Was vorher bereits war
Elemente des Christentums, die bereits Teile früherer, heidnischer Kulte waren.
-Das Christentum als buntes Potpourri verschiedener Glaubenslehren-
Ohne Anspruch auf Vollständigkeit !
Beginnen wir mal mit der Geburt Jesu (bietet sich ja an) und dem katholischen Dogma der unbeflckten Empfängnis. Abgesehen von der Tatsache, daß das verwendete semitische Wort almah, von den christlichen Übersetztern mit Jungfrau übersetzt, gemeinhin nichts anderes als junge Frau bedeutet, galten bereits Mithras, Orpheus und viele andere Heroen als Jungfrauenkinder. Mithras z.B. wurde empfangen, nachdem seine Mutter durch den vom Mond gefallenen Samen befruchtet wurde. Im selben Kult wurde der Sieg des Lichts über die Dunkelheit am 25. Dezember gefeiert. Der Geburtstag Jesu hingegen wurde bis ins 4. Jahrhundert allgemein am 6. Januar gefeiert. Auf Veranlassung Konstantin des Großen wurde dieser dann auf den 25. Dezember gelegt. Dies war auch im Sol-Invictus - Kult, in dem der heidnische Sonnengott verehrung fand und dem Konstantin bis zu seinem Tod anhing, der wichtigste Tag des Jahres, an dem das Fest der Wiedergeburt der Sonne gefeiert wurde. Da der Sol-Invictus - Kult im alten Rom weit verbreitet war, lag es nahe, daß Teile davon in den neuen Glauben einflossen. Aber auch andere Glaubenslehren fanden einlass in das bunte Potpourri, das wir heute als Christentum kennen. So erinnert die Versuchung Jesu durch den Teufel in der Wüste doch sehr an die Griechische Mythologie, in der dem Herakles die Glückseligkeit erscheint und vergeblich versucht, ihn zu einen angenehmen, aber nutzlosen Leben zu verführen. Oder aber das Bildnis von Jesus als Hirte, das man bereits auf Tammuz, Apollo und später (aber immer noch weit vor Jesus) auf Mithras und Hermes anwandte. In der antike wurden diese sogar häufig mit einem Lamm um die Schulter dargestellt.
In der christlichen Vorstellung eines dualistischen Jenseits gibt es im Himmelsreich für jeden einen Platz, der den richtigen Gott - also den christlichen - verehrt und darüber hinaus auch ein moralisch einwandfreies Leben führt. Alle anderen werden für ihre Sünden zur Rechenschaft gezogen, auch wenn diese Sünde einfach darin bestand, den falschen Gott anzubeten.
Die Vorstellung, daß man die richtige Gottheit verehren mußte, um auf die angenehme Seite des auch hier dualistisch vorgestellten Jenseits zu gelangen, gab es bereits in den Eleusischen Mysterien, sowie im Attis - Kult. In den Orphischen Mysterien mußte man ebenso wie später im Christentum, darüber hinaus ein moralisch vorbildliches Leben geführt haben.
Wieder im Mithras - Kult findet sich die Vorstellung der Unsterblichkeit der Seele (natürlich nicht nur dort), die Apokalypse, das jüngste Gericht, die Auferstehung des Fleisches, sowie die Wiederkunft von Mithras selbst.
Sogar das Abendmahl, von der Kirche fest vereinnahmt und heute als urchristlich geltend, war bereits vorher da. Die wenigsten Christen kenen heute die heidnischen Wurzeln dieses allsonntaglich, von den verschiedenen Kirchen, praktizierten Rituals. Im Martyrium des Dionysos wurde dessen Körper von seinen Anhängern gegessen und sein Blut getrunken. Und wieder im persischen Mithras - Kult, der dem römischen Sol-Invictus - Kult stark ähnelt, genossen die höheren Gerade bei einer Messehandlung Brot und Wasser, das man im Westen mit Wein zu mischen pflegte. In der Kommunion dieses Kultes heißt es: "Wer nicht von meinem Leib essen und nicht von meinem Blute trinken wird, so daß er sich mit mir vermische, der wird das Heil nicht haben."
Auch spielt die Taufe bei Mithras, der in einer Grotte geboren wurde, wo Schafhirten ihn besuchten und beschenkten, eine wichtige Rolle. Im Mithras - und im Sol-Invictus - Kult war der heilige Tag der Woche der Sonntag. Die ersten Christen hingegen heiligten den jüdischen Sabbat, also den Samstag. Im Jahr 321 verfügte Konstantin der Große die Schließung der Gerichte am "verehrenswürdigen Tag der Sonne" und erklärte den Sonntag zum Ruhetag, sodaß dieser von den Christen als geheiligter Tag übernommen wurde. Wir erinnern uns, daß Konstantin dem Sol-Invictus(unbesiegte Sonne) - Kult anhing, durch das von ihm einberufene Konzil von Nizäa aber wesentlich an der weiteren Entwicklung des Christentums beteiligt war.
