Die wahre Natur des Menschen

Nabelschnur

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Ich habe mir mal Gedanken zur einer Theorie gemacht, auf die ich im Werte und Normen Unterricht gekommen bin. Siehe folgendes:

These über den Menschen

Der Sinn des Lebens. Viele suchen ihn...Vergeblich! Selten hat eine Frage die Köpfe der Gelehrten so in Anspruch genommen wie die nach dem Sinn des Lebens. Und doch liegt die Antwort so nahe vor unseren Augen, jeden Tag beweisen wir es uns aufs Neue, dass der Sinn des Lebens einzig und allein im Erwerb von Macht besteht. Schon in der Bibel finden wir, sofern wir an den Gott des Abendlandes glauben Hinweise auf unsere „göttliche Bestimmung“.

“Machet euch die Erde untertan und mehret euch“, so sprach Gott zu den Menschen.

Und was soll uns dieser Satz anderes sagen, als das die Menschheit zum „Herrschen“, also zur Ausübung von Macht geschaffen wurde...nach dem Ebenbild Gottes?

Macht: Was ist das eigentlich? Ist es eine Tätigkeit, oder vielmehr eine Emotion.
Ist es ein Vorgang? Oder eher ein Gefühl, das in uns reift wenn wir an Befehlsgewalt gewinnen.
Fest steht nur, das Macht der wesentliche Bestandteil des menschlichen Lebens ist, warum also nicht auch der Sinn des Lebens. Von Anfang an, also seit Leben auf der Welt existiert, ist der Versuch jedes Lebewesens Macht auszuüben vorhanden. Und war nicht immer der Größte, der Stärkste, gleichzeitig der Mächtigste?
Wir gehen davon aus, das es zwei Sorten von Menschen gibt: die Schafe und die Wölfe.

Wenden wir uns zuerst den Schafen zu. Aufbauend auf der Annahme das nicht jeder Mensch zur Machtausübung geboren wird, existieren auf der einen Seite die Schafe. Sie sind die Basis einer breiten Masse von Menschen, die geleitet und geführt werden wollen. Trotzdem üben auch sie Macht aus, oder versuchen es zu mindest. Gelingt dies werden sie zu Führern, den Wölfen.

Die Wölfe werden meistens geboren. Sie haben von Anfang an die Bestimmung zu herrschen, es ist einfach in ihrem tiefsten Inneren verankert, wie bei allen Menschen, nur ausgeprägter. Nicht selten haben die Wölfe eine böse Gesinnung, man nehme nur Hitler, Stalin, Mao Te Tsung. Sind also alle Menschen böse? Diese Frage kann sich jeder selber beantworten, jedoch möchte ich noch ein Sprichwort aufführen, welches die Antwort am treffendsten formuliert.

„Man sagt die Augen sind der Spiegel der Seele. Warum sind alle Augen in der Mitte schwarz?“

Was bedeutet das für meine Theorie? Sind die Schafe im Grunde nur Wölfe im Schafspelz, oder einfach schwarze Schafe? Kann man diesbezüglich eine treffende Antwort geben?
Reflektiert auf meine These zum Sinn des Lebens am Anfang des Referats: Ja!
Der Mensch ist böse. Jeden Tag werden wir damit konfrontiert, welche finsteren Triebe im Inneren eines Menschen existieren. Ob Krieg, Vergewaltigung, Gewaltverbrechen, ständig werden wir durch die Medien, im Übrigen auch nur ein Machtinstrument, mit der Wahrheit konfrontiert. Der Mensch neigt dazu seine bösen Taten durch immer bessere Lügen zu kaschieren. Bestes Beispiel: die französische Revolution. Unter dem Motto „Gleichheit, Freiheit, Brüderlichkeit“ wurden hunderte von unschuldigen Menschen ohne Gerichtsverhandlung getötet! Resultat daraus: Der große Wolf Robespierre betrat die politische Bühne, nur um den Weg für einen der größten Wölfe zu bereiten: Napoleon. Der Mensch ist böse. Was man dagegen tun kann? Nichts...das Beste wird sein selbst zum Wolf zu werden.

Eure Meinung zu dieser These...
 

Nabelschnur

Meister
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Für alle die denken das sei ein Buchzitat, weil es sich danach anhört: Ist es nicht. Ein Schulreferat aus dem Werte und Normen Unterricht, dass ich aus meinem Word-Ordner in den Thread kopiert habe. :)
 

Don

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Hallo Nabelschnur!

Du denkst scheinbar schwarz/weiß wenn Du mit Wolf und Schaf argumentierst. Das macht ein wenig stutzig. Auch die Sache ob der "Mensch" "böse" oder "gut" ist, ist ein Sache die immer dem Betrachter obliegt. Dazu will ich mal ein Beispiel bringen.

