Hi!
Ich finde es eigentlich nicht so das Problem, Egoist zu sein. Dies ist unser angestammtes, eigenes Einzelbewusstsein. Aber es gibt auch das "Wir- Gefühl", welches sich auf die unterschiedlichsten Arten repräsentiert. Doch dieses "Wir- Gefühl" wird sehr beeinflusst durch unsere Medien- und Werbewelt und führt dadurch ein ziemlich zerrissenes Dasein. Daher wäre es zwingend notwendig, Vorraussetzungen zu schaffen, die dem entgegenwirken. Also eine Rückbesinnung auf die untersten Levels des Bewusstseins, unseren Gefühlen, denen wir die Change geben müssen, sich wieder zu ordnen und ein einheitliches Grundempfinden zu ermöglichen.
(Im 3.Reich hat dies ja auch funktioniert, die Ideologien wurden sehr effektiv verbreitet. Allerdings war das Medium Rundfunk und Film noch neu und hatte viel grösseren gezielten Einfluss auf die Massen als heute und die Menschen waren zu der Zeit noch garnicht so kritikfähig wie heute. Nur wird heute unsere Kritikfähigkeit unter der Masse an Informationen zugemüllt, was genauso ein unhaltbarer Zustand ist.)
Wir dürfen also nicht das Ego bekämpfen, sondern eher sollten wir unser Gruppenbewusstsein stärken und so verknüpfen mit den anderen, schon vorhandenen Strömungen, so das ein grösseres, gemeinsames Ganzes daraus erwachsen kann. Das heisst also, interne Konflikte durch Tolleranz und Verständnis zu entschärfen und gleichzeitig für klare Strukturen sorgen, damit es nicht ständig zu Missverständnissen untereinander kommt. Es müssen einfach klare Linien existieren, die jeder verstehen kann um sich auch darin zurechtzufinden.
(Ein typisches Beispiel ist unsere Gesetzgebung...niemals zuvor hat es so viele Ungereimtheiten in der Auslegung dessen gegeben wie heute. Und das wird noch immer schlimmer. So etwas darf einfach nicht sein!!
Wir möchten doch unseren Beitrag dazu leisten, das das Spiel der Gesellschaft funktioniert, oder etwa nicht??...Dazu müssen aber erst auch die Vorraussetzungen existieren, damit wir uns daran mit ganzem Herzen daran beteiligen können.
Wenn wir merken, das es auch tatsächlich was bringt, sich für das gesamte Systen (das "Wir") einzusetzen, da haben wir doch auch viel mehr Begeisterung dafür, mitzumachen und es zu unterstützen.
(Doch ich schätze, das genau dieses von den USA, Israel und anderen Staaten eigentlich gar nicht gewollt wird, da sie sich heute noch davor fürchten, das ein einiges Volk wieder so eine Kraft entwickelt, wie das alte Naziregime. Dann werden wieder alte Horrorträume wach, was ich sogar verstehen kann. Aber nichts desto trotz, da war nicht nur Deutschland daran schuld. Und diejenigen, die heute noch immer mit dem Finger nach uns zeigen, sollten sich doch bitte mal an die eigenen Nasen fassen.)
Um als Menschheit zu überleben, müssen wir unter allen Umständen die Geschichte Geschichte sein lassen und uns gemeinsame Ziele ausdenken, wie wir zusammen in die Zukunft reisen können. Wollen wir unsere Träume von einer lebenswerten Zukunft verwirklichen, so muss unter all dem Schrott der Vergangenheit ein Schlußstrich gezogen werden. Sonst werden wir vor lauter Kamellen wälzen nicht bemerken, das unsere Ängste uns überholen und unsere Albträume von morgen werden.
Ich hoffe, das jeder, der diese Zeilen liest, sich darüber klar wird, wie wichtig es ist, uns auf gemeinsame, globale Grundkonsense einzustellen. Sonst können wir uns nämlich irgendwann alle erschiessen gehen.
Dies ist spätestens dann der Fall, wenn Klimaveränderungen oder andere Katastrophen uns zu neuen Völkerwanderungen und Ressourcenkämpfen zwingen, die dann mit den heutigen Mitteln der technischen Errungenschaften ausgetragen werden, und heute gibt es wirklich schon die grässlichsten Dinge, die wir uns wohl lieber schenken sollten, bevor wir alle auf einem Horrortrip landen, von dem es kein zurück mehr gibt.
Also .... in diesem Sinne....................Grobschnitt