Abmahn-Anwalt von Gravenreuth begeht Selbstmord

Simple Man

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Der berühmt-berüchtigte Abmahnanwalt Günter von Gravenreuth hat sich im Alter von 61 Jahren in seiner Münchener Wohnung erschossen. Er war vor allem dafür bekannt, dass er die Internetdomäne der taz pfänden lies, gerichtlich aus dem Heise-Forum verbannt wurde und dass er bereits zu Anfang der 90er Jahre die sog. Tanja-Briefe versandte, in denen er Computernutzer im Grunde zur Straftat aufforderte, um eben diese Tat dann abzumahnen.

Tja, so tragisch der Tod eines Menschen auch ist, aber mein Mitleid hält sich ein wenig in Grenzen, muss ich sagen. Eure Meinungen?
 

Ein_Liberaler

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Die Entscheidung zum virtuellen Hausrecht kannte ich noch nicht. Sehr gut so!

Daß der Mann sich erschossen hat? Traurig. Traurig auch, was er für ein Leben geführt hat.
 

InsularMind

Erleuchteter
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Nun ja, wir wissen ja nicht mit Sicherheit, was ihn zu diesem finalen Schritt gebracht hat, man würde ihm natürlich gerne eine missglückte Sensationszeile unterstellen wollen, falls er geplant hatte, zu überleben, um nach der Veröffentlichung alle Pressestellen abmahnen zu gehen, die ihr Bedauern zu theatralisch interpretierbar dargestellt hätten, aber vielleicht war er auch nur schwer vireninfiziert... ach ja, krank oder ziemlich einsam.
Bzw. verschuldet. :cry:
Diese Tanja-Briefe sind eigentlich Entrapment, ähnlich wie in den USA mit dem Fallenstellen für Freier von Prostituierten, nur eben im anderen Bereich.

Wenn man sich mit Stelzen auf glattes Eis begibt...
 

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