Nüsse auf alle Fälle trocken wie machbar lagern, und in einem relativ sauberen, durch Nager unerreichbaren und gut luftzirkulierendem Raum.
Wahrscheinlich lebst Du nicht gerade in einer Erdhöhle oder als Aussteiger in verfallenen Rest-Bunkern oder im Wald, wie ich das zuweilen praktiziert habe. Da ist die Gefahr mit Pilzen, Schimmel und nagenden oder sich rein bohrenden Tieren immer präsent, und die Lagerung von Nüssen schwierig.
Auch zu warm oder zu trocken halten sie nur bedingt. Irgendwann trocknen die Nüsse aus, dörren ein, es gibtauch immer Einzelne, in denen schon Pilzsporen sind, und die weg gammeln, aber solche leichten Schimmelchen auf der Schale beschädigen nicht immer gleich auch den Inhalt. Und man kann das wohl auch einsprühen oder weg rubbeln.
Einige Jahre müssten Nüsse so schon halten. Irgendwann ist eben die Keimkraft praktisch dahin, dann trocknen sie auch in der Schale drin ein. Gewöhnlich keimen die ja im folgenden Frühling, wahrscheinlich gibt es da eine biologische Grenze ihrer Keimfähigkeit, ähnlich wie bei anderen Samen.
Tiere stecken ihre Nüsse ja häufig genug irgendwo in Spalten, Baumhöhlen oder in die Erde rein. Da halten sie natürlich nur bis zum Auskeimen maximal, oder bis irgend ein anderes Tier sie entdeckt.
"Scrat" von den Ice-Age-Filmen könnte vermutlich ein Lied davon singen. :zwinker:
Oh, die sich hinter Wuchergewächsen ansammelnde Erde macht sich hervorragend als Zugabe in Blumenerde oder in Beete. Das ist ja praktisch Naturkompost der ersten Generation, setzt sich aus allem zusammen, was an der Stelle hin geweht wird, reinregnet oder von der Pflanze selbst kommt. Besteht aus den Schichten, die sich jedes Jahr an Humus bilden. Wenn man es schafft, 1000 Jahre alt zu werden, kriegt man schon sowas wie eine Bodenschicht zusammen und kann nachsehen, welche Unterschiede einzelne Jahrzehnte so ergeben haben.
