asimandra:
trotzdem interessiert es mich nicht, was mit der Leiche passiert
Selbst, wenn Du wirklich so
supercoohoool wärst, wie Du behauptest, zu sein, müßtest Du zumindest einsehen, daß DU mit Deiner Meinung im Verhältnis zur Gesamtheit fast alleine dasteht.
Fiktiver Fall: die Frau mit der Schlange wäre Deine Mutter gewesen.
Deinen Beiträgen nach wärst Du also nach der Feststellung, daß eine Rettungsaktion zu spät käme, nicht eingeschritten, bzw. hättest nicht versucht, die Leiche zu "bergen", hab ich das richtig verstanden?
Nun, bitte, das ist zwar auch eine Form von Kaltschnäuzigkeit, aber eine, mit der ich gut leben kann, denn Du bist ja nicht verwandt mit mir, weswegen ich auch nicht befürchten müßte, meinen Leichenklumpen in solch einem Fall Deiner Obhut anzuvertrauen.
Marc:
Rache ist eine Irrationale Emotion.
Der Kampf um nahrung und Revier ist schon recht rational
Es gibt im Tierreich keine Trennung zwischen dem Sinn und Unsinn von Ratio und Emotion. Beides ist der Erhaltung der Art dienlich und notwendig. Lediglich der Mensch schwingt sich in unerträglicher Arroganz dazu auf, sich für ein Wesen zu halten, das ohne Emotionen auskommt.
Was jetzt, alles nur Abschreckung oder doch Rache und ausschalten von potentiellen Gefahren?
Beides, denn beides ist Teil des Kampfes. Anfangs wird ein Exempel statuiert, später reicht nur ein böser Blick, um abschreckend zu wirken.
Wenn Menschen solche Fehler machen, dann kann ein Nilpferd vielleicht den gleichen machen und sein Kind verteidigen weil es denk es wäre noch am Leben.
Das widerspricht meiner Aussage in keiner Weise. Zumal der Fall eines Scheintodes nach einem Angriff durch Raubtiere äußerst selten sein dürfte. Das ist ziemlich an den Haaren herbeigezogen.
Nur weil es natürlich ist macht es das nicht besser. Vielleicht sollten wir ja weit genug sein und nicht mehr auf Blutrache sinnen
Jeder Mensch kämpft und jeder Mensch rächt sich. Ob in Krieg oder Frieden ist nur eine Frage des Einsatzes (Leben oder Existenz) und der Waffen (Gewehre oder Geld).
...Wir sollten weit genug sein... Warum? Weil wir im 21. Jhd leben? Hallo, aufwachen! Es gibt Krieg, Faschismus und Unterdrückung genauso in diesem Jhd wie im Altertum.
Will man Ideale anstreben, muß man erst mal das Jetzt begreifen, und nicht mit "der 10 m Python ist unser Freund, tun wir ihm nicht weh"-Luxus-Pazifismus daherkommen.
Ja, vielleicht sollte man aber öfters mal einen neuen Thread öffnen damit die Sache nicht so unübersichtlich wird. Wenn du meinst kannst du ja weiter verschiedene Fragen die nichts miteinander zu tun haben in den Kampf werfen
Wenn Du darin keinerlei Zusammenhänge siehst, bleibt es Dir überlassen, allerdings solltest Du nicht von Dir auf andere schließen.
Sich den Kopf darüber zu zerbrechen, welcher Gedanke in welche Schublade zu passen hat, ist nicht meine Aufgabe.