Woran glaubt ihr?

A

Anonymous

Guest
Hallo liebe Foriker!

Für eine kleine Semesterarbeit beschäftige ich mich mit dem Thema Glauben bzw. Nicht-Glauben. Nach einigem Rumgoogeln um Internet bin ich auf euer Forum gestoßen, und fand die Themen und die Diskussionen teilweise echt interessant. Deshalb seit ihr genau die richtigen Leute für meine beiden kleinen Umfragen!

Also stimmt fleißig ab, ihr tut es für die Wissenschaft ;))

Liebe Grüße!
Peppi
 

Imion

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ich würde gern entweder liebe, mich selbst, oder garnichs ankreuzen können, den forschung ist nur die rationalität oder einschrenkung des horizonts und gott ist im prinzip das selbe nur basiert es auf glaube und nicht auf rationalem denken, ich bin aber frei !
 

Gilgamesch

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Die Tendenz geht aber eindeutig dorthin, das sich Religion und Wissenschaft vereinigen ( in den Grundsatzfragen natürlich ).
Die Wissenschaft macht Gott greifbar, sollte Ihn aber nicht ersetzen.
 

Black-Jack-ME-

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ich kann nichts ankreuzen weil ich an nichts davon glaube ^^

ich glaube soviel echt..... doch nichts davon glaub ich... gott oder beweise unserer herkunft ect.....
 
A

Anonymous

Guest
So trifft man sich wieder...

Tztztz....ihr Ungläubigen!
 

Amrei

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ich glaube an das, an was ich glaube und nicht einmal daran glaube ich


liebe Grüße
 

Wowbagger

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Ich muss mich der "Ankreuzmöglichkeiten" enthalten.

Aber mir scheint, ich beginne langsam etwas zu entdecken, woran ich vielleicht glauben könnte...

Eine schöpfende und "kontrollierende" Kraft, für die ich keinen Namen habe - manche mögen sie Gott nennen; ich benenne sie nicht!

Nichts gegen die Wissenschaften - aber wenn sie immer richtig lägen, würde eine Hummel nicht fliegen...
Wir wissen, was wir wissen - aber das ist noch lange keine Antwort auf Alles! Wir glauben zu wissen... Das trifft es wohl eher!
Wissen und Wahrheit des Mensche existieren lediglich in der Zeit!!!

Gott?
Ich bin ja noch nicht mal sicher, etwas gefunden zu haben...
Warum sollte ich also mit Namen um mich werfen?
Aber ich halte ein Auge offen!

Mal sehen...!?

Beste Grüße.......
 

Nausikaa

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Woran ich glaube, zumindest ein bißchen; hier in einem Gedicht vom guten Erich Fried dargestell:


Sie

Sie frißt ihre Kinder
Sie trinkt das Blut ihrer Toten
Sie predigt den Tauben
Sie kennt keine höheren Werte
Sie vergißt ihren Weg
Sie wankt von Verrat zu Verrat
von Fehler zu Fehler
Sie schläft in den Niederlage

Daß sie unnötig ist
lernt jedes Kind in der Schule
Dass das Volk sie nicht will
hat das Volk sich endlich gemerkt
Daß sie nicht siegen kann
ist zehnmal genau bewiesen
Die es bewiesen haben
schlafen nicht gut
Die an sie glauben
sind manchmal müde von Zweifeln
Einige die sie hassen
wissen sie kommt
 

zauberweib

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glaube und wissenschaft sind keine gegensätze.. es sind vielmehr geschwister. will man die ursprünge ergründe, muss man beide berücksichtigen..

das zaubeweib
 

DarkEldar

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Also das mit dem Glaube ist so ne Sache.... Wir wissen, dass wir nichts wissen... meinen Glaube an Gott, so wie es in der Bibel beschrieben wurde, habe ich aufgegeben. Und ich traue keiner Religion, die mehr Blut an ihren Händen hat als Hitler.
Würde es irgendwo jemanden oder etwas geben, das alles kann und weiß, dann wäre die Welt schöner. Gott müsste schon einen gewaltigen Schaden haben, wenn er einen gelähmten wieder laufen lassen kann, aber dafür täglich tausende in der 3. Welt verhungern.

Ich habe sowas wie meinen eigenen Glauben gefunden. Kennt ihr das Silmarillon von Tolkien? Mich hat dieses Buch tief berührt, und ich bin eher daran zu glauben, dass die Welt in einer großen Musik geschaffen wurde in der Gut und Böse unzertrennbar sind und die Menschen nicht an das Schicksal gefesselt, als an eine höhere Macht die alles bestimmt und kontrolliert.

