denken...

sdrulezagain

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ich hab heut ziemlich viel nachgedacht und andauernd kam ich wieder bei irgend einem gedanken raus, den ich vorher schon hatte und in irgend einer weise konnte ich alles so auslegen, wie ich es gerade brauchte
sich vor irgendjemanden zu rechtfertigen find ich blöd
ich versuch jetzt mich aus so vielen wie möglich diskussionen rauszuhalten,
mich vor niemanden für getanes/gesagtes rechtzufertigen
und kausale sätze so wenig wie möglich zu verwenden

ich weiß das ich das nie gan schaffen werd aber ich werds versuchen...
 

hives

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Ähh...
Ist da jetzt Kritik an den Argumentations-/ Dskussionsgepflogenheiten bei WV oder hast du ein anders Anliegen?
Kann dir nicht so ganz folgen...
 

sdrulezagain

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ich wollte nur sagen das ich die meinung vertret, das zuviel diskutieren am ende wieder zum ausgangspunkt führt
darum denk ich nicht mehr über alles nach(der unwissende ist glücklich...)


das war keinesfalls kritik oder so...
 

HamsterofDeath

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was du meinst, mach ich auch, ich glaube aber, ich kanns verständlicher ausdrücken. also :

person x will etwas tun.
also werden gründe gefunden, die dafür sprechen, es zu tun.

objektiv richtiger wäre die andere reihenfolge. erst findet man alle gründe die dafür und dagegen sprechen, und wägt dann ab. und dann will man es tun.
wenn jetzt person y lust hat etwas zu tun, tut sie es einfach. wenn sie jemand fragt, ist die antwort "weil ich es will". ohne rechtfertigung. oder die antwort ist "ich habe alle gründe die ich rausfinden konnte abgewogen und bin zu dem schluss gekommen, dass das hier die beste lösung ist"

person x ist aber ein mensch, hat daher die meinung vor dem wissen. deswegen gibt es streits. deswegen gibt es verschiedene parteien, und nicht nur eine. deswegen gibt es verschiedene religionen.

person x wird nun ausgenutzt, z.b. von der werbung. es wird eine meinung geweckt, nicht aber werden gründe genannt, warum das gut ist, und nicht die anderen möglichkeiten.

zum hinnehmen der dinge :
person y nimmt alles hin, wie es ist.
und zwar, wie es wirklich ist. das heisst nicht, das person y alles hinnnimmt, wie es ist. denn die möglichkeit, dinge zu ändern, nimmt person y ebenfalls hin.
 

lu_gal

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sdrulezagain schrieb:
...sich vor irgendjemanden zu rechtfertigen find ich blöd...,mich vor niemanden für getanes/gesagtes rechtzufertigen...ich weiß das ich das nie gan schaffen werd aber ich werds versuchen...

So ist es :!:
Meine Maxime lautet:

Ich bin ein freier Mensch, niemandes Herr und niemandes Sklave!
Ich allein trage die volle Verantwortung für meine Gedanken, Worte und Taten; Rechenschaft bin ich einzig und allein meinem Gewissen gegenüber schuldig!
Als höchstes Gut gilt mir das menschliche Leben. Das Leben jedes einzelnen Menschen, ohne Ausnahme!


Jeden, der mir das streitig machen will, lache ich aus :lol:
 

sdrulezagain

Meister
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genau danke
ich kann meine gedanken nie klar formulieren
allerdings sollt das auch heißen, dass ich genug habe von politischen diskussionen
von theorien über aliens oder geheimlogen
ich bin überzeugt es gibt sie nur welche und was und wie ist mir recht egal
solang das(die existenz dessen...) nicht ins bewusstsein der menschen getreten ist
lohnt es nicht darüber zu diskutieren was und wie und wo und wann.
 

Thakazaker

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Es ist aber auch ein bisschen komisch!
Ich finde, dass wenn man die Intelligenz dazu hat, diese auch nutzen soll.
Es gibt viele dumme Menschen. natürlich, Dummheit ist ein Geschenk.
Aber wenn du sagst dass du nicht mehr über solche themen diskutieren willst, verwundert es mich ein wenig. Du wirst es versuchen, aber nach einiger Zeit wirst du wieder diskutieren, da der Mensch darauf anstrebt sein Wissen weiter auszubilden.
 

sdrulezagain

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ich weiß
aber ich werd nichts mehr davon halten wenn jemand(politiker mein ich) ihre meinungen mit fakten untermauern... das sind nie fakten
 

minister

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sillyLilly schrieb:
Glück dauert immer nur einen Augenblick.


Es schliesst aber nicht aus, dass es viele Augenblicke des Glücks, auch hintereinander geben kann.
Allderdings neigen viele Menschen dann dazu diese nicht mehr zu schätzen und als gegeben hinzunehmen.


