigt wie die USA. das ist eine wahrheit die nix, aber gar nix mit "Anti-Amerikanismus" zu tun hat.
das gegenteil hat ja auch niemand behauptet, tatsachen sind tatsachen..
nur sind diese kriege und konflikte für die usa, naja, notwendig.
gerade panama ist hier schon ein gutes beispiel, denn noriega wurde untragbar für dieses für die amis so wichtige land..
als musste er weg, und wer von den usa eingesetzt wird, kommt eben auch schnell wieder weg, wenn er sich nicht wie gewünscht verhält..
siehe saddam, siehe auch die taliban..
sicher ist das nicht so astrein, aber darum gehts ja auch gar nicht.. die amis sind denke ich mal einzigartig darin, heute noch wirklich offene macht- und interessenpolitikzu betreiben, manchmal wirkt das auf uns sentimental konsensverhätschelte europäer eben befremdlich; ist schon sehr schwierig, seine interessen durchzusetzen, andererseits aber dann auch wieder nicht die von anderen so dermaßen zu verletzen, dass sie wiederum zu einer gefahr werden, wie es jetzt z.B. in israel der fall ist..
da gebe ich dem franziskaner z.b. recht, wenn er sagt, dass die amis hier wirklich zu blind vorgehen
 

Franziskaner

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Stryker schrieb:
Grundrechte wurden in der McCarty-Ära teilweise deutlich stärker verletzt und mit "unamerikanischen" Kritikern in der eigenen Bevölkerung wurde auch deutlich radkaler verwahren.

Du findest in der Summe die Regierung Bush jr. also liberaler, friedlicher und freiheitlicher als die Regierung Roosevelt? Kannst du auch meinetwegen, ich sprach von den letzten Jahrzehnten, die McCarthy Ära ist seit fast 50 Jahren vorbei und ich bin sicher, wenn wir noch etwas weiter zurückgehen, finden wir auch noch üblere Regierungen.

Kriege geführt und internationales Recht gebrochen haben die USA unter jedem Präsidenten in der neueren Geschichte, etwa unter Bush sen. die Invasion in Panama.

Guantanamo würde ich schon als eine neue Dimension ansehen...

Aber ganz ehrlich, wenn du die völkerrechtlich legitimierte Operation Enduring Freedom

Die UN mögen dem Feldzug in Afghanistan zugestimmt haben, aber ich sehe das schon etwas differenzierter und bin da ja auch nicht alleine. Im Irak allerdings siehst du keine völkerrechtliche Legitimation, oder?

und das DHS als Spitzelbehörde siehst, sehe hier keinen Grund weiterzudiskutieren.

Was ist es denn sonst?

Ich habe besseres zu tun, als dir hier Grundlagen der Politikwissenschaft zu erklären.

Nur mal nicht gleich pampig werden...vielleicht bist ja gerade DU dazu ausersehen, mir Unwissendem die grundlegenden Begriffe der Politik zu erklären. Du wirst dich doch deiner Bestimmung nicht entziehen wollen?

Nur so viel: Allgemein, frei, gleich, geheim sind unbedingte Voraussetungen.

Sag mir ein sog. demokratisches System, welches frei von Einschränkungen ist. Parteien, die unsere Verfassung ablehnen, werden bei uns genau so verboten wie die iranischen Oppositionsparteien, welche die iranische Verfassung ablehnen.

Die iranische Bevölkerung ist ohne fremde Hilfe überhaupt nicht in der Lage die Führung des Landes zu entmachten!

Grade so wenig wie wir in der Lage wären, unsere politische Klasse ohne fremde Hilfe abzuschaffen. Das ein Wandel im Iran nur durch Zwang von aussen geschehen kann, halte ich im Übrigen immer noch für eine Meinung, nicht für einen Fakt.
 

