Winnenden - ein Amoklauf?

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Andreas Hauß hat über Monate Fakten und Details zum Amoklauf in Winnenden zusammengetragen und ist dabei auf unzählige Ungereimtheiten und Widersprüche und nicht zuletzt auf eine schweigende Justiz gestoßen. Wie konnte Tim K.'s Identität so plötzlich von der Polizei ausgemacht werden? Warum gibt es keine Zeugen, die K. identifiziert haben? Weshalb wird den Angehörigen der Opfer bis heute die Einsicht in die Ermittlungsakten verwährt?

Neben den vielen Ermittlungspannen und Widersprüchen, sind das nur einige der Fragen, die sich stellen, wenn man sich mit dem Fall Winnenden näher auseinandersetzt. Der Freiburger Historiker und Germanist, Andreas Hauß, hat das getan und will seine Erkenntnisse, von denen er sagt, "jeder", der sich darauf einlasse, könne sie nachvollziehen, erstmals vor breiter Öffentlichkeit präsentieren.

Im September erscheint zudem ein Buch im Kai Homilius Verlag, in dem Hauß seine Fakten und Fragen nochmals gesondert in Schriftform darlegt.

Doch bereits am Donnerstag, den 27.08., wird Hauß, der auch Recherchen am Ort des Geschehns anstellte und sich mit den Angehörigen in Verbindung setzte, erstmals in einem öffentlichen Vortrag über den Fall Winnenden referieren. Eingeladen sind des weiteren die regionale Presse, sowie ein Rechtsanwalt einer der Angehörigen-Familien.

Der Vortrag findet statt am Donnerstag, 27.08., um 18 Uhr, im Cafe NIL, in Stuttgart (Schloßpark, 5 Min. Gehweg vom Hbf)

Damit eine größtmögliche Öffentlichkeit erzeugt wirdm, ist der Eintritt frei!

Weitere Informationen:

http://nuoviso.tv/veranstaltungen/stammtisch-stuttgart.html

http://www.medienanalyse-international.de/
 

Simple Man

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Widerlich, dass jemand die Opfer dieser grausigen Tat instrumentalisiert, um Geld zu verdienen und Aufmerksamkeit erhaschen zu wollen ... :k_schuettel:
 

Blake

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Dieses (will nicht verwarnt werden) ist nichts anderes als ein (will nicht verwarnt werden), der versucht Geld zu verdienen, indem er auf die Gräber der Opfer pisst. :kotz:
 
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Packt die Mitleidskeule wieder ein. Die ist schon beim Kinderpornofilter daneben gegangen.

Ich wohne 20 km weg von Winnenden, kenne einige der Angehörigen von Opfern und vom vermeintlichen Täter. Ich hab den Schock und das Leid hautnah erfahren!

Die Familien der Opfer und auch die Öffentlichkeit haben ein Recht auf die Aufklärung und die umfassende Einsicht der verpfuschten Ermittlungen!

Z
 

Simple Man

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Jaja, und der Herr Hauß hat ein Recht, Aufmerksamkeit zu erhaschen und Geld mit dem Leid zu verdienen ... ich bleibe dabei: widerlich ... zudem scheinst du Mitleid mit Empörung zu verwechseln ...
 
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Ich kenne Herrn Hauß wohl etwas besser als du! Er ist ein ehrlicher, mutiger und aufrechter Rechercheur! Er sagt nichts, dass er nicht nachweisen kann. Die Unterstellung er wolle nur Geld verdienen ist mehr als billig und sogar schmutzig. Schäm dich!

Z
 

hives

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Nun ja, die Möglichkeit, dass Hauß in diesem Fall interessante und überprüfbare Informationen zusammengetragen hat, sollte man m.E. schon einräumen, oder bin ich der einzige hier, der das Buch nicht vorliegen hat? ;)

@ Z: Hat Hauß denn eine kohärente Theorie zu Tathergang und Hintergründen entwickelt, die sich in ein paar Sätzen zusammenfassen lässt?
 

Simple Man

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Nö, soll er anfangen, sich zu schämen ... ein widerlicher Mensch, für mich im Grunde ein Grabräuber, der Tote dafür nutzt, Aufmerksamkeit und Geld zu bekommen ... hat er schon bei 9/11 getan (jaja, man sieht schon, wie kritisch und objektiv du gegenüber diesen Leuten bist) und er macht es scheinbar immer noch ... :k_schuettel:
 

Winston_Smith

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Wenn der gute Mann wirklich helfen will, soll er seine Recherche-Ergebnisse den Angehörigen kostenlos zur Verfügung stellen und nicht in Buchform verhökern.

ws
 
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/edit: @ws: wenn man keine Ahnung hat Fres... hal.... !