Aber davon mal abgesehn... Gott, Allah, Jehova, Zeus, Shiva oder Illuvatar... ich denke jeder meint das selbe Wesen, nur wird es mit einem anderen Namen genannt. Nur eben die Zeromonien und Bräuche sind verschieden. Demnach ist Religion unwichtig, sondern nur der Glaube zählt. Denn nicht die Religion kann Berge versetzten, sondern der Glaube.

Allerdings lenkt das jetzt sehr von der Wissenschaft ab *g*. Ich finde Wissenschaft und Glaube sind 2 unterschiedliche Sachen die sich net vertragen. Aber im Grunde kann man sagen: Wo die Wissenschaft aufhört, fängt der Glaube an.

so long...
~*~ Dark
 

Wowbagger

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Nur ein kleiner Gedanke...

Wissenschafft und Glaube ringen miteinander und hinterfragen sich gegenseitig.
Ähnlich wie "Gut" und "Böse" sind sie wohl aufeinander angewiesen.

Die Grenzen der Wissenschafft führen zum Glauben -
und die Grenzen des Glaubens fördern den Wissensdurst.

Ja bedingt Nein; Hell setzt Dunkel voraus; was wäre Liebe, wenn es keinen Hass gäbe (?) usw...
Diesen "Motor" zu erkennen ist schon ein Schritt in Richtung... :?:

Beste Grüße.......
 

zauberweib

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@darkelder, was du über de(i)n(en) glauben schreibst, sehe ich auch sehr ähnlich.

glaube und wissensschaft an sich ringen nicht miteinander, es sind wir menschen die sagen
- wissenschaft ist das eizig wahre
- glaube ist das einzig wahre

letztlich kommt auch hier wieder auf die glaubensfrage raus. und es ist ja eigentlich kein wunder, da beide versuchen, die ursrünge und das geheimnis des lebens zu ergründen. jeder auf seine art, auf seinen weg.

würden wir aufhören, die beiden zwangsmässig zu trennen und die übergänge fliessender gestalten, könnten beide voneinander profitieren.

es grüsst
das zauberweib
 

Black-Jack-ME-

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jo das stimmt. man sagt ja auch gut und böse sind 2 verschiedene dinge, doch ich denke man könnte nie etwas in das 100% gute änern. Es muss + und - geben. So wie bei Magneten. Man kann es nicht trennen. OB es + und - in der Ethik gibt oder ob man oben und unten meint, links oder rechts... egal was :)
 
A

Anonymous

Guest
Die meisten von euch scheinen ja tatsächlic der Meinung zu sein, daß sich Mystik und Wissenschaft einander nicht ausschließen. Besonders interessant find ich die Idee, daß sich die beiden Gegensätze sogar bedingen.

Hat nicht letztendlich die Kirche erst die Wissenschaft hervorgebracht? Oder umgekehrt...? Na wer weiß, vielleicht haben ja aber auch beide die gleiche Ursache und das gleiche Ziel, aber verfolgen es nur mit unterschiedlichen Mitteln?

Ich persönlich finde in dieser Hinsicht alle Religionen oder alle Wissenschaften austauschbar, vielleicht sogar zwischeneinander!

Liebe Grüße!
Peppi
 

Tizian

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Peppi schrieb:
Hat nicht letztendlich die Kirche erst die Wissenschaft hervorgebracht? Oder umgekehrt...? Na wer weiß, vielleicht haben ja aber auch beide die gleiche Ursache und das gleiche Ziel, aber verfolgen es nur mit unterschiedlichen Mitteln?
Nun, haha! Die Religion ist eine Wissenschaft (Theologie), die die anderen Wissenschaften unterdrückt! Was war zuerst da?! Beides, gleichzeitig waren ja die Gedanken: Dieser Blitz ist von einem Höheren gekommen! und Mit dem Blitz krieg ich Feuer!

Mit jeder wissenschaftlichen Erkenntnis sehen Religiöse einen neuen Beweis für ihren Gott, auch wenn er ihren bisherigen Haltungen widersprach!

Aberglaube ist unausrottbar!
 

Wowbagger

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Das meinte ich, als ich "miteinander ringen" schrieb.
Sicher stehen dahinter immer die lieben Menschen... das macht die Sache nicht gerade leichter.
Heute glauben wir, etwas zu wissen und morgen kann es schon wieder völlig falsch sein.
Auch der "Gottesbegriff" hat sich in der Vergangenheit sicher verändert.
Wissenschaft und Glaube sind lebendig!

Na wer weiß, vielleicht haben ja aber auch beide die gleiche Ursache und das gleiche Ziel, aber verfolgen es nur mit unterschiedlichen Mitteln?

Zumindest die Motivation dahinter halte ich für die gleiche...