Stryker

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Franziskaner schrieb:
Im Irak allerdings siehst du keine völkerrechtliche Legitimation, oder?
Höchstwahrscheinlich hat der Irak-Krieg gegen das Völkerrecht verstoßen. Das Thema ist jedoch sehr komplex und hier unbedeutend, deswegen gehe ich da nicht weiter drauf ein.

Mit dem DHS übernimmt in den USA erstmals gebündelt ein Ministerium Aufgaben, die in vielen anderen Staaten die Innenministerien übernimmen; von der FEMA über den Secret Service bis zur Border Security sind die jeweiligen Behörden nun zentral organisiert. Anders als etwa in Deutschland ist jedoch mit dem FBI die Bundespolizei und Spionageabwehr nicht im DHS integriert. Die CIA ebenso wenig.
Die Terrorüberwachung ist natürlich einer der Schwerpunkte, weswegen die Behörden mit Präventivmöglichkeiten in diesem Bereich allesamt im DHS versammelt sind. Wo ist jetzt genau dein Problem? Das DHS ist weit weniger "totalitär" als in Europa teilweise dargestellt.



Nur mal nicht gleich pampig werden...vielleicht bist ja gerade DU dazu ausersehen, mir Unwissendem die grundlegenden Begriffe der Politik zu erklären. Du wirst dich doch deiner Bestimmung nicht entziehen wollen?
Doch, wer da Nachholbedarf hat, kann sich mit einschlägiger Literatur eindecken.

Sag mir ein sog. demokratisches System, welches frei von Einschränkungen ist. Parteien, die unsere Verfassung ablehnen, werden bei uns genau so verboten wie die iranischen Oppositionsparteien, welche die iranische Verfassung ablehnen.
Diese haarspalterischen Spielchen können wir uns doch wohl schenken, oder?
 

Aphorismus

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franziskaner schrieb:
Stryker schrieb:
franziskaner schrieb:
die amerikanische Regierung, die man als die totalitärste, konservativste und die mit den meisten Verstössen gegen internationales Recht der letzten Jahrzehnte ansehen kann

So "in" Antiamerikanismus in Deutschland zur Zeit auch ist - deine Aussage ist populistischer Schwachsinn.

Ach Stryker, bevor du mit Begriffen wie "Schwachsinn" um dich wirfst, lies erst mal die Postings richtig durch.

Die Bush Administration ist ja wohl deutlich konservativer als selbst unter Bush senior. Sie hat zwei Angriffskriege geführt, sie hält jahrelang Menschen ohne Anklage gefangen, unter Missachtung des internationalen wie auch des nationalen Rechts. Sie führt eine Behörde zur Bespitzelung des eigenen Volkes ein und setzt Grundrechte ausser Kraft. Sag mir eine Regierung der USA seit dem zweiten Weltkrieg, die ähnlich totalitär nach innen und nach aussen agiert hat, dann können wir über meine Aussage oben diskutieren.

Oben war die derzeitige Regierung der USA noch "die totalitärste, konservativste und die mit den meisten Verstössen gegen internationales Recht der letzten Jahrzehnte" - jetzt geht es nur noch um den Vergleich mit anderen US-Regierungen seit dem zweiten Weltkrieg und geführte Kriege. Sorry, aber in meinen Augen ist das schon "Messen mit zweierlei Maß" und somit populistisch.

Es gibt schliesslich auch noch einen Haufen (anderer?) Diktaturen, deren Verbechen gegen die Menschlichkeit durch solche Aussagen in höchstem Maße relativiert werden.
 

Franziskaner

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Stryker schrieb:
Höchstwahrscheinlich hat der Irak-Krieg gegen das Völkerrecht verstoßen. Das Thema ist jedoch sehr komplex und hier unbedeutend, deswegen gehe ich da nicht weiter drauf ein.

Tja, wenn du der Meinung bist, das der Irak-Krieg nichts mit der Mobilisierung extremistischer Kräfte in der muslimischen Welt - und der gleichzeitigen Schwächung gemässigter demokratischer Bewegungen - zu tun hat, dann kannst du das einfach so wegwischen.