So wird nun auch nicht überraschen, daß die Idee der Auferstehung nicht erst mit dem Christentum entstand. Fast jeder Heroe, der etwas auf sich hielt ist nach seinem Tod zum Leben erweckt worden, um dann in den (Götter-)Himmel aufzusteigen. Osiris wird - nachdem er von Seth getötet und zerstückelt wird - von Isis zusammengesetzt und wiederbelebt um schließlich als unsterblicher Gott in den Himmel aufzusteigen. Herakles wird nach seinem Tod von einer Wolke in den Olymp emporgehoben und wird dort als Gott unsterblich. Dionysos wird, nachdem er von den Titanen getötet wurde von Demeter wiederbelebt. Und nicht zuletzt Attis, dessen Auferstehung im römischen Attis - Kult am 24. März gefeiert wurde. Nachdem man alljährlich drei Tage um den verstorbenen Held getrauert hatte, feierte man in der dritten Nacht seine Auferstehung. Die Ähnlichkeiten zum Christentum sind augenscheinlich.
Kommen wir zum Ende dieser Betrachtung zu einem weiteren wichtigen Punkt, insbesondere da sich hieraus die Katholische Kirche die Legitimität einer institutionellen Kirche mit dem Papst, als Nachfolger von Petrus und Vertreter Jesu Christi auf Erden, an seiner Spitze ableitet, nämlich Petrus als Grundstein der Kirche. In Mat. 16,18-20 sagt Jesus zu Petrus:
"Ich aber sage dir: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen, und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwinden. Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein."
Hieraus leitet die Katholische Kirche ab, daß Jesus Petrus als seinen direkten Nachfolger und Vertreter auf der Erde bestimmt hat und ihm dieses Mandat übertragen hat. Darüber hinaus sollen nun auch alle Nachfolger Petri, also die Päpste, Vertreter Jesu sein und dazu legitimiert, zu bestimmen, was christlich ist und was nicht. Doch selbst diese Symbole, Petrus als Grundstein der Kirche und Träger der Himmelsschlüssel sind einem früheren Kult entnommen, nämlich mal wieder dem Mithras - Kult. Dieser verehrte den mystischen Fels Petra und verlieh Mithras als Sinnbild die Himmelsschlüssel. Und bereits im Ägybtischem Totenbuch ist Petra der Name des Hüters der Himmelsschlüssel.
Eine Weitergabe dieses Textes -auch Auszugsweise- ist ohne Einwilligung des Autors nicht gestattet.
Elemente des Christentums, die bereits Teile früherer, heidnischer Kulte waren.
-Das Christentum als buntes Potpourri verschiedener Glaubenslehren-
Ohne Anspruch auf Vollständigkeit !
Beginnen wir mal mit der Geburt Jesu (bietet sich ja an) und dem katholischen Dogma der unbeflckten Empfängnis. Abgesehen von der Tatsache, daß das verwendete semitische Wort almah, von den christlichen Übersetztern mit Jungfrau übersetzt, gemeinhin nichts anderes als junge Frau bedeutet, galten bereits Mithras, Orpheus und viele andere Heroen als Jungfrauenkinder. Mithras z.B. wurde empfangen, nachdem seine Mutter durch den vom Mond gefallenen Samen befruchtet wurde. Im selben Kult wurde der Sieg des Lichts über die Dunkelheit am 25. Dezember gefeiert. Der Geburtstag Jesu hingegen wurde bis ins 4. Jahrhundert allgemein am 6. Januar gefeiert. Auf Veranlassung Konstantin des Großen wurde dieser dann auf den 25. Dezember gelegt. Dies war auch im Sol-Invictus - Kult, in dem der heidnische Sonnengott verehrung fand und dem Konstantin bis zu seinem Tod anhing, der wichtigste Tag des Jahres, an dem das Fest der Wiedergeburt der Sonne gefeiert wurde. Da der Sol-Invictus - Kult im alten Rom weit verbreitet war, lag es nahe, daß Teile davon in den neuen Glauben einflossen. Aber auch andere Glaubenslehren fanden einlass in das bunte Potpourri, das wir heute als Christentum kennen. So erinnert die Versuchung Jesu durch den Teufel in der Wüste doch sehr an die Griechische Mythologie, in der dem Herakles die Glückseligkeit erscheint und vergeblich versucht, ihn zu einen angenehmen, aber nutzlosen Leben zu verführen. Oder aber das Bildnis von Jesus als Hirte, das man bereits auf Tammuz, Apollo und später (aber immer noch weit vor Jesus) auf Mithras und Hermes anwandte. In der antike wurden diese sogar häufig mit einem Lamm um die Schulter dargestellt.
In der christlichen Vorstellung eines dualistischen Jenseits gibt es im Himmelsreich für jeden einen Platz, der den richtigen Gott - also den christlichen - verehrt und darüber hinaus auch ein moralisch einwandfreies Leben führt. Alle anderen werden für ihre Sünden zur Rechenschaft gezogen, auch wenn diese Sünde einfach darin bestand, den falschen Gott anzubeten.