Ein Mensch der unter der Herrschaft einer Diktatur gut zu leben hat sieht es nicht als schlecht an wenn ein anderer der unter der Diktatur leidet mit seinem Schaffen und seiner Energie leidet. Meine damit ausgenutzt wird. Der Ausgenutzte sieht die Sache dem entsprechend negativ an, da er ja nicht profitiert. Damit hätten wir eine Sache die Gut und Böse ist. Hmmm, natürlich wäre es immer besser ein Wolf zu sein wie Du meinst, jedoch was passiert wenn es nur noch Wölfe gibt? Nur noch machtbessene Menschen die nur ihren Vorteil sehen und nichts anderes zulassen? Wäre es nicht sinnvoller zu behaupten das es besser wäre das Wesen eines Schafes zu verallgemeinern, einen friedlichen Umgang zu fördern und nicht den Held an zu streben; sondern das Gefühl der Gemeinschaft?

Zwischenanmerkung:
Ich bin kein Freund der Zitatfunktion, da diese immer nur Brocken aus einem Text herausreißt und wie Schlagwörter in der Bildzeitung Gedanken hervorruft, die der Autor nicht gemeint hat. Daher ist es wohl etwas schwieriger meine Posts zu lesen, jedoch unverfänglicher da ich mich nicht der Kontrolle durch Schlagwörter ergebe.

Zum Thema Macht:
Nun Macht ist etwas meines Erachtens das die übertriebene Existenssicherung beeinhaltet. Machtbessene Menschen sind im Grunde "geistesarme" Menschen die nicht gelernt haben mit dem zu Leben wa sie bekommen haben oder es nicht schaffen einfach zu akzeptieren das alle Menschen gleich sind. Das jeder natürlich seine favouriten in Glauben und Polik besitzt, und dadurch nicht das Ideal von "Alle Menschen sind gleich" erfüllen kann ist klar. Daher ist der Begriff Macht für mich nur negativ behaftet, denn er schränkt mich in meiner Handlungsweise ein. Wenn alle gleich wären (also keine Wölfe), dann gäbe es keine machtorientierte Kriege etc mehr.

Don
 

Magna

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Nette Rechtfertigung dafür, ein A... zu sein.
Der Mensch ist böse - also kann es nicht falsch sein, wenn ichs auch bin.
Meiner Meinung nach ein Trugschluss.
Du vergisst bei all dem Unheil, dass du anführst um deine Theorie zu beweisen, dass es dieses Unheil bei weitem nicht so häufig gibt, wie ganz normale, nette, friedliche Menschen, die einfach ihren Weg gehen, meist ohne anderen dabei bewußt zu schaden.
Für mich zu simpel, die Theorie.
Liebe Grüße,
Magna
 

Nabelschnur

Meister
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Man kann auch unterbewusst böse sein, Leute verletzen, obwohl man es garnicht möchte. Im Grunde will jeder Mensch auf irgendeineweise Macht ausüben. Ob er das nun bewusst oder unterbewusst macht, ist eine andere Frage.

Don: Ich denke nicht mal schwarz-weiß, sondern eher nur schwarz. :wink:

Auch die Schafe können ihr Machtstreben zum Ausdruck bringen: Aufstand, Revulotion, Bürgerkrieg.

Übrigens bin ich nicht wirklich ein Arschloch, sondern ein Pessimist, der schon lange den Glauben an die heile Welt verloren hat...
 

agentP

Forenlegende
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Nein ich denke man kann nicht unterbewusst böse sein. Denn um böse zusein muss man böse definiert haben und wenn man weiss was böse ist, weil man es für sich definiert hat, dann wird das schwierig mit dem Unterbewusstsein.
Wie der Don schon bemerkt hat: "Gut" und "Böse" sind absolut relative Begriffe. Wenn ich jemanden verletze dann ist das an sich u.U. noch nicht böse. Zum Beispiel könnte ich durch die Verletzung gleichzeitig das Leben retten, wenn ich zB Chirurg bin.
Wenn Du weiter denkst, dann gibt es das Böse wie Du Dir das vorstellst eigentlich nicht, denn auch ein Mord könnte als Tyrannenmord eine gute Seite haben und selbst ein Diktator könnte einem zerrissenen Land eine nie dagewesene, lange Periode des Friedens bringen (siehe Tito in Jugoslawien).
Deine Theorie setzt aber Gut und Böse als absolute Grössen voraus und das gibt es nicht.
Apropos: War Ghandi Deiner Meinung nach ein Wolf oder ein Schaf ?
 

Sonam

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@Nabelschnur

Naja, wenn alles so einfach währe ! Gäbe es keinen Sinn des Lebens...

trozdem find ich es z.k.

Suche suche immer weiter irgendwan findest du was dich finden will!!! :roll:
 

Nabelschnur

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Ghandi war ein Wolf. Ganz klar. Er war der Führer einer großem Gruppe...und hatte auch Macht über sie.

Aber ich muss dir zustimmen, dass Ghandi nicht böse war...und wenn dann weiß ichs nicht. :oops:
 

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