Einst zog das Leben aus ins Land zu knechten die Materie.

ablit

Meister
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24. Juni 2002
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Einst zog das Leben aus ins Land zu knechten die Materie.
Es schwang die Peitsche und die Knute.
Mehr zum Spaß und gar nicht gute.
Da sprach der Herr las gut sein.
Das war der größte Fall rein.
Denn ein mal begonnen.
War es schnell geronnen.
Das Leben, mit Blindheit geschlagen, geflockt in der Zeit.
Lies nicht mehr los, hielt entschlossen fest und war bereit.

ablit
 

Der Legat

Geselle
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So sprach das Leben
mag es die Materie
auch um mich geben
werde ich ein Gespinst
der Hoffnung weben!

Euer Legat
 

Choronzon

Erleuchteter
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Danke ,euch beiden für diese Lektion,
für einem Kind ,das erst am Anfang steht,und sich doch manchmal schon am Ende wähnt....
 

Der Legat

Geselle
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10. Mai 2002
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Es wurde einst dem Narr die Wahl gestellt zu glauben ob das Leben realer sei als die Fantasie in der die Träume geboren werden.
Er dachte viele Nächte darüber nach und entschied nach langer Zeit des Träumens und Denkens das Träume das Leben beinhalten; und es nur mit Träumen zu meistern sei. Er verkündete es dem Fragensteller und entschuldigte sich mit den Worten: "Ich bin vielleicht nur ein Narr, doch das Leben ist mein Traum"

Euer Legat
 

Eireannach

Großmeister
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Und das alte Gleichnis mit dem Philosophen und dem Schmetterling ist hinfällig, denn auch der Traum ist das Leben. Alles ist leben und traumhaft lebenswert.
 

Tarvoc

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Einst lebte in Frankreich eine Frau, und diese hatte seit nunmehr zwei Monaten jede Nacht denselben Traum. Sie sah sich, wie sie auf einer Wiese stand, und vor ihr befand sich ein Haus. Sie fühlte sich wie magisch angezogen von diesem Haus. Sie bewegte sich auf das Haus zu. Doch bevor sie es erreichen konnte, wachte sie auf.
Verzweifelt reiste sie einen Monat lang durch ganz Frankreich, fand das Haus aber nicht.
Sie war bereits auf dem Rückweg, da sah sie es: Ein Haus, es war genauso, wie in ihrem Traum. Alles stimmte bis ins kleinste Detail.
Sie stieg aus, klopfte an, und ein Diener öffnete. "Guten Tag, könnten Sie mir sagen, wer in diesem Haus lebt?", fragte die Frau. "In diesem Haus", sagte der Diener und beobachtete sie misstrauisch, "wohnt momentan niemand außer mir. Die Herrschaften sind vor etwa einem Monat ausgezogen und wollen es vermieten, weil es hier spukt." "Ach, ich wußte nicht", entgegnete die Frau, "dass man auf dem Land noch an Spuk glaubt."
"Das tut man normalerweise auch nicht", entgegnete der Diener, "wenn ich den Geist nicht mit eigenen Augen gesehen hätte. Über die Wiese bewegte das Wesen sich jede Nacht auf das Haus zu und verschwand, kurz bevor es die Tür erreichte."
"Na, das ist ja interessant", meinte die Frau, "man kann das Haus mieten, sagen Sie? Ich möchte es mieten! Egal, zu welchem Preis."
"Das möchte ich wohl glauben", bemerkte der Diener schnippisch, "denn dieser Geist, vererte Frau, waren Sie!"
- französische Gespenstergeschichte aus der Romantik-Episode, laut dem Autor nach einer wahren Begebenheit
 

Don

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Der materielle Geist im Sinne des Traums?
Der Weg in die Realität geführt durch Träume in eine Welt des Verstehens, das ist es was mich erfreuen würde.
Doch wer läßt denn heute noch sein Herz träumen, den Kopf bejahen des Traumes Lied?

Don (mal anders)
 

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