Wie das zum Beispiel in vielen Industrie-Ländern der Fall ist:

Hier wird sich kaum der Durchschnittsbürger einen Haxen ausreißen vor Glück, weil er endlich mal eine warme Mahlzeit hat von der er satt wird, seinen Durst stillen kann, von den Ketten seiner Gefangenschaft befreit wird (hierbei sowohl physisch als auch psychisch) oder ihn seine körperlichen Schmerzen nicht mehr plagen.

Ebenso ist das übertragbar auf die Gefühlswelt eines Menschen. Glück wird zu leicht zur Zufriedenheit und dann zum Selbstverständlichen, zum Alltag. Nachdem es bereits vorhanden ist, muss es sich nicht mehr gewünscht werden, wodurch der Mensch beginnt sich nicht mehr darum zu kümmern oder es zu pflegen.
So geschieht es leicht dass man ein vorhandenes Glücksgefühl wieder verliert durch Achtlosigkeit oder fehlende Wertschätzung und Respekt davor, anstatt es weiter aufzubauen.

Glück ist kein Allgemeinzustand, es ist keine absolute Festigkeit, sondern eine lebendiges Gefühl. Glück ist keine Norm sondern ein veränderliches Gut, ein Empfinden ohne Norm, es ist aufbaubar und man kann dieses Empfinden wenn man darauf achtet und ihm Wertschätzung entgegenbringt täglich aufbauen und vergrössern. Schritt für Schritt.
Glück kann grösser werden - so kann das Gefühl des Aufschwungs durch das fortwährende Wachstum bestehen bleiben.

Das Empfinden Glück bleibt insofern "bestehen" indem es sich weiterentwickelt und man es dadurch immer wieder aufs neue empfindet und nicht auf einem Gleichstand der Gegebenheit festsitzt, wodurch es sich wieder verlieren würde (in seiner Bedeutung) und in der Nachlässigkeit des Menschen, indem er aufhört daran zu arbeiten, wieder verschwindet.




Minister
 

Woppadaq

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sdrulezagain schrieb:
ich wollte nur sagen das ich die meinung vertret, das zuviel diskutieren am ende wieder zum ausgangspunkt führt
darum denk ich nicht mehr über alles nach(der unwissende ist glücklich...)

Das ist etwas, was mir SEHR viele Leute immer wieder sagen:

"Denk nicht soviel, tu einfach"
"ANALysiere nicht alles, kommt ja doch nix bei raus"
"Mach dir doch das Leben nicht so schwer, hör auf zu denken"

Sorry, mein Lieber, aber GEDANKEN sind so ziemlich das einzige, was man mir NIE nehmen kann ! Ich laß mir alles verbieten, aber nicht das Denken. Das wollen doch alle ! wenn ich ne eigene Meinung hätte, käm ich ja dahinter, daß die alle ganz große Scheiße mit mir anstellen !

Kann schon sein, daß ich mit meinen Gedanken mal daneben liege. Is normal, dann brauch ich halt neuen Schwung.

Laß doch mal deine gesamte Weltsicht zusammenbrechen ! Dann siehst du, wieviel sie wert ist, wenn du dich dann ganz langsam an andere Weltsichten herantastest.

Egal welche Weltsicht du hast, sie ist nie perfekt. Das ist meine Weltsicht.

!
 

minister

Großmeister
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@Woppadaq schrieb:

Sorry, mein Lieber, aber GEDANKEN sind so ziemlich das einzige, was man mir NIE nehmen kann ! Ich laß mir alles verbieten, aber nicht das Denken. Das wollen doch alle ! Kann schon sein, daß ich mit meinen Gedanken mal daneben liege. Is normal, dann brauch ich halt neuen Schwung.


Eigene Gedanken sind die einzige Form der Freiheit die man einem Menschen niemals nehmen kann.

Dann siehst du, wieviel sie wert ist, wenn du dich dann ganz langsam an andere Weltsichten herantastest.

Egal welche Weltsicht du hast, sie ist nie perfekt. Das ist meine Weltsicht.

Die allgemeine Weltansicht ist in dem Maße richtig wie sie alle existierenden Weltansichten berücksichtigt und verstehen kann, das heisst, die eines jeden Menschen. Sie ist umso weiser und vollkommener je mehr Elemente du in deinem Weltbild auch von anderen anerkennst und akzeptieren kannst. So wächst sie mit jedem Stück Erkenntnis. So nähert sie sich immer mehr einem Stückchen mehr Wahrheit. Solange nicht alle existierenden Ansichten berücksichtigt sind wird sie nie vollkommen und absolut wahr sein können und auf das allgemeine Weltbild von uns allen zutreffen, da es schliesslich aus uns allen, jedem einzelnen besteht. Daher empfinde ich Gedankenaustausch und individuelle Gedankenfreiheit und vernünftige Diskussionen in dieser Hinsicht auch als sehr wichtig und Bewusstseinserweiternd. Man sollte sie nicht unterdrücken oder gar seine Gedanken zu einem Thema verleugnen sondern lernen können.



Grüsse,

Minister
 
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