Die Vorstellung, daß man die richtige Gottheit verehren mußte, um auf die angenehme Seite des auch hier dualistisch vorgestellten Jenseits zu gelangen, gab es bereits in den Eleusischen Mysterien, sowie im Attis - Kult. In den Orphischen Mysterien mußte man ebenso wie später im Christentum, darüber hinaus ein moralisch vorbildliches Leben geführt haben.
Wieder im Mithras - Kult findet sich die Vorstellung der Unsterblichkeit der Seele (natürlich nicht nur dort), die Apokalypse, das jüngste Gericht, die Auferstehung des Fleisches, sowie die Wiederkunft von Mithras selbst.
Sogar das Abendmahl, von der Kirche fest vereinnahmt und heute als urchristlich geltend, war bereits vorher da. Die wenigsten Christen kenen heute die heidnischen Wurzeln dieses allsonntaglich, von den verschiedenen Kirchen, praktizierten Rituals. Im Martyrium des Dionysos wurde dessen Körper von seinen Anhängern gegessen und sein Blut getrunken. Und wieder im persischen Mithras - Kult, der dem römischen Sol-Invictus - Kult stark ähnelt, genossen die höheren Gerade bei einer Messehandlung Brot und Wasser, das man im Westen mit Wein zu mischen pflegte. In der Kommunion dieses Kultes heißt es: "Wer nicht von meinem Leib essen und nicht von meinem Blute trinken wird, so daß er sich mit mir vermische, der wird das Heil nicht haben."
Auch spielt die Taufe bei Mithras, der in einer Grotte geboren wurde, wo Schafhirten ihn besuchten und beschenkten, eine wichtige Rolle. Im Mithras - und im Sol-Invictus - Kult war der heilige Tag der Woche der Sonntag. Die ersten Christen hingegen heiligten den jüdischen Sabbat, also den Samstag. Im Jahr 321 verfügte Konstantin der Große die Schließung der Gerichte am "verehrenswürdigen Tag der Sonne" und erklärte den Sonntag zum Ruhetag, sodaß dieser von den Christen als geheiligter Tag übernommen wurde. Wir erinnern uns, daß Konstantin dem Sol-Invictus(unbesiegte Sonne) - Kult anhing, durch das von ihm einberufene Konzil von Nizäa aber wesentlich an der weiteren Entwicklung des Christentums beteiligt war.
So wird nun auch nicht überraschen, daß die Idee der Auferstehung nicht erst mit dem Christentum entstand. Fast jeder Heroe, der etwas auf sich hielt ist nach seinem Tod zum Leben erweckt worden, um dann in den (Götter-)Himmel aufzusteigen. Osiris wird - nachdem er von Seth getötet und zerstückelt wird - von Isis zusammengesetzt und wiederbelebt um schließlich als unsterblicher Gott in den Himmel aufzusteigen. Herakles wird nach seinem Tod von einer Wolke in den Olymp emporgehoben und wird dort als Gott unsterblich. Dionysos wird, nachdem er von den Titanen getötet wurde von Demeter wiederbelebt. Und nicht zuletzt Attis, dessen Auferstehung im römischen Attis - Kult am 24. März gefeiert wurde. Nachdem man alljährlich drei Tage um den verstorbenen Held getrauert hatte, feierte man in der dritten Nacht seine Auferstehung. Die Ähnlichkeiten zum Christentum sind augenscheinlich.
Kommen wir zum Ende dieser Betrachtung zu einem weiteren wichtigen Punkt, insbesondere da sich hieraus die Katholische Kirche die Legitimität einer institutionellen Kirche mit dem Papst, als Nachfolger von Petrus und Vertreter Jesu Christi auf Erden, an seiner Spitze ableitet, nämlich Petrus als Grundstein der Kirche. In Mat. 16,18-20 sagt Jesus zu Petrus:
"Ich aber sage dir: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen, und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwinden. Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein."
Hieraus leitet die Katholische Kirche ab, daß Jesus Petrus als seinen direkten Nachfolger und Vertreter auf der Erde bestimmt hat und ihm dieses Mandat übertragen hat. Darüber hinaus sollen nun auch alle Nachfolger Petri, also die Päpste, Vertreter Jesu sein und dazu legitimiert, zu bestimmen, was christlich ist und was nicht. Doch selbst diese Symbole, Petrus als Grundstein der Kirche und Träger der Himmelsschlüssel sind einem früheren Kult entnommen, nämlich mal wieder dem Mithras - Kult. Dieser verehrte den mystischen Fels Petra und verlieh Mithras als Sinnbild die Himmelsschlüssel. Und bereits im Ägybtischem Totenbuch ist Petra der Name des Hüters der Himmelsschlüssel.
Eine Weitergabe dieses Textes -auch Auszugsweise- ist ohne Einwilligung des Autors nicht gestattet.