Mit jeder wissenschaftlichen Erkenntnis sehen Religiöse einen neuen Beweis für ihren Gott...

Würde "Gott" sich der Menschheit zeigen, wären sicher Scharen von hochmotivierten Forschern (vielleicht sogar ein paar Theologen?) am Start, um "ihn" zu wiederlegen...
Wo ist also der feine Unterschied, der den Wissenschaftler "glaubwürdiger" (kleines Wortspiel :) )macht, als den Gläubigen?

Beste Grüße.......
 

Hugo de la Smile

Großmeister
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sehr geehrte mitbürger,

wissenschaft und glaube stehen prinzipiell nicht im widerspruch zueinander. wissenschaft ist einfach nur eine methode. eine methode glaube zu überprüfen und ihn damit zu wissen zu verwandeln. wissen ist hierbei nicht entgültig sondern einfach nur eine wahrscheinlichkeitsbestimmung.

wenn tausendmal der stein runter fällt den ich vom turm weg schleudere, dann wird er vorraussichtlich auch das nächste mal hinunter stürzen.

ich glaube an die wissenschaft als die beste methode die uns zu verfügung steht, nützliche und unnützliche informationen zu erlangen.

gelegentlich kommt es vor das glaube oder wissenschaft ihre jeweiligen kompetenzgebiete überschreiten, gläubige also der wissenschaft widersprechende behauptungen aufstellt(kreationismus), oder die wissenschaft vermutungen über nicht messbares aufstellt(existenz von gott), sie aber als bewiesen hinstellt. dies ist aber nur ein zeugnis von unverständnis der wissenschaftlichen methode.

niemand kann ernsthaft an der wissenschaft zweifeln, nur an der wissenschaftlichkeit sog. wissenschaftler.

mit freundlichem gruß,


Hugo de la Smile
 

DarkEldar

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Ich denke das dieses Verhältnis Glauben - Wissenschaft sich bald ändern wird. Die Welt eilt immer größerem entgegen und bald werden sich die alten Religionen als überflüssig erweisen. So sehe ich das zumindest und so beobachte ich das Tag für Tag in meiner Umgebung. Nur 10 % der Schüler meiner Klassenstufe glauben an Gott und nur 2 Leute glauben an die katholische Kirche. Der Rest ist mehr oder weniger Alternativ. Gott hat einfach keine Bedeutung mehr. Ich denke wir stehen an der Schwelle zu etwas Neuem. Die Kirche(n) ist dem Glaube einfach nicht mehr gewachsen. Denn je individueller die Menschen werden, desto eigensinniger wird auf deren Glauben. Und ich denke in vielen Fällen hat sich da der Glaube der Wissenschaft einfach angepasst. Warum könnt Gott nicht das Häuflein Materie sein, der am Anfang von allem, dem Urknall war?
Ich finde die Wissenschaft geht mit großten Schritten vorraus und die Religion humpelt bestenfalls noch hinterher oder bleibt ganz auf der Strecke. Was ich sagen will: Die Wissenschaft dringt immer tiefer in die Geheimnisse des Lebens und des Alls ein und verdrängt die Relgion (so wie einst die vorstellung einer flachen Welt von der Wissenschaft verdrängt wurde) und lässt immer weniger Platz für den Glauben. Letztendlich wird es dafür wohl nur noch einen Platz geben: In unserer Phanasie.

so long..
~*~ Dark
 

Imion

Erleuchteter
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erstmal an darkelder:
meinst du wissenschaft oder philosophie, ich denke man kann wissenschaft und religion garnicht miteinander vergleichen, aber philosophie mit religion schon, wobie die philosophie ja eigentlich auch nurne wissenschaft ist (ja ich weiss haarspalterei :mrgreen: ) ...

zu meinem Glaube:
Ich glaube an das schicksal und denke das wird von der summe aller seelen auf der erde mehr oder weniger gelenkt ! Und das passt weder in religion noch in wissenschaft (philosophie), denn die summe aller seelen ist für mich NICHT gott !


@schule:
ich denke ich kann mir vorstellen wieso immerweniger leute an religion glauben: ich meien was wird dir in religion gesagt ? Du darfst keine menschen töten, du musst an gott glauben etc. ... So jetzt bin ich in Ethik und da wird mir im Prinzip genau das selbe gesagt, nur nicht bezogen auf gott, sondern irgendwelcher philosophen !!!
Icch finds krank, ich meine ist das nicht klar, dass mna keine menschen töten darf (jetzt nur als beispiel), wird das nicht einem von jedem gesagt, nicht nur von der schule ???
Also mich nervts, deswegen geh ich in ethik, doch auch das macht mir inzwischen kein spass mehr, ein teufelskreis !
 

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