@Simple, könntest du bitte diese Diffamation und deine emotiven Meinungen hier unterlassen? Du hast bisher 3x mal wiederholt, was du meinst. Ich kenne ANdreas Hauß, habe mit ihm geredet und seine Bücher gelesen, seine Behauptungen studiert. Er sagt - oder besser - fragt nichts, was nicht ein normaler Kriminologe auch fragen würde.

Eure widerlichen Vorurteile ekeln mich an. Kommt von euren PC's weg nach Stuttgart und macht euch selbst ein Bild. Eintritt frei! Für alle. Es dürfen Fragen gestellt werden und es ist eine Diskussion geplant.

@hives: In Gedanken hat er das mit Sicherheit gemacht. Aber er zeigt in erster Linie Widersprüche auf und stellt Fragen. Er macht das was jeder Kriminologe macht. Das finde ich zunächst auch wichtiger, als Theorien aufzustellen.

(Manchen kann man es aber sowieso nie recht machen: stellt einer nur Fragen, fordern sie Antworten. Versucht sich einer an Antworten, beschimpfen sie ihn als Verschwörungstheoretiker - you know what I mean?)

Hier noch etwas brisantes aus Erfurt, dass dich interessieren könnte, Hives: http://www.tagesspiegel.de/zeitung/Die-Dritte-Seite;art705,2238297

Z
 

Winston_Smith

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@ws: wenn man keine Ahnung hat Fres... hal.... !

Oh, sorry. Habe gerade mal bei amazon geschaut. 7,50 Euro sind ja quasi geschenkt.

Zum Glück veranstaltet Herr Hauß vorher noch einen Promo...äh...Infoabend. Da kann er ja auf das Angebot bei Amazon verweisen. Und der Versand ist dazu noch kostenlos! Toll!

ws
 

hives

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Offene Fragen und Widersprüche zusammenzutragen ist natürlich erst mal wichtig, aber wenn sich ein Autor in Buchform zu einem Thema äußert, erwarte ich da schon sowas wie den Versuch einer Erklärung, bestenfalls eine eindeutige, falsifizierbare These als Diskussionsgrundlage, aber zumindest ein paar konstruierte Möglichkeiten, die vielleicht nicht alles umfassen, aber besser zu den Fakten passen als offizielle Erklärungen.

Z schrieb:
(Manchen kann man es aber sowieso nie recht machen: stellt einer nur Fragen, fordern sie Antworten. Versucht sich einer an Antworten, beschimpfen sie ihn als Verschwörungstheoretiker - you know what I mean?)
Schon, aber nur Fragen zu stellen ist eben auch verhältnismäßig einfach und unverfänglich... Hinterfragen, andeuten und implizieren kann man vieles, aber eine wirklich sinnvolle Diskussion ergibt sich doch oft erst, wenn Thesen und eindeutige Positionen vorgetragen und geprüft werden.

Danke jedenfalls für den Link.
 
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Ganz klar folgt aus Hauß Erkenntnissen, dass a) K. als niemals identifiziert wurde und b) dass auch er alleine die Tat nicht begangen haben konnte.

So ist die Faktenlage ähnlich wie damals in Erfurt. Was weiter daraus folgt - und von Hauß so auch benannt wird - ist, dass die Täter (mindestens aber einer) noch immer frei herumlaufen. Alles in allem könnte man anhand seiner zusammengetragenen Erkenntnisse - die keineswegs neu oder unnachvollziehbar sind - sehr wohl neue Ermittlungen anstellen - wenn man wollte. Nötig wäre es, und auch einige Hinterbliebene fordern das.

Z
 

hives

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agentP

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Plötzlich liefert die Staatsanwaltschaft Stuttgart einen "unfertigen" Abschlussbericht!?

Was ist daran so spannend? "Vorläufige Ermittlungsberichte" sind nun wirklich gar nix ungewöhnliches.
 
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Ja. Vorläufige Ermittlungsberichte, die als Abschlssberichte deklariert werden sind mir hingegen weniger bekannt und ein begrifflicher Widerspruch.

Für mich ist das Euphemisterei: man will schnell etwas haben, das sich "handfest" anhört, es aber scheinbar noch nicht ist.

Z
 

agentP

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Vorläufige Ermittlungsberichte, die als Abschlssberichte deklariert werden sind mir hingegen weniger bekannt und ein begrifflicher Widerspruch.

Dass sie dir weniger bekannt sind, spricht eher dafür, dass du mit dem Prozedere nicht so vertraut bist, denn man findet sie zuhauf im Zusammenhang mit zig anderen Ermittlungsverfahren und dass es ein begrifflicher Widerspruch ist beweist wenn überhaupt nur, wie kurios Juristen-/Beamtendeutsch manchmal ist.
 

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