@Tylor Dyrden
Okay, mal angenommen ich wäre schwarz und würde vor was weiß ich wieviel Jahren in den USA leben. Dann wäre es besser schön die Klappe zu halten anstatt für meine Menschenrechte zu kämpfen ?
Kommt drauf an wie man "kämpft". Wenn ich jemanden töte für meine Freiheit verdiene ich sie nicht.
Davon ab wirfst du hier zwei Theman durcheinander.
Die eigene Meinung entspricht nicht den eigenen Rechten.
Nach deiner Argumentation ist es dann auch besser, dafür zu kämpfen, dass irgendwer eben keine Menschenrechte hat, weil beides nur auf der Meinung beruht, dass man eben Menschenrechte haben muss, bzw. nicht haben muss. Wenn es in ordnung ist für eine Meinung zu "kämpfen", dann muss das auch für alle anderen Meinungen gelten, oder?
Sobald ich weiß das ich ein bestimmtes Recht habe dann soll mir das auch zustehen, da hat niemand anzukommen und mir das Gegenteil zu behaupten.
Wenn ich also das Recht habe, am Sonntag mit Pfeil und Bogen auf einen Schotten zu schießen, weil ich ihn beim Furzen erwischt habe (wie es noch immer gültiges Recht in York ist) kannst du mir also auch nicht erzählen, dass ich das doch nicht darf? Doch? Warum denn bitte?
Die Wahrheit ist, es gibt keine natürlichen Rechte, aus dass Recht zu leben bis man stirbt. Alles andere ist irgendwie zusammenkonstruiert, wenn auch großen Teils sehr sinnig. Die Menschenrechte nicht weniger als die Gesetze des 3. Reichs. Welche Rechte grade angewand werden muss "willkürlich" entschieden werden.
Aber das schweift vom Thema ab.
Schau dir doch mal die ganze Welt an, irgendeiner der selbst keine Ahnung hat sagt das dies so und so sein muss und alle richten sich danach.
Und woher weist du es besser?
Oder denkst du ernsthaft das zur Zeit niemand besser die USA oder Deutschland regieren könnten, als diejenigen die es zur Zeit tun ?
Ja, mit dem gegenwärtigen System kann es wahrscheinlich wirklich niemand (wesentlich) besser, aber auch das ist ein anderes Thema.
@Centauri
Und dann könnte man doch gar keine erliche eigene Meinung mehr haben,denn man müßte immer überlegen,verletzt das jetzt jemanden?
keines Wegs...
Es gibt keine Absolute Wahrheit. Wenn man ehrlich zu sich selbst ist, wird man sich das eingestehen müssen, dass die eigene "Wahrheit" nicht richtiger ist, als die eines Anderen. Und wenn man das erkannt hat, gibt es keinen Grund mehr, "unehrlich" zu anderen zu sein.
Dann lieber klein bei geben?
Nur um niemanden zu verletzen?
Wer hat von klein bei geben gesprochen. Das mir deutlich zu schwarz-weiss gedacht.
Außerdem gewinnt nach dem Prinzip immer der durchsetzungsfähigere, na super. Wenn ich also der Meinung bin, dass Frauen wieder in die Küche gehören, und ich mich halt besser durchsetzen kann, dann ist das auch in Ordnung, oder wie? Oder darf nur der "politisch korrekte" andere Verletzen?
Ich finde es nicht minderwertiger die eigene Meinung über die eines anderen zu stellen,denn wenn der andere sich in seiner Meinung unterdrücken läßt dann ist er doch selber schuld daran.
Na wir würden ne Beziehung führen

zieh dich warm an
Spass bei seite, jemand der ernsthaft der Meinung ist, dass selber Schuld, wer seine Meinung unterdrücken läßt, kann diese nicht wirklich durchdacht haben. Waren die Hexen selber schuld an ihrer Verfolgung? Oder die Juden? Die Katharer? Die Hugenotten? Die Aton-Kultisten oder die Mithrasgläubigen? Die frühen Christen? Ich könnte die Liste endlos fortführen...
Daran verschwende doch nochmal einen Gedanken. Und sag bitte nicht, das wäre doch etwas ganz anderes, das ist es nämlich nicht. Das sind alles Meinungen die unterdrückt wurden.
adfag