Ob das dem Thema angemessen ist, steht auf einem anderen Blatt.

Die Terrorüberwachung ist natürlich einer der Schwerpunkte, weswegen die Behörden mit Präventivmöglichkeiten in diesem Bereich allesamt im DHS versammelt sind. Wo ist jetzt genau dein Problem? Das DHS ist weit weniger "totalitär" als in Europa teilweise dargestellt.

Ich lass mich immer gern von Wissenden aufklären, wie es denn dann genau aussieht. Malen die dann wirklich nur bunte Farbbalken ins Fernsehen? Die sammeln sicher auch nur die Essgewohnheiten von Flugpassagieren, weil sie so viel leere Festplatten haben, die ja irgendwie gefüllt werden müssen.

Sag mir ein sog. demokratisches System, welches frei von Einschränkungen ist. Parteien, die unsere Verfassung ablehnen, werden bei uns genau so verboten wie die iranischen Oppositionsparteien, welche die iranische Verfassung ablehnen.
Diese haarspalterischen Spielchen können wir uns doch wohl schenken, oder?

Nein, können wir nicht. Also, nenn mir eines.
 

Franziskaner

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Aphorismus schrieb:
Oben war die derzeitige Regierung der USA noch "die totalitärste, konservativste und die mit den meisten Verstössen gegen internationales Recht der letzten Jahrzehnte"

Die totalitärste, konservativste und mit den meisten Verstössen gegen internationales Recht aller US-Regierungen in den letzten Jahrzehnten. Jetzt besser verständlich?

jetzt geht es nur noch um den Vergleich mit anderen US-Regierungen seit dem zweiten Weltkrieg und geführte Kriege. Sorry, aber in meinen Augen ist das schon "Messen mit zweierlei Maß" und somit populistisch.

Damit befind ich mich ja in allerbester Gesellschaft und lehne mich also behaglich zurück...

Es gibt schliesslich auch noch einen Haufen (anderer?) Diktaturen, deren Verbechen gegen die Menschlichkeit durch solche Aussagen in höchstem Maße relativiert werden.

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Ich glaube kaum, dass du eine einzige Aussage von mir hier in diesem Forum finden wirst, wo ich unter Hinweis auf die US-Regierung ein einziges diktatorisches Regime gerechtfertigt hätte.

Doch warum ausgerechnet diese jetzige US-Regierung die richtige sein soll, um mit Geheimdienst- oder Militärgewalt eine Demokratie im Iran zu etablieren, haben wir damit immer noch nicht erklärt. Jetzt könnt ihr wieder mal versuchen, mir Antiamerikanismus, Unterstützung von Terror-Regimen oder im Falle von Stryker schlichte Unkenntnis aus meinen Äusserungen herauszulesen, oder ihr geht einfach mal auf diese simple Fragestellung meinerseits ein.
 

Aphorismus

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franziskaner schrieb:
Die totalitärste, konservativste und mit den meisten Verstössen gegen internationales Recht aller US-Regierungen in den letzten Jahrzehnten. Jetzt besser verständlich?

Es geht nicht darum wie verständlich das ist sondern darum, dass du zuerst etwas anderes geschrieben hast. Auch wenn du das jetzt nicht wahrhaben willst.

franziskaner schrieb:
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.

Wer gleich schreibt, was er meint, auch.

franziskaner schrieb:
Ich glaube kaum, dass du eine einzige Aussage von mir hier in diesem Forum finden wirst, wo ich unter Hinweis auf die US-Regierung ein einziges diktatorisches Regime gerechtfertigt hätte.

Irgendwie ist es langweilig mit dir zu diskutieren. Ich habe schließlich so etwas nirgends behauptet. Das für mich ärgerliche an deinen Beiträgen ist, dass du zwar meistens recht hast (und dazu in einigen Fällen sich meine Meinung mit der deinen deckt), du aber so stur bist wenn es darum geht eigene Fehler zuzugeben, dass eine Diskussion mit dir nur so lange Sinn macht, bis du - wie alle Menschen - mal einen Fehler machst. Sobald man dich auf einen noch so kleinen Fehler aufmerksam machen will, schaltest du auf Tunnelblick und willst nur noch "Recht haben". Und das ist ebenso anstrengend wie sinnlos.
 

Franziskaner

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Aphorismus schrieb:
Es geht nicht darum wie verständlich das ist sondern darum, dass du zuerst etwas anderes geschrieben hast. Auch wenn du das jetzt nicht wahrhaben willst.

Tja, ich seh das immer noch anders, und ich hab mir das jetzt zum dritten Mal durchgelesen. Wer natürlich mit aller Gewalt was anderes reininterpretieren will, von mir aus...

Irgendwie ist es langweilig mit dir zu diskutieren.

Du tust ja grad so, als würd ich dich dazu zwingen. Dann lass es halt. Auf die eigentliche Fragestellung willst du ja offensichtlich eh nicht eingehen, sondern bevorzugst es, mir charakterliche Fehler zu unterstellen. Find ich auch nicht besonders konstruktiv, von daher möcht ich dich einfach bitten, meine unqualifizierten Beiträge künftig schlicht zu ignorieren. Dankeschön.
 

vonderOder

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_Dark_ schrieb:
vonderOder schrieb:
kein land auf dieser erde hat, sagen wir mal nach 1945, soviele kriege vom zaune gebrochen und war direkt an konflikten beteidigt wie die USA. das ist eine wahrheit die nix, aber gar nix mit "Anti-Amerikanismus" zu tun hat.
das gegenteil hat ja auch niemand behauptet, tatsachen sind tatsachen..
nur sind diese kriege und konflikte für die usa, naja, notwendig.
gerade panama ist hier schon ein gutes beispiel, denn noriega wurde untragbar für dieses für die amis so wichtige land..
als musste er weg, und wer von den usa eingesetzt wird, kommt eben auch schnell wieder weg, wenn er sich nicht wie gewünscht verhält..
siehe saddam, siehe auch die taliban..
sicher ist das nicht so astrein, aber darum gehts ja auch gar nicht...
doch mein guter, darum geht es. es geht ganz einfach darum, dass die völker friedlich mit einander leben können, ohne das irgend ein Arschloch meint es müsse das haben was sein nachbar hat. es kann auch nicht sein das genau dieses Arschloch sich herausnimmt irgendjemanden eins auf die fresse zu hauen, weil dieser nicht seiner meinung ist, oder ihm aus diesem grunde oder weil er sich dessen eigentum bemächtigen will, ganz einfach mal so, das lebenslicht auspustet. genau das und nix anderes tun die USA; und das schon seit vielen vielen jahren.
und genau aus all diesen gründen, all diesen kriegen die sie geführt oder angezettelt haben, haben sie kein recht sich als Friedenswächter aufzuführen. es geht den USA nur um einen Frieden; den Frieden, der ihnen sichert, ihre politischen und wirtschaftlichen Interessen durchzusetzen. jeder andere Frieden, ist für sie nicht akzeptabel.
 

Aphorismus

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franziskaner schrieb:
Auf die eigentliche Fragestellung willst du ja offensichtlich eh nicht eingehen, sondern bevorzugst es, mir charakterliche Fehler zu unterstellen.

*gähn*

Wenn man jemanden wiederholt versucht auf eine ungenaue und missverständliche Formulierung - die streng ausgelegt sogar falsch ist - hinzuweisen und als Antwort nur Ausweichmanöver und Vorwürfe kriegt, dann drängt sich der Gedanke geradezu auf, dass das nicht am Thema sondern an einer "Kritik-Phobie" liegen wird.

franziskaner schrieb:
Find ich auch nicht besonders konstruktiv, von daher möcht ich dich einfach bitten, meine unqualifizierten Beiträge künftig schlicht zu ignorieren.

Kein Problem, wird in Zukunft so gemacht. Bestätigt mich übrigens in meiner Meinung.

franziskaner schrieb:

Bittesehr, keine Ursache.
 

Stryker

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Franziskaner schrieb:
Tja, wenn du der Meinung bist, das der Irak-Krieg nichts mit der Mobilisierung extremistischer Kräfte in der muslimischen Welt - und der gleichzeitigen Schwächung gemässigter demokratischer Bewegungen - zu tun hat, dann kannst du das einfach so wegwischen.
1. Hat das jetzt irgendetwas im dem rechtlichen Hintergrund des Irak-Krieges zu tun?
2. Ich habe dergleichen nie behauptet. Wo nimmst du das her?

Ich lass mich immer gern von Wissenden aufklären, wie es denn dann genau aussieht. Malen die dann wirklich nur bunte Farbbalken ins Fernsehen? Die sammeln sicher auch nur die Essgewohnheiten von Flugpassagieren, weil sie so viel leere Festplatten haben, die ja irgendwie gefüllt werden müssen.
Von was für Farbbalken redest du? Ich informiere mich nicht über jede abstruse Verschwörungstheorie.
Secure Flight Program: Unter anderem über das Essen kann man Terrorverdächtige eingrenzen, wenn auch überzogen seitens der USA. Aber meinetwegen kann das DHS meine Menudaten verwalten, wenn es dem Schutz des Landes dient. Ich muss auch bei jeder Einreise in die USA bestätigen, dass ich den Nationalsozialismus nicht unterstütze. Who cares? Wer das nicht akzeptiert, muss ja nicht in die USA einreisen.
Aber ging es hier nicht um den Iran?

Sag mir ein sog. demokratisches System, welches frei von Einschränkungen ist. Parteien, die unsere Verfassung ablehnen, werden bei uns genau so verboten wie die iranischen Oppositionsparteien, welche die iranische Verfassung ablehnen.
Diese haarspalterischen Spielchen können wir uns doch wohl schenken, oder?
Nein, können wir nicht. Also, nenn mir eines.
Da habe ich wirklch keine Lust darauf. Ganz verkürzt: Die politische Ordnunng des Irans ist religiös-fundamentalistisch und undemokratisch, die der westlichen Welt sind wehrhaft-tolerant und demokratisch. Merkst du den Unterschied, warum es richtig ist, wenn wir die KPD verbieten, und warum es falsch, wenn im Iran liberale Elemente unterdrückt werden? Ich hoffe doch!

Doch warum ausgerechnet diese jetzige US-Regierung die richtige sein soll, um mit Geheimdienst- oder Militärgewalt eine Demokratie im Iran zu etablieren, haben wir damit immer noch nicht erklärt. Jetzt könnt ihr wieder mal versuchen, mir Antiamerikanismus, Unterstützung von Terror-Regimen oder im Falle von Stryker schlichte Unkenntnis aus meinen Äusserungen herauszulesen, oder ihr geht einfach mal auf diese simple Fragestellung meinerseits ein.
Gerne, um Demokratie im Iran geht nämlich nur in zweiter Linie.
Es gibt zwei Möglichkeiten. Die eine wäre, dass man den Iran vielleicht politisch, aus Pragmatismus jedoch eher miltärisch an den Bemühungen um Atomwaffen und -energie hindert. Das Regime bleibt.
Die Alternative: Die politische Ordnung des Irans wird geändert. Weil dies aber vom iranischen Volk aus mittelfristig nicht passieren wird - es existieren dafür nämlich keinerlei Anzeichen - , kann es nur von außen passieren.
Aber Fakt ist: Der Iran darf keine Atombomben erhalten. Die politische Frage ist dabei eher nebensächlich; möglich wäre natürlich, die Atomwaffenbeschaffung mit Gewalt zu unterbinden und gleichzeitig wohlwollend auf eine demokratische Reform oder Revolution im Iran zu hoffen. Ich halte dies für aussichtslos und für die übliche Halbherzigkeit der Vergangenheit.
Das Hauptproblem bei der gesamten Problematik bleiben jedoch die fehlenden Druckmöglichkeiten gegenüber dem Iran durch die massive Truppenbindung des westlichen Militärs durch Iraqi Freedom und Enduring Freedom.

vonderOder schrieb:
es geht ganz einfach darum, dass die völker friedlich mit einander leben können, ohne das irgend ein Arschloch meint es müsse das haben was sein nachbar hat. es kann auch nicht sein das genau dieses Arschloch sich herausnimmt irgendjemanden eins auf die fresse zu hauen, weil dieser nicht seiner meinung ist, oder ihm aus diesem grunde oder weil er sich dessen eigentum bemächtigen will, ganz einfach mal so, das lebenslicht auspustet
Doch, so furchtbar ungerecht ist die Welt und es gilt sich damit zu arrangieren, alles andere ist aussichtslos.
 

_Dark_

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Stryker schrieb:
Doch, so furchtbar ungerecht ist die Welt und es gilt sich damit zu arrangieren, alles andere ist aussichtslos.

genau so ist es, vonderOder.. die politik basiert nicht auf friedlichem miteinander, sondern auf knallharten interessen, die von der kulturellen und vor allem wirtschaftlichen ausgangsposition eines landes bestimmt werden..
da gibt es kein, ist das gerecht oder nicht? wenn einer nicht so will, wie die usa wollen, gibts halt aufs maul..
reine machtfrage..
muss man mitmachen, das geht gar nicht anders, es ging noch nie anders..
diese pazifistischen ideen und ideale sind zwar schön und gut, aber bringen tun die leider niemanden was..
 

vonderOder

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Stryker schrieb:
Doch, so furchtbar ungerecht ist die Welt und es gilt sich damit zu arrangieren, alles andere ist aussichtslos.

sorry, wenn ich jetzt etwas unsachlich werde, ihr könnt euch der Merkeln anschließen.

es geht darum, eine gerechte Weltordnung zu schaffen und nicht darum, irgendwelchen Mächtigen in den Arsch zukriechen und ihre Prostata zu massieren bis denen einer abgeht.

und solche Leute wie ihr beschwerd euch über die Mitläufer im 3.Reich und über Stasi-Spitzel? ich fasse es nicht.
eines Teils verurteilt ihr Anpassung und Stillhalten, also Unterwürfigkeit; und praktiziert es selber.
leute, leute, das ist was ihr da von euch gebt ist nix anderes als das, was die Mehrheit der Leute tun, die in einer sogenannten Diktatur leben - sich arrangieren, sich anpassen, sich unterwerfen. nur auf einer etwas höheren ebene. schaltet euer Gehirn ein, falls ihr noch den Schalter findet.
 

Franziskaner

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_Dark_ schrieb:
diese pazifistischen ideen und ideale sind zwar schön und gut, aber bringen tun die leider niemanden was..

Eben, dieses ganze Pazifismusgedöns holt man gerade mal so eben aus der Schublade, wenn man keinen Bock auf Bundeswehr hat und vergisst es danach gleich wieder... :roll:
 

Lazarus

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R.A.H schrieb:
Ein Pazifist - das ist ein Widerspruch in sich. Die meisten Menschen, die sich Pazifisten nennen, sind alles andere als friedliebend. Sie nehmen nur die falschen Farben an. Sobald der Wind sich dreht, hissen sie die Piratenflagge.

:p
 

Franziskaner

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Na endlich kam mal was mit Substanz. Danke erstmal.

Stryker schrieb:
1. Hat das jetzt irgendetwas im dem rechtlichen Hintergrund des Irak-Krieges zu tun?
2. Ich habe dergleichen nie behauptet. Wo nimmst du das her?

Eigentlich ging die Frage ja an _Dark_, warum gerade die US-Regierung die massgebliche Instanz sein sollte, die das iranische Regime absetzen sollte. Der Krieg gegen den Irak war meiner Meinung nach ebenso ein Verstoss gegen internationales Recht wie die gegen den Atomwaffensperrvertrag verstossenden Bemühungen des iranischen Regimes, atomare Waffen zu erlangen. Bloss, wundern darf man sich über derlei Begehren IMHO ebensowenig. Meckern doch gerade die USA recht wenig, wenn es um die Verstösse gegen den NPT geht, wie sie Indien, Pakistan und Israel begehen.

Von was für Farbbalken redest du? Ich informiere mich nicht über jede abstruse Verschwörungstheorie.

Mitnichten. Ich sprach von den neckischen Terror-Alarmstufen, die durch die verschiedenen Farben dargestellt werden. Keine abstruse Verschwörungstheorie, wie kommst du denn auf so was?

Secure Flight Program: Unter anderem über das Essen kann man Terrorverdächtige eingrenzen, wenn auch überzogen seitens der USA. Aber meinetwegen kann das DHS meine Menudaten verwalten, wenn es dem Schutz des Landes dient. Ich muss auch bei jeder Einreise in die USA bestätigen, dass ich den Nationalsozialismus nicht unterstütze. Who cares? Wer das nicht akzeptiert, muss ja nicht in die USA einreisen.

jaja, wer nix zu verbergen hat und so weiter und so fort...ein Spruch, der durch dauernde Wiederholung auch nicht wahrer wird.

Aber ging es hier nicht um den Iran?

Ging es hier nicht darum, wer dem Iran Freiheit und Demokratie aufzwingen sollte?

Da habe ich wirklch keine Lust darauf. Ganz verkürzt: Die politische Ordnunng des Irans ist religiös-fundamentalistisch und undemokratisch, die der westlichen Welt sind wehrhaft-tolerant und demokratisch. Merkst du den Unterschied, warum es richtig ist, wenn wir die KPD verbieten, und warum es falsch, wenn im Iran liberale Elemente unterdrückt werden? Ich hoffe doch!

Noch einmal: WAS war nochmal der Auslöser für die islamistische Revolution im Iran und die daraus folgende Unterdrückung von liberaleren Oppositionellen?

Und wenn du meine Postings nochmal durchliest, wirst du sicherlich feststellen, das ich kein Fan des Mullah-Regimes bin. Ob aber der überwiegende Teil der iranischen Bevölkerung eine Zwangsbefreiung durch die Amerikaner akzeptieren wird, oder ob dadurch nicht genau ein gegenteiliger Effekt ausgelöst wird, das ist doch hier die Frage.

Es gibt zwei Möglichkeiten. Die eine wäre, dass man den Iran vielleicht politisch, aus Pragmatismus jedoch eher miltärisch an den Bemühungen um Atomwaffen und -energie hindert. Das Regime bleibt.
Die Alternative: Die politische Ordnung des Irans wird geändert. Weil dies aber vom iranischen Volk aus mittelfristig nicht passieren wird - es existieren dafür nämlich keinerlei Anzeichen - , kann es nur von außen passieren.

Also, für die zweite These hätte ich gerne mal etwas mehr Futter...wenn du die Wahl von Ahmadinedschad als Beleg hernehmen möchtest, sollte man vielleicht auch mal die Hintergründe etwas beleuchten. Rafsandschani ist nämlich nicht gewählt worden, weil der Westen sich auch während der Regierungszeit der kleruskritischen Reformregierung unter Chatemis nicht unbedingt interessiert daran gezeigt hat, die internationale Isolierung Irans aufzuweichen. Mit allem, was da mit dranhängt, wie z.B. wirtschaftliche Erholung. Die Aktivitäten der USA im Irak haben sicherlich auch ihren Teil dazu beigetragen.

Das Hauptproblem bei der gesamten Problematik bleiben jedoch die fehlenden Druckmöglichkeiten gegenüber dem Iran durch die massive Truppenbindung des westlichen Militärs durch Iraqi Freedom und Enduring Freedom.

Ob es in der Situation dann Sinn macht, militärische Optionen aufzuzeigen, die man realistisch gesehen hinterher dann eh nicht durchführen kann, darf auch durchaus bezweifelt werden.

Was das Streben der iranischen Führung nach Atomwaffen betrifft, so sind wir uns einig. Hier sehe ich auch das Szenario weit realistischer als die angeblichen Waffenprogramme im Irak, das war schlicht ein Witz. Aber vielleicht sollten wir uns einmal grundlegend Gedanken machen, warum Länder wie der Iran überhaupt Atomwaffenprogramme starten. Meiner Meinung nach ist es nämlich effizienter, die Ursachen zu therapieren, statt dauernd nur die Symptome.
 

_Dark_

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Franziskaner schrieb:
Eigentlich ging die Frage ja an _Dark_, warum gerade die US-Regierung die massgebliche Instanz sein sollte, die das iranische Regime absetzen sollte.
so habe ich das ja auch nicht gemeint, zumindest nicht in dem maß.. ich denke mal, man könnte die liberale opposition unterstützen, nicht offen oder allgemein, aber doch wirksam (intellektuelle, die im westen studiert haben, einschleusen, zu macht verhelfen, beziehungen pflegen, die mullahs sabotieren, in verruf bringen, schließlich wirklich gute, überzeugende leute im richtigen moment beim putsch helfen, sei es durch wirtschaftliche vergünstigungen, die dann dem ganzen iranischen volk zu gute kommen oder ähnliches)

Franziskaner schrieb:
Ob es in der Situation dann Sinn macht, militärische Optionen aufzuzeigen, die man realistisch gesehen hinterher dann eh nicht durchführen kann, darf auch durchaus bezweifelt werden.
ich denke durchaus, dass das aufbauen einer wirksamen drohkulisse, die nicht als kulisse, sondern als echte gefahr verstanden wird, nützlich und sinnvoll sein kann.. man denke hier nur mal als kleines beispiel an das stiegler gezetere vor den koalitionsverhandlungen..
eine drohkulisse muss echt wirken, also muss es auch erlaubt sein, in ihr zu allen erdenklichen mitteln zu greifen

und ein staat wir der iran braucht atomwaffen, weil er sich langfristig eine gute ausgangsposition hinsichtlich kommender rohstoff- und geostrategie kriege/machkämpfe sichern will.. sollte einem staat dieser größe auch zustehen, aber leider ist das gegen unsere interessen..
 

Ismael

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aha da weht der wind ...es ist gegen unsere interessen...

das recht des stärkeren ja ?

naja denke es wird einen angriff geben...notfalls wird israel den beginnen
 

vonderOder

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_Dark_ schrieb:
ich denke mal, man könnte die liberale opposition unterstützen, nicht offen oder allgemein, aber doch wirksam (intellektuelle, die im westen studiert haben, einschleusen, zu macht verhelfen, beziehungen pflegen, die mullahs sabotieren, in verruf bringen, schließlich wirklich gute, überzeugende leute im richtigen moment beim putsch helfen, sei es durch wirtschaftliche vergünstigungen, die dann dem ganzen iranischen volk zu gute kommen oder ähnliches)

und ein staat wir der iran braucht atomwaffen, weil er sich langfristig eine gute ausgangsposition hinsichtlich kommender rohstoff- und geostrategie kriege/machkämpfe sichern will.. sollte einem staat dieser größe auch zustehen, aber leider ist das gegen unsere interessen..

solche leute wie du in der Politik, sind deutschlands untergang und die wegbereiter für einen neuen weltkrieg.

mensch Dark, hatte dir eigentlich mehr zugetraut. was haben sie dir in der schule nur beigebracht.

was ich auf seite 5 (unten) an Stryker geschrieben habe, ist übrigens auch an dich gerichtet. hatte nur vergessen deinen Nick mit in den text einzuarbeiten